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Produktinformationen
Politische Bildung als Wissenschaft, die sich mit dem praktischen Handeln im politischen Kontext befasst, benötigt eine fundierte ethische Grundlage. Der vorliegende Band untersucht diese Grundlagen und zeigt auf, wie politische Bildung angesichts der Herausforderungen durch illiberale (Schein-)Alternativen, den menschengemachten Klimawandel und die Rückkehr des Krieges nach Europa darauf aufbauen kann. In diesem Zusammenhang werden eine Vielzahl von Themen zur ethischen Selbstvergewisserung der Disziplin behandelt: Lebensweisen, Transformation, nachhaltiges Handeln, Freiheit, Klimakrise, Mensch-Tier-Verhältnis, Wissensethik, Aufklärung, Menschenrechtsbildung, Meinungsfreiheit und christliche Quellen.
Inhaltsübersicht

Sebastian Ihle, Ingo Juchler
Einführung

Lebensweisen, Transformation und nachhaltiges Handeln

John von Düffel
Angst vor der Veränderung. Perspektiven des Wandels

Michael May
Jenseits des „Zielmenschen“. Zur Ethik der politischen Bildung in der großen Transformation

Jonas Schmidt, Katharina Röll-Berge, Sabine Achour
Umgang mit Ambivalenzen und politische Selbstwirksamkeit. Handlungskompetenzen einer beruflichen BNE? Das Projekt „Berufsschule meets Uni“

Ingo Juchler
Maß, Würde und das gute Leben. Ethische Kategorien politischer Bildung

Freiheit, Klimakrise, Mensch-Tier-Verhältnis und Wissensethik

Fabian Schuppert
Freiheit in Zeiten des Klimawandels

Jennifer Bloise
„Wir Menschen stellen uns über Tiere, was im Grunde genommen nicht richtig ist“. Das Mensch-Tier-Verhältnis in Vorstellungen von Schüler*innen und Anknüpfungspunkte für die politische Bildung

Andrea Szukala, Katharina Hiller, Tanja Seider
Epistemische Ungerechtigkeit und Wissensethik in der politischen Bildung

Aufklärung, Mündigkeit, Menschenrechtsbildung, Meinungsfreiheit und christliche Quellen

Marie-Luisa Frick
Werte der Aufklärung als ethische Quellen der Politischen Bildung fruchtbar machen

Stefan Müller, Elia Scaramuzza
Die Behauptung und die Begründung von Mündigkeit. Normative Orientierungen in der politischen Bildung und die Verlockungen der Identitätspolitik

Claire Moulin-Doos
Politische Menschenrechtsbildung

Martin Siebach, Nina Kallweit
„Ich will den Kindern keine Meinung vorgeben“. Ethische Aspekte professioneller Haltungen zum Politiklehren in den Äußerungen von Grundschullehrkräften und -lehramtsstudierenden

Wolfgang Sander
„Niemand von uns erschafft die Welt, in der wir leben, ganz neu“. Über christliche Quellen der normativen Grundlagen politischer Bildung

Aktuelle Forschungsprojekte der politischen Bildung

Sebastian Ihle, Pierre Kabisch
Offenheit und eine „gesunde“ Skepsis. Generative Künstliche Intelligenz in der politischen Bildung

Julia Eiperle, Fabian Heindl
Politiklehrkraft-Werden in Krisenzeiten. Eine qualitative Pilotstudie

Dennis Hauk, Michael May, Jessica Berger, Sarah Godding
Die politische Dimension der Berufswahl im Lehramt. Die Entwicklung eines neuen Instruments zur Erfassung politischer Berufswahlmotive

Marcus Kindlinger
Meta-Reflexive Lehrkräfteprofessionalisierung. Eine Orientierung für die Politikdidaktik und Demokratiebildung?

