Thure Alting studierte Soziale Arbeit und
arbeitet als Bildungsreferent für Spiegelbild – Politische Bildung aus
Wiesbaden e. V.. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Beratung und Begleitung von
Schulen sowie die Konzeption und Durchführung von diskriminierungskritischen
Bildungsangeboten. Seine Forschungsinteressen sind die Geschichte und
Geschichtsschreibung der Sozialen Arbeit.
Katrin Antweiler studierte
Kulturwissenschaften und Gender Studies und arbeitete außerdem an verschiedenen
Holocaust-Gedenkorten in und um Berlin. Sie wurde an der
Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert und arbeitet derzeit als Postdoc an
der Universität Bremen. Ihre Forschungsinteressen sind Erinnerungspolitik,
Holocaust Education, Gouvernementalität der Gegenwart sowie post- und
dekoloniale Kritik.
Rüdiger Brandis studierte Geschichte,
Literaturwissenschaft, Kulturanthropologie und Game Development. Er arbeitete
an der Universität Göttingen und der TH Köln im Bereich Geschichtstheorie und
Game Studies, bevor er als Game Designer und Produzent in die Spieleindustrie
wechselte. Zusammen mit Alexandra Petrus gründete er die Spielefirma Achtung
Autobahn Studios, die sich auf die Entwicklung sozial-realistischer Spiele
spezialisierte. Zur Zeit promoviert er zum Einfluss von Geschichtstheorie auf die
Entwicklung digitaler historischer Spiele am Lehrstuhl für Theorie und Methoden
der Geschichtswissenschaft an der Universität Göttingen.
Sonja Dolinsek studierte Geschichte und
Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promoviert zur Geschichte
von Anti-Menschenhandels- und Prostitutionspolitik nach 1945 an der Universität
Erfurt. Sie arbeitete zwei Jahre im Bereich Digital Humanities an der
Universität Paderborn und ist seit Oktober 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin
für Zeitgeschichte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Johannes Eder studierte Lehramt an Gymnasien
mit den Fächern Geschichte, Sport sowie Politik und Wirtschaft. Während des
Studiums arbeitete er als studentische Hilfskraft am Seminar für Didaktik der
Geschichte an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Seit dem Abschluss
des Zweiten Staatsexamen arbeitet er teilzeitig als Lehrkraft und bereitet eine
Promotion vor. Seine Interessensgebiete sind Geschichts- und Erinnerungspolitik
sowie nationale Mythenbildung.
Sebastian Engelmann studierte Anglistik,
Sozialwissenschaften, Angewandte Ethik und Erziehungswissenschaft. Nach
Abschluss des Studiums promovierte er an der Universität Jena und wechselte an
die Universität Tübingen. Aktuell ist er Juniorprofessor für Allgemeine
Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Seine
Forschungsinteressen sind die Geschichten von Bildung und Erziehung und
(Un)Gerechtigkeit.
Sebastian Ernst studierte Geschichte und
Philosophie. Seit der Promotion arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der Universität Potsdam im Fachbereich
Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde. Seine Forschungsinteressen liegen in den
Bereichen kultur- und bildungswissenschaftliche Emotionsforschung,
Kulturgeschichte, Digital-Game-Based-Learning und konstruktivistische Didaktik.
Dieter Friedrichs, Prof. i. R., Dr. phil.
studierte Geschichte, Philosophie, Pädagogik und Soziologie in Münster, wo er
auch promovierte. Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren die Universitäten
Münster, Bielefeld, Hagen, Duisburg-Essen, Lüneburg, sowie die Deutsche
Universität in Armenien, Yerevan. Seine Forschungsinteressen und
Publikationsschwerpunkte sind: Geschichtstheorie, Wissenschaftsgeschichte und
Mesoamerikanistik.
Jan Gräber studierte Geschichts- und
Politikwissenschaften in Tübingen und promoviert in Bielefeld. Nach
Fertigstellung der Doktorarbeit hat er die Uni erst einmal verlassen und
arbeitet als politischer Bildner im Verein jetztzeit e.V. Seine
Forschungsinteressen sind Geschichts- und Gesellschaftstheorie, kritische
Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung.
