Gesellschaftliches Lernen
Perspektiven – Erfahrungen – Entwicklungslinien
- herausgegeben von
- Wolfgang Buchberger, Manfred Oberlechner-Duval
- unter Mitarbeit von
- Wolfgang Aschauer, Wolfgang Buchberger, Andrea Bramberger, Doreen Cerny, Anna M. Eder-Jahn, Claudia Fahrenwald, Eva Fleischmann, Ingrid Geier, Ulrike Greiner, Robert, Hummer, Mishela Ivanova, Thomas Jekel, Julia Klug, Manfred Oberlechner-Duval, Herbert Pichler, Verena Proksch, Gerlinde Pröbstl, Silke Rogl, Johanna Rohringer, Robert Schneider-Reisinger, Markus Tiedemann, Constanze Tinawi, Christine W. Trültzsch-Wijnen
Der Band greift Fragen zu den Bereichen Gesellschaft, Bildung und Lernen für, über und mittels Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven auf und skizziert Gesellschaftliches Lernen als umfassenden Bildungsprozess in Schule und Hochschule.
Bestellnummer: | 41728 |
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EAN: | 9783734417283 |
ISBN: | 978-3-7344-1728-3 |
Reihe: | Wochenschau Wissenschaft |
Erscheinungsjahr: | 2025 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 384 |
- Beschreibung Die Autor*innen greifen aktuelle Fragen und bedeutsame Themen zu den Bereichen Gesellschaft, Bildung und Lernen für, über un… Mehr
- Inhaltsübersicht Wolfgang Buchberger, Manfred Oberlechner-DuvalGesellschaftliches Lernen. Eine Einführung I. Lernpsychologische, bildungs… Mehr
- Autor*innen Assoz. Prof. Priv.-Doz. MMag. Dr. Wolfgang Aschauer, Assoziierter Professor am Fachbereich Soziologie und Sozialgeograph… Mehr
Wolfgang Buchberger, Manfred
Oberlechner-Duval
Gesellschaftliches Lernen. Eine Einführung
I. Lernpsychologische, bildungsphilosophische und soziologische Perspektiven auf Gesellschaftliches Lernen
Julia Klug, Robert Schneider-Reisinger
Pädagogische und bildungspychologische
Einordnung
Julia Klug
Gesellschaftliches Lernen aus
bildungspsychologischer Perspektive
Robert Schneider-Reisinger
Gesellschaftliches Lernen als Theoriepraxis
– Ein Versuch über inklusive als Gesellschaftspädagogik
Wolfgang Aschauer, Manfred
Oberlechner-Duval
Gesellschaft im Spannungszustand.
Gesellschaftliches Lernen zwischen Systemanpassung und Systemkritik
II. Aspekte Gesellschaftlichen Lernens in ausgewählten Fachdidaktiken
Wolfgang Buchberger
Rückwärts in die Zukunft. Der Beitrag
Historischer Bildung zum Gesellschaftlichen Lernen
Markus Tiedemann, Constanze Tinawi
Vom Lehren des Philosophierens im geistigen
Umfeld der Ungewissheit
Robert Hummer
Politische Bildung als Teilbereich
Gesellschaftlichen Lernens. Einordnung aus politikdidaktischer Sicht
Thomas Jekel, Herbert Pichler, Gerlinde
Pröbstl
Geographisch und wirtschaftlich bildende
Zugänge im Gesellschaftliches Lernen
III. Bildungswissenschaftliche Betrachtungen von Dimensionen Gesellschaftlichen Lernens
Ulrike Greiner
Reflexive Grundbildung als Fundament
Politischer Bildung
Andrea Bramberger
Wahrnehmen und Bewegen als Erfahrung.
Ästhetische Bildung nach John Dewey
Claudia Fahrenwald
Gesellschaftliches Lernen aus
demokratiepädagogischer Perspektive
Christine W. Trültzsch-Wijnen, Anna M.
Eder-Jahn
Was heißt und zu welchem Ende studiert man
Digitale (Grund-)Bildung?
Silke Rogl
Begabung und Gesellschaftliches Lernen.
Perspektiven einer begabungsorientierten, lernenden Gesellschaft
Johanna Rohringer
(Gelebte) sexuelle Bildung.
