Zu "Benedikt Widmaier" wurden 28 Titel gefunden

Neu
Handbuch kritische politische Bildung
Das Handbuch legt den aktuellen Stand kritischer politischer Bildung dar und versammelt Beiträge zu Begründungen, Schlüsselproblemen, Akteur*innen, Strukturen und Förderlogiken der formalen und non-formalen politischen Bildung sowie kritischen Sozialen Arbeit.

49,99 € - 59,90 €
Neu
Der Beutelsbacher Konsens in der religiösen Bildung
Exemplarische Konkretionen und notwendige Transformationen
Der konfessionelle Religionsunterricht ist positionell. Wie kann ein solches Fach Indoktrination vermeiden und Kontroversität ermöglichen? An unterschiedlichen Themenbeispielen – Klimaschutz, Wirtschaftsethik und Verschwörungserzählungen – diskutiert der Band diese Frage. Auf der Basis interdisziplinärer Perspektiven wird ein religionspädagogisches Konsentpapier ("Schwerter Konsent") entworfen.

28,90 €
Neu
Demokratiebildung
Journal für politische Bildung 2/2023
Das Demokratiefördergesetz befindet sich in der Anhörungsphase und wird möglicherweise noch im Jahr 2023 beschlossen und in Kraft treten. Diese  Ausgabe des Journal  kommentiert das Gesetz fachlich, fragt nach der Rolle der politischen Bildung und reflektiert, ob die politische Bildung sich dieses Gesetz aneignen kann bzw. aneignen will. Neben einer Einführung in zentrale Begrifflichkeiten im Demokratie-Kontext wird das Demokratiefördergesetz aus Sicht verschiedener ausgewählter Vertreter*innen der politischen Bildung kommentiert. Verschiedene Fachartikel aus der Praxis flankieren die Debat…

18,90 €
Debatten
Journal für politische Bildung 1/2022
Wer den „Bericht der Bundesregierung zu Stand und Perspektiven der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland“ (1992) mit dem 16. Kinder- und Jugendbericht zur „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ (2020) vergleicht, erkennt schnell Trends der politischen Bildung der zurückliegenden 30 Jahre. Der erste Bericht bezieht sich auf politische Bildung insgesamt, der zweite „nur“ auf die Jugendbildung, doch Kontinuität besteht in der bleibenden Aufgabe der Befähigung der Menschen zu einer auf Mündigkeit zielende und auf normativen Grundlagen der Demokratie basierende Teilnahme und Mitgestaltung politischer Prozesse. Zeichen des Wandels sind, dass zahlreiche Akteure neuen Typs entstanden sind, innovative Arbeitsansätze sich etabliert haben, kontroverse Debatten um Konzepte geführt wurden und bestehende Herausforderungen sich in neuer Schärfe gezeigt haben (z. B. autoritäre Orientierungen, Ideologien von Ungleichheit, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung, Erreichbarkeit von Zielgruppen). Diagnostiziert wurde eine Krise politischer Bildung, in die Debatten politischer Bildung hielten die Worte Zertifizierung und Qualitätsmanagement Einzug, die Evaluation von Projekten und Programmen wurde Standard. Dominierendes Förderprinzip wurde die befristete Förderung von Projekten, verbunden mit einem Steuerungsanspruch der Geldgeber. Diskurse um Migration, soziale Gerechtigkeit, Partizipation und Teilhabe, Inklusion sowie um Europäisierung, Digitalisierung und globale Krisen markieren aktuelle Herausforderungen, und immer wieder drängt die Frage nach Begriff und Selbstverständnis politischer Bildung auf die Agenda.

14,99 € - 18,50 €
Positionen der politischen Bildung 3
Interviews zur außerschulischen Jugend- und zur Erwachsenenbildung
Was bewegt politische Jugend- und Erwachsenenbildner*innen? Vor welchen Herausforderungen stehen sie und mit welchen Bildungsangeboten reagieren sie darauf? Professionelle Akteure geben Antworten auf diese und andere Fragen. Sie vermitteln Einblicke in ihren beruflichen Alltag und geben Auskunft, wie sie junge und ältere Menschen dazu motivieren, Veranstaltungen der politischen Bildung zu nutzen.