Thomas Hellmuth ist Universitätsprofessor für
Didaktik der Geschichte an der Universität Wien, Vorstand des Instituts für
Geschichte (IfZ) der Universität Wien sowie Vorsitzender des Instituts für
Österreichkunde (IÖK). Zuvor war er Gymnasiallehrer, Universitätsassistent und
Senior Scientist an der Johannes Kepler Universität Linz, Initiator des dort
angesiedelten Masterstudiums „Politische Bildung“ sowie Inhaber einer Tenure
Track-Stelle an der Paris Lodron Universität Salzburg. 2016 wurde er an die
Universität Wien berufen. Forschungsschwerpunkte: subjektorientierte
Geschichts- und Politikdidaktik, historisch-politisches Lernen, Neue Kritische
Geschichtsdidaktik, Geschichtskultur und Identitäten, Sozial- und
Kulturgeschichte (u.a. Kulturgeschichte Frankreichs seit dem 18. Jahrhundert,
Austrofaschismus) sowie Lokal- und Regionalgeschichte.
Dr. Mathias Herrmann, geb. 1987 in
Dresden, studierte an der TU Dresden Lehramt an Oberschulen für die Fächer
Deutsch/Geschichte und promovierte anschließend an der TU Chemnitz im Rahmen
eines Projekts zu musealen Beständen in sächsischen Museen. Zurzeit ist er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte
und Didaktik der Geschichte der TU Dresden tätig und widmet sich unter anderem
dem Thema der Implementierung analoger und digitaler Spiele in den
Geschichtsunterricht.
Abraham Ingber studierte Geschichte und
Germanistik in Jerusalem und Berlin. Seit 2020 promoviert er an der
Goethe-Universität in Frankfurt am Main zum Thema Hilfeleistungsgeschichten in
europäischen Museen. Zudem arbeitet er als Bildungsreferent für die Stiftung
Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Stiftung Gedenkstätte
Deutscher Widerstand. Seine Forschungsinteressen sind Geschichte und
Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs.
Thanushiyah Korn (geboren Tharmadevan)
studierte Geschichte und Englische Philologie. Nach ihrem Masterabschluss in
Globalgeschichte bestreitet sie ihre Promotion, die sich an der Schnittstelle
von Globalgeschichte, Genozidstudien und Afrikanistik verorten lässt. Ihre
Forschungsinteressen sind Kolonialgeschichte, Postkoloniale Verflechtungen,
Konfliktforschung und Geschichtspolitik.
Jessica Kreutz studierte Geschichte, Latein
und Deutsch als Fremdsprache. Nach zweitem Staatsexamen und Promotion in der
Geschichtswissenschaft ist sie am Seminar für Didaktik der Geschichte an der Goethe-Universität
in Frankfurt am Main tätig. Dort wurde sie habilitiert und erhielt die venia legendi
für Didaktik der Geschichte. Ihre Forschungsinteressen sind geschichtsbezogene
Professionsforschung sowie Digital History in Forschung und Unterricht.
Philipp McLean studierte Geschichte, Ethik,
Philosophie sowie Politik und Wirtschaft an der Philipps-Universität in Marburg
und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach seinem zweiten
Staatsexamen, seiner Promotion und Tätigkeiten an der Goethe-Universität
Frankfurt. und der Universität Bielefeld arbeitet er nun als an der Universität
zu Köln in der Abteilung für Didaktik der Geschichte und Public History. Seine
Forschungsschwerpunkte sind Geschichtsphilosophie und -theorie und ihre
Vermittlung in der Lehre, die Förderung von Mündigkeit, Kritikfähigkeit und
Reflexivität durch historische Bildung sowie die Frage nach der historischen
Imagination.
Moritz Y. Meier studierte im Bachelor
Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaften und Bildungswissenschaften und
belegt den Master in Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Er
arbeitet dort zudem als wissenschaftliche Hilfskraft im Balzan Bystanding
Project des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind
Geschichtstheorie, Historiographiegeschichte sowie Geschichte und Kritik des
Antisemitismus.
Arne Meinicke studierte
Geschichtswissenschaft in Hamburg und London. Aktuell studiert er im Master of
Education – Lehramt an Gymnasien (Unterrichtsfächer Geschichte und Mathematik)
an der Universität Hamburg und arbeitet als studentischer Mitarbeiter an der
Forschungsstelle für Hamburgs (post-)koloniales Erbe sowie im
Medizinhistorischen Museum Hamburg. Seine Interessengebiete sind Geschichts-
und Erinnerungspolitik, Kolonialgeschichte und die Geschichte der
Arbeiterbewegung.
Benny Momper studierte Soziale Arbeit und
arbeitet als Bildungsreferent für Spiegelbild – Politische Bildung aus
Wiesbaden e. V. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Beratung und Begleitung von
Schulen sowie die Konzeption und Durchführung von diskriminierungskritischen
Bildungsangeboten. Seine Forschungsinteressen sind die Geschichte und
Geschichtsschreibung der Sozialen Arbeit.
