Handbuch Ganztag in der Grundschule
- herausgegeben von
- Bettina König, Markus Sauerwein, Anna-Maria Seemann
- unter Mitarbeit von
- Angela Anderka, Jana Berkemeyer, Nils Berkemeyer, Laurin Bremerich, Franziska Bock, Annalena Danner, Ulrich Deinet, Barbara Drechsel, Nathalie Fischer, Nicole Fritzlerl, Katharina Gosse, Gunther Graßhoff, Karin Hagemann, Björn Hermstein, Bettina König, Amina Kielblock, Stephan Kielblock, Zoe Nicolai, Manuel Niemann, Sebastian Rahn, Holger Renner, Christian Reutlinger, Daniel Rohde, Pia Rother, Markus Sauerwein, Raphaela Schlicht-Schmälzle, Alessa Schuldt, Otto Seydel, Anna-Maria Seemann, Lea Stahl, Desiré Theis, Ulrich Wehner, Elke Wild, Andreas Wildgruber
Das Handbuch liefert eine kompakte, praxisnahe Orientierung für alle, die Ganztag an Grundschulen entwickeln – von Leitung bis Lehre, von Studium bis Steuerung.
Dieser Titel erscheint voraussichtlich im Dezember 2025
Bestellnummer: | 14228 |
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EAN: | 9783954142286 |
ISBN: | 978-3-95414-228-6 |
Reihe: | Debus Pädagogik |
Erscheinungsjahr: | 2025 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | ca. 368 |
- Beschreibung Ab 2026/27 gilt der Rechtsanspruch auf Ganztag – doch wie wird daraus ein qualitätsvoller Bildungs- und Lebensort für Kinder… Mehr
- Inhaltsübersicht Bettina König, Markus Sauerwein, Anna-Maria SeemannEinleitungTheorien und Konzepte/OrganisationUlrich WehnerBildung und Erzi… Mehr
- Autor*innen Dr. Angela Anderka arbeitet am Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Bamberg im Referat Diversität u… Mehr
Bettina König, Markus Sauerwein, Anna-Maria Seemann
Einleitung
Theorien und Konzepte/Organisation
Ulrich Wehner
Bildung und Erziehung durch Betreuung
Karin Hagemann
Zwischen Ideologie und Ökonomie: Die Geschichte der Zeitpolitik von Kindergarten und Schule in BRD und DDR
Barbara Drechsel, Angela Anderka
Lernen und Fördern
Anna-Maria Seemann
Modelle, Zielstellungen und Bildungsverständnisse
Laurin Bremerich, Manuel Niemann, Markus Sauerwein
Ganztagsbildung und Kommunale Bildungslandschaft
Pia Rother
Bildung, Benachteiligungen und Ungleichheiten
Adressaten und Akteure der Ganztagsgrundschule
Nicole Fritzler, Elke Wild
Chancen und Herausforderungen der Kooperation mit Eltern
Ulrich Deinet, Christian Reutlinger
Die Sicht der Kinder auf den Lebensort Ganztagsschule – Kinderperspektiven wahrnehmen, verstehen und einbeziehen
Bettina König
Lehrpersonen
Gunther Graßhoff, Markus Sauerwein
Sozialpädagogisches Personal an Ganztagsgrundschulen
Daniel Rohde, Franziska Bock, Annalena Danner
Pädagogische Lai*innen an Ganztagsgrundschulen
Steuern, organisieren und gestalten
Stephan Kielblock, Amina Kielblock
Ganztag steuern und organisieren
Katharina Gosse
Die Kinder- und Jugendhilfe als Kooperationspartner*in an Ganztagsgrundschulen
Alessa Schuldt
Multiprofessionelle Kooperation an inklusiven Ganztagsgrundschulen
Schulleben im Ganztag
Andreas Wildgruber
Hausaufgaben- und Lernzeiten
Desiré Theis, Raphaela Schlicht-Schmälzle
Ganztagsschulangebote im Primarbereich
Holger Renner
Mittagessen und Ernährungsbildung im Ganztag
Nathalie Fischer, Lea Stahl
Schulisches Wohlbefinden in der Ganztagsgrundschule: Die Bedeutung autonomieunterstützender pädagogischer Beziehungen
Ganztag in der Grundschule weiterentwickeln
Jana Berkemeyer, Nils Berkemeyer, Björn Hermstein, Zoe Nicolai
Rechtsanspruch auf Ganztag – Konsequenzen für die Schulsystementwicklung
Sebastian Rahn
Ganztagsbetreuung als Feld der Jugendhilfeentwicklung? Fachliche und strukturelle Perspektiven auf die Ganztagsbetreuung als Feld der Kinder- und Jugendhilfe
Otto Seydel
Weichenstellungen für Räume im Ganztag
Dr. Angela Anderka arbeitet am Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Bamberg im Referat Diversität und Inklusion und leitet dort den Erweiterungsstudiengang Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern. Sie bringt vielfältige Praxiserfahrungen als Lehrkraft und Schulpsychologin mit und interessiert sich für die Professionalisierung von Lehrkräften im Umgang mit Heterogenität.
Dr. Jana Berkemeyer studierte Erziehungswissenschaft an der TU Dortmund. Zunächst am Institut für Schulentwicklungsforschung beschäftigt, wechselte Sie 2012 zur Friedrich-Schiller-Universität in Jena, an der sie promovierte. Sie arbeitet derzeit am Lehrstuhl für Schulsystementwicklung. In der universitären Lehre vertritt sie im bildungswissenschaftlichen Studium den Schwerpunkt Schulpädagogik.
Dr. Nils Berkemeyer habilitierte 2012 im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Soziologie der TU Dortmund. Seit März 2012 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Schulsystementwicklung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und verknüpft in seiner Arbeit zentrale Themen der Schulpädagogik mit einer bildungssoziologisch orientierten Perspektive auf die Analyse des Schulsystems und Fragen zur demokratischen Weiterentwicklung von Schule.
