Fragen an die jüdische Geschichte

Darstellungen und didaktische Herausforderungen

von
Martin Liepach, Wolfgang Geiger

Jüdische Geschichte wird im Geschichtsunterricht vorrangig in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust unterrichtet. Entsprechende Materialien in den gegenwärtigen Schulbüchern sind umfangreich. Fragen an andere Epochen der jüdischen Geschichte finden hingegen wenig Beachtung, obwohl sie für die Unterrichtspraxis von hoher Relevanz sind: Wie werden Antisemitismus und Verfolgungsgeschichte im Vergleich zur allgemeinen jüdischen Geschichte thematisiert und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Erscheinen Juden nicht nur als Objekte und Opfer von Geschichte, sondern auch a…

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19,80 €

Bestellnummer: 40020
EAN: 9783734400209
ISBN: 978-3-7344-0020-9
Format: Broschur
Reihe: Geschichte unterrichten
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1. Aufl.
Seitenzahl: 192
Produktinformationen
Jüdische Geschichte wird im Geschichtsunterricht vorrangig in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust unterrichtet. Entsprechende Materialien in den gegenwärtigen Schulbüchern sind umfangreich. Fragen an andere Epochen der jüdischen Geschichte finden hingegen wenig Beachtung, obwohl sie für die Unterrichtspraxis von hoher Relevanz sind: Wie werden Antisemitismus und Verfolgungsgeschichte im Vergleich zur allgemeinen jüdischen Geschichte thematisiert und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Erscheinen Juden nicht nur als Objekte und Opfer von Geschichte, sondern auch als Träger einer eigenen Kultur und Mitgestalter der Moderne? Erfolgt die Thematisierung auf der Grundlage einer Wissenschaftsorientierung, um gegen stereotype Bilder anzugehen, oder werden diese unreflektiert reaktiviert? Im ersten Teil des Bandes untersuchen die Autoren anhand von 71 aktuellen Schulgeschichtsbüchern in welchen Epochen, zu welchen Themen und auf welche Weise jüdische Geschichte dargestellt wird. Daraus ergibt sich eine Vielzahl didaktischer Herausforderungen, für deren Bewältigung Lehrerinnen und Lehrer im zweiten Teile zahlreiche Anregungen und Hinweise für den eigenen Unterricht erhalten.
Inhaltsübersicht

Einleitung

Sample und empirische Befunde

A. Qualitative Befunde

1. Antike

Das Land der Bibel

Griechische und Römische Antike

2. Mittelalter

Wann und in welchem Zusammenhang werden Juden erstmals thematisiert?

Diaspora und Beziehung zur christlichen Umwelt

Das Ghetto vor dem Ghetto

Gelber Fleck

Geldverleih und Wucher

3. (Frühe) Neuzeit

4. Kaiserreich

Fortsetzung der Ausgrenzungsgeschichte

Minderheiten im (Ausgrenzungs-)Vergleich

Antisemitismus verstehen?

Autobiografien als „Verkehrsschilder“

5. Weimarer Republik

Juden in der Weimarer Kultur

Politische Morde als Bedrohung – das Beispiel Walter Rathenau

Die Republik als Errungenschaft

Juden in der Wirtschaft, Juden in der Wirtschaftskrise

Abwehr des Antisemitismus – ein Thema?

6. Nationalsozialismus

Antisemitismus, NS-Ideologie und Schuldfrage

Ausgrenzung und Verfolgung bis 1939/40

Holocaust

Widerstand

Täter- und Opferperspektiven

Arbeit mit Biografien

Konsequenzen, Erinnern und Gedenken

7. Nach 1945

B. Didaktische Herausforderungen

1. Didaktische Grundsätze

Multiperspektivität

Kontroversität

Gegenwartsbezug

Mehrdimensionalität

2. Wie erzählt man deutsch-jüdische Geschichte?

Zur Frage der Begrifflichkeit

3. Das Sündenbock-Theorem

4. Das Sozialneid-Theorem

Geldverleih, Schulden und Neid im Mittelalter

Kapitalismus, Erfolg und Neid im Kaiserreich

5. Texte und Kontexte, Empathie und Hermeneutik

Empathie als Chance oder Grenze des Verstehens

Vorwissen und Vor-Urteil

Verstehen und Verständnis

Texte und Kontexte

6. Ikonographie – Wenn Bilder täuschen

Beispiel 1: Deportation von Juden

Beispiel 2: Die Kinder von Auschwitz

7. Die Fallstricke der Chrono-Logik

Abkürzungsverzeichnis der Schulbücher

Literatur

Autor*innen
Dr. Martin Liepach, Mitarbeiter am Pädagogischen Zentrum Fritz Bauer Institut & Jüdisches Museum Frankfurt, Oberstudienrat, Lehrbeauftragter an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt Dr. Wolfgang Geiger, freier Mitarbeiter am Pädagogischen Zentrum Fritz Bauer Institut & Jüdisches Museum Frankfurt, Oberstudienrat, Lehrbeauftragter an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt
Stimmen zum Buch

"Für Schulbuchmacher [...] wie für Ausbilder ist die Lektüre dieses [...] Werks ein Muss, um künftige Fehler und problematische Narrative zu vermeiden sowie generell sprachlich behutsamer zu verfahren. Wer sich über jüdische Geschichte orientieren will, wird in diesem Band solide informiert."

Hartmann Wunderer, geschichte für heute

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Quellenkritik, Quellenkunde, Quellenanalyse oder doch Quelleninterpretation? So vielfältig die Begriffe, so vielfältig und unterschiedlich sind auch die Vorstellungen darüber, was mit ihnen gemeint ist. Dieser Band stellt ein alternatives Verfahren vor, das die historische Analyse von Medien nach Aspekten gliedert und diese in Teilschritte zerlegt. Damit liegt erstmalig ein transparentes und sachlogisch aufgebautes Raster vor, aus dem Lernziele und Aufgaben nicht nur in Bezug auf individuelle unterrichtliche Fragestellungen, sondern auch mit Blick auf individuelle Leistungsstände von Schülerinnen und Schülern effektiv und zeitsparend ausgewählt werden können. Zahlreiche Beispiele erleichtern die Anwendung.
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