Till Neuhaus studierte Politische
Kommunikation (M.A.), Interamerikanische Studien (M.A.) sowie Lehramt (M.Ed.)
an der Universität Bielefeld. Gegenwärtig arbeitet und promoviert er an der
Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft (AG 11-Schulpädagogik
in komparatistischer Perspektive). Seine Forschungsinteressen sind historische
Perspektiven auf Überprüfungsverfahren, Wendungen und Verständnisse des
Bildungsbegriffes sowie die psychologische Dimension von
Entscheidungsprozessen.
Anne D. Peiter. Studium der Fächer
Germanistik, Geschichte, Philosophie und Italienisch in Münster, Rom, Paris und
Berlin. 2001–2007 DAAD-Lektorin an der Sorbonne IV in Paris. 2006 Promotion an
der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über „Komik und Gewalt. Zur
literarischen Verarbeitung der beiden Weltkriege und der Shoah“ (Böhlauverlag
2007). Seit 2007 Germanistikdozentin auf La Réunion (Frankreich, Indischer Ozean).
2018 Habilitation an der Sorbonne Nouvelle mit einer Arbeit zu „Träume der
Gewalt. Studien der Unverhältnismässigkeit zu Texten, Filmen und Fotografien.
Nationalsozialismus – Kolonialismus – Kalter Krieg“ (Transcript-Verlag 2019).
Zahlreiche Publikationen + Bücher vor allen Dingen zur Geschichte der modernen
Gewalt seit dem Kolonialismus. Letzte Buchveröffentlichungen: „Der Träger. Zu
einer tragenden Figur der deutschen Kolonialgeschichte“ (mit Sonja Malzner). „Der
Ausnahmezustand ist der Normalzustand, nur wahrer. Texte zu Corona“ (mit
Wolfram Ette). Publikation zur kolonialen Vorgeschichte des Tutsizids in Ruanda
in Vorbereitung.
Alexandra Petrus studierte Filmproduktion,
Germanistik und Game Development. Sie arbeitete an der TH Köln im Bereich Game
Studies und als Motion Graphic Artist für diverse Dokumentarfilme. Zusammen mit
Rüdiger Brandis gründete sie die Spielefirma Achtung Autobahn Studios, die sich
auf die Entwicklung sozial-realistischer Spiele spezialisierte. Zur Zeit
promoviert sie in den Bereichen Game Studies, historiographische Prozeduralität
und kulturelles Gedächtnis im Seminar Cinema and Media Studies an der
University of Southern California.
Marlene Pieper ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität
Bielefeld. Dort arbeitet sie zu schulischer Inklusion im internationalen
Vergleich, mit besonderem Fokus auf inklusionssensible Bildungsmaterialien,
Open Education und kritische Perspektiven auf Digitalität.
Lorenz Prager ist seit Oktober 2020
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik der
Universität Wien. Er hat das Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte,
Sozialkunde und Politische Bildung sowie Chemie an der Universität Wien
absolviert und war parallel dazu mehrere Semester als studentischer Mitarbeiter
am Institut für Geschichte tätig. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Lehrer
und später zusätzlich Fachgruppenleiter an einem Wiener Gymnasium wechselte er
auf seine aktuelle Position.
Ralf Pröve studierte Geschichte, Germanistik.
Pädagogik und Pädagogische Psychologie. Auf das Studium folgten Promotion
(Georg-August-Universität Göttingen) und Habilitation (Humboldt-Universität zu
Berlin). Danach arbeitet er an der Universität Potsdam im Bereich der Neueren
und Neuesten Geschichte. Seit 2015 ist er dort verantwortlich für das
Arbeitsgebiet Sozialgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind
Historiographiegeschichte, Sozial- und Kulturgeschichte, Geschichtsphilosophie
und sozialkonstruktivistische Hochschuldidaktik.
Nina Rabuza studierte Philosophie und
Geschichte in Halle an der Saale und an der Freien Universität Berlin. Nach dem
Studium war sie mehrere Jahre am Max Mannheimer Studienzentrum Dachau als
pädagogische Mitarbeiterin tätig, bevor sie zu Darstellung von Vergangenheit an
der KZ-Gedenkstätte Dachau forschte. Seit 2022 ist sie
Universitätsassistentin (Post-Doc) am Lehr-und Forschungsbereich
außerschulische politische Bildung und soziale Ungleichheit am Institut für
Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck. Ihre Interessenschwerpunkte
sind Kritische Theorie, historisch-politische Bildung und ästhetische Bildung.