Franziska Bock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Orientierungen des pädagogischen Personals an Ganztagsschulen und Kooperation an Ganztagsschulen.
Laurin Bremerich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dortmund und am ITES (Institut für Theorie und Empirie des Sozialen e.V.). Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Ganztagsbildung in der Primarstufe, mit besonderem Fokus auf das Qualitätsverständnis in ganztägigen Bildungssettings. Zudem beschäftigt er sich mit quantitativen Forschungsmethoden in der Sozialpädagogik.
Dr. Annalena Danner war wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISEP der TU Dortmund im Forschungsprojekt Laien als Akteur*innen im Ganztag sowie am ITES in Kassel. Aktuell ist sie als Projektleitung bei der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft im Handlungsfeld Inklusive ganztägige Bildung tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ganztagsbildung, Professionalisierung und quantitative Forschungsmethoden.
Dr. Ulrich Deinet war bis 2021 Professor für Didaktik/Methoden der Sozialpädagogik an der Hochschule Düsseldorf. Er ist Mitherausgeber des Online-Journals „sozialraum.de“, Co-Leiter des Instituts ISPE e.V.(https://ispe-net.de/), freiberuflicher Kindheits- und Jugendforscher, Seminarleiter sowie Berater und Referent. Seine Forschungsthemen umfassen: Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Schulsozialarbeit, Ganztagsbildung und offene Kinder- und Jugendarbeit.
Dr. Barbara Drechsel ist Professorin für Psychologie in Schule und Unterricht an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit den Arbeitsschwerpunkten Motiviertes und Selbstreguliertes Lernen, Theorie-Praxis-Relationen in der Lehrkräftebildung sowie Beratung im schulischen Kontext.
Dr. Natalie Fischer ist Psychologin und Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Beziehungen in der Schule an der Universität Kassel. Sie forscht zur (Ganztags-)Schul-, Angebots- und Unterrichtsqualität (bes. pädagogische Beziehungen und multiprofessionelle Kooperation) bezogen auf die Entwicklung fachübergreifender Kompetenzen sowie zur Professionalisierung von Lehrpersonen.
Dr. Nicole J. Fritzler erforscht und entwickelt an der Universität Bielefeld diversitätssensible Beratungs- und Schulungsangebote zur Unterstützung von lernbeeinträchtigten Schüler*innen durch Eltern und Fachkräfte. Die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse fließen direkt in ihre praxisorientierte Lehre sowie die Beratung unterschiedlicher Adressat*innen bei schulischen Verhaltensauffälligkeiten ein.
Dr. Katharina Gosse ist Professorin am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Theorien, Geschichte und Handlungskonzepte der Jugendförderung, d.h. der Kinder- und Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, der Ganztagsschule und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes.
Dr. Gunther Graßhoff ist Professor für Sozialpädagogik am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim. Seine Forschungsthemen sind Kinder- und Jugendhilfe, Ganztagsbildung und Migration.
Karen Hagenmann ist James G. Kenan Distinguished Professor of History an der University of North Carolina at Chapel Hill in den USA. Sie hat breit zur Modernen deutschen, europäischen und transatlantischen Geschichte geforscht und publiziert. Zu ihren Publikationen gehört: Halbtags oder Ganztags?: Zeitpolitiken von Kinderbetreuung und Schule nach 1945 im europäischen Vergleich, hg. Konrad H. Jarausch, Weinheim 2015.
Dr. Björn Hermstein ist Professor für Bildungssoziologie in der Sozialen Arbeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Forschung zu kommunaler Bildungspolitik und -verwaltung, Ungleichheiten, Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit und multiprofessioneller Schulentwicklung. An der Ostfalia betreut er u.a. die Lehr-/Lernforschungswerkstatt.
Amina Kielblock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Sie forscht über die Gestaltung eines kind- und jugendorientierten Ganztags und arbeitet in diesem Kontext desigbasiert mit Ganztagseinrichtungen an deren Weiterentwicklung. Weitere Schwerpunkte: professionelles Handeln in Ganztagsangeboten, Genese von Qualität im Ganztag.
Dr. Stephan Kielblock ist wissenschaftlicher Koordinator am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Ganztagsschule. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Entwicklung von Qualität außerunterrichtlicher Angebote und der multiprofessionellen Kooperation.
Dr. Bettina König arbeitet am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik der Universität Bamberg. Arbeitsschwerpunkte sind die Didaktik des Schriftspracherwerbs, Professionalisierung von Lehrkräften, Ganztagsschule und Kooperation mit Eltern im Kontext Schule. Sie leitet die GrundschulWerkstatt der Universität Bamberg und ist besonders an der Theorie-Praxis-Verzahnung in der Lehrer:innenbildung interessiert.