21,99 € - 22,90 €
Europa in der politischen Bildung
Für eine angemessene politische Urteilsbildung ist EU-bezogenes Wissen notwendig. Indem politische Europabildung Wissen, Einstellungen und Erfahrungen sowie Urteilskraft miteinander verknüpft, kann sie eine wichtige Grundlage zur Herausbildung der vielbeschworenen „europäischen Identität“ legen und einen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur der EU leisten.

28,99 € - 29,90 €
Politische Bildung und Jugendsozialarbeit gemeinsam für Demokratie
Neue Wege der Primärprävention
Wir erleben aktuell zunehmend demokratiegefährdende politische Tendenzen hin zu den Extremen: Demokratiefeindliche Parteien, aber auch fundamentalistische Gruppen gewinnen an Zuwachs, während viele Menschen, gerade Jugendliche, an Halt verlieren. Es ist eine unserer wichtigsten Herausforderungen, diesen Strömungen entgegenzuwirken.Der Band führt aus Sicht von Jugendsozialarbeit und politischer Bildung Ansätze der Primärprävention gegen Antisemitismus, Rassismus und religiösen Fundamentalismus zusammen. Sie beruhen auf einer wissenschaftlichen Reflexion und fachpolitischen Einordnung der Praxiserfahrungen aus dem innovativen Bundesprogramm RespektCoaches. Konkrete Beispiele zeigen, wie es gelingt, die Lebenswelt junger Menschen, ihre Suche nach Identität und Religion einzubeziehen und Partizipation zu ermöglichen.Das Buch richtet sich an alle, die mit oder für Jugendliche arbeiten und an aktuellen Fachdebatten im Themenfeld Prävention interessiert sind. Insbesondere pädagogischen Fachkräfte in Jugend- und Bildungsarbeit, in der Schulsozialarbeit und in den Jugendmigrationsdiensten kann es als Anregung und Weiterbildung dienen.

20,99 € - 22,90 €
Engagement und gesellschaftlicher Zusammenhalt – der Beitrag der Zivilgesellschaft
Jahrbuch Engagementpolitik 2020
Dieses Jahrbuch thematisiert im Schwerpunkt den Zusammenhang von bürgerschaftlichem Engagement und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Ausdrücklich stehen dabei neben theoretischen Überlegungen zentrale unterschiedliche Handlungshorizonte aus den Bereichen Sport, Kultur, Integration und politische Bildung im Mittelpunkt. Das Kapitel „Diskurse“ deckt das engagement- und demokratiepolitische Spektrum von den Kommunen bis zur Europaebene ab. Inhaltlich haben wir dabei ein besonderes Augenmerk auf die Europawahl 2019 gelegt. Neben Beiträgen von sechs Spitzenkandidat*innen geht es dabei auch um die Europaagenda der Zivilgesellschaft. Im Weiteren diskutieren Autor*innen auf der Ebene von Bund und Ländern einige Themen für eine überfällige Reform des Gemeinnützigkeitsrechts. Die demokratiepolitische Perspektive der Engagementpolitik führt dann insbesondere auf Erörterungen im kommunalen Raum. Nicht zuletzt bietet das Jahrbuch einen Überblick über die Arbeit des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

20,99 € - 24,90 €
Politische Bildung: vielfältig - kontrovers - global
Festschrift für Bernd Overwien
Was sind die Prämissen und Ziele globalen Lernens? Wo und wie lassen sie sich mit politischer Bildung zusammendenken? Was kann, darf und will Kritische politische Bildung? Dieser Band sucht Antworten auf diese und andere Fragen und versammelt dabei Beiträge von Didaktiker*innen und (außerschulischen) Praktiker*innen der politischen Bildung, Erziehungswissenschaftler*innen und Sozialwissenschaftler*innen. Aus der Perspektive ihrer Fachdisziplinen reflektieren sie Ansätze politischer Bildung, Globalen Lernens und Kritischer politischer Bildung und entwickeln sie mit Blick auf aktuelle politische, ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen weiter.