Georg Weißeno
Situationsspezifisches Planen für einen kompetenzorientierten Politikunterricht

Tilman Grammes
Kohlberg revisited I. Motive und Funktionen der kognitiven Moralentwicklungstheorie in der deutschsprachigen politischen Bildung (1974–1986)

Sibylle Reinhardt
Kohlberg revisited II. Moralische Dilemmata im Politik-Unterricht (Unterrichtsmethode und Analyse moralischer Argumente)

Christian Fischer
Kohlberg revisited III. Wirtschaftsordnungen – Die Moralstufenanalyse als didaktisches Instrument für den Politikunterricht (mit BNE-Bezug)

Anders Stig Christensen, Lars Pynt Andersen, Maria Gaardsmand
Ethical dilemmas of economics and financial literacy in social science education

Johannes Schmoldt
Sachlichkeit, Verantwortungsgefühl, Augenmaß. Max Weber über politische Urteilskraft

Thomas Goll, Dörte Kanschik, Philipp Küter
Junge Kinder entdecken Politik

Maggie Achleitner, Felix Holländer, Monika Oberle
Fit4EU – Lehrkräfte innovativ und nachhaltig professionalisieren für eine zielgruppenorientierte EU-Bildung

Autor*innen

 

 

Autor*innen

Maggie Achleitner war bis September 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Jean-Monnet-Projekt Fit4EU an der Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dr. Sabine Achour ist Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls Politische Bildung/ Politikdidaktik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Lars Pynt Andersen is Senior Lecturer (Docent) at the Department of Applied Business Research, UCL University College, Odense, Dänemark.

Jessica Berger ist Absolventin des 1. Staatsexamens für Lehramt an Gymnasien für Englisch und Sozialkunde.

Dr. Jennifer Bloise ist derzeit Studienreferendarin für die Fächer Sozialkunde und Chemie. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der Politischen Bildung an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau.

Anders Stig Christensen is PhD Lecturer at the department of Teacher Education, UCL University College, Odense, Denmark. His research interests include social science didactics, economic education and civic education

Julia Eiperle ist derzeit akademische Mitarbeiterin im Fach Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Dr. Christian Fischer ist Lehrer für die Fächer Sozialkunde und Geschichte, Wissenschafticher Mitarbeiter an der Universität Erfurt

Dr. Marie-Luisa Frick arbeitet als Assoziierte Professorin am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck.

Agnieszka Maria Gaardsmand, M.Sc. Economics, is Lecturer in Economics at the Department of Finance and Administration, UCL University College, Odense.

Sarah Godding ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Politikdidaktik der Universität Jena.

Dr. Thomas Goll ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Integrative Fachdidaktik Sachunterricht und Sozialwissenschaften am Institut für Didaktik integrativer Fächer an der TU Dortmund.

Dr. Tilman Grammes ist Professor für Erziehungswissenschaft unter bes. Berücksichtigung der Didaktik sozialwissenschaftlicher Fächer an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie der Didaktik, interpretative Unterrichtsforschung sowie historische und international vergleichende Fachdidaktik.

Dr. Dennis Hauk ist Professor für Fachdidaktik Gemeinschaftskunde an der Universität Leipzig.

Fabian Heindl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Lehreinheit für Politische Bildung und Didaktik für Politik und Gesellschaft am Geschwister-Scholl-Institut der LMU München.

Katharina Hiller ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg.

Felix Holländer war bis Juli 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Jean-Monnet-Projekt Fit4EU an der Professur für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an der Universität Göttingen.

Sebastian Ihle ist akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für politische Bildung der Universität Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Künstliche Intelligenz und politische Bildung sowie Mensch-Tier-Verhältnisse als Anlass und Auftrag politischer Bildung.

Dr. Ingo Juchler ist Professor für Politische Bildung an der Universität Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Außerschulische politische Lernorte, Narrationen sowie die Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung.

Pierre Kabisch ist Lehrer für die Fächer Deutsch und Politische Bildung am Ernst-Haeckel-Gymnasium in Werder (Havel). Er ist in der Lehrerfort- und -weiterbildung tätig und erprobt neue Formate des Lernens. So gestaltet er mit Lernenden den „Politikgeflüsterpodcast“, in dem aktuelle Themen diskutiert werden und dem über hunderttausend Menschen zuhören.

Dr. Nina Kallweit ist Juniorprofessorin für Sachunterricht und seine Didaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dörte Kanschik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik integrativer Fächer der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Vorstellungsforschung und inklusive politische Bildung.

