Frieden üben – Brücken und Brüche im Denken und Handeln

Impulse aus der Friedenspädagogik

herausgegeben von
Susanne Umbach, Christoph Pinkert
unter Mitarbeit von
Patricia Baquero Torres, Nello Fragner, Ulrike Herrmann, Uli Jäger, Julika Koch, Anne Kruck, Christoph M. Pinkert, Melanie Stamer, Paul Steffen, Jan Eike Thorweger, Susanne Umbach, Sarah Vogel, Werner Wintersteiner

Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es notwendig Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Aber wie? Im Buch werden Leser*innen fündig und finden hierfür Ansätze und Anregungen.

Bestellnummer: 41379
EAN: 9783734413797
ISBN: 978-3-7344-1379-7
Reihe: Praxishandbuch
Erscheinungsjahr: 2022
Seitenzahl: 168
Produktinformationen
Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es mehr denn je notwendig Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Im vorliegenden Buch werden hierfür Anregungen geliefert, die sich sowohl an Praktiker*innen als auch Wissenschaftler*innen richten. Friedenspädagogisches Denken und Handeln bereichern soziale und politische Diskurse wesentlich. Die Beiträge im Buch erarbeiten sowohl mutige als auch zukunftsweisende Perspektiven gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung. Theorien und praktische Einblicke bilden dabei eine gelungene Einheit. Wer Antworten auf die drängendsten Fragen friedlichen Zusammenlebens sucht, wird hier fündig.
Inhaltsübersicht
Grußworte

CHRISTOPH  PINKERT/SUSANNE UMBACH 
Warum über Frieden nachdenken?.
Praxisbeispiel: Landschaft der Friedenspädagogik – eine Werkstatt

ULRIKE HERRMANN
Das Ende des Kapitalismus: Kann Rationierung die ökologische Katastrophe verhindern?
Kommentar zum Vortrag von Ulrike Herrmann
Praxisbeispiel: Kopf – Bauch – Füße. Kreative Reflexion des Vortrags

ULI JÄGER/ANNE KRUCK
Herausforderungen und Chancen: Friedenspädagogik in Zeiten von Covid-19
Praxisbeispiel: Politische Bildung muss NICHT neutral sein

MELANIE STAMER
Differenzen (in) der Demokratie – Friedenspädagogik a venir?
Wie bleiben Umbruchzeiten friedlich? Lernen von Ostdeutschland, Ort der friedlichen Revolution 1989 in der DDR

PATRICIA BAQUERO TORRES
Verantwortung als gesellschaftliche Praxis – Post- und dekoloniale Reflexionen
Praxisbeispiel: Psychosoziale Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen

WERNER WINTERSTEINER
Alltäglicher und systemischer Rassismus – Friedenspädagogik und die Mühen der Ebenen
Praxisbeispiel: Queerdenken – Handlungsansätze für queersensible Bildung

JAN EIKE THORWEGER
Die diversitätsbewusste Schule als Ort der Friedensbildung.
Praxisbeispiel: Friedensbildung an Schulen in Niedersachsen – ein Unterrichtsbeispiel „Welche Bedeutung haben Wahlen und Wahlbeobachtung im Rahmen des Friedensbildungsprozesses?“

NELLO FRAGNER
Queere Impulse für friedenspädagogisches Arbeiten
Praxisbeispiel: Spuren suchen – Zeichen setzen. Methoden der historischen Bildung zum Nationalsozialismus

SARAH VOGEL
Vom Zivilisationsbruch zur Zivilcourage – Historisches Lernen im Kontext der Friedenspädagogik
Praxisbeispiel: GG20 – Spiel mit den Grundrechten unserer Demokratie
Das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik

Autor*innen
Autor*innen
Dr.*in Patricia Baquero Torres ist derzeit Lehrbeauftragte an der Hochschule für Ange-wandte Wissenschaften Hamburg. Ihre Arbeits-/Interessensschwerpunkte sind Postkoloniale Theorien, Gender-, Migrations- und Bildungsforschung.

Nello Fragner arbeitet in der Bildung mit Jugendlichen und Erwachsenen. Schwerpunktthemen sind geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, geschlechtergerechte Pädagogik und Antidiskriminierung. Nello arbeitet außerdem zu kollektiver Fürsorge, Stress und Trauma in aktivistischen Kontexten.

