Heiner Bielefeldt, Seniorprofessor für Menschenrechte an der
Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2003 bis 2009 Direktor des Deutschen
Instituts für Menschenrechte; von 2010 bis 2016 UN-Sonderberichterstatter für Religions-
und Weltanschauungsfreiheit; von 2009 bis 2024 Leitung des Lehrstuhls für
Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der FAU.
Christina Binder ist seit April 2017 Professorin für
internationales Recht und internationalen Menschenrechtsschutz an der
Universität der Bundeswehr München. Zuvor war sie Universitätsprofessorin für
Völkerrecht an der Universität Wien und stellvertretende Leiterin des
interdisziplinären Forschungszentrums „Human Rights“. Sie ist Mitglied der Group
of Independent Experts und Electoral Expert für den Congress of Local and
Regional Authorities des Europarates und berät die Venedigkommission in
Wahlangelegenheiten.
Otto Böhm, promovierter Politik- und
Erziehungswissenschaftler, war hauptberuflich Mitarbeiter des Verlages
Nürnberger Presse. Im Nürnberger Menschenrechtszentrum (NMRZ) ist er seit
dessen Gründung 1989 ehrenamtlich tätig und arbeitet seit vielen Jahren in der
historisch-politischen Menschenrechtsbildung mit.
Thomas Demmelhuber ist Professor für Politik und
Gesellschaft des Nahen Ostens an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg und Gastprofessor am College of Europe (Warschau). Als
Politikwissenschaftler erforscht er seit über zwei Jahrzehnten den Nahen Osten
und seine transregionalen Verflechtungen mit besonderem Fokus auf die Arabische
Halbinsel. Konzeptionell ist er dabei vor allem in der Autokratieforschung beheimatet
und ergänzt diese um interdisziplinäre Schnittmengen in die Politische
Geographie, Kulturwissenschaften sowie auch Emotions- und Affektsoziologie.
Simone Derix ist Historikerin und Inhaberin des Lehrstuhls
für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg.
Georg Glasze ist Lehrstuhlinhaber für Politische Geographie
und Kulturgeographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Geographie, der
geographischen Stadtforschung sowie den soziotechnischen Raumverhältnissen in
der digitalen Transformation.
Elisabeth Holzleithner ist Professorin für Rechtsphilosophie
und Legal Gender Studies an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der
Universität Wien und Vorständin des dortigen Instituts für Rechtsphilosophie.
Sie ist Sprecherin der interdisziplinären Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent
In Visibilities (seit 2020) und Mitherausgeberin der Zeitschrift für
Menschenrechte. Die Schwerpunkte ihrer Forschung liegen in Rechtsphilosophie
und politischer Philosophie, Legal Gender & Queer Studies sowie Recht,
Literatur und Populärkultur.
Rainer Huhle, promovierter Politikwissenschaftler (FAU),
lehrt „Transitional Justice“ im Master of Human Rights der FAU. Mehrjährige
Aufenthalte in Peru und Kolumbien, wo er ab 1997 das Field Office des OHCHR der
UNO mit aufbaute. Mitbegründer (1989) des Nürnberger Menschenrechtszentrums und
2011–2019 Mitglied des CED (Vertragsausschuss der Konvention über
Verschwindenlassen).
Katrin Kinzelbach ist Professorin für Menschenrechtspolitik
an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Sie ist eine
der Programmdirektor:innen des MA Human Rights an der FAU. Bis 2019 war Kinzelbach
stellvertretende Direktorin vom Global Public Policy Institute in Berlin. Zuvor
arbeitete sie am Ludwig Boltzmann Institut für Grund und Menschenrechte in Wien
und für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen in unterschiedlichen
Ländern.
Markus Krajewski ist Professor für Öffentliches Recht und
Völkerrecht an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Er
ist einer der Programmdirektoren des MA Human Rights an der FAU und Sprecher
des Forschungszentrums Center for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN). Von
2016 bis 2024 war er Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Instituts für
Menschenrechte. Vor seiner Tätigkeit an der FAU hat er am King’s College
London, der Universität Potsdam und der Universität Bremen gelehrt und
geforscht. Zu seinen Forschungsinteressen zählt das Themengebiet Wirtschaft und
Menschenrechte.
