

Demokratie und politische Beteiligung
- von
- Christoph Gnau
Im Basisheft Demokratie und politische Beteiligung setzen sich die Lernenden anhand kontroverser und exemplarischer Fälle mit den Grundfragen der Demokratie und des Regierens in Deutschland auseinander. Was bedeutet überhaupt Demokratie und wie kann man sich wirksam daran beteiligen? Welche Funktion und Bedeutung haben Parteien und wie laufen Wahlen ab? Was passiert nach der Wahl und wie wird im politischen System der Bundesrepublik Deutschland regiert? Welchen Einfluss haben die Medien und Interessenverbände auf den politischen Willensbildungsprozess? Welchen Gefahren und Herausforderung…
Bestellnummer: | 12318 |
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Format: | Broschur |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 72 |
- Beschreibung Im Basisheft Demokratie und politische Beteiligung setzen sich die Lernenden anhand kontroverser und exemplarischer Fälle mi… Mehr
- Inhaltsübersicht Demokratie und politische Beteiligung 1. Demokratie - Was bedeutet das überhaupt? 1.1 Was verbindet ihr mit Dem… Mehr
- Autor*innen Christoph Gnau ist Gymnasiallehrer für die Fächer Politik und Deutsch und unterrichtet an der Akademie der Polizei Hamburg.
- Downloads Die Methodik – das Begleitmaterial für Lehrkräfte – zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Im Abo liegt die Methodik… Mehr
Im Basisheft Demokratie und politische Beteiligung setzen sich die Lernenden anhand kontroverser und exemplarischer Fälle mit den Grundfragen der Demokratie und des Regierens in Deutschland auseinander.
- Was bedeutet überhaupt Demokratie und wie kann man sich wirksam daran beteiligen?
- Welche Funktion und Bedeutung haben Parteien und wie laufen Wahlen ab?
- Was passiert nach der Wahl und wie wird im politischen System der Bundesrepublik Deutschland regiert?
- Welchen Einfluss haben die Medien und Interessenverbände auf den politischen Willensbildungsprozess?
- Welchen Gefahren und Herausforderungen sieht sich die Demokratie gegenübergestellt?
Vor dem Hintergrund der vergangenen Bundestagswahl und deren Ausgang diskutieren die Lernenden im Heft aktuelle Kontroversen, wie den Umgang mit Populisten und das Erstarken der in Teilen rechtsextremen AfD sowie den Einfluss von "fake news" und sozialen Medien auf die Politik.
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1. Demokratie - Was bedeutet das überhaupt?1.1 Was verbindet ihr mit Demokratie? 1.4 Unsere Grundrechte und das Grundgesetz 1.5 Die Wehrhafte Demokratie: Wie schützt sich der Staat vor den Feinden der Demokratie? |
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2. Demokratie im Alltag
2.1 Demokratie in der Schule 2.2 Möglichkeiten der politischen Beteiligung 2.3 Beteiligung in der Gemeinde 2.4 Bürgerinitiative 2.5 Direkte Demokratie, bessere Demokratie? |
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3. Parteien, Wahlen, Regierungsbildung
3.1 Partei ist nicht gleich Partei! Oder doch? 3.2 Die Qual der Wahl: Die Bundestagsparteien im Profil 3.3 Die AfD - Eine Partei wie jede andere? 3.4 Wählen - Die Sache mit dem Kreuz 3.5 Runter mit dem Wahlalter! Wählen mit 16? 3.6 Wahlverhalten: Wer wählt was warum? 3.7 Brauchen die Parteien eine Jugendquote? 3.8 Regierungsbildung: Was nach der Wahl passiert |
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4. Gesetzgebung: Vom Problem zur Entscheidung
4.1 Sollte der Cannabis-Konsum legalisiert werden? 4.2 Der Gesetzgebungsprozess 4.3 Bundestagsabgeordnete im Spannungsverhältnis zwischen Gewissen und Partei |
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5. Medien und Demokratie
5.1 Soziale Medien: Wie beeinflussen sie die Demokratie? 5.2 Fake News: Eine Gefahr für die Demokratie? 5.3 Mit Verboten gegen Hass und Hetze im Netz? |
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6. Interessenverbände in der Demokratie
6.1 Verbände und Lobbyismus - Die "fünfte Gewalt"? 6.2 Lobbyismus - Gefährlich oder notwendig? |
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7. Keine Lust mehr auf Demokratie?
