Inklusiv - Exklusiv

Historisches Lernen für alle

herausgegeben von
Sebastian Barsch, Wolfgang Hasberg
unter Mitarbeit von
Michael Austermann, Sebastian Barsch, Simon Baumann, Wolfgang Hasberg, Lisa Kellner, Katja Lehmann, Anette Leonhardt, Michaela Merz, Oliver Musenberg, Catharina Schulze, Viola Theyßen

Inklusion ist das bildungspolitische Schlagwort der Gegenwart. Davon bleibt kein Schulfach unberührt. In Förderschulen ist Geschichte als eigenständiges Fach in aller Regel nicht präsent. Es ist hier ein eher marginales Themenfeld innerhalb von Lernbereichen wie Gesellschaftslehre oder Sachunterricht. Einigkeit besteht aber darüber, dass Menschen mit Behinderung vom historischen Lernen nicht exkludiert werden dürfen. Die Umsetzung wirft allerdings einige Fragen auf: Wie sieht die Zukunft des Faches Geschichte in der inklusiven Schule aus? Kann es seine Selbständigkeit bewahren oder wird es i…

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19,80 €

Bestellnummer: 4992
EAN: 9783899749922
ISBN: 978-3-89974992-2
Format: Broschur
Reihe: Geschichte unterrichten
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1. Aufl.
Seitenzahl: 240
Produktinformationen

Inklusion ist das bildungspolitische Schlagwort der Gegenwart. Davon bleibt kein Schulfach unberührt. In Förderschulen ist Geschichte als eigenständiges Fach in aller Regel nicht präsent. Es ist hier ein eher marginales Themenfeld innerhalb von Lernbereichen wie Gesellschaftslehre oder Sachunterricht. Einigkeit besteht aber darüber, dass Menschen mit Behinderung vom historischen Lernen nicht exkludiert werden dürfen. Die Umsetzung wirft allerdings einige Fragen auf:

  • Wie sieht die Zukunft des Faches Geschichte in der inklusiven Schule aus?
  • Kann es seine Selbständigkeit bewahren oder wird es in einen Lernbereich integriert?
  • Welchen Bedingungen unterliegt historisches Lernen bei Menschen mit (diversen) Behinderungen?
  • Wie kann die Organisation historischen Lernens in der inklusiven Schule den Bedingungen aller Schüler (gleichermaßen) gerecht werden?
  • Welche Organisationsformen sind angemessen?

Dies sind drängende Fragen, die bislang eher von Sonderpädagogen als von Geschichtsdidaktikern angegangen wurden. Aber schulisches Lernen ist fachliches Lernen. Eine Zusammenarbeit von Sonderpädagogik und Geschichtsdidaktik ist dringend geboten. Im vorliegenden Band wird der Weg für eine solche Kooperation geebnet. Zu Wort kommen Geschichtsdidaktiker, Sonderpädagogen und Unterrichtspraktiker. Sie umreißen die Bedingungen historischen Lernens bei Förderbedürftigen und berichten aus der Praxis über gelungenen Unterricht, aus dem sich wertvolle Ideen für das eigene unterrichtliche Handeln ableiten lassen. Das ist nur ein erster Schritt, aber einer mit dem die Geschichtsdidaktik manch anderem Fach vorauseilt.

Inhaltsübersicht

Einleitung

I. Grundlagen und Paradigmen

Wolfgang Hasberg: Historische Lernen für alle

Sebastian Barsch: Narrative der Vielfalt: Sonderpädagogische Potenziale für das historische Lernen

Oliver Musenberg: Zur Notwendigkeit historischer Bildungsangebote und Möglichkeit

historischen Lernens im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Michael Austermann: Historisches Lernen mit blinden jungen Menschen

Annette Leonhardt: Historisches Lernen im Förderschwerpunkt Hören

II. Berichte aus der Praxis

Katja Lehmann: Theaterarbeit und historisches Lernen an der Förderschule

Viola Theyßen: „Wie sieht denn eigentlich ein König aus?“ Didaktische Überlegungen zur Förderung der Begriffsbildung im Geschichtsunterricht mit blinden und hochgradig sehgeschädigten Schülerinnen und Schülern