46,99 € - 48,00 €
Politische Bildung als politisches Engagement
Überzeugungen entwickeln – sich einmischen – Flagge zeigen
Der Band versammelt Beiträge, die sich mit dem Leben, dem Engagement, dem Werk und dem Wirken des Fachdidaktikers Frank Nonnenmacher auseinandersetzen. In seinem Werk und Wirken in der politischen Bildung steht dieser dafür, dass Lehrpersonen selbst Überzeugungen entwickeln, sich einmischen und Flagge zeigen. Nonnenmacher wendet sich dadurch direkt und radikal gegen die Forderung nach Neutralität in der politischen Bildung, die aktuell wieder an Bedeutung zu gewinnen scheint. Die Beiträge fokussieren sowohl biographisch-historische Fragen, als auch konzeptionelle, theoretische und bildungspraktische Aspekte politischer Didaktik.

23,99 € - 24,90 €
Politische Bildung als Extremismusprävention
POLIS 4/20
Politische Bildung soll die Entwicklung von Mündigkeit fördern und zur politischen Urteils- und Handlungsfähigkeit führen. Sie soll darüber präventiv gegen antidemokratische Menschen verachtende und Menschenrechte missachtende Einstellungen und Verhaltensweisen wirken. Politische Bildung ist aber viel mehr als Prävention gegen politischen Extremismus, darin sind sich die Autorinnen und Autoren dieses Heftes einig. Samuel Salzborn erörtert zunächst den in der bundesdeutschen Forschung weit verbreiteten statischen Extremismusbegriff, der auf der Annahme einer genuin nicht-extremistischen Mitte und zweier extremistischer Pole in der Gesellschaft beruht, und stellt diesem einen dynamischen gegenüber. Susanne Achour und Thomas Gill setzen sich kritisch mit dem Präventionsgedanken auseinander und zeigen auf, dass ein sicherheitspolitisches Konzept von Extremismusprävention in der politischen Bildung nicht brauchbar ist. Daran knüpfen die Überlegungen von Benedikt Widmaier an, der danach fragt, ob die freiheitlich demokratische Grundordnung überhaupt ein Leitbegriff politischer Bildung sein kann. Katharina Rhein wirft einen Blick in die Geschichte der politischen Bildung und zeigt auf, wie sie in den Anfangsjahren der Bundesrepublik im Sinne eines positiven Verfassungsschutzes begriffen wurde. In der Didaktischen Werkstatt beschäftigen sich Martina Tschirner und Christoph Bauer mit aktuellen Unterrichtsmaterialien, die zur Prävention von Linksextremismus konzipiert wurden. Im Impuls dokumentieren wir eine Stellungnahme der Landeszentralen für politische Bildung zur aktuellen Lage und künftigen Aufgaben der politischen Bildung.

