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Produktinformationen
Was ist Ausstiegsberatung und wie arbeiten Ausstiegsberater*innen? Ausstiegsberatung ist ein Arbeitsfeld, das sich seit Anfang des Jahrtausends aus der Praxis heraus entwickelt hat. Fachkräfte mit verschiedenen beruflichen Hintergründen haben im Beratungsalltag Methoden entwickelt und angepasst, um Menschen beim Ausstieg aus rechtsextremen Kontexten Hilfestellung zu geben bzw. sie zu begleiten. Erstmalig schreiben behördliche und zivilgesellschaftliche Ausstiegsberater*innen gemeinsam darüber, was Ausstiegsberatung aus ihrer Sicht auszeichnet, was sie besonders macht und welches die Herausforderungen sind, vor die sie gestellt werden. Sie zeichnen nicht nur ein vielschichtiges Bild dieses anspruchsvollen und innovativen Arbeitsfeldes, sondern geben auch wertvolle Hilfe für die eigene pädagogische Praxis.
Inhaltsübersicht

STEFAN TEPPER, CHRISTIAN PFEIL, JOHANNA BODE

Einleitende Worte der Redaktionsgruppe Fachliche Kommentierung


BENNO HAFENEGER

Distanzierung und Ausstieg – Reflexionen eines pädagogischen Arbeitsfeldes


Spezifische Merkmale der Ausstiegsarbeit


RUDOLF FORSEN

Wir geben niemanden verloren. Um des Menschen und seiner Würde willen


MARIUS BAUSE, JONAS STAPPER

Gesamtgesellschaftliche Probleme – zivilgesellschaftliche Antworten


Adressierung von Beratungsnehmer*innen


DAVID ANGELOVSKI, KAI FISCHER

Viele Wege führen nach Rom – Ein Überblick über das Adressierungsverfahren der AussteigerhilfeRechts


LOUISA LEHMANN, TORSTEN NIEBLING, THOMAS VITT

Vom Zwang zur Distanzierung – gelingende Zugänge zu rechtsextrem affinen jungen Menschen


Was schafft Sicherheit und Unsicherheit im Ausstiegsprozess?


ROBERT POSCHMANN

Unsicherheit – ein ständiger Begleiter?!


LAURA ADRIAN

Vom Sichern, Absichern und Verunsichern – Sicherheit und Unsicherheit in der zivilgesellschaftlichen Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit


Pädagogik in der Ausstiegsarbeit 


WILLI FRIEDRICH 

Die Pädagogik in der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung von ®AUSwege in Rheinland-Pfalz (RLP) – Ein Erfahrungsbericht 


VOLKER HAASE 

Bindungstheoretische Implikationen für die Ausstiegsarbeit Dekonstruktion rechtsextremer Szenezugehörigkeit 


STEFAN TEPPER 

„Die rechte Grütze muss aus dem Kopf raus“ – Zur Aufarbeitung rechtsextremer Szenezugehörigkeiten 


NILS STÜHMER 

Von Ent-Täuschungen und Irrwegen – Eine Anleitung zur Dekonstruktion von Szenezugehörigkeit 


Genderreflektierte Ausstiegsberatung 


JOHANNA BODE 

Genderwahn, Antifeminismus, Frauen – was kann genderreflektierte Ausstiegsarbeit bieten? Eine Annäherung 


KATI BEHRENS 

Frauen und queere Personen als extrem rechte Akteur*innen und Aussteiger*innen – Eine zivilgesellschaftliche Perspektive 


Ausblick 


DIETER UDEN 

Extremismusprävention – Mit Erfahrung in die Zukunft 


BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT ‚AUSSTIEG ZUM EINSTIEG‘ E. V. 

Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit – quo vadis? 


Wirkungsfeststellung in der Ausstiegsarbeit 


CARMEN FIGLESTAHLER, KATJA SCHAU, FRANK GREUEL 

„Was bringt das denn überhaupt?“ – Wirkungsanalysen in der Ausstiegsberatung: Potenziale und Grenzen eines anspruchsvollen Unterfangens 


Anhang I: Ausstiegsprogramme 


Anhang II: Der Landespräventionsrat Niedersachsen 


Autor*innen

Autor*innen

LAURA ADRIAN, B. A. Politikwissenschaften und Philosophie, ist seit 2017 Mitarbeiterin von ‚KAST e. V.‘ sowie Leiterin des Projekts Kick-Off, Deradikalisierung und Prävention in Strafvollzug und Bewährungshilfe. Außerdem ist sie als Mediatorin in Strafsachen im Bereich Täter-Opfer-Ausgleich im Bereich Jugend tätig.

 

DAVID ANGELOVSKI ist Justizsozialarbeiter bei der ‚AussteigerhilfeRechts‘, die Menschen seit 2001 beim Ausstieg aus rechtsextremen Bezügen unterstützt. Die ‚AussteigerhilfeRechts‘ ist deutschlandweit als einziges Programm direkt bei der Justiz angesiedelt.