Zoe Nicolai ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulsystementwicklung (Prof. Dr. Nils Berkemeyer) der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Manuel Niemann (M. Ed.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik von Prof. Dr. Markus N. Sauerwein an der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte: Stationäre Erziehungshilfen, Mediatisierung und Digitalisierung, Beteiligung und Partizipation, Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit.
Dr. Sebastian Rahn, ist Nachwuchsprofessor für Sozialisation, Erziehung und Bildung über die Lebensalter an der htw saar. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kinder- und Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, den Lebensphasen Kindheit und Jugend sowie der Konstruktion von Adressat*innen in der Sozialen Arbeit.
Holger Renner ist Diplom-Sozialpädagoge und seit über 20 Jahren mit Ernährungsthemen beschäftigt.
Dr. Pia Rother ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Institut für Erziehungswissenschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Ganztagsschulforschung, der Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe mit Schule, der Forschung zu Bildungsbenachteiligung und -ungleichheit sowie qualitativen Methoden der Sozialforschung.
Dr. Markus Sauerwein ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik an der TU Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Schule und Sozialpädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Profession und Professionalisierung, Wissenstransfer und Un-/Systematic Reviews.
Dr. Anna-Maria Seemann ist Vorstandsmitglied der Akademie für Ganztagspädagogik e.V. und 2. Bundesvorsitzende des Ganztagsschulverbandes e.V. Sie verantwortet in der Akademie den Bereich Fortbildungen und das Ganztagsangebot an zwei Gymnasien. Außerdem ist sie als Dozentin zu Ganztagsthemen tätig und begleitet Forschungsprojekte, z.B. zum Sozialen Lernen im Ganztag.
Dr. Otto Seydel war 26 Jahre Lehrer und Mitglied der Schulleitung der Schule Schloss Salem. 2001 gründete er das Institut für Schulentwicklung Überlingen. Projekte: Arbeitskreis „Blick über den Zaun", Deutscher Schulpreises, Schulinspektion des Landes Bremen, Schwerpunkt ab 2010: Schulbau. Er ist Mitglied des Expertenteams der Montag Stiftung, die vielfältige Anregungen für den Schulbau bereitstellt.
Dr. Raphaela Schlicht-Schmälzle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DIPF | Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die vergleichende Bildungssoziologie und -politik. Außerdem koordiniert sie verschiedene Projekte zum Austausch und der Kooperation zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis.
Alessa Schuldt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Multiprofessionelle Kooperation, Professionsforschung, Lehrer:innenbildung sowie inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Lea Stahl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Soziale Beziehungen in der Schule an der Universität Kassel. Sie forscht zu den Bereichen multiprofessionelle Kooperation, Ganztagsschulqualität und schulischem Wohlbefinden und ist in der Lehrer:innenausbildung tätig.
Dr. Désirée Theis, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung „Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen“ am DIPF – Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Dort befasst sie sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit der Qualität von schulischen Lernumgebungen, der Entwicklung von Evaluationsdesigns und partizipativen Formen des Wissenstransfers zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis.
Dr. Ulrich Wehner ist Professor am Institut für Frühpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und leitet dort den BA-Studiengang Pädagogik. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungs- und Erziehungstheorien, Pädagogische Ansätze, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Philosophieren mit Kindern.
Dr. Elke Wild ist Professorin für Pädagogische Psychologie und Leiterin der pädagogisch-psychologischen Beratungsstelle der Universität Bielefeld. Sie forscht zu Gelingensbedingungen inklusiver Bildung und Elternarbeit an Schulen, entwickelt Weiterbildungen zur (außer-)schulischen Förderung von benachteiligten Schüler*innen und trägt in der Lehre zur entsprechenden Professionalisierung angehender Fachkräfte bei.
Dr. Andreas Wildgruber ist wissenschaftlicher Referent am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP). Sein Schwerpunkt ist Ganztagsbildung mit Fokus auf Tageseinrichtungen für Große Kinder. In Forschung und Entwicklung befasst er sich insbesondere mit Themen wie den Bedürfnissen dieser Kinder, Partizipation, Hausaufgabenbegleitung, Kooperation mit der Schule, Übergang sowie mit der Qualität von Fachkraft-Kind-Interaktionen.
Debus Pädagogik