7,99 € - 8,20 €
Demokratieförderung vs. politische Bildung?
Journal für politische Bildung 2/2019
In den vergangenen Jahren sind Orte wie Chemnitz, Clausnitz, Heidenau und Freital als Chiffren für fremdenfeindliche Gewalt deutschlandweit und auch international bekannt geworden, ebenso wie bereits zuvor die PEGIDA-Hochburg Dresden. Zu gewalttätigen Ausschreitungen in Chemnitz kam es im Sommer 2018 nach einer Auseinandersetzung, bei der ein Deutsch-Kubaner durch Messerstiche tödlich und zwei weitere schwer verletzt worden waren. Rechte und rechtsextreme Gruppen hatten aufgrund von Nachrichten zum Migrationshintergrund der mutmaßlichen Täter zu Demonstrationen aufgerufen. Im Internet wurden Falschinformationen verbreitet, wonach der Getötete eine deutsche Frau vor sexueller Belästigung durch Migranten beschützt habe. In der Folge kam es zu ausländerfeindlichen und antisemitischen Ausschreitungen, organisierte Rechte und Neonazis griffen tatsächliche oder vermeintliche Migranten, Gegendemonstranten, Polizisten sowie Pressevertreter und unbeteiligte Passanten sowie ein jüdisches Restaurant an. In den folgenden Tagen und Wochen gab es zahlreiche Demonstrationen und Gegenproteste. Mobilisiert hatten die rechtspopulistische Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“, die neonazistischen Parteien NPD, „Der III. Weg“ und „Die Rechte“, ebenso die Kameradschaftsszene, Hooligangruppen, PEGIDA und die Identitäre Bewegung. Der Verfassungsschutz Berlin sprach von einem „offenkundigen Schulterschluss“ von Rechtsextremisten mit der AfD. Zu einer handfesten Regierungskrise wurden die Ereignisse von Chemnitz durch die Causa Hans-Georg Maaßen. Als erste Vertreterin der Bundesregierung besuchte Familienministerin Franziska Giffey die sächsische Stadt. „Sicherheit heißt nicht nur gute Polizeiarbeit, sondern Sicherheit heißt auch Prävention, heißt Jugendarbeit, heißt politische Bildung, heißt Engagement und heißt Zusammenstehen“. Konkret wolle die Familienministerin deutlich mehr Geld für politische Bildung bereitstellen. Einige Tage später folgte im September 2018 die (erneute) Ankündigung eines Gesetzes zur Förderung der Demokratie. Dieses müsse klar machen: „Es ist auch die Aufgabe des Staates, die demokratische Bildung junger Menschen auf allen Ebenen zu organisieren“. Das Programm „Demokratie leben!“ sei hilfreich, aber man müsse fragen, wie man von Modellprojekten zu einer strukturellen Förderung komme, so Giffey. Das Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des BMFSFJ startete im Januar 2015. Die Fördersumme für das Jahr 2019 beträgt nach signifikantem Aufwuchs insgesamt 115,5 Millionen Euro. Zudem ist ebenfalls seit 2018 das beim BMI angesiedelte und mit 100 Millionen Euro hinterlegte „Nationale Präventionsprogramm gegen islamischen Extremismus“ in Kraft. Im Mai 2018 hatte Giffey angekündigt, „Demokratie leben!“ nach 2019 zu entfristen. Diese Programme sowie das angekündigte „Demokratiefördergesetz“ führen laut Benedikt Widmaier, dem verantwortlichen Redakteur dieser Ausgabe des JOURNAL, zu einem signifikanten Strukturwandel der non-formalen politischen Bildung in Deutschland und zu einer förderpolitischen Schieflage zwischen den Strukturen der genannten „neuen“ und der „alten politischen Bildung“, der mit den Förderungen der politischen Jugendbildung aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) sowie der politischen Erwachsenenbildung durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) lediglich ca. 20 Millionen Euro zur Verfügung stehen. In dieser Ausgabe des JOURNAL wird der angesprochene Strukturwandel der politischen Bildung in verschiedenen Facetten diskutiert und eingeordnet.

