

Geldpolitik
- von
- Tobias Brand
Im Vertiefungsheft Geldpolitik eignen sich Schüler_innen der Sekundarstufe II zunächst grundlegendes Wissen über Geldpolitik an. Vor dem Hintergrund der europäischen Staatsschuldenkrise analysieren sie die geldpolitischen Maßnahmen der EZB und beurteilen deren Wirkung. Fallbeispiele und aktuelle Kontroversen veranschaulichen die Auseinandersetzung um die restriktive und expansive Geldpolitik der EZB.
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Bestellnummer: | 2219kd |
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Format: | geheftet |
Reihe: | Wochenschau, Sek. II |
Erscheinungsjahr: | 2019 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 48 |
- Beschreibung Im Vertiefungsheft Geldpolitik eignen sich Schüler_innen der Sekundarstufe II zunächst grundlegendes Wissen über Geldpolitik… Mehr
- Inhaltsübersicht Grundlagen der Geldpolitik und der Europäischen ZentralbankDie Folgen von Leitzinssenkungen durch die EZBStabile Preise vs.… Mehr
- Autor*innen Tobias Brand ist Lehrer für Sozialwissenschaften und Sport am Städtischen Gymnasium in Hennef.
- Downloads Die Methodik – das Begleitmaterial für Lehrkräfte – zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Im Abo liegt die Methodik… Mehr
Grundlagen der Geldpolitik und der Europäischen Zentralbank
Die Folgen von Leitzinssenkungen durch die EZB
Stabile Preise vs. Inflation und Deflation
Arbeitsblatt Inflationsmessung - alles nur Betrug?
Die EZB: Aufbau, Aufgaben und Ziele
Wer beeinflusst die Geldmenge?
Leitzinspolitik: Ist die Währungsunion zu groß?
Die Zwei-Säulen-Strategie der EZB: Wann sollte die EZB die Leitzinsen anpassen?
Arbeitsblatt Fallbeispiel: Sollte die EZB die Höhe der Leitzinsen beibehalten, anheben oder senken?
Giralgeldschöpfung vs. Vollgeldkonzept
Die Geldpolitik der EZB vor dem Hintergrund der Europäischen Staatsschuldenkrise
Von der Finanzkrise zur Europäischen Staatsschuldenkrise: Eine Analyse der Genese
Staatsschuldenkrise: Kann ein Staat "pleite" gehen und was kann die Geldpolitik dagegen tun?
Die Grenzen der bisherigen Leitzinspolitik - Investitionsfalle, Kreditklemme oder was?
Wenn die Nullzinspolitik scheitert: Erreicht die EZB mit Negativzinsen ihr Ziel?
Methode Karikaturen analysieren
Was steckt hinter den Negativzinsen?
Sollte die EZB Staatsanleihen aufkaufen?
Wenn nichts mehr geht: Was versteht man unter Quantitative Easing (QE)?
Wie erfolgreich war das QE-Programm?
Fördert Quantitative Easing die soziale Ungleichheit?
Was sagen Klassiker, Keynesianer und Monetaristen zur Rolle der Geldpolitik?
Klassiker: Die unsichtbare Hand des Marktes
Keynesianer: "In the long run, we are all dead"
Monetaristen: Geldmengenwachstum
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Als Rudolf Hilferding im Jahr 1910 vom „Finanzkapital“ sprach, hatte er eine ausgeprägte Machtkonzentration von Bank- und Industriekapital unter Führung des Finanzkapitals vor Augen. Die heutige Rede vom Finanzkapital oder vom Finanzmarkt-Kapitalismus verdichtet sich in einer anderen Zeitdiagnose. In deren Zentrum steht nicht der „organisierte Kapitalismus“, sondern ein wettbewerbsorientiertes, globalisiertes und krisenanfälliges Wirtschaftssystem, das vielfältige Unsicherheiten und Ungleichheiten produziert. Im Zuge der Finanz-, Schulden- und Eurokrise hat sich diese Diskussion verallgemeinert. Hiervon zeugen eine ganze Reihe von Untersuchungen: etwa eine OECD-Studie von 2011 „Divided we stand – why inequality keeps rising“, ILO-Berichte zu Ungleichheiten in der Arbeitswelt, Publikationen der Europäischen Kommission zu ungleichen Lebenslagen und gesteigerten Armutsrisiken oder Thomas Pikettys Analyse der zunehmenden Vermögens- und Einkommenskonzentration. Im Anschluss an den Oxfam-Bericht „An economy for the 1%“ und die Veröffentlichung der sog. "Panama Papers" hat sich die öffentliche Debatte weiter zugespitzt. Diese Ausgabe von POLITIKUM beleuchtet die Zusammenhänge, die zwischen der Finanzmarktentwicklung, den Krisenprozessen und der sozialen Ungleichheit bestehen. Gibt es strukturelle Ursachen der zunehmenden Ungleichheit? Wie wirken sich die Krise und das Krisenmanagement verteilungspolitisch aus? Wer trägt die Kosten? Gibt es neben den Krisenverlierern auch Krisengewinner? Welche wirtschaftlichen und sozialen Effekte sind mit den politischen Strategien, nicht zuletzt mit der Geldpolitik der EZB oder der Austeritätspolitik, verbunden? Wie könnten politische Alternativen aussehen? Und verändern sich im Verlauf der Krise die politischen Machtverhältnisse und Muster einer – wohlfahrtsstaatlich gestützten – Legitimation von Herrschaft?
Wochenschau, Sek. II