Marcus Kindlinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachdidaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Münster sowie im Bereich Schulpädagogik an der Universität Duisburg-Essen.

Philipp Küter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik integrativer Fächer der Technischen Universität Dortmund.

Dr. Michael May ist Professor für Didaktik der Politik an der Universität Jena. Er studierte die Fächer Sozialkunde und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien in Halle, war von 2000–2012 Lehrer und Fachleiter und ist auch aktuell weiter im Schuldienst tätig.

Dr. Claire Moulin-Doos ist derzeit Gastprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg, wo sie Politikdidaktik unterrichtet. Zuvor hatte sie bereits Professuren an der Universität Leipzig und der Universität Passau vertreten. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Demokratietheorien radikaler und republikanischer Denkrichtungen und politische Bildung im Zeitalter des Anthropozäns.

Dr. Stefan Müller ist Professor für Bildung und Sozialisation unter Bedingungen sozialer Ungleichheiten an der Frankfurt University of Applied Sciences. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen eine reflexive politische Bildung, soziologische Grundlagen und Antisemitismusprävention.

Dr. Monika Oberle ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dr. Sibylle Reinhardt war von 1994–2006 Professorin für Didaktik der Sozialkunde im Institut für Politikwissenschaften der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale). Sie studierte Soziologie sowie Deutsch und Politik für das Lehramt am Gymnasium. Viele Jahre arbeitete sie als Lehrerin und Fachleiterin in Wuppertal.

Dr. Katharina Röll-Berge ist Studienrätin für die Fächer Politik und Biologie. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin zum Thema BNE in der politischen Bildung und ist am Arbeitsbereich Politikdidaktik/Politische Bildung der FU als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig.

Dr. Wolfgang Sander ist Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften (em.) an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theorie und Didaktik der politischen Bildung, Bildungstheorie sowie Religion und politische Bildung.

Elia Scaramuzza ist Promovend am Arbeitsbereich Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Referendar an einem Düsseldorfer Gymnasium. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören gesellschafts-, subjekt- und bildungstheoretische Grundlagen politischer Bildung sowie eine geschlechterreflexive politische Bildung.

Jonas Schmidt ist Lehrer für die Fächer Politische Bildung und Biologie an einer Sekundarschule in Berlin-Neukölln und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Politikdidaktik und politische Bildung der Freien Universität Berlin.

Johannes Schmoldt, M.A., ist Doktorand am Lehrstuhl für Politische Bildung an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.

Dr. Fabian Schuppert ist Professor für Politische Theorie an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der sozialen Gerechtigkeit, der Klimaethik und des aufkommenden Autoritarismus.

Dr. Tanja Seider ist Professorin für Schulsozialarbeit an der Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP), Berlin.

Dr. Martin Siebach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sachunterricht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Lehrer an einer Grundschule in Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind wissenssoziologische Untersuchungen zu Lernverständnissen in der Sachunterrichtsdidaktik sowie Professionalisierungsforschung zum politischen Lernen in der Grundschule und zum Umgang mit Digitalität und (Des)information.

Dr. Andrea Szukala ist seit 2022 Ordinaria für Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg.

Dr. John von Düffel Dramatiker, Dramaturg, Romanautor und Professor für Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 1989 promovierte er zum Thema Erkenntnistheorie und arbeitete seitdem als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern; von 2000 bis 2009 am Thalia Theater Hamburg, von 2009 bis 2023 am Deutschen Theater Berlin. Außerdem schrieb er verschiedene Romane: „Vom Wasser“ (1998), „Houwelandt“ (2004). Zuletzt erschienen sein Bestseller über Askese „Das Wenige und das Wesentliche“ und das Folgebuch „Ich möchte lieber nichts“.

Dr. Georg Weißeno war Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der PH Karlsruhe. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Empirische Lehr-Lern-Forschung in der Domäne Politik, Theorie der Politikdidaktik, Kompetenzmodellierung sowie empirische Unterrichtsforschung (design-based research).