Betrachtungsweisen durch eine allgemein-inklusionspädagogische Theoriepraxis
Verena Proksch
Zu den Interdependenzen zwischen reflexiver
Genderpädagogik und Politischer Bildung anhand von österreichischen
Bildungszielen. An den Beispielen genderreflektierter Sprachgebrauch und
Hashtag-Aktivismus
Mishela Ivanova
Non-formale politische Bildung in der
Migrationsgesellschaft. Ein heterogenes pädagogisches Feld im Zeichen von
Ambivalenzen und Widersprüchen
Eva Fleischmann
Solidarität mit Geflüchteten als Gegenstand
und Praxis Gesellschaftlichen Lernens. Eine Einführung
Ingrid Geier
Empower, Engage, Enact. Active-Citizenship
Learning (ACL) als Motor für Gesellschaftliches Lernen
Verena Proksch, Doreen Cerny, Manfred
Oberlechner-Duval
Bildungsinstitutionen als Reflexionsorte
gesellschaftlicher Wissensreproduktion. Fokus digitale Bildung und Gender
Assoz. Prof. Priv.-Doz. MMag. Dr. Wolfgang Aschauer, Assoziierter Professor am Fachbereich Soziologie und Sozialgeographie der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen soziale Integrationsforschung und gesellschaftlicher Zusammenhalt, Wellbeing und Quality of Life, Methoden empirischer Sozialforschung und Tourismusforschung.
Prof.in Univ.-Doz.in Mag.a Dr.in Andrea Bramberger, Hochschulprofessorin für Geschlechterpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Allgemeine Erziehungswissenschaft, Kulturelle und ästhetische Bildung und Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft.
Prof. Mag. Dr. Wolfgang Buchberger, Hochschulprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik sowie Leiter des Zentrums für Geschichts- und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Theorie und Didaktik der Geschichte und der Politischen Bildung, der empirischen Geschichtsdidaktik und Didaktik der Politischen Bildung in der Primarstufe und Sekundarstufe und der geschichtsdidaktischen Schulbuchforschung.
Prof.in Dr.in habil Doreen Cerny, habilitierte Erziehungswissenschaftlerin, hat an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig die Professur für Angewandte Erziehungswissenschaft inne und ist dort derzeit in der Funktion der Leiterin des Instituts für Impulse im Bildungsbereich tätig. Ihre Lehr -und Forschungsschwerpunkte liegen in der qualitativ-ausgerichteten empirischen Sozialforschung, insbes. rekonstruktive Methoden sowie Dekonstruktion, Professionalisierungsforschung, Migration, gesellschaftliche Transformation, Post-Kolonialismus sowie Citizenship-Learning.
Prof.in Dr.in Anna M. Eder-Jahn, Hochschullehrende für Medienpädagogik, Bildung und Digitalisierung am Zentrum für Medien und Digitalisierung an der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig. Sie unterrichtet angehende Lehrkräfte in Primar- und Sekundarstufe in Bereichen der Bildungswissenschaften, Medienpädagogik sowie -didaktik. In ihrer Forschung befasst sie sich mit motivationalen Aspekten der professionellen Kompetenz von (angehenden) Lehrkräften aus einer personenzentrierten Perspektive sowie mit der Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen.
Prof.in Dr.in Claudia Fahrenwald, Hochschulprofessorin für Organisationspädagogik mit Schwerpunkt Schulentwicklung sowie Leiterin der Forschungsstelle CEDI | Civic Education International an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Demokratiebildung (Civic Engagement Education, Holocaust Education), Kulturelle Bildung (Theatervermittlung, Storytelling), Leadership & Gender sowie organisationales Lernen und (inter-)organisationale Kooperation.
Dr.in Eva Fleischmann, BA MA, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Referentin für Veranstaltungsorganisation am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Gesellschaftstheorien, der Solidaritätstheorien, der qualitativen Sozialforschung und der kritischen Migrationsforschung.
Prof.in Mag.a Dr.in Ingrid Geier, MA, Professorin für Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Neue Lehr- und Lernformen an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Active Citizenship Learning, Transformative Bildung sowie alternativer Lehr- und Lernformen.