13,99 € - 18,00 €
1968 und die Folgen
Journal für politische Bildung 4/2018
Die Ereignisse um die Studentenproteste des Jahres 1968 werfen ihr Licht und ihre Schatten auch 50 Jahre später noch immer bis in die Gegenwart. Für die einen ist es ein mythologisch aufgeladenes Jahr, der Beginn einer demokratischen Neugründung der Bundesrepublik nach der als restaurativ empfundenen Nachkriegszeit unter Adenauer, für andere der irrsinnige Abgang vom erfolgreichen Weg eben dieser Ära und die Vorgeschichte des Terrorismus. Der alte 68er-Spruch „Unter dem Pflaster liegt der Strand“ spiegelt die ambivalente Zeit der Studentenproteste wider; die Studierenden hegten einen fast religiösen Glauben, man könne in der Ära der „Fundamentalliberalisierung“ (Jürgen Habermas) das Paradies auf Erden errichten, verbunden mit der Empörung darüber, dass der Kapitalismus das nicht schafft. Unter dem Panzer der verbauten urban-kapitalistischen Realität ein Stück grüne Wohlfühlutopie – gepaart mit Ironie, Hedonismus und Militanz. Immerhin spielt der Spruch darauf an, dass Straßenpflaster häufig auf einem Sanduntergrund verlegt wird, und Pflastersteine eine beliebte Waffe im Straßenkampf waren und sind. Die französische Version „Sous les pavés, la plage“ ist bei den Pariser Unruhen im Mai 1968 populär geworden. Rudi Dutschke, der wichtigste Wortführer der deutschen Studentenbewegung, sprach von einer „Vergeudungsgesellschaft“. In einem Interview mit dem Spiegel, das seinerzeit für viel Aufsehen sorgte, sagte er 1967: „Die für profit- und herrschaftsorientierte Gesellschaftsordnungen typischen Konsumtionsexzesse – Kriege sowie die ungeheuren toten Kosten; Rüstung, unnütze Verwaltung und Bürokratie, unausgenutzte Industriekapazitäten, Reklame – bedeuten eine systematische Kapitalvernichtung. Die wiederum macht es unmöglich, den Garten Eden historisch zu verwirklichen.“ Der Garten Eden der Studentenbewegung, der Strand unter dem Pflaster, wurde programmatisch im Namen der Zeitschrift Pflasterstrand (1976-1990), des Sprachrohrs der linken Sponti-Szene in Frankfurt am Main und Vorläuferin des heutigen Stadtmagazins Journal Frankfurt. Daniel Cohn-Bendit war einer der Protagonisten, Joschka Fischer und Claus Leggewie schrieben für Pflasterstrand, ebenso wie Thomas Schmid und Alexander Gauland. Die Revolte hat in Rudi Dutschke sehr früh ihren wichtigsten und charismatischsten Kopf verloren. Im April 1968 wurde das Attentat auf ihn verübt, an dessen Folgen er 1979 gestorben ist. „Die Zeit hat uns geprägt, und wir haben die Zeit geprägt“ – das schreibt Gretchen Dutschke, seine Witwe, im Epilog ihres neuen Buchs „1968 – Worauf wir stolz sein dürfen“. Und sie fährt fort: „Darauf können wir und all die Millionen Menschen in Deutschland, die etwas von dem damals Erreichten verstanden haben und ihr Leben frei, bewusst, auch kritisch gestalten, [...] stolz sein; stolz auf dieses Land – Deutschland.“ Weniger ambivalent als diese kurze episodische Skizze gibt sich die heutige Bewertung von ’68: In den politischen Zielen weitestgehend gescheitert, aber höchst erfolgreich in ihrem Beitrag zu kultureller Liberalisierung, gesellschaftlichem Wertewandel und demokratischer Erziehung und Bildung – und darum geht es in dieser Ausgabe des Journal. Bei der Demokratisierung der Bildung ging es um eine bewusste (Re-)Politisierung der Bildungsarbeit, die im einzelnen Lernsubjekt fundieren sollte (Oskar Negt). Aus dem demokratischen Aufbruch der 68er-Bewegung haben sich in den 1970er Jahren u. a. die Neuen Sozialen Bewegungen entwickelt, beispielsweise die Umwelt-, Friedens- und Frauenbewegung. Diese Bewegungen hatten in mehrfacher Hinsicht auch einen pädagogischen Impetus: Sie wollten politisches Bewusstsein schaffen, aufrütteln und zur Teilnahme aufrufen. „Unter dem Pflaster ist der Strand“ war das filmische Debüt der Regisseurin Helma Sanders-Brahms aus dem Jahr 1975. Es wurde zu einem zentralen Film der deutschen Frauenbewegung und ’68 im Allgemeinen.

13,99 € - 18,00 €
Rassismuskritische politische Bildung
Theorien – Konzepte – Orientierungen
Wie entsteht Rassismus? Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Sprache und Rassismus beobachten? Sollte rassismuskritische Bildung nicht eine Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit sein? So steht vor dem Hintergrund neuer bundespolitischer Programme zur Extremismusprävention und Demokratieförderung nicht nur die non-formale politische Bildung vor neuen Herausforderungen, Klärungsprozessen und Selbstverständnisdebatten. Die Autorinnen und Autoren des Bandes widmen sich der vielschichtigen Ausdifferenzierung der rassismuskritischen Bildung: Neben dem Thema Antisemitismus werden auch Kolonialismus sowie Nachhaltigkeit und Globalisierung behandelt. Auch Rassismus im Kontext von Populismus und Rechtsextremismus kommt zur Sprache. Unterschiedliche Institutionen werden im Hinblick auf Rassismus (-kritik) betrachtet. Zudem finden sich im Band medienpädagogisch und -analytisch orientierte Beiträge. Dabei wird deutlich, welchen wichtigen Beitrag politische Bildung leisten kann, um Rassismus präventiv und aktiv entgegenzutreten. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!

