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Produktinformationen
Der Band „Geschichte lernen digital“ widmet sich dem historischen Lernen in der digital geprägten Lernumgebung segu. In einer Angebot-Nutzungs-Studie analysiert Lena Liebern zum einen das Lernangebot der Plattform. Zum anderen wertet sie den Umgang von Schüler*innen mit digitalen Medien aus. Dabei steht die (non)verbale Kommunikation über verschiedene Aufgabenformate im Fokus, um Praktiken historischen Denkens zu rekonstruieren. Die Autorin stellt heraus, dass digital geprägte Lernumgebungen den Geschichtsunterricht nicht radikal verändern, sondern eine Veränderung der kulturellen Praktiken im Umgang mit Quellen und Darstellungen hervorgerufen haben.
Inhaltsübersicht

Vorwort

1. Einleitung     

2. Die Lernplattform segu

2.1 segu als eine Plattform für den offenen Geschichtsunterricht

2.2 segu als Open Educational Resources

3. Durch digitale Medien Geschichte lernen

3.1 Medienbegriff

3.1.1 Elementarer Medienbegriff

3.1.2 Technischer Medienbegriff

3.2 Geschichtsdidaktischer Medienbegriff

3.2.1 Medienbegriff bei Pandel

3.2.2 Kritik am Pandel’schen Medienbegriff

3.2.3 Medien historischer Erkenntnis: Quelle und Darstellung

3.3 Medien auf segu

3.3.1 Digitalisierte analoge Quellen und Darstellungen

3.3.2 Digital born Quellen und Darstellungen

3.3.3 Didaktisierte Quellen und Darstellungen

3.3.3.1 Dynamische Formate

3.3.3.2 Spielerische Formate

3.4 Veränderungen durch den digitalen Wandel: Medienkompetenz

3.4.1 Historische Medienkompetenz

3.4.2 (Heraus)Forderungen für den Geschichtsunterricht

3.5 Zwischenfazit: Durch digitale Medien Geschichte lernen

4. Lernaufgaben bei segu

4.1 Aufgaben im Geschichtsunterricht

4.1.1 Definitorische Vorüberlegungen: Was sind Aufgaben?

4.1.2 Aufgaben im sozialen System des Geschichtsunterrichts

4.1.3 Kompetenzerwerb im Geschichtsunterricht

4.2 Forschungsstand zur Aufgabenkultur des Geschichtsunterrichts

4.2.1 Gütekriterien für gute Lernaufgaben

4.2.2 Klassifizierung von Aufgabenformaten

4.2.3 Vorschlag zur Ausdifferenzierung von Aufgabenformaten im narrativen Paradigma

4.2.4 Analyseraster zur Bestimmung des Anforderungsniveaus von Aufgaben

4.2.5 Zwischenfazit: Forschungsstand zur Aufgabenkultur des Geschichtsunterrichts

4.3 Typologisierungsraster zur Bestimmung des Anforderungsniveaus der Lernaufgaben der Plattform segu

4.3.1 Merkmalsbereich Komplexität

4.3.1.1 Repräsentationsformen

4.3.1.2 Offenheit der Aufgabenstellung

4.3.1.3 Aufgabenkontext

4.3.2 Merkmalsbereich Kognition

4.3.2.1 Kognitive Aktivierung

4.3.2.2 Wissensbereiche

4.3.2.3 Adressierter Kompetenzzuwachs

4.3.3 Merkmalsbereich Medium

4.3.4 Zwischenfazit: Typologisierungsraster

4.4 Angebotsanalyse der Lernaufgaben der Plattform segu

4.4.1 Methode und Vorgehen

4.4.2 Ergebnisdarstellung

4.4.2.1 Gesamteinschätzung des Anforderungsniveaus der Lernaufgaben der Plattform segu

4.4.2.2 Einschätzung des Anforderungsniveaus der Lernaufgaben des Lernmoduls Antike

4.4.2.3 Einschätzung des Anforderungsniveaus der Lernaufgaben des Lernmoduls Neuzeit

4.4.3 Zwischenfazit: Aufgabenanalyse

5. Nutzungsanalyse der Lernplattform segu – wie Schüler*innen digitale Aufgabenformate lösen

5.1. Rekonstruktive Sozialforschung und dokumentarische Unterrichtsforschung: methodologische Reflexion

5.1.1. Grundannahmen und Kennzeichen qualitativ-rekonstruktiver Forschung

5.1.2 Grundlagen der Dokumentarischen Unterrichtsforschung

5.2 Durchführung der Datenerhebung

5.2.1 Sampling

5.2.2 Erhebungsmethode: videografiegestützte Beobachtung

5.3 Auswertung des empirischen Materials

5.3.1 Auswahl der Sequenzen

5.3.2 Transkriptionen

5.3.3 Formulierende Interpretation

5.3.4 Reflektierende Interpretation

5.3.5 Komparative Analyse und Typenbildung

5.3.6 Reflexion des Vorgehens

6. Rekonstruktion der Praktiken der (digitalen) Aufgabenbearbeitung der Schüler*innen-Tandems: Ergebnisse der empirischen Studie