 

MARIUS BAUSE arbeitet seit 2023 als Berater bei der zivilgesellschaftlichen Ausstiegs- und Distanzierungsberatung ‚NinA NRW‘. Er studierte Soziale Arbeit und Psychosoziale Beratung in Sozialer Arbeit.

 

KATI BEHRENS hat Pädagogik, Gender Studies und Rehabilitationspädagogik studiert. Sie ist seit 2021 Ausstiegsberaterin bei ‚Distance – Ausstieg Rechts‘ und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit extrem rechten Frauen in der Ausstiegsarbeit.

 

JOHANNA BODE ist Justizsozialarbeiterin bei der ‚AussteigerhilfeRechts‘, die Menschen seit 2001 beim Ausstieg aus rechtsextremen Bezügen unterstützt. Die ‚AussteigerhilfeRechts‘ ist deutschlandweit als einziges Programm direkt bei der Justiz angesiedelt.

 

BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT ‚AUSSTIEG ZUM EINSTIEG‘ E.V.: Der vorliegende Beitrag wurde vom Team der Geschäftsstelle und dem Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft ‚Ausstieg zum Einstieg‘ e. V. verfasst. Es handelt sich dabei um ein multiprofessionelles Team, das neben Kenntnissen und Abschlüssen aus Politikwissenschaft, Sozial- und Geisteswissenschaften, der Sozialen Arbeit und Pädagogik auch über mehrjährige Berufserfahrung in der Präventionsarbeit im Phänomenbereich (extreme) Rechte verfügt.

 

CARMEN FIGLESTAHLER, Dr. phil., M.A. Soziologie lehrt an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Zuvor war sie wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: (sozial-)pädagogische Auseinandersetzungen mit der extremen Rechten sowie mit demokratiefeindlichem Islamismus, Jugendsoziologie, soziale Probleme und soziale Kontrolle.

 

KAI FISCHER ist Justizsozialarbeiter bei der ‚AussteigerhilfeRechts‘, die Menschen seit 2001 beim Ausstieg aus rechtsextremen Bezügen unterstützt. Die ‚AussteigerhilfeRechts‘ ist deutschlandweit als einziges Programm direkt bei der Justiz angesiedelt.

 

RUDOLF FORSEN, Jurist, ist Regierungsdirektor in der Abteilung Verfassungsschutz im Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt und u. a. zuständig für die staatliche Ausstiegshilfe des Landes Sachsen-Anhalt. Er leitet die 2014 gegründete und dort angesiedelte Ausstiegshilfe EXTRA, die er mit konzipiert und aufgebaut hat. Seit über 10 Jahren ist er intensiv vernetzt und im Praxis- und Erfahrungsaustausch mit staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der Ausstiegsarbeit und der Extremismusprävention. Sowohl innerhalb des Landes als auch überregional bringt er so seine Kompetenzen und Erfahrungen ein. Er war bzw. ist an der Entwicklung und Fortschreibung des Grundsatzpapiers ‚Standorte und Perspektiven staatlicher Ausstiegsprogramme im Bereich des Rechtsextremismus‘ beteiligt und wirkt in der Arbeitsgruppe ‚Deradikalisierung‘ im Gemeinsamen Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum zur Bekämpfung des Rechtsextremismus/-terrorismus (GETZ-R) mit.

 

WILLI FRIEDRICH, Dipl. Sozialarbeiter, ist als Ausstiegsberater im Ausstiegsprogram ‚(R)AUSwege‘ im Demokratiezentrum Rheinland-Pfalz tätig. Er ist ausgebildet in ‚Klientenzentrierter Gesprächsführung‘ nach C. Rogers, Systemischer Beratung sowie Traumabegleitung. Willi Friedrich hat ab 2010 zudem an der Konzipierung und Umsetzung der Distanzierungsberatung Rückwege des Demokratiezentrums RLP mitgewirkt. Er ist seit 2003 aktiv beteiligt sowohl an Vernetzung und Austausch im Rahmen der Bund-Länder-Arbeits-Tagungen (BLAT) der behördlichen Ausstiegsprogramme als auch seit 2015 am ‚Praxis- und Erfahrungsaustausch der behördlichen und zivilgesellschaftlichen Ausstiegsprogramme für Rechtsextremist*innen in Bund und Ländern‘ (PEARBL).

 

VOLKER HAASE, Dr. phil., Dipl. Erziehungswissenschaftler, ist tätig als Berater bei ‚JUMP‘ in Trägerschaft des CJD Nord.

 

FRANK GREUEL, Dr. rer. pol., ist Erziehungswissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut, Außenstelle Halle. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die politische Sozialisation von jungen Menschen sowie die (Evaluations-)Forschung zu Demokratieförderung, politischer Bildung und zur pädagogischen Prävention von Radikalisierung.

 

BENNO HAFENEGER, Dr. phil., Studium der Psychologie und Erziehungswissenschaft, Prof. (em.) am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg, forscht und publiziert zu Jugendfragen, außerschulischer Jugendarbeit/-bildung und zu rechtem Extremismus. Vielfältige Vortrags- und Beratungstätigkeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern.