Kurzbeschreibung
Die Autor*innen dieses Bands eruieren die ethischen Grundlagen, auf denen die politische Bildung angesichts der Bedrohung der Demokratie durch illiberale (Schein-)Alternativen, den menschengemachten Klimawandel und die Rückkehr des Krieges nach Europa aufbauen kann.

Schriftenreihe der GPJE

Neu
Ethische Grundlagen politischer Bildung
Die Autor*innen dieses Bands eruieren die ethischen Grundlagen, auf denen die politische Bildung angesichts der Bedrohung der Demokratie durch illiberale (Schein-)Alternativen, den menschengemachten Klimawandel und die Rückkehr des Krieges nach Europa aufbauen kann.

36,90 €
Neu
Emotionen in der Politischen Bildung
Schriftenreihe der GPJE
Seit einiger Zeit kommt es auch in der Politikdidaktik zu einer differenzierteren Auseinandersetzung mit dem Thema Emotionen. Einen Teil dieser Auseinandersetzung bildet der vorliegende Band ab, der auf die GPJE-Jahrestagung 2023 an der Universität Hildesheim zurückgeht.

31,90 €
Politische Bildung in der superdiversen Gesellschaft
Der umfangreiche Band zur 21. GPJE-Jahrestagung versammelt eine Vielzahl an Forschungsperspektiven auf politische Bildung in der "superdiversen" Gesellschaft und präsentiert weitere aktuelle politikdidaktische Forschungsarbeiten.

34,90 €
Politische Bildung und Digitalität
Der Sammelband vereint Beiträge der 22. GPJE-Jahrestagung, die im Juni 2022 an der Universität Trier stattfand. Er gibt einen Überblick über politikdidaktische Forschungsprojekte und Diskussionen zu Herausforderungen, Chancen und Veränderungen politischer Bildung in der Digitalität. Er spiegelt damit nicht nur eine breite Auseinandersetzung mit digitalen Transformationen in politikdidaktischer Forschung und Entwicklung wider, sondern zeigt, wie sehr Digitalität auch die Politikdidaktik selbst in ihren Methoden, Inhalten, Selbstverständnissen und Forschungspraxen verändert und vor neue Aufgaben stellt.

28,90 €
Politische Bildung in internationaler Perspektive
Der Beitrag politischer Bildung zur Entwicklung und Stabilisierung funktionsfähiger Demokratien ist angesichts der Herausforderungen, denen Staaten und Gesellschaften weltweit gegenüberstehen, sehr gefragt. Die Herausforderung liegt gegenwärtig weniger in einer verbreiteten politischen Apathie als im Zulauf populistischer und antidemokratischer Strömungen, mit international weit reichenden Folgen. Als Antwort hierauf wird politischer Bildung jedoch oftmals lediglich die Rolle einer „Feuerwehr“ zuteil, anstatt ihre strukturellen Bedingungen zu verbessern und evidenzbasiert die Wirksamkeit politischer Bildung zu stärken. Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Band zur 20. GPJE-Jahrestagung politischer Bildung in internationaler Perspektive und bietet dabei sowohl (auch vergleichende) Analysen zu politischer Bildung jenseits von Deutschland als auch Einblicke in weitere aktuelle Forschungsprojekte.

18,20 € - 21,90 €
Gesellschaft im Wandel
Neue Aufgaben für die politische Bildung und ihre Didaktik
In den letzten Jahren scheint die Geschwindigkeit gesellschaftlichen Wandels stetig zuzunehmen. Die Aufgaben, die sich daraus für die politische Bildung und ihre Didaktik ergeben, werden im 19. Tagungsband der GPJE thematisiert. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, ob wir angesichts der zunehmenden Verflechtungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einen anderen Fächerzuschnitt im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld benötigen und wie die mannigfaltigen aktuellen Gesellschaftsdiagnosen für die politische Bildung fruchtbar gemacht werden können. Neben den Beiträgen zum Tagungsthema werden aktuelle Forschungsprojekte und die auf der Tagung präsentierten Poster vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!

