

Demokratie in der Gemeinde
Mit der WOCHENSCHAU „Demokratie in der Gemeinde“ erforschen Schüler*innen der Sekundarstufe I die Entscheidungsprozesse und Mitgestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Ausgehend von entsprechenden Initiativen in ihrem eigenen politischen Nahumfeld geht es um allgemeine Strukturen wie Kommunalwahlen oder Jugendparlamente. Auch hier schlägt sich die Fridays-for-Future-Bewegung mittlerweile nieder und bietet sich an als aktueller, schüler*innen-naher Zugang. Anhand einer ökologisch-ökonomischen Dilemma-Situation werden die Entscheidungsträger*innen in der Gemeinde vorgestellt. Darin zeigt…
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Bestellnummer: | 1120kd |
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Format: | geheftet |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 32 |
- Beschreibung Mit der WOCHENSCHAU „Demokratie in der Gemeinde“ erforschen Schüler*innen der Sekundarstufe I die Entscheidungsprozesse und… Mehr
- Inhaltsübersicht Die Gemeinde - ein Ort zum Mitmachen?"Ich hab' doch eh nichts zu sagen!?" - (politische) Beteiligung Jugendlicher in der Gem… Mehr
- Autor*innen Cosima Zentara hat in Bremen einen Abschluss in Politikmanagement erlangt. Nach einem Lehramtsstudium absolviert sie zur Zei… Mehr
- Downloads Die methodisch-didaktische Handreichung zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Mehr
Mit der WOCHENSCHAU „Demokratie in der Gemeinde“ erforschen Schüler*innen der Sekundarstufe I die Entscheidungsprozesse und Mitgestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Ausgehend von entsprechenden Initiativen in ihrem eigenen politischen Nahumfeld geht es um allgemeine Strukturen wie Kommunalwahlen oder Jugendparlamente. Auch hier schlägt sich die Fridays-for-Future-Bewegung mittlerweile nieder und bietet sich an als aktueller, schüler*innen-naher Zugang. Anhand einer ökologisch-ökonomischen Dilemma-Situation werden die Entscheidungsträger*innen in der Gemeinde vorgestellt. Darin zeigt sich bereits, dass Gemeinden eine zentrale Funktion im Umgang mit globalen Herausforderungen einnehmen. Außerdem geht es um eben diese globale Perspektive und die Möglichkeiten von Gemeinden, beispielsweise Migrationspolitik oder Umweltpolitik aktiv mitzugestalten. Bei all dem zentral sind Fragen der Finanzierung, welche ebenfalls fallorientiert in ihrem Für und Wider verglichen werden.
Die Gemeinde - ein Ort zum Mitmachen?
"Ich hab' doch eh nichts zu sagen!?" - (politische) Beteiligung Jugendlicher in der Gemeinde
Kommunalwahlen: Teilnahme ab 16?
Wie kann ich mich beteiligen? Initiativen und Akteur*innen vor Ort
Demokratische Entscheidungsfindung in der Gemeinde
Methode Szenario: Die Kohle-Kontroverse auf Gemeinde-Ebene
Was kann die Gemeinde wie entscheiden, was nur ausführen?
Methode Gruppenpuzzle: Akteur*innen in der Gemeinde
Akteur*innen in der Gemeinde
Methode Podiumsdiskussion: "Sollte die Gemeinde Blaubusch der weiteren Erschließung von Braunkohle zustimmen?"
Regional und global: Chancen und Herausforderungen für Gemeinden
Leere Häuser auf dem Land - wollen alle in die Großstadt?
Was hat meine Gemeinde mit Nachhaltigkeit zu tun?
Methode Szenario-Technik: Die Zukunft unserer Gemeinde in 20 Jahren
Wenn die Gemeinde zum Hafen wird - Migration und Flucht
Gemeindehaushalt: Wer bezahlt was?
Schwimmbad, Bücherei, Theater - Was, wenn das Geld nicht reicht?
Die Finanzkraft der Kommunen: regionale Unterschiede
Methode Dilemma: Stadtbücherei oder Schwimmbad?
Die methodisch-didaktische Handreichung zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF).
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Ob es der Personalausweis, das Aufgebot, die Geburtsurkunde, der Bauantrag oder die Grippeschutzimpfung ist, ob Müll abholt wird, das Wasser kommt oder ein "Knöllchen" hinter dem Wischer klemmt. Jedes Mal kommt der Bürger mit seiner Kommune in Berührung. Ohne Kommunen läge das Kulturleben brach, würden elementare und existenzielle Voraussetzungen für das Leben in einer modernen Industrie- und Informationsgesellschaft fehlen. Weil es um so existenzielle Belange geht, liegt es nahe, die Bürger an der Gestaltung dieser Angelegenheiten zu beteiligen. In Deutschland wird die kommunale Selbstverwaltung daher verfassungsrechtlich garantiert, gilt die Kommune darüber hinaus als "Wiege" oder als "Schule der Demokratie". Im Verhältnis dazu ist das Interesse der Bürger an der Kommunalpolitik gering. Möglicherweise sind die engen Handlungsspielräume der Kommunen eine Erklärung für dieses Desinteresse. Wozu engagieren, wenn man doch nichts entscheiden kann, wenn fast alles durch Recht festgelegt ist? Hinzu kommt, dass die Mehrzahl der Kommunen vor dem Hintergrund ihrer Pflichtaufgaben finanziell schlicht unterausgestattet ist. Die Privatisierung kommunaler Betriebe hatte nicht nur den Verkauf öffentlichen Eigentums zur Folge, sondern auch die Veräußerung demokratischer Mitwirkungsrechte. Auf der anderen Seite hat die flächendeckende Einführung direktdemokratischer Verfahren in der Praxis nicht zu einer Kompensation für diesen Verlust an Mitwirkungs- und Mitentscheidungsrechten der Bürger geführt, wie zwei Aufsätze zeigen. Zwei Beiträge beschäftigen sich mit der kommunalen Interessenvermittlung in Richtung Länder und Bund, einmal der klassische Weg über die kommunalen Spitzenverbände, ein anderer Weg, weit weniger bekannt, über die Kommunalpolitischen Gemeinschaften der Parteien. "Die vorliegende Veröffentlichung zeigt, wie spannend und vielseitig Kommunalpolitik sein kann. Die Autoren haben ein schmales, aber faktenreiches Handbuch erstellt, dass sich in übersichtlicher Form allen Facetten des Themas widmet. [...] Auch der Blick ins Ausland fehlt nicht." Bayerische Staatszeitung 1/2011
Deutschland ist ländlich geprägt. Mehr als die Hälfte der Einwohner leben im ländlichen Raum. Viele aber zieht es in die Städte. Was hilft gegen die Landflucht? Digitale Strategien können ländliche Räume vitalisieren. Die Autorin begibt sich auf einen Landspaziergang durch zukünftige digitale Welten: Glasfaser, Offene Daten und Sensoren im Internet der Dinge tauchen ebenso auf wie smarte Mobilität, Roboter in der Gesundheitsvorsorge und smarte Bürger. Die ländlichen Orte stehen vor der Entscheidung, sich auf den digitalen Weg zu machen, ohne dabei ihre Traditionen und Eigenheiten aufzugeben. Das Buch ist eine Einladung, den eigenen Platz in der digitalen Welt zu finden im Sinne von Eigenheit, Freiheit und Gemeinwohlorientierung. Denn ohne digitales Land ist auch kein Staat zu machen.
Wochenschau, Sek. I