Simon Baumann: Das Thema Französische Revolution im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Michaela Merz: Historisches Lernen im Geschichtsunterricht an der Förderschule – dargestellt anhand einer Unterrichtseinheit zu „Das alte Ägypten“

Michaela Merz: Unterrichtsentwurf. Wir erweitern unser Wissen über den Alltag

der Menschen im alten Ägypten (Ernährung, Kleidung, Wohnung)

Lisa Kellner und Catharina Schulze: Nach dem/den Rechten sehen. Der Nationalsozialismus im Unterricht der Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und Soziale Entwicklung

Bibliografie zum historischen Lernen in sonderpädagogischen Kontexten

Autoren

Autor*innen

Sebastian Barsch, Dr., Leiter des Teams Praxisphasen am Zentrum für LehrerInnenausbildung der Universität zu Köln.

Wolfgang Hasberg, Dr., Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität zu Köln.

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Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in einem Comic treten in den Concept Cartoons verschiedene Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen dabei wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Schülervorstellungen, wodurch eine Anschlussfähigkeit für eine Bearbeitung geschaffen wird. Die vorliegende Publikation zeigt verschiedenste Beispiele und methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe auf. Dazu zählen etwa:  Können uns Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sagen, wie es damals gewesen ist? Was kann uns eine historische Quelle über die Vergangenheit sagen? Zeigen uns die Spielzeug-Ritter, wie es in der Ritterzeit gewesen ist? Woher weiß man eigentlich, wie Wikinger ausgesehen haben? uvm. Der Band bietet damit geschichtsdidaktische Möglichkeiten für eine fachspezifische Diagnose, ein Arbeiten mit Vorwissen und ein Erweitern bestehender konzeptioneller Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus werden zahlreiche Zugänge zu Individualisierung und Differenzierung im Sinn einer Subjektorientierung vorgestellt.

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Leitfaden Praktikum im Fach Geschichte
Das Praktikum ist der erste Berührungspunkt mit der Schulpraxis. Studierende übernehmen hier zum ersten Mal die Rolle des Geschichtslehrers bzw. der Geschichtslehrerin. Das birgt viele Chancen aber auch einige Herausforderungen. Dieser Leitfaden bietet konkrete Hilfestellungen, um anfängliche Hürden zu überwinden. Die Autoren, beide erfahrene Geschichtslehrer, geben praxisnahe Tipps, um das Praktikum erfolgreich zu gestalten. Aus dem Inhalt: Wie der erste Tag an der Praktikumsschule gelingt I Geschichtsunterricht beobachten I Aufbau und Planung einer Geschichtsstunde I Geschichtsbewusstsein, Kompetenzen, Medien und Co. I Praktikumsbericht und Portfolio.

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Dieser Leitfaden orientiert sich konsequent an der Unterrichtspraxis. Er zeigt auf, wie Lehrende den Anforderungen der Kompetenzorientierung im Unterrichtsalltag gerecht werden können. Ausgehend von vier fachbezogenen Kern-Kompetenzen stellt der Band die zentralen Bereiche des Geschichtsunterrichts vor: historische Untersuchungsverfahren, didaktische Prinzipien, Unterrichtsplanung, Lehr- und Lern-Methoden, Urteilsbildung, Binnendifferenzierung, Leistungsbewertung, außerschulisches Lernen. Geboten werden zudem zahlreiche Übersichten und Unterrichtsbeispiele für beide Sekundarstufen. Der Leitfaden richtet sich an Lehramtsstudenten, Referendare, Berufsanfänger, Quereinsteiger, fachfremd Unterrichtende sowie erfahrene Lehrer, die vor der neuen Herausforderung der Kompetenzorientierung stehen.

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Im vorliegenden Band stellen Pädagoginnen aus vier NS-Gedenkstätten ihre Arbeit mit Kindern zwischen acht und zwölf Jahren vor Ort vor.  Die praxisbezogenen Beiträge werden in den fachdidaktischen Diskurs über die pädagogische Arbeit am Thema Nationalsozialismus in dieser Altersgruppe eingebettet. Das Buch richtet sich an Lehrer*innen, Gedenkstättenpädagog*innen oder auch Mitarbeiter*innen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie sollen angeregt werden, auch mit jungen Kindern das Thema Nationalsozialismus mit einem Besuch einer Gedenkstätte offensiv und mutig anzugehen.

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