6.1 Beschreibe-Aufgaben

6.1.1 Wahrnehmungsbasierte Beschreibe-Aufgabe – „Das sieht doch aus wie ein Tempel hier“

6.1.1.1 „Da müssen wir gleich hin, oder?“ – Kommunikation über die Aufgabenstellung

6.1.1.2 „Wo sind wir denn hier?“ – Orientierung in der virtuellen Umgebung finden

6.1.1.3 „Man kann nur noch die Fundamente und einzelne Säulen sehen.“ – Was die Schüler*innen in Olympia sehen können

6.1.1.4 Zusammenfassung der Orientierungen in komparativer Betrachtung

6.1.2 Wissensbasierte Beschreibe-Aufgabe – „Aus dem Hexenkessel aufsteigende Dämpfe verursachen Hagelschauer.“

6.1.2.1 „Welche Hinweise?“ – Die digitale Struktur der Materialgrundlage: Erschließung der interaktiven Bildquelle

6.1.2.2 „Oben rechts. Noch einmal durchlesen?“ – Lösungsstrategien der Teams

6.1.2.3 „Unter einem Wetterzauber ist glaube ich so zu verstehen…“ – Realisierungen der Sprachhandlung einer wissensbasierten Beschreibung

6.1.2.4 Zusammenfassung der Orientierungen in komparativer Betrachtung

6.2 Zuordne-Aufgaben

6.2.1 „Wir gleichen das dann ab mit der oben“ – Reaktion auf die Aufgabenstellung

6.2.2 „Was sieht denn hier nach einem Trainingsplatz aus?“ – Lösungsstrategien der Teams

6.2.3 Abstraktion der Ergebnisse im Vergleich mit der Bearbeitung der Zuordne-Aufgabe 2OS

6.3 Notiere-Aufgaben

6.3.1 Von Hyperlinks und ob sie zu finden sind – Die digitale Struktur des Aufgabentextes

6.3.2 „Ich stoppe mal kurz“ – Rekonstruktion verschiedener Rezeptionsmuster bei der Erschließung der Materialien

6.3.3 „Ich habe einfach die Wörter genommen, die die gesagt haben“ – Lösungsstrategien der Teams

6.3.3.1 Rückgriff auf Wissenselemente aus dem Zeitungsartikel

6.3.3.2 Rückbezug auf Wissenselemente aus der vorherigen Aufgabenbearbeitung

6.3.3.3 Rückgriff auf handschriftliche Notizen zur Aufgabenlösung

6.3.4 Zusammenfassung der Orientierungen in komparativer Betrachtung

6.4 Bewerte-Aufgaben

6.4.1 „Ist mit dem Umbenennen auch gemeint, dass die Bedeutung des Tages auch geändert wird?“ – Kommunikation über die Aufgabenstellung

6.4.1.1 Mauszeiger als Orientierungstool

6.4.1.2 Metakommunikation über die Aufgabenstellung

6.4.1.3 Zusammenfassung der Orientierungen in komparativer Betrachtung

6.4.2 „Lass uns doch erstmal googeln“ – Lösungsstrategien der Teams

6.4.2.1 Nicht-Anwählen des Hyperlinks

6.4.2.2 Auf der Suche nach der Materialgrundlage

6.4.2.3 Routinierter Umgang mit der Hypertextstruktur

6.4.2.4 Zusammenfassung der Orientierungen in komparativer Betrachtung

6.4.3 Die Aushandlung geschichtskultureller Diskurse in der Nussschale – Aufgabenlösungen der Teams

6.4.3.1 „So ein Denkmal ist keine schlechte Idee“ – Befürwortung der Erinnerungswürdigkeit der Geschichte

6.4.3.2 „Ja jetzt gibt es halt dieses Thema nicht so“ – Verneinung der Erinnerungswürdigkeit der Geschichte