19,90 € - 24,90 €
Radikalisierung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2018
„Radikalisierung“ scheint als Überschrift für das aktuelle Zeitgeschehen (leider) gut zu passen und könnte für eine zukünftige historische Betrachtung unserer Zeit ein Schlüsselbegriff sein. Denn eine Radikalisierung lässt sich derzeit in mehrfacher Hinsicht beobachten: Im Hinblick auf den Zuwachs der extremen gesellschaftlichen Ränder einerseits und auf die rasante Erosion der scheinbar so stabilen Werte der gesellschaftlichen Mitte andererseits. Die unterschiedlichen Konzepte, die hinter dem Schlagwort „Radikalisierung“ stehen, sind in Wissenschaft und Praxis allerdings nicht unumstritten. Daher leuchten die Beiträge im neuen Schwerpunkt diesen Begriff aus verschiedenen Perspektiven kritisch aus.

26,80 €
Politische Bildung mit klarem Blick
Festschrift für Wolfgang Sander
Um politische Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, bedarf es eines klaren Blicks. Die wissenschaftliche Arbeit von Wolfgang Sander zeichnet sich durch einen solchen aus. Will man nun das Denken und Wirken von Wolfgang Sander begreifen, gilt es gerade die Vielfalt seiner Perspektiven mitzudenken und einen Blick aufs Ganze zu wagen. Mit diesem Blick beleuchtet dieses Buch verschiedene Ansätze politischer Bildung. Sie werden aus emotionstheoretischer, bildungstheoretischer oder globaler Perspektive vorgestellt. Darüber hinaus geht es um unterschiedliche Wirkungsfelder und Handlungsräume politischer Bildung, das Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikdidaktik, politische Bildung aus Sicht der Lehrer*innenbildung und den Strukturwandel der außerschulischen politischen Bildung. Schließlich wird die Bedeutung politischer Bildung als Unterrichtsfach im Zusammenspiel mit anderen Unterrichtsfächern herausgearbeitet.

32,99 € - 36,00 €
Politische Dimensionen internationaler Begegnungen
Im Mittelpunkt binationaler und internationaler Bildungsveranstaltungen steht vornehmlich die Begegnung. Politische, soziale und ökonomische Aspekte hingegen werden allzu selten thematisiert. Die politische Dimension kann zwar als Hintergrundfolie mitschwingen, wird in der Praxis jedoch nicht immer für eine kritische Reflexion zur Gewinnung politischer Urteilsfähigkeit genutzt. Die Potenziale der politischen Bildung werden generell nicht ausgeschöpft. Der vorliegende Band regt anhand von vier Fragen eine konzeptionelle Weiterentwicklung internationaler Jugendbegegnungen an: 1. Worin liegt der politische Gehalt internationaler Jugendbegegnungen? 2. Wie kann das politische Profil von Jugendbegegnungen gestärkt werden? 3. Welche Angebote gibt es, die diesen Ansprüchen gerecht werden? 4. Müssen spezifische Angebote mit einem entsprechenden Profil entwickelt werden?   Zur ReiheDie außerschulische politische Jugend- und Erwachsenenbildung findet in viel­­­­­­­fältigen Arbeitskontexten statt. Diese Kon­­­­­­texte verknüpft die Reihe non-formale politische bil­­­dung. Die ausgewählten Publikationen der Reihe schlagen alle eine Brücke zwischen theoretischer ­Reflexion und prakti­scher Arbeit und sind dadurch eine gewinnbringende Lek­türe für alle, die im Feld der politischen Bildung tätig sind.