Ulrike Herrmann absolvierte nach einer abgeschlossenen Lehre als Bankkauffrau die Henri-Nannen-Schule für Journalismus. Anschließend studierte sie Geschichte und Philosophie. Sie ist Wirtschaftsjournalistin und Publizistin, arbeitet u.a. für die taz Berlin und nimmt häufig an politischen Diskussionen in Hörfunk und Fernsehen teil. Zuletzt hat sie das Buch „Der Sieg des Kapitals“ veröffentlicht.

Prof. Uli Jäger ist Leiter der Abteilung Global Learning for Conflict Transformation bei der Berghof Foundation, Büro Tübingen und Langjähriger Co-Direktor des Instituts für Friedenspädagogik Tübingen. Außerdem lehrt er als Honorarprofessor für Friedenspädagogik & Globales Lernen an der Universität Tübingen, Institut für Politikwissenschaft.

Julika Koch arbeitet im Referat Friedensbildung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland.

Anne Kruck ist Beraterin für Friedenspädagogik bei der Berghof Foundation, Abteilung Glo-bal Learning for Conflict Transformation, und Lehrbeauftragte für Friedenspädagogik an der Universität Tübingen.

Christoph Pinkert arbeitet seit über zehn Jahren im In- und Ausland als selbständiger Trainer, Dozent und Supervisor im Feld der Friedens- und Konfliktarbeit. Neben der konzeptionellen Weiterentwicklung friedenspädagogischer Themen für Organisationen und Netzwerke begleitet er Bildungsprojekte u.a. bei Kulturpixel e.V.

Melanie Stamer ist Diplom-Pädagogin, Mediatorin und Anti-Bias-Prozessbegleiterin, Freiberuflerin und seit 20 Jahren in den Bereichen der Friedenspädagogik, Konfliktbearbeitung, Diskriminierung etc. tätig. Zur Zeit promoviert sie an der Universität Hamburg zu: Wie nicht-diskriminierend sprechen?

Paul Steffen arbeitet in der Akademie für Zukunftsfragen des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein.

Jan Eike Thorweger ist Fachleiter für Politikdidaktik am Landesinstitut für Schule in Bremen sowie Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der inklusiven politischen Bildung sowie der Lehrkräftebildung für das Unterrichtsfach Politik.

Dr.in Susanne Umbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Helmut-Schmidt-Universität. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Friedensbildung als Thema der Erwachsenenbildung und ästhetische Zugänge in der Erwachsenenbildungsforschung.

Sarah Vogel ist Germanistin und Historikerin (M.A.), Referentin der Netzwerkstelle für jugendpolitische Bildung bei der aejn e.V. und war zuvor pädagogische Leiterin der Jugendbildungsstätte Anne-Frank-Haus Oldau des CVJM-LV Hannover e.V..

Univ.-Prof. i.R. Dr. Werner Wintersteiner ist Friedenspädagoge und Deutschdidaktiker, Gründer und ehemaliger Leiter des „Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) sowie Mitarbeiter im Leitungsteam des Master-Lehrgangs Global Citizenship Education an der AAU.
Kurzbeschreibung
Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es notwendig Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Aber wie? Im Buch werden Leser*innen fündig und finden hierfür Ansätze und Anregungen.

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POLIS 1/2015
Im vergangenen Jahr wurde in unzähligen Publikationen, Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 gedacht. In diesem Jahr erinnern wir uns an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren. Aber nicht nur diese beiden Gedenkjahre sondern auch die vielen aktuellen Gefahren für den Weltfrieden bieten Anlass, über die Bedeutung der Friedenspädagogik im Rahmen der politischen Bildung nachzudenken. Deshalb haben wir Harald Müller gebeten, eine grundlegende Einschätzung der Sicherheitslage 100Jahre nach dem Ersten Weltkrieg vorzunehmen. Er gelangt in seiner Analyse zu erstaunlichen Ähnlichkeiten zwischen der weltpolitischen Lage von 1914 und 2015. Hans-Joachim Reeb erläutert, weshalb Sicherheit ein zentraler Gegenstand der politischen Bildung sein sollte. Die Bilanz,die Klaus-Peter Hufer nach 30 Jahren Friedensbewegung und Friedenpädagogik zieht, gibt eher Anlass zur Beunruhigung. Umso erfreulicher ist der Einblick in ihre lebendige friedenspädagogische Arbeit,den uns Christof Starke und Markus Wutzler vom Friedenskreis Halle e.V. gewähren. Schließlich beschäftigen sich Dirk Lange und Moritz Peter Haarmann mit dem nicht unproblematischen Einsatz von Jugendoffizieren der Bundeswehr in allgemeinbildenden Schulen. Soldaten seien keine politischen Bildner, und die Bundeswehr habe keinen politischen Bildungsauftrag, lautet ihr eindeutiges Resümee.