Martin Reimer hat an der
Technischen Universität Dresden Geschichte, Philosophie und Soziologie
studiert und ist dort wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Neuere
und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte. Er forscht in
bildungshistorischer Perspektive zu Neuphilolog:innen als transnationalen
Akteur:innen und kulturellen Mittler:innen (1871–1939), beschäftigt sich aber
auch mit populären Medien der Geschichts- und Erinnerungskultur und ihrer
Bedeutung für das kritische historische Lernen in transnationaler wie
globalhistorischer Perspektive.
Benjamin Reiter studierte Geschichte,
Germanistik und Philosophie. Er promovierte 2021 über die Zulassungsverfahren
von Schulgeschichtsbüchern und legte sein zweites Staatsexamen ab. Seitdem
arbeitet er Lehrkraft an verschiedenen Gymnasien und als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Bamberg. Seine Forschungsinteressen umfassen
globalgeschichtliche Perspektiven im Geschichtsunterricht, wertebildender
Geschichtsunterricht und Geschichtskultur.
Nina Reusch studierte und promovierte an der
Universität Freiburg. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der Freien Universität Berlin. Ihre
Forschungsinteressen sind Umweltgeschichte und historische Umweltbildung,
Historiographie- und Disziplinengeschichte sowie Geschichtskulturen und Public
History.
Peter Riedel studierte Geschichtswissenschaft,
Chemie und Erziehungswissenschaften an der Universität Potsdam und wurde dort
2016 mit einer Arbeit zur Geschichte des Bistums Brandenburg promoviert. Nach
Tätigkeiten an den Universitäten Paderborn und Potsdam, am Museum Kloster Dalheim
und am Diözesanmuseum Paderborn lehrt er seit 2014 als Lehrkraft für besondere
Aufgaben an der Universität Bielefeld im Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik und
wirkt im Profilbereich Geschichtskulturen mit.
Sabrina Schmitz-Zerres studierte Geschichte,
Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Nach zweitem Staatsexamen und
Promotion arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Didaktik der Geschichte an der Universität Münster. Ihre Forschungsinteressen
sind geschichtsdidaktische Schulbuchforschung, Geschichtstheorie sowie
historische Praxeologie, die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie das
Verhältnis von Digitalität und historischen Lehr- und Lernprozessen.
Jan Siefert studierte Geschichte, Biologie
und Deutsch als Fremdsprache. Nach zweitem Staatsexamen, Schuldienst und
Promotion arbeitet er als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität
Duisburg-Essen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Globalgeschichte und
ihre Narrationen, Digitalität und Sprache im Geschichtsunterricht.
Frank Oliver Sobich studierte Geschichts-,
Politik- und Erziehungswissenschaften, Promotion 2006 über Rassismus und
Antisozialismus im deutschen Kaiserreich, seit 2008 Geschichtsdidaktiker an den
Universitäten Greifswald, Paderborn und Frankfurt am Main. Schwerpunkte in
Forschung und Lehre: Neueste und Zeitgeschichte, Medien des historischen
Lernens, Theorie des historischen Denkens, Nationalismus, Antisemitismus,
Rassismus und Rechtsradikalismus als Herausforderungen für den Geschichtsunterricht.
Karl M.
Sommer studiert Lehramt für Deutsch und Geschichte an der Martin-Luther
Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsinteressen sind
Geschichtstheorie, Faschismustheorie sowie Kriegsdarstellungen in Literatur und
populären Medien.
Katharina Vogel studierte
Erziehungswissenschaft und Soziologie. Sie wurde 2014 an der Technischen
Universität Dortmund im Fach Erziehungswissenschaft promoviert und 2021 an der
Georg-August-Universität Göttingen habilitiert. Sie beschäftigt sich mit Wissens-
und Wissenschaftsgeschichtsforschung in der Erziehungswissenschaft und ist seit
2024 im Rahmen einer gemeinsamen Berufung Professorin für Historische
Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Digital Humanities an der
Humboldt-Universität zu Berlin und der BBF | Bibliothek für
Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für
Bildungsforschung und Bildungsinformation.
Christina Wirth studierte Geschichte und
Deutsche Philologie auf Lehramt. Nach dem Studium arbeite sie als
Vertretungslehrkraft und am Landesarchiv Sachsen-Anhalt. Sie ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
sowie am Sonderforschungsbereich 1482 „Humandifferenzierung“ in Mainz und
verfasst ihre Doktorarbeit. Im akademischen Jahr 2023–2024 ist sie außerdem
Robert J. Katz Research Fellow in Antisemitism Studies bei der USC Shoah
Foundation in Los Angeles.