6.4.3.3 Der Columbus Day sollte umbenannt, abgeschafft oder beibehalten werden – Uneindeutige Beantwortung der Problemfrage durch Rahmenkomplementarität in Team 9

7. Praktiken der Bearbeitung digitaler historischer Lernaufgaben – Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

7.1 Peer-Interaktion

7.2 Mediales Handlungswissen

7.3 Lernstrategisches Handeln der Schüler*innen im Kontinuum der Objekt- und Subjektebene

7.3.1 Beschreibe-Aufgaben       

7.3.2 Zuordne-Aufgaben             

7.3.3 Notiere-Aufgaben

7.3.4 Bewerte-Aufgaben

8. Fazit der Studie und Ausblick für Forschung und Praxis

Literaturverzeichnis

Abbildungs-, Tabellen- und Passagenverzeichnis


Geschichtsunterricht erforschen

Neu
Akzeptanz und Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht
Eine empirische Analyse
Sven Neeb untersucht das Verhältnis zwischen Akzeptanz digitaler Medien und historischem Lernen. Dabei widmet er sich basierend auf umfassenden Datenerhebungen Fragen nach Erfahrungen und Kompetenzen sowie nach Potenzialen und Problemen im Umgang mit digitalen Medien im Geschichtsunterricht.

34,90 €
Neu
Geschichte lernen digital
Eine Angebot-Nutzungs-Studie zur Rekonstruktion von Schüler*innen-Praktiken in der digital geprägten Lernumgebung segu
Der Band „Geschichte lernen digital“ widmet sich dem historischen Lernen in der digital geprägten Lernumgebung segu. In einer Angebot-Nutzungs-Studie analysiert Lena Liebern zum einen das Lernangebot der Plattform. Zum anderen wertet sie den Umgang von Schüler*innen mit digitalen Medien aus. Dabei steht die (non)verbale Kommunikation über verschiedene Aufgabenformate im Fokus, um Praktiken historischen Denkens zu rekonstruieren. Die Autorin stellt heraus, dass digital geprägte Lernumgebungen den Geschichtsunterricht nicht radikal verändern, sondern eine Veränderung der kulturellen Praktiken im Umgang mit Quellen und Darstellungen hervorgerufen haben.

49,90 €
Neu
Historytelling im Geschichtsunterricht?
Eine empirische Studie über die Darstellung narrativer Kompetenz im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I
Narrative Kompetenz ist zentral für das historische Denken. Diese Dissertation untersucht deren Messbarkeit und Nachweisbarkeit in Erzählungen von Realschüler*innen. Das entwickelte Messinstrument wurde empirisch überprüft.

34,90 €
Jugendliche erzählen die Geschichte ihres eigenen Landes
Zum historischen Erzählen von Schülerinnen und Schülern am Ende ihrer schulischen Allgemeinbildung
Dieser Band klärt die Frage, wie Schweizer Jugendliche die Geschichte ihres Landes erzählen. Aus dem Inhalt („Was?“) und der Struktur („Wie?“) der analysierten Texte erfolgen Vorschläge zur Bewertung historischer Erzählungen von Jugendlichen.

24,90 €
Geschichte und Gesellschaftslehre
Historisches Lernen in Unterrichtsreihen
Die Studie „Geschichte und Gesellschaftslehre“ wendet sich historischen Lehr-Lern-Prozessen in Unterrichtsreihen zu. Wie gestalten sich die Anbahnung und Performanz historischen Lernens in Unterrichtsreihen?  Welche Lerneffekte lassen sich beschreiben?  Die Studie ist in der Phänomen-, Ergebnis- und Wirkungsforschung angesiedelt und kombiniert Videographien, Lehrer*inneninterviews und Schüler*innenbefragungen. Das Untersuchungsdesign aus Vor- und Nacherhebung, Unterrichtsvideographie und Stabilitätsmessung ermöglicht auch Erkenntnisse zur Stabilität historischer Lernprozesse in den Themenfel…

45,00 €
Dialogische Klassengesprächsführung im Geschichtsunterricht
Entwicklung einer fachlichen und transversalen Kompetenz von Lehrpersonen im Rahmen der Interventionsstudie Socrates 2.0
Klassengespräche haben ein großes Lernpotenzial hinsichtlich der Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen im Geschichtsunterricht. Zentrale Qualitätskriterien sind dabei eine dialogische Gesprächsleitung und ein diskussionsanregender Gesprächsanlass. Diese Studie untersucht, wie sich die Gesprächsleitungskompetenz von drei Geschichtslehrer*innen im Lauf einer einjährigen Fortbildung zu dialogischer Gesprächsführung veränderte. Dabei wird aufgezeigt, wie gelingende dialogische Klassengespräche im Geschichtsunterricht gestaltet werden können. Aus der Untersuchung können zudem Merkmale für erfolgreiche Fortbildungen abgeleitet werden.