Der Sammelband präsentiert aktuelle Forschungen und Diskussionen zur "Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe". Fachdidaktische Perspektiven beleuchten die Vermittlung demokratischer Kompetenzen in verschiedenen Fächern in Schule und Hochschule.

In Deutschland, wo Migration längst zur gesellschaftlichen Normalität gehört, bleibt die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen weiterhin eine Herausforderung. Dieser Sammelband beleuchtet demokratiepädagogische Ansätze in der Migrationsgesellschaft.

Die Autor*innen dieses Sammelbandes befassen sich mit der Konzeption und praktischen Umsetzung von Lernzeiten an Ganztagsschulen. Sie bieten Einblicke in neuere Forschungsergebnisse und Beispiele von Lernzeitkonzepten in verschiedenen Schularten.


Die Entwicklung von ganztägigen Bildungs- und Lebensorten bringt Angehörige unterschiedlicher Berufe zusammen. Die in diesem Manual erprobten Methoden zeigen, wie teambasierte Arbeit gelingen kann, um das Potenzial ganztägiger Bildung auszuschöpfen.

Der Schulraum insgesamt und das Außengelände im Besonderen sind Teil des Lebens- und Erfahrungsraumes Schule. Deshalb muss ihre Gestaltung in die pädagogische Planung als Teil der Schulentwicklung einbezogen werden. Die Art, wie Schüler ihren Lehrern auf dem Schulhof begegnen und wie sie sowohl miteinander als auch mit der räumlichen Ausstattung umgehen, bringt die soziale Atmosphäre zum Ausdruck und spiegelt das kulturelle Milieu einer Schule. Der vorliegende Leitfaden zur Schulhofgestaltung zeigt, mit welchen Verfahren und welchen systematischen Schritten die Gestaltung der Schulräume, insbesondere des Außengeländes, gelingen kann: Klärungsphase Planungsphase Realisierungsphase Evaluation. Beispiele aus der Praxis und Checklisten ergänzen den systematischen Teil und machen das Buch zu einer gelungenen Handreichung für alle, die die Gestaltung des Lebensraumes Schule nicht dem Zufall überlassen wollen.

Diese Bibliografie erfasst mehr als 2.000 Veröffentlichungen zum Thema Ganztagsschule/Tagesschule aus dem deutschen Sprachraum in gedruckter und digitaler Form, die in den Jahren 2010 bis 2021 erschienen sind. Für die Texte, die im Internet kostenfrei zur Verfügung stehen, sind zudem die entsprechenden Link-Adressen angegeben. Das Verzeichnis wendet sich an Interessierte und mit dem Thema Ganztagsschule in Theorie und/oder Praxis Befasste wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in der Schulverwaltung Tätige sowie an Lehrkräfte und das weitere pädagogische Personal.

Partizipation zu ermöglichen ist eine Aufgabe für Kita, Schule und den kommunalen Raum. Partizipation gelingt, wenn nicht primär bloße Wissensvermittlung im Fokus steht, sondern handelnd (selbst-)gemachte Erfahrungen und Kompetenzentwicklung. In diesem Buch werden anhand von Erfahrungsberichten aus verschiedenen Einrichtungen Anforderungen, Gelingensbedingungen sowie mögliche Ansätze, Formate und Entwicklungsprozesse gelingender Partizipation reflektiert. Fachleute und Beteiligte, Lehrkräfte und Schüler*innen äußern sich in Aufsätzen, Berichten, Gesprächen und Anleitungen. Zahlreiche vertiefe…