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Frieden hören
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Nähern sich Sozialwissenschaftler, Publizisten, auch Lehrende der Friedensproblematik, so gilt allermeist den Ursachen von Gewalt und Krieg eine erste und besondere Aufmerksamkeit. Neuerdings gewinnen jedoch Erkenntnisse einer Friedensursachenforschung eine breite Resonanz. Gefragt wird, welche politischen, sozio-ökonomischen sowie sozial- und individualpsychologischen Faktoren einzeln und in ihrer Wechselwirkung nachhaltig friedensfördernd sind. Ästhetische Dimensionen einer Friedensordnung bleiben jedoch meist unterbelichtet, obgleich sich beispielsweise die Friedensproblematik über Bilder des Friedens eindrucksvoll vermitteln lässt. Dass auch ein Zugang zu verschiedenen Dimensionen des Friedens über musikalisch-kompositorische Beiträge erhellend sein kann, wird in den Abhandlungen dieses Buches erläutert: mit welchen friedensrelevanten Problemstellungen haben sich Komponisten und Komponistinnen in ihren Werken auseinandergesetzt? Markante Beispiele, die sich auch als musikalisch-erläuternde Belege friedenswissenschaftlicher Befunde eignen, werden erläutert. Sie alle finden sich in den Angeboten klassischer, d.h. wertbeständiger Musik der vergangenen fünf Jahrhunderte.

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Jahrbuch Demokratiepädagogik 4
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Kriege, politische Gewalt und Terrorismus beeinflussen den politischen Alltag. Langfristige Friedensstrategien sind gefragt. Diese müssen sich auf eine Erziehung für eine Kultur des Friedens stützen. Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 4 widmet sich der Friedenspädagogik und stellt Bezüge zur Demokratiepädagogik her. Es geht um grundlegende theoretische und empirische Fragen:  den Zusammenhang zwischen Friedenspädagogik und  Global Citizenship Education, ihre Verankerung im Bildungswesen, die Evaluation von Programmen  und Aspekten friedenspolitischer Haltung. Der praktische Teil thematisiert den Umgang mit dem extremistischen Salafismus, skizziert eine Schulpartnerschaft mit Afrika, wendet sich dem Kompromiss als politischer Größe zu und geht auf die Bedeutung von Erinnerungskulturen ein. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

21,40 € - 26,80 €

Praxishandbuch

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Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es notwendig Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Aber wie? Im Buch werden Leser*innen fündig und finden hierfür Ansätze und Anregungen.

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Praxishandbuch Medien auf dem Land
Analysen, Impulse und Handlungskonzepte
Wie können Medien in ländlich geprägten Regionen Zusammenhalt und Partizipation fördern? Das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft – (Berlin) stellt in diesem Buch praktisch erprobte Handlungsempfehlungen und -bausteine vor. Darstellungen zu den Themen regionale Identität, Bürgerjournalismus und Engagement im ländlichen Raum ergänzen die praktischen Erfahrungen aus dem Modellprojekt „Medien auf dem Land“ und zeigen die Aktualität und Relevanz der Thematik auf. Diskussionen über gesellschaftliche Themen finden überwiegend in persönlichen Gesprächen beim Bäcker oder auf der Straße statt. Dabei tauschen sich viele Menschen eher über die negativen Seiten des Lebens in der ländlichen Region aus. Es gibt kaum Neigungen, Medien aktiv zum Austausch oder Kommentieren von lokalen Geschehnissen zu nutzen. Medien werden nicht partizipativ und konstruktiv genutzt. Um der zunehmenden Politikverdrossenheit und Perspektivlosigkeit entgegenzuwirken, zeigt dieses Modellprojekt Wege auf, wie eine mediengestützte demokratische Kommunikationskultur im ländlichen Raum gefördert werden kann. Auf das Land zugeschnittene Angebote lassen Medien als Chance erkennen. Medienkompetenz-Workshops versuchen neben der vorherrschenden mündlichen Kommunikationskultur eine schriftliche zu etablieren. Die Möglichkeit, sich in die öffentliche Kommunikation über die eigenen Angelegenheiten einzubringen, dient auch der Prävention von Rechtsextremismus. Ein Autor aus dem Projekt meint rückblickend: „Wenn man demokratisches Miteinander auf den wesentlichen Kern herunterbricht, dass sich die Menschen engagieren und Verantwortung übernehmen, dann liefern wir durch unsere Geschichten gute Beispiele dafür.“ „Medien auf dem Land“ (2011–2014) war ein Modellprojekt im Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Innern.