72,00 €
Theory of the History Classroom
This volume proposes a theory of history education in formal classroom settings. Specifically, it aims to outline how the particular setting of the classroom interacts with domain-specific processes of historical thinking. The theory rests on the notion that formal school education is a communicative and social system, while historical thinking occurs in the psychological system of a person’s historical consciousness. In the complex interaction of these systems, historical thinking, emotions, communication, media and language are of particular importance. Drawing upon educational theory as well as the theory of history, this theory of the history classroom provides a framework as well as a solid foundation for future empirical research, both for developing research questions as well as for interpreting findings.

29,90 €
Geschichte für das Leben lernen
Der Bildungswert des Faches in den Überzeugungen österreichischer Lehrkräfte
Was kann man aus der Geschichte für das Leben lernen? Für dieses Buch wurde empirisch erforscht, welche Überzeugungen in dieser Frage unter österreichischen Lehrpersonen bestehen. Das Buch ist Ergebnis eines Habilitationsprojektes, im Zuge dessen 50 qualitative Interviews mit Lehrpersonen in Wien geführt wurden. Die erhobenen Daten machen es möglich, die "Philosophie des Faches" bzw. den Bildungswert, den die Lehrpersonen ihrem Fach beimessen, umfassend zu rekonstruieren.

26,99 € - 29,90 €
Motivation – Kognition – Reflexion
Schlaglichter geschichtsdidaktischer Professionsforschung
Dieser Band versammelt theoretische Perspektiven, konzeptionelle Ansätze und empirische Erkenntnisse zur Professionalisierung von Geschichtslehrpersonen. Neben einem Überblick über die bisherigen methodologisch-methodischen Ausrichtungen werden auch bisher kaum berücksichtigte sowie neue Zugänge zu diesem Feld vorgestellt. Darüber hinaus bietet der Band beispielhaft praktische Vorschläge für die Initiierung von Professionalisierungsprozessen in der Hochschullehre und diskutiert, was als domänenspezifisches Professionswissen verstanden werden kann und wie die Forschung in diesem Feld weiterentwickelt werden könnte.

26,99 € - 29,90 €
Vor dem ersten Geschichtsunterricht
Zur empirischen Erschließung des historischen Denkens junger Lernerinnen und Lerner
Es gibt bisher kaum empirische Erkenntnisse über historische Vorstellungen und Kompetenzen junger Kinder. Diese Studie stellt dazu drei zentrale Forschungsfragen: 1. Zu welchen historischen Inhalten verfügen Kinder bereits vor der ersten Geschichtsstunde über Vorstellungen? 2. Wie bildet sich Historie in den Vorstellungen der Kinder ab? 3. Welche Ausprägungen historischer Kompetenzen zeigen sich in der Auseinandersetzung mit Historie? Aus einer breiten Datengrundlage (Gruppenerhebungen mit 25 dritten Klassen und 68 teil-standardisierte Einzelinterviews mit Neunjährigen) ergibt sich, dass Kinder dieses Alters hinsichtlich aller historischen Epochen über Vorstellungen verfügen und in kategorisierenden wie prozeduralen Bereichen bereits Kompetenzen ausgeprägt haben. Anfangsunterricht kann also auf bereits vorhandene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bereitschaften zu historischem Denken aufbauen. Lehrkräfte sollten diese Chance gezielt nutzen.

34,99 € - 42,90 €
Von PISA nach Wien
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis. Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Vor rund einem Jahrzehnt wurde in Österreich die domänenspezifische Kompetenzorientierung im Fach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung curricular verordnet. Dies war ein Paradigmenwechsel, der den fachdidaktischen theoretischen Diskurs seither stark befruchtet. Doch wie ist die Kompetenzorientierung in der Praxis des Unterrichts und in den Überzeugungen von Lehrpersonen angekommen? Dieser Frage wurde im Rahmen zweier vom Autor an den Universitäten Salzburg und Oxford durchgeführten Forschungsprojekte empirisch nachgegangen. Der Autor hat 50 qualitative Interviews mit in der Praxis stehenden Lehrpersonen zahlreicher verschiedener Schulen durchgeführt und ausgewertet. Auf diese Weise konnte das Kompetenzverständnis der Lehrpersonen und deren Überzeugungen und Vorbehalte zum Thema Kompetenzorientierung umfassend rekonstruiert werden.