7.1 Enttäuschung, Wut, Abstiegsangst - Woher kommt die Demokratieverdrossenheit? 7.2 Ist unsere Demokratie in Gefahr? |
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PEGIDA, AfD, Erdoğan, Brexit, Trump – dass sind einige der populärsten politischen Schlagworte des abgelaufenen Jahres und gleichzeitig Chiffren für eine oft gestellte Diagnose: Die Demokratie „westlicher“ Prägung ist in Gefahr, auch in Deutschland im Jahr der Bundestagswahlen. Populisten scheinen weltweit auf dem Vormarsch, traditionsreiche Volksparteien erodieren, die Wechselwählerschaft nimmt zu, Bürger/-innen verlieren zunehmend Vertrauen in Parlamente und Regierungen, und insbesondere einkommensschwache und „bildungsferne“ Schichten, aber auch junge Menschen und langjährige Stammwähler/-innen bleiben den Wahlurnen fern. Gleichzeitig werden politische Entscheidungen immer häufiger in Gremien von Expert/-innen ausgelagert und Institutionen weiter gestärkt, die nicht vom Volk gewählt werden – etwa Zentralbanken oder die Europäische Kommission. Es ist notwendig zu unterscheiden, ob die aktuellen Entwicklungen die Demokratie als generelles Ordnungsprinzip infrage stellen, oder ob sie nicht vielmehr auf Defizite der Repräsentation hinweisen, wie sie beispielsweise in Deutschland vorherrscht. So beklagten etwa bis in die jüngste Zeit politische Kommentatoren die dramatisch sinkende Wahlbeteiligung. Die nun bei den Landtagswahlen im Jahr 2016 vielerorts gestiegene Wahlbeteiligung wird indes mit genauso viel Sorge kommentiert, profitieren doch vor allem Rechtspopulisten. Hat sich mit ihren Erfolgen also kurzfristig eine Lücke im Parteiensystem geschlossen, da sich mehr Bürger/-innen vertreten fühlen? Oder weist die Sehnsucht nach unmittelbarer Umsetzung eines vermeintlichen „Volkswillens“ auf verbreitete demokratiefeindliche Tendenzen hin? In jedem Fall müssen sich die etablierten Parteien und demokratischen Institutionen in Deutschland und darüber hinaus mit der Frage auseinandersetzen, warum sich so viele Menschen nicht mehr repräsentiert sehen. Das Themenheft zur Bundestagswahl 2017 benennt zu Beginn aktuelle Herausforderungen von Wahlen in einer demokratischen Gesellschaft. Die beiden darauf folgenden Beiträge thematisieren repräsentative und direkte Demokratie und diskutieren jeweils das Für und Wider. Im Anschluss daran sind das wachsende Problem der sozialen Schieflage niedriger Wahlbeteiligung am Beispiel von Großstädten in Nordrhein-Westfalen, aktuelle Entwicklungen bei Wahlkämpfen im Zeitalter von Web 2.0 sowie das Thema Jugendliche und politische Partizipation in Deutschland im Fokus. Zudem stehen praxisbezogene Beiträge zum Schwerpunktthema der Ausgabe zur Diskussion: Das mittlerweile etablierte Online-Tool „Wahl-O-Mat“, das Projekt „U18 – Die Wahl für Kinder und Jugendliche“, die „Juniorwahl“ sowie das Thema Wahlrecht und Generationengerechtigkeit in der politischen Bildung werden vorgestellt. Auch wird der „Preis Politische Bildung“ 2017 ausgeschrieben.
Wochenschau, Sek. I