17,99 € - 22,90 €
Paket Schriftenreihe GPJE 2019
18 Titel im Paket
PAKET SCHRIFTENREIHE GPJE 2019 Immer griffbereit: Bestellen Sie im PAKET alle 18 lieferbaren Titel für Ihre Bibliothek, für Ihren Arbeitsplatz/Ihre Institution Die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die der Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der schulischen und außerschulischen politisch-gesellschaftlichen Bildung in Forschung und Lehre dient. Die Publikationen zu den jährlichen Fachtagungen bilden den Stand der Wissenschaft zu aktuellen politikdidaktischen Themenfeldern umfassend ab. Jetzt bestellen und gegenüber dem Einzelkauf deutlich sparen! Die Schriftenreihe der GPJE: „Futter“ für den wissenschaftlichen Diskurs zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung.

169,00 €
Populismus und Politische Bildung
Populismus und Politische Bildung – dieser Beziehung widmet sich der vorliegende Sammelband. Die Beiträge beschreiben das Phänomen Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Eröffnet wird die Diskussion durch politikwissenschaftliche Analysen. Forschungsergebnisse aus der Politikdidaktik bieten pädagogische Orientierung. Zentrale Themen sind u.a. die Auslegung des Beutelsbacher Konsens, die Bedingungen von Kontroversität sowie demokratietheoretische Überlegungen. Damit werden praktische Handlungsoptionen für Lehrer*innen in Schule und Unterricht geboten.

17,99 € - 22,90 €
Wie viel ökonomische Bildung braucht politische Bildung?
In Reaktion auf die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte intensiv diskutierten Fragen nach der curricularen Verankerung und inhaltlichen Ausgestaltung ökonomischer Bildung vereint der Band mögliche Anknüpfungspunkte für eine (weitere) Integration oder Separation politischer und ökonomischer Bildung. Um die mit der Verzahnung der sozialwissenschaftlichen Teil­disziplinen verbundenen Argumentationsmuster zu ergründen, dokumentiert der Band u. a. Beiträge zu folgenden Fragen: Kann Politik ohne ökonomische Kompetenzen und Ökonomie ohne politische Kompetenzen verstanden werden? Soll ökonomische Bildung in einem Integrations- oder Partikularfach unterrichtet werden? Welche didaktischen Prinzipien und Konzepte sprechen für oder gegen einen inter-/transdisziplinären Zugang?

17,99 € - 22,90 €
Herausforderung Migration
Perspektiven der politischen Bildung
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?

17,99 € - 22,80 €
Politische Bildung als lebenslanges Lernen
Demokratie, so Oskar Negt, ist die einzige Staatsform, die gelernt werden muss. Und dieses Lernen endet keineswegs mit dem Abschluss der Schule. Politische Bildung in der Demokratie ist und bleibt eine dauernde Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie umfasst nicht nur die schulische politische Bildung (Politikunterricht), sondern erstreckt sich auch auf die Bereiche außerschulische politische Jugendbildung und die politische Erwachsenenbildung. Die Beiträge dieses Buchs gehen der Frage nach, welche Konsequenzen sich hieraus für die Theorie und Reflexion sowie die Forschung und Praxis politischer Bildung ergeben und wie politische Bildung als ein lebenslanger Lernprozess zu gestalten wäre.

19,99 € - 24,80 €
Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung
Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler? Die empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen hat in den letzten Jahren entsprechend deutlich an Bedeutung gewonnen und wird in diesem Band in komprimierter Form vorgestellt.

21,99 € - 26,80 €
Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung
Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzeptionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? „Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung“ gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.

17,99 € - 22,80 €
Kompetenzen in der politischen Bildung
Der Band bilanziert die bisherige wissenschaftliche Fachdiskussion zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung. Dabei werden die Beziehungen zu Nachbardisziplinen wie Geschichte und Geografie ebenso behandelt wie Fragen nach dem Verhältnis von fachlichem und überfachlichem Lernen so wie der Stellung des Wissens in der kompetenzorientierten politischen Bildung. Die Bilanz basiert auf Beiträgen von Fachvertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