 

LOUISA LEHMANN, M. A. Soziale Inklusion – Gesundheit und Bildung, arbeitet bei ‚Rote Linie – Pädagogische Fachstelle Rechtsextremismus‘ als Umfeld- und Distanzierungsberaterin. Sie berät Angehörige und Fachkräfte zum Umgang mit rechtsorientierten Menschen. Mit den rechtsorientierten Jugendlichen selbst arbeitet sie auf eine Distanzierung hin. Ihre Expertise fließt ebenfalls in die politische Bildungsarbeit der Roten Linie ein.

 

TORSTEN NIEBLING, Dipl. Pädagoge, ist seit 2010 im Projekt ‚Rote Linie – Pädagogische Fachstelle Rechtsextremismus‘ tätig und aktuell Co-Leitung dieses Projektes. Ihn treibt die Frage um, wie Einstiegsprozesse in extrem rechte Szenen und verhärtete Weltbilder vermieden werden können. Er arbeitet hierfür in der Distanzierungsarbeit, der Beratung und der Qualifizierung.

 

CHRISTIAN PFEIL, Dr. phil., Diplom-Pädagoge, seit 2020 Projektkoordinator des zivilgesellschaftlichen Ausstiegsangebots ‚Distance – Ausstieg Rechts‘, Niedersachsen, vorher u. a. tätig an der C. v. O.-Universität Oldenburg mit Lehr- und Forschungsschwerpunkt Ausstiegsprozesse aus rechtsextremen Szenekontexten. Er promovierte zum Thema ‚Zum Ausstiegsprozess aus rechtsextremen Szenezusammenhängen‘ (BIS/Oldenburg).

 

KATJA SCHAU, M.A. Soziologie arbeitet seit 2010 als wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind (sozial-)pädagogische Auseinandersetzungen islamistischem Extremismus und Rechtsextremismus, soziale Probleme und soziale Kontrolle sowie multiprofessionelle Zusammenarbeit mit Polizei und Sicherheitsbehörden.

 

ROBERT POSCHMANN, Kriminalbeamter, Interkultureller Trainer, Mediator (BM), war seit Mitte der 1990er Jahre mit verschiedenen behördlichen Aufgaben im Themenfeld Rechtsextremismus betraut. Seit 2014 ist er Ausstiegsbegleiter im Ausstiegsproramm ‚Spurwechsel‘ beim Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

JONAS STAPPER studierte Geschichte, Politikwissenschaft und interdisziplinäre Antisemitismusforschung und ist Systemischer Berater (DGSF) in Ausbildung. Er arbeitet seit 2022 als Berater bei der zivilgesellschaftlichen Ausstiegs- und Distanzierungsberatung ‚NinA NRW‘.

 

NILS STÜHMER, B. A. Erziehungswissenschaft, ist seit 2014 als Mitarbeiter von ‚KAST e. V.‘ in der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung im Phänomenbereich Rechtsextremismus tätig. Weitere Tätigkeitsfelder stellen die Täterarbeit häusliche Gewalt und die Antigewaltarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen dar.

 

STEFAN TEPPER, Dr. phil., Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, ist im Landes- Demokratiezentrum Niedersachsen u. a. zuständig für die Beratung von Akteur*innen der Ausstiegsarbeit, Behörden und Institutionen. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren zu Ausstiegsprozessen aus rechtsextremen Kontexten und hat zur Entwicklung von Abwendungsmotiven geforscht. Stefan Tepper organisiert die Fachtagung ‚Praxis- und Erfahrungsaustausch der behördlichen und zivilgesellschaftlichen Ausstiegsprogramme für Rechtsextremist*innen in Bund und Ländern‘ (PEARBL). Er zeichnet zudem verantwortlich für die ‚Qualifizierungsmaßnahme zur Fachkraft Ausstieg im Phänomenbereich Rechtsextremismus‘ des Landespräventionsrates Niedersachsen.

 

DIETER UDEN, Kriminalbeamter, M. A. Kriminologie und Polizeiwissenschaft, ist seit 1987 Angehöriger der niedersächsischen Landespolizei. Er ist Mitarbeiter des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Abteilung Verfassungsschutz und hat dort die Sachgebietsleitung für ‚Aktion Neustart – Aussteigerprogramm Extremismus‘.

 

THOMAS VITT, Mag. Theol., ist Distanzierungs- und Umfeldberater bei der ‚Roten Linie‘. Er kommt aus der freien Jugendhilfe, Gewaltintervention und -prävention. Er ist neben der Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen und deren Umfeld auch in der Beratung für Menschen und Institutionen tätig, die Kontakt zur sogenannten Reichsideolog*innen-Szene haben.

Kurzbeschreibung
Erfahrene Fachkräfte aus behördlichen und zivilgesellschaftlichen Ausstiegsprogrammen berichten erstmalig gemeinsam von ihrer anspruchsvollen Tätigkeit. Sie zeichnen dabei ein vielschichtiges und differenziertes Bild.

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