13,99 € - 16,80 €
Handlungsorientierung – Politische Bildung durch politische Aktion?
POLIS 2/2015
Spätestens seit der Tagung im Haus am Maiberg im März 2010, die unter der Themenstellung „Partizipation als Bildungsziel“ organisiert war, ist die Kontroverse über das Verhältnis von Lernen und Handeln in der Politischen Bildung neu entbrannt. Während Vertreter der sogenannten „non-formalen“ Bildung dazu tendieren, das Politik-Machen geradezu als Voraussetzung für nachhaltiges politisches Lernen zu sehen, scheint bei den Repräsentanten der schulischen PolitischenBildung eher die Befürchtung zu überwiegen, dass ein zu enges Verhältnis von politischem Lernen und politischer Aktion möglicherweise zu unzulässigen Grenzüberschreitungen führt. Ein Déjà-vu-Erlebnis wird in diesem Zusammenhang durch Klaus-Peter Hufers Rückblick auf die in den Nachachtundsechziger Jahren vor allem in der politischen Erwachsenenbildung virulent geführten Debatte in Erinnerung gerufen. Daran anknüpfend versucht POLIS in dieser Ausgabe die aktuell konträren Positionen zu profilieren: Während Benedikt Widmaier aus der Sicht der non-formalen Bildung dafür plädiert, zwischen politischem Lernen und politischer Aktion eine enge Verknüpfung herzustellen, erörtert Armin Scherb aus der Sicht der Pragmatistischen Politikdidaktik Möglichkeiten und Grenzen, die im Verhältnis von politischem Handeln und politischem Lernen zu berücksichtigen sind. Als Ergänzung zu den Fachbeiträgen geben im FORUM renommierte Politikdidaktiker und Politikdidaktikerinnen Antwort auf die Frage, was „Handlungsorientierung“in der Politischen Bildung bedeuten soll.In der Didaktischen Werkstatt veranschaulicht Oliver Emde das politikdidaktische Potential „alternativer Stadtrundgänge“, die von zivilgesellschaftlichen Akteurenfür die interessierte Öffentlichkeit, aber auch für Schulklassen und andere Lerngruppen angeboten werden.

7,40 €
Handbuch politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.

29,90 € - 31,99 €
Politische Bildung nach Auschwitz
Erinnerungsarbeit und Erinnerungskultur heute
Stichworte wie „Vergangenheitsbewältigung“ oder „Erinnerungskultur“ waren nicht nur konstitutiv, sondern lange Zeit auch prägend für das Selbstverständnis der Politischen Bildung in Deutschland nach 1945. Gerade im Zusammenhang mit den sich häufenden Erinnerungsjahren stellt sich deshalb die Frage, in wie weit Adornos berühmte Formel einer „Erziehung nach Auschwitz“ und seine pädagogische Prämisse und Forderung, „dass Auschwitz nicht noch einmal sei“, heute noch von zentraler Bedeutung für Politische Bildung ist oder sein sollte. Diese Frage ist nicht zu trennen von aktuellen Forderungen, eine historisch-politische Bildung zu entwickeln, die auch den nachfolgenden Generationen und jungen Migranten/innen gerecht werden kann. Weitere aktuelle Herausforderungen für eine zeitgemäße „Politische Bildung nach Auschwitz“ sind der wachsende Rechtsextremismus und die Frage nach einer Europäisierung von Erinnerung. Siebzig Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz knüpft die non-formale Politische Bildung mit der Beteiligung an diesen Debatten an ihre normativ aufklärerischen Traditionen an. Der Band liefert einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über Ziele, Aufgaben und Selbstverständnis der Politischen Bildung, der über die oft selbst gesetzten, engen Grenzen von schulischer Politikdidaktik und außerschulischer Politischer Bildung hinaus reicht und Erinnerungspädagogik als gemeinsame Aufgabe in den Blick nimmt. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“

15,99 € - 19,80 €
Jahrbuch Engagementpolitik 2016
Engagement und Partizipation
Das Verhältnis von bürgerschaftlichem Engagement und politischer Teilhabe steht im Mittelpunkt des Jahrbuchs Engagementpolitik 2016. Dabei stehen vor allem Bildungsprozesse und Bildungsorte im Fokus, die für das Erlernen bürgerschaftlichen Engagements und demokratischer Tugenden gleichermaßen von Bedeutung sind. Weitere Beiträge widmen sich dem bürgerschaftlichen Engagement im Kontext unterschiedlicher politischer Wirkungsräume – von der Kommune bis zur internationalen Zusammenarbeit. Artikeln führender Europapolitiker, darunter Martin Schulz und Elmar Brok, sowie Analysen aus zivilgesellschaftlicher Perspektive setzen einen wichtigen Akzent auf der Dimension Europa und Zivilgesellschaft. Das Jahrbuch wird im Auftrag des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) herausgegeben und berichtet über zentrale Diskurse im Netzwerk. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar – eine kurze Mitteilung an uns genügt!