19,99 € - 24,80 €
Diversity Studies und politische Bildung
„Diversity“ als theoretisches und praktisches Konzept wird in der Wissenschaft, in Unternehmungen, in der Verwaltung, im Non-Profit Bereich und in Nicht-Regierungs-Organisationen unter dem Gesichtspunkt diskutiert, was Vielfalt in den heutigen Gesellschaften bedeutet und wie Unterschiede in der Gesellschaft als Bereicherung erfahren werden können. Während in den Sozialwissenschaften das „Diversity Konzept“ und „Diversity Studies“ Konjunktur haben, scheint in der Politikdidaktik und in der politischen Bildung die Relevanz des Konzeptes noch nicht ausgelotet. Diese Schrift will dazu einen Beitrag leisten.Im Zentrum des Bandes stehen die Beiträge der achten Jahrestagung der GPJE vom 5. - 6. Mai 2007 in Loccum. Sie gehen im Wesentlichen der Frage nach, welche Impulse und Anregungen und neue Herausforderungen sich für Politikdidaktik und politische Bildung aus der Diskussion des Diversity Konzepts in der Rechtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie ergeben.

13,99 € - 16,80 €
Wirkungsforschung zur politischen Bildung im europäischen Vergleich
Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.

9,99 € - 12,80 €
Standards der Theoriebildung und empirischen Forschung in der politischen Bildung
Die Politikdidaktik steht als Wissenschaftsdisziplin vor großen Herausforderungen. Es gibt die Tradition, intelligent auf die Praxis hinzuschauen, und es gibt die Tradition empirischer Unterrichtsforschung, wenn auch in bescheidenem Umfang und mit wenig validen Ergebnissen. Aber erst das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Empirie kann die Identität der Disziplin konstituieren. Es reicht nicht aus, Erziehungsziele festzulegen, eine Morallehre für den demokratischen Bürger bereitzustellen und die Verwendungsmöglichkeiten von Unterrichtsmethoden zu prüfen. Vielmehr muss sich der wissenschaftliche Diskurs mehr mit dem Verhältnis von normativem und empirischem Gegenstandsbezug, d.h. von Sollens- und Seinsaussagen auseinandersetzen. Diese Gesichtspunkte sind auf der 6. Jahrestagung der GPJE vom 11. bis zum 12. Juni 2005 aufgegriffen worden. Die Tagung hat die Ergebnisse der ersten beiden Jahrestagungen zu den Theoriekonzepten der Politikdidaktik und den Tagungen zum Outcome des Politikunterrichts fortgeführt. Die Notwendigkeit metatheoretischer Klärungen unterstreicht ein Feed-back von Heinz-Elmar Tenorth in der Einleitung des 2004 von ihm herausgegebenen Bandes ‚Kerncurriculum Oberstufe II‘. Er kommt nach der Lektüre des Kerncurriculums Sozialwissenschaften zu dem Schluss, dass „der Sachverstand der Autoren und die Kommunikation mit der Gemeinschaft der Fachdidaktiker (…) jetzt noch ersetzen (muss), was an systematischer empirischer Forschung fehlt“. (S. 12) Ist der Ertrag fachdidaktischer Forschung tatsächlich so gering? Ersetzt der Austausch über politikdidaktische Doktrinen, die meist mit dem Namen des Begründers verbunden sind, die wissenschaftssystematische Herleitung von Theoriekonzepten? Der politikdidaktische Mainstream kreist von Anfang an um das Normativitätsproblem und nimmt die Legitimation der Normen aus der Analyse der soziologischen und pädagogischen Sozialisationsforschung vor. Dieses Muster führt immer wieder zu Missverständnissen, da es die Möglichkeit naturalistischer Fehlschlüsse nicht ausschließt. Die Konzeptionen politischer Bildung bestehen in der Regel in einer individuell vorgenommenen Auswahl von als relevant angesehenen Wissensbeständen. Der Profession der in der Schule Tätigen bleibt überlassen, wie sie dieses Wissen für die eigene Praxis aufbereitet. Empirische Wissensbestände über die tatsächliche Wirklichkeit des Politikunterrichts sind kaum vorhanden, da der epistemologische Diskurs dies vernachlässigt.

9,99 € - 12,80 €