32,90 €
Researching History Education
International Perspectives and Disciplinary Traditions
Any attempt to improve history education depends on a sound knowledge of its current state as well as of possible alternatives. Aiming to broaden nationally limited educational discourse, this book brings together twelve perspectives on history education research from across Europe and America. With a focus on empirical research, each chapter outlines national as well as disciplinary traditions, discusses findings and methodology and generates perspectives for future research, thus allowing insight into remarkably rich and diverse academic traditions. Since the publication of the first edition of this book, empirical research on historical thinking and learning has intensified and diversified. Therefore, each chapter was revised and extensively updated for this second edition. In order to adequately reflect the ever-growing field of research, several authors chose to bring on a coauthor for the updated version of their paper. Additionally, a new introduction provides a comparative perspective on the chapters contained in this volume.

31,99 € - 39,90 €
Theorie des Geschichtsunterrichts
Die vorliegende Monografie legt erstmals eine in sich geschlossene Theorie des Geschichtsunterrichts vor und schließt so eine Forschungslücke. Geschichtsunterricht wird hier als soziales System modelliert und damit in seiner Eigenlogik als soziales Geschehen ernstgenommen, das über kommunikative Prozesse die Entwicklung des Geschichtsbewusstseins der Schüler*innen erreichen möchte. In diesem komplexen Zusammenhang kommt den Dimensionen des historischen Denkens, den Emotionen, der Kommunikation, den Medien und der Sprache eine besondere Bedeutung zu. Der Band integriert unterrichts- und geschichtsspezifische Theoreme zu einer systemtheoretisch inspirierten Theorie des Geschichtsunterrichts. Damit ist ein Grundstein für die empirische Geschichtsunterrichtsforschung gelegt, die bei der Entwicklung von Fragestellungen und der Interpretation ihrer Befunde auf eine solche fachspezifische Unterrichtstheorie angewiesen ist.

25,99 € - 32,90 €
Aufgaben formulieren können
Entwicklung und Validierung eines Vignettentests zur Erfassung professioneller Kompetenz für historisches Lehren
Das gezielte Formulieren und Erkennen lernwirksamer Aufgaben sind zentrale Aspekte professioneller Kompetenz bei Geschichtslehrkräften. Auf der theoretischen Basis eines Kompetenzmodells für historisches Lehren steht die Entwicklung und Validierung eines vignettengestützten Testinstruments zur situierten Erfassung professioneller Kompetenz im Mittelpunkt der Studie. Die einzelnen Phasen der Testvalidierung werden ausführlich dargestellt und in Bezug auf die Güte des entwickelten Vignettentests reflektiert. Ergebnisse aus einer querschnittlich angelegten Haupterhebung liefern Hinweise auf Faktoren, die geschichtsdidaktische Kompetenzen beim Formulieren von Aufgaben bei angehenden Geschichtslehrkräften beeinflussen können. Die Studie leistet somit einen Beitrag zur geschichtsdidaktischen Professionalisierungsforschung.

23,99 € - 29,90 €
Frühes historisches Lernen
Projekte und Perspektiven empirischer Forschung
Mit dem vorliegenden Band ist die empirische Wende zur Erforschung des historischen Denkens und Lernens im Geschichtsunterricht auf der Ebene der Elementar- und Primarstufe angekommen. Im Zentrum der hier versammelten Forschungsprojekte stehen die Vorstellungen junger Schülerinnen und Schüler zu Metakonzepten sowie die damit zusammenhängenden Kompetenzen und deren Fortentwicklung. Weitere Schwerpunkte bilden sowohl die Bereiche Differenzierung und Heterogenität als auch die Ausbildung von angehenden Lehrkräften für den Primarstufenbereich. Es zeigt sich, dass Grundschülerinnen und -schüler in der Lage sind, historisch zu denken und auf der Metaebene über Vergangenheit, Geschichte und theoretische Erkenntnisprozesse im Fach zu reflektieren. Passende Lerngelegenheiten können einen conceptual change einleiten.