17,99 € - 22,80 €
Protest!
Heute, im vereinten Deutschland, nachdem die 89er Generation es geschafft hat, mit einer Reihe von Nachtgebeten und Montagsdemonstrationen ein ganzes Regime zum Einsturz zu bringen, ist Protest vermeintlich risikofrei: Wenn man nichts stört und behindert, die Auflagen der Polizei befolgt, sich rundum abfilmen und -fotografieren lässt etc., darf man nach Herzenslust demonstrieren und protestieren. Die neue Situation thematisiert das vorliegende Heft. Benedikt Widmaier (Heppenheim), Mitglied der Journal-Redaktion, zeigt eingangs, dass heute Protest als Motor von Demokratieentwicklung verstanden, ja angesichts von Postdemokratie geradezu eingefordert wird. Protest stellt aber nach wie vor ein Störpotenzial dar, so dass sich für den politischen Betrieb die Notwendigkeit seiner Kanalisierung oder Neutralisierung ergibt. Thema ist dies in dem nachfolgenden Beitrag von Dr. Jana Trumann (Universität Duisburg-Essen). Die Erziehungswissenschaftler Prof. Arne Schäfer (Wiesbaden) und Prof. Matthias D. Witte (Mainz) gehen auf „Protest als Lernfeld im Jugendalter“ ein; sie haben dafür das Beispiel der Fußballfans gewählt, deren Protestkultur gemeinhin als unpolitisch oder als Problemfall gilt. Die „dunkle Seite der Zivilgesellschaft“ nimmt dann Prof. Fabian Virchow (FH Düsseldorf) in Augenschein; hier geht es um die vielfältigen Formen des Protests, wie sie bei der extremen Rechten zu verzeichnen sind. Den Abschluss bildet ein Streiflicht von Johannes Schillo (Redaktion Journal) zur Friedensbewegung, die in Deutschland eine lange Tradition hat und nach 1945 bemerkenswerte Konjunkturen, auch mit Auswirkungen auf entsprechende pädagogische Bemühungen, erlebte.

18,00 €
Wohin geht die Reise?
Diskurse um die Zukunft der non-formalen politischen Bildung
Zur ReiheDie außerschulische politische Jugend- und Erwachsenenbildung findet in vielfältigen Arbeitskontexten statt. Diese Kontexte verknüpft die Reihe non-formale politische Bildung. Die ausgewählten Publikationen der Reihe schlagen alle eine Brücke zwischen theoretischer Reflexion und praktischer Arbeit und sind dadurch eine gewinnbringende Lektüre für alle, die im Feld der Politischen Bildung tätig sind.

15,99 € - 19,80 €
Handbuch Außerschulische Jugendbildung
Die außerschulische Jugendbildung ist ein eigenständiges, bildendes und pädagogisches Handlungsfeld mit vielfältigen Angeboten und Einrichtungen, Trägern und Strukturen. Sie hat eine ausgewiesene Professionalisierung und Professionalität. Als plurale Bildungs- und Erfahrungswelt gehört sie zum Bereich der non-formalen (nicht-formellen) Bildung mit eigenen Settings und Formaten, Lernorten und -zeiten; und sie ist von einer Vielzahl von Inhalten, Themen und Methoden gekennzeichnet. Das Handbuch repräsentiert den aktuellen Diskussions- und Erkenntnisstand der außerschulischen Jugendbildung; erstmals wird die ganze Breite und Vitalität des Feldes zum Ausdruck gebracht. Die Beiträge sind eine anschauliche Vergewisserung der Potentiale und Aktivitäten, von Ergebnissen und Wirkungen eines Bildungsfeldes, das sich damit selbstbewusst in die weitere fachliche und öffentliche Auseinandersetzung um ihren Stellenwert und ihre Perspektiven sowie der Neujustierung von Bildungswelten (z.B. der Diskussion um die Ganztagsbildung) einmischen kann.

49,80 €