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Der von und für Praktikerinnen und Praktiker(n) zusammengestellte Sammelband bildet die vielfältige Bandbreite der aktuellen Praxis migrationspädagogischer und rassismuskritischer Jugendarbeit am Beispiel Würzburgs ab. Pädagoginnen und Pädagogen, die (schulisch oder außerschulisch) in diesem Praxisfeld tätig sind, erhalten wertvolle inhaltliche und methodische Anregungen für ihre tägliche Arbeit. Die einzelnen Beiträge sind dabei praxisnah und erfahrungsbezogen geschrieben. Nach einer Einführung in das Thema beleuchtet der Band den aktuellen theoretischen Diskurs der Migrationspädagogik und stellt zahlreiche Praxisbeispiele zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, zu Qualifizierungsangeboten für MultiplikatorInnen sowie zur verbandlichen Jugendarbeit vor. Beiträge zum Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft, zum Alltagsrassismus und zur Pädagogik der Shoa bilden den Abschluss.

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Umgang mit ZeitzeugInnen
Ein Leitfaden für die praktische Bildungsarbeit
ZeitzeugInnen sind in vielen Geschichtsdokumentationen und bei öffentlichen Gedenkveranstaltungen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ihrem Zeugnis wird ein enormer Wert zugesprochen. Der politische und pädagogische Imperativ, der dahinter steht, ist in der Formel „Nie wieder!“ zu suchen. Durch die Weitergabe lebensgeschichtlicher Erfahrungen von desaströsen geschichtlichen Ereignissen – wie bspw. dem Holocaust – soll verhindert werden, dass sich solche Verbrechen noch einmal wiederholen. Es ist deshalb sinnvoll und notwendig, die Bildungsarbeit mit ZeitzeugInnen unter praxisrelevanten Gesichtspunkten zu reflektieren und zu systematisieren. Das Buch soll Praktikerinnen und Praktikern im Bildungskontext dazu dienen, die eigene Arbeit mit ZeitzeugInnen richtig einzuschätzen, zu strukturieren und die Organisation und Konzeption zu erleichtern. Das komplexe Thema wurde so aufbereitet, dass ein verständlicher Leitfaden für die Bildungspraxis entstanden ist.

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Praxishandbuch Jugend an der roten Linie
Analysen von und Erfahrungen mit Interventionsansätzen zur Rechtsextremismusprävention
Der Einstieg in die organisierte rechtsextreme Szene geschieht schleichend und die Bedingungen hierfür unterscheiden sich mitunter stark voneinander. Das Modellprojekt „Rote Linie – Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg“ zeigt in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Beratung, Begleitung und der Bildung, wie sich solche Einstiege von Jugendlichen vollziehen und wie es gelingen kann, dass Jugendliche den Weg über die rote Linie hin zum organisierten Rechtsextremismus nicht überschreiten. Dieser Band stellt zum Einen die verschiedenen Arbeitsfelder des Projekts vor, diskutiert dabei kritisch die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Ansätze und formuliert jeweils weiterführende Fragen für das komplexe Themenfeld „Jugend und Rechtsextremismus“. In einem zweiten Teil greifen ausgewiesene Expertinnen und Experten der Rechtsextremismusforschung die Fragestellungen des Projekts auf und diskutieren kritisch die Ergebnisse der Projektarbeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Forschungsstand.

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Mangel an Chancengerechtigkeit, soziale Exklusion und fehlende gesellschaftliche Teilhabe sind Schlagworte in der gesellschaftlichen Debatte um benachteiligte Jugendliche bzw. Jugendliche mit geringer formaler Bildung. Analysen markieren einen problematischen Sachverhalt: bestimmte gesellschaftliche Gruppen nehmen ihre sozialen und politischen Teilhabechancen nicht wahr. Für die politische Jugendbildung besteht eine grundlegende Herausforderung darin, neue Ansätze zu entwickeln. Jugendlichen werden Räume eröffnet, sie werden ermutigt, Zukunftswünsche zu artikulieren und ihre Vorstellungen in die Öffentlichkeit zu bringen. In diesem Band werden Konzepte, Formate und inhaltliche Schwerpunkte politischer Jugendbildung für Jugendliche mit geringen Bildungschancen beschrieben und reflektiert sowie wissenschaftliche Ansätze vorgestellt, die Impulse für die politische Bildung geben.

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