Priv.-Doz.in DDr.in Ulrike Greiner, Rektorin der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Niederösterreich, zuvor Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft und School of Education. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der LehrerInnenbildung, insbesondere „Reflexive schulische Grundbildung" als wesentlicher inhaltlicher Baustein von Lehrer:innenbildung auf der Sekundarstufe I, Futures Literacy von Schüler:innen, und Entwicklungsforschung im Bereich neuer hochschuldidaktischer Formate, insbesondere Bildungslabore.
Prof. MMag. Robert Hummer, Hochschullehrer für Geschichts- und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig und Vorstandsmitglied der österreichischen Interessengemeinschaft Politische Bildung (IGPB). Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Kontroversität in der Politischen Bildung aus theoretischer und empirischer Sicht, politisches Lernen mit bildzentrierten Medien, Museen als historisch-politische Lernorte, frühes historisches und politisches Lernen.
MMag.ª Mishela Ivanova, PhD, Senior Scientist am Fachbereich Erziehungswissenschaft, Abteilung Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis der Universität Salzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Migrationspädagogik, Demokratieerziehung, Bildungsforschung, Lehrer*innenbildungs- und Professionsforschung.
Mag. Dr. Thomas Jekel, wiss. Mitarbeiter am Institut für Sachunterricht an der Universität Duisburg Essen. Seine Arbeitsgebiete sind Didaktik der geographischen und wirtschaftlichen Bildung bzw. der geographischen Perspektive im Sachunterricht, Geomedieneinsatz im Unterricht und Curriculumsentwicklung im Kontext der Sekundarstufe sowie der Lehrer*innenbildung. Er lehrt zudem an den Universitäten Wien und Graz und ist Co-Herausgeber der reviewten Fachzeitschriften GW-Unterricht und GI_Forum.
Prof.in Dr.in Julia Klug, Hochschulprofessorin für Bildungspsychologie an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Kompetenzen und Überzeugungen von Lehrenden und Lernenden, der Messung und Förderung von Selbstreguliertem Lernen und Motivation, der Begabungsforschung, sowie der Evaluation und Implementierung im Bildungsbereich.
Prof. MMag. Dr. Manfred Oberlechner-Duval, BA MA, Hochschulprofessor für Soziologie mit Schwerpunkt Migrationspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen erziehungswissenschaftliche und soziologische Migrationsforschung, Kritische Theorie der Gesellschaft, kritische Pädagogik in der Migrationsgesellschaft, Bildungssoziologie und Wissenssoziologie, Pädagogische Soziologie, politische Bildung in der Migrationsgesellschaft.
Mag. Herbert Pichler, Bundeslehrer im Hochschuldienst für Fachdidaktik Geographie und wirtschaftliche Bildung am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien und BHS-Lehrer am Schulzentrum Ungargasse Wien. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich Theorie der Fachdidaktik GW, politischer Bildung in GW, förderliche Leistungsbewertung und neue Prüfungskultur. Er ist im Redaktionsteam der Fachzeitschrift „GW-Unterricht“ im Verlag der Akademie der Wissenschaften.
Prof.in Mag.a Gerlinde Pröbstl, Professorin für Fachdidaktik Geographie und wirtschaftliche Bildung, Didaktik des Sachunterrichts/Primarstufe an der KPH Wien/Krems, Sekundarstufe an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Fachdidaktik Geographie, wirtschaftliche Bildung, Schulmedien.
Mag.a Verena Proksch, Lehrerin für Deutsch sowie Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung an einem Salzburger Bundesgymnasium, mitverwendet an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Zweig und Doktorandin am Fachbereich Germanistik an der Paris Lodron Universität Salzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen soziale (Un-)Gerechtigkeit und Gender im Kontext von Bildung, Literatur(-unterricht) und Sprache sowie der Implementierung von gendertheoretischen Perspektiven innerhalb pädagogischen Handelns.
Prof.in Mag.a Dr.in Silke Rogl, Leiterin des Bereichs Forschung und Entwicklung am Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre zentralen Forschungsinteressen gelten den Begabungsüberzeugungen und dem Begabungsverständnis, weiters den Begabungsförderkompetenzen von Lehrpersonen und der Wirkung bzw. Implementierung von Förderinterventionen im schulischen und außerschulischen Setting.