Michaela Lissowsky, promovierte Politikwissenschaftlerin,
hat das Gründungsbüro zum Aufbau der Internationalen Akademie Nürnberger
Prinzipien geleitet, am Trust Fund for Victims des IStGH geforscht, zum
Menschenrecht auf Reparationen promoviert und den Human Rights Hub der Friedrich-Naumann-Stiftung
in Genf aufgebaut, den sie aktuell leitet.
Martina Mittenhuber, Historikerin und Romanistin, leitet
seit 2009 die Stabsstelle Menschenrechtsbüro & Gleichstellungsstelle im
Bürgermeisteramt der Stadt Nürnberg. Davor war sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin beim Verein Geschichte Für Alle e. V., bei der Bundesagentur für
Arbeit und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf tätig. Sie
veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Lokal- und Regionalgeschichte Nürnbergs
und Frankens.
Eva Pils ist seit 2024 Alexander von Humboldt-Professorin
für Human Rights Law und Mitglied des Centre for Human Rights der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Davor hat sie am King‘s
College London und an der Chinese University of Hong Kong gearbeitet.
Arnd Pollmann ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie
an der Alice Salomon Hochschule Berlin und u. a. Mit-Herausgeber der im
Wochenschau-Verlag erscheinenden Zeitschrift für Menschenrechte (zfmr). Er lehrt
und forscht auf den Gebieten der Politischen Philosophie, insbesondere der
Menschenrechte, der Sozialphilosophie, der Ethik und der Moralphilosophie.
Helga Riedl ist Politikwissenschaftlerin (MA) mit
langjähriger Erfahrung in der Menschenrechtsbildung. Dies ist auch ihr
Arbeitsschwerpunkt in der Stabsstelle Menschenrechtsbüro &
Gleichstellungsstelle im Bürgermeisteramt der Stadt Nürnberg.
Marco Schendel studierte Politikwissenschaft, Philosophie
und Germanistik in Erlangen, Bologna und Göttingen. Er war wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Deutschen Bundestag und wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg; 2023 Promotion im Fach Philosophie.
Janika Spannagel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Exzellenzcluster „Contestations of the Liberal Script – SCRIPTS“ an der Freien
Universität Berlin, wo sie aktuell zu Normen und Anfechtungen von
Wissenschaftsfreiheit forscht. In ihrer Promotion an der Universität Freiburg
hat sie sich mit dem Schutz von Menschenrechtsverteidiger:innen in autoritären
Regimen durch internationale Aufmerksamkeit befasst.
Daniel Stahl, promovierter Historiker, ist
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und
Zeitgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er
forscht zur Geschichte der Menschenrechte, zur Internationalen Geschichte und
zur Geschichte Lateinamerikas.
Karoline Then hat 2024 ihr Studium der Kulturgeographie an
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) abgeschlossen,
welches sie schwerpunktmäßig der Politischen Geographie gewidmet hat. Im
Nebenfach hat sie sich dabei auch mit politikwissenschaftlichen Fragen der Menschenrechte
beschäftigt – nicht zuletzt auch in einem Seminar bei Michael Krennerich (zum
Thema Soziale Menschenrechte).
Sören Torrau ist Juniorprofessor für Didaktik der
Sozialkunde/Politik und Gesellschaft an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg.
Stefan Weyers ist Professor für Erziehungswissenschaft mit
dem Schwerpunkt Theorie der Bildung und Erziehung an der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz und Mitherausgeber der Zeitschrift für Menschenrechte. Arbeitsschwerpunkte:
Demokratie- und Menschenrechtsbildung, Pädagogische Ethik und Kinderrechte,
moralische Entwicklung und Sozialisation, Bürgerschaftliches Engagement,
Biographieforschung, qualitative Forschungsmethoden.