23,99 € - 29,90 €
Zeitzeugen im Geschichtsunterricht
Chance oder Risiko für historisches Lernen? Eine randomisierte Interventionsstudie
In dieser Studie wird erstmals die Wirksamkeit der Arbeit mit Zeitzeugen (live, Video, Text) im Geschichtsunterricht in einem belastbaren Design mit einer ausreichend großen Stichprobe (900 Schülerinnen und Schüler) empirisch erfasst. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Welche Erwartungen knüpfen sich – ausgehend von der umfangreichen theoretischen Literatur zum Thema – an die Arbeit mit Zeitzeugen im Geschichtsunterricht? Wie kann die Wirksamkeit der Methode mit psychometrisch reliablen Instrumenten erfasst werden? Können mithilfe der Zeitzeugenmethode Kompetenzen historischen Denkens gefördert werden? Welche Vor- und Nachteile sind mit den verschiedenen Formen der Zeitzeugenbefragung (Live-Befragung versus Arbeit mit Zeitzeugen- „Konserven“) verbunden?

15,99 € - 19,80 €
Methoden geschichtsdidaktischer Unterrichtsforschung
Geschichtsunterrichtsforschung  gewinnt innerhalb der Geschichtsdidaktik an Bedeutung. Empirische Studien dienen zunehmend als Orientierungspunkte für Lehrerausbildung und Unterrichtspraxis. Um den komplexen Gegenstand „Geschichtsunterricht“ zu erfassen, bedarf es einer Vielfalt an Forschungsmethoden. Zugleich ist empirische Forschung jedoch nur selten Bestandteil der Geschichtslehrerausbildung. Der vorliegende Band bietet einen Überblick über verschiedene Methoden der Unterrichtsforschung. Die einzelnen Beiträge stellen jeweils eine Methode vor, erläutern deren fachspezifische Möglichkeiten und Grenzen und zeigen die Anwendung anhand exemplarischer Beispiele. Der Band eignet sich damit hervorragend zur Einführung in die geschichtsdidaktische Unterrichtsforschung, etwa in der Lehrerausbildung.

21,99 € - 26,80 €
Was heißt guter Geschichtsunterricht?
Perspektiven im Vergleich
Die Geschichtsdidaktik hat den Geschichtsunterricht wiederentdeckt. Im Zentrum dieses Bandes steht eine als Transkript dokumentierte Doppelstunde zur Oktoberrevolution. Erstmals begeben sich unterschiedliche Fachleiter und renommierte Geschichtsdidaktiker auf die Suche nach Merkmalen guten Geschichtsunterrichts, indem sie ihren Blick auf einen gemeinsamen Datensatz richten. Sie profilieren ihre eigenen Urteilsmaßstäbe und äußern sich zur didaktischen Qualität der untersuchten Geschichtsstunde. Außerdem werden die Perspektiven des Lehrers und der Schüler untersucht.

23,99 € - 29,80 €
Guter Geschichtsunterricht
Die Studie „Guter Geschichtsunterricht – Grundlagen, Erkenntnisse, Hinweise“ liefert einen Beitrag zu einer nutzerorientierten geschichtsdidaktischen Unterrichtsforschung. Im Zentrum der Arbeit steht alltäglicher Geschichtsunterricht als institutionell verordneter, zeitlich und räumlich festgelegter sowie abgeschlossener Prozess. Dadurch kommt der eigentliche Kern von Schule, der durch die Debatten um Input und Outcome von Unterricht in der Hintergrund geraten ist, wieder stärker in den Blick. Mit dieser Fokussierung lässt sich „guter Geschichtsunterricht“ definieren, identifizieren, beschreiben und analysieren.

31,99 € - 39,80 €
Zwischen „Genuss“ und „Ekel“
Ästhetik und Emotionalität als konstitutive Momente historischen Lernens (mit Beiträgen von Johannes Meyer-Hamme)
Kunst und Historie, Emotionen und Geschichte – passen die wirklich zusammen, haben sie überhaupt etwas miteinander zu tun? Geschichtslernen stellt – das sagt unsere eigene Erfahrung – einen nicht-nur-kognitiven Prozess dar. Emotionen, Ästhetik, Moral, Politik, Imagination, Triebdynamik usw. haben ihren Anteil an Auslösung, Verlauf und Ergebnis; sie treiben nicht nur Lernen an, sondern ändern sich auch durch Umgang mit Geschichte. Unterrichtspraxis und akademische Geschichtsdidaktik haben diesen Zusammenhang bisher weitgehend ausgeblendet. In diesem Band werden an exemplarischen Fällen die Urgewalt und Unvermeidlichkeit der nicht-nur-kognitiven Momente des Geschichtslernens aufgezeigt, um anschließend anzudeuten, wie Ästhetik und Emotionalität in Unterrichtspraxis und geschichtsdidaktischer Theorie ehrlicher reflektiert und integriert werden könnten.

52,00 €