Johanna Rohringer BA MA, Dozentin am Institut für Bildungswissenschaften im Fachbereich Inklusionspädagogik der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen inklusive Pädagogik/Bildung im Konnex zu Allgemeiner Erziehungswissenschaft und Bildung, Gender/Queer Studies, Sexuelle Bildung sowie Prävention von sexueller_sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten.
Prof. Dr. habil Robert Schneider-Reisinger, Hochschulprofessor für Erziehungswissenschaft und Inklusion an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig und Privatdozent für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Passau. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Inklusion und/als Dekolonisierung, Mad Studies, materialistische (Behinderten-)Pädagogik mit Schwerpunkt auf sozial-emotionales Verhalten bzw. Psyche/Seele sowie allgemeinpädagogische Fundierung inklusiver Bildung angesichts von Ex-/Inklusion, Differenz/Alterität und Diversität.
Prof. Dr. Markus Tiedemann, Professor für Didaktik der Philosophie und für Ethik an der Technischen Universität Dresden. Zuvor lehrte er als Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und der Freien Universität Berlin. Zudem war er 12 Jahre Lehrer und Fachseminarleiter in Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Fachdidaktik, Gesellschaftskritik, De-Radikalisierungsprozesse und normative Fragen der Integration.
Constanze Tinawi, PhD Candidate, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Von 2022 bis 2024 war sie Lehrbeauftragte für Philosophie Fachdidaktik am Philosophischen Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, zuvor drei Jahre lang Seminarleiterin für Philosophie und Ethik in der Berliner Lehrer:innenausbildung. Schwerpunkte ihrer Forschung sind neben der Praktischen Philosophie auch Musikästhetik, analytische Musikphilosophie sowie Philosophie- und Musikdidaktik.
Prof.in Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Christine Trültzsch-Wijnen, Hochschulprofessorin für Medienpädagogik und Leiterin des Zentrums für Medien und Digitalisierung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mediensozialisation, Medienkompetenz und digitale Kompetenzen, digitale Technologien im Alltag und in Bildungskontexten und Medienpädagogik.
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Band 2 bündelt die Ergebnisse der aus dem Projekt „Monitor Demokratiebildung“ erhobenen, schwerpunktmäßig qualitativen Daten zu Erfahrungen, Konzepten und zum Begriff der „Demokratiebildung“. Ausgehend von der Erarbeitung eines Indikatorensystems zur „Demokratiebildung“ wurde in methodentriangulierendem Zugriff zunächst eine Online-Umfrage durchgeführt. Zudem wurden Dokumente, Stellungnahmen, Gutachten und Positionspapiere analysiert. Der Schwerpunkt der Datenerhebung und -auswertung richtet sich auf 59 Expert*innengespräche mit im Themenfeld arbeitenden und engagierten Vertreter*innen der Didaktik politischer Bildung, der erziehungswissenschaftlichen Schulpädagogik, einer Reihe von demokratiepädagogisch orientierten Schulen sowie Expert*innen aus Wettbewerben und Stiftungen, die sich in der Förderung von „Demokratiebildung“ engagieren.
Der erste Band der neuen Reihe „Monitor Demokratiebildung“ vermittelt in Teil 1 eine grundlegende Orientierung über die Konzeption und die Struktur des Begriffs „Demokratiebildung“. Dieser hat längst, aus dem politischen Raum kommend, die pädagogischen Bereiche von Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken erreicht, bedarf aber einer fachlichen Präzisierung. Teil 2 fragt nach dem Ertrag grundlegender Positionspapiere und Manifeste, die ebenfalls zur Erweiterung der Begriffswelt demokratischer Bildung beitragen. Zuletzt werden aktuelle Projekte zur Demokratiebildung vorgestellt, so die Siegener Gesprächsreihe „Demokratiebildung – Politische Bildung“, das Hannoversche IDD-Projekt „Monitor Demokratiebildung“ und Beiträge aus dem „Demokratiezentrum Wien“. Zugleich werden drei der herausfordernden Spannungspunkte aktueller Entwicklung in der Demokratiedidaktik und der politischen Bildung angerissen: demokratische Schulentwicklung, Europa und die Digitalisierung.
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