Mehr Bildungsgerechtigkeit ist in unserer Gesellschaft Konsens. Aber wir kommen diesem Ziel nicht näher. Mit zunehmender Spaltung der Gesellschaft wächst sogar die Ungleichheit der Bildungschancen. Eine gründliche Neuorientierung tut not. Dafür entwickeln die Autor*innen in sieben Kapiteln das Konzept einer Schule ohne Aussonderung. Sie beschreiben, was schief läuft, aber auch, was in den „Bildungskoffer“ gehört, den alle Kinder am Ende der KiTa-Zeit erworben haben und den später alle Jugendlichen beim Verlassen der Regelschule gut gefüllt in ihr zukünftiges Leben mitnehmen sollten. Die Autor*innen sagen, welche Standards für Bildungsgerechtigkeit als Richtschnur der notwendigen Entwicklungsarbeit dienen können, und beschreiben, wie die „Traumschule“ aussieht, in die alle gerne gehen und die den Schüler*innen und Pädagog*innen zur Heimat wird.

Die Optimierung schulischen Lernens ist ein Dauerthema für alle Schularten. Erfolgreiches Lernen braucht guten Unterricht als Voraussetzung. Das so genannte Lerndreieck markiert die Ausgangslage der Überlegungen in diesem Band. Im Anschluss werden differenzierte Anspruchsebenen des Lernens entwickelt: dabei wird der Bogen von der Forderung nach vollständigen Lernprozessen über forschendes und entdeckendes Lernen bis zu selbstgesteuertem Lernen gespannt. Konkrete Beispiele begleiten diese Erörterungen. Die Darstellung der Schule als anregende Lernwelt schließt den Band ab. Variablen Lernwegen wird in diesem Buch der Boden bereitet, das Ethos der Didaktik wird realisierbar.

Dieses Arbeits- und Übungsbuch bietet einen leichtverständlichen Handlungsleitfaden für Quer- und Seiteneinsteiger. Es hilft, den Einstieg in einen neuen Beruf erfolgreich zu gestalten. In diesem Buch erfahren Sie, welche Herausforderungen Ihnen in der Schule begegnen und wie Sie diese gut bewältigen können. Sie bekommen praktische Tipps und bewährte Instrumente für Ihren Unterricht, für die Leistungsbeurteilung und den Umgang mit den Schülerinnen und Schülern. Nutzen Sie die Lektüre für Ihren Schulalltag – für Ihren Einstieg in einen wunderbaren Beruf.


Die gesellschaftliche und politische Integration und Inklusion Geflüchteter – darunter insbesondere der vielen Kinder und Jugendlichen – in die Demokratie ist die entscheidende Voraussetzung für eine politisch und gesellschaftlich tragfähige Zukunftsperspektive sowohl für die Geflüchteten als auch für die demokratischen Gesellschaften, in die sie zugewandert sind. Es kommen aber nicht nur junge Menschen zu uns, die hier das Bildungssystem durchlaufen (werden), sondern auch viele Erwachsene – darunter auch solche, die in ihrer Heimat bereits als Lehrkräfte gearbeitet haben. Deren Potentiale sollten im doppelten Sinne gehoben werden: durch Anerkennung ihrer Professionalität und das Einbringen ihres Verständnisses für die Fluchterfahrung in die pädagogische Praxis. Der Band schildert Erfahrungen aus der Lehrerbildung und dokumentiert das Projekt "Vielfalt zusammen leben – Miteinander Demokratie lernen" (ViDem).

Primärpräventive Bildungsarbeit gewinnt angesichts von Antisemitismus und Rassismus zunehmend an Bedeutung. Mit „Wahrheiten und Narrheiten“ wurde im Jüdischen Museum Frankfurt ein innovatives Bildungsangebot zur Extremismusprävention im Grundschulalter geschaffen, das in diesem Buch vorgestellt wird. Der Workshop verbindet die Tradition des türkischen Schattentheaters mit den jüdischen Narrenerzählungen Isaac Bashevis Singers. Aus einem vorgegebenen Narrativ entwickeln die Kinder eigene Figuren und Szenen und transferieren die Erzählung so in die transkulturelle Gegenwart. Dabei werden kreativ und spielerisch Vorstellungen vom Zusammenleben in einer heterogenen Gesellschaft aufgeworfen und entwickelt.

Selbstlernzentrum, Schulmediothek, Leseinsel oder Lernatelier – die Schulbibliothek hat viele Namen. Eines jedoch ist gewiss: Schulen brauchen heute einen Ort, an dem die Lese- und Medienkompetenz der Schüler gefördert wird. Bücher, E-Medien, Datenbanken – eine gut ausgestattete Bibliothek ist das Fundament für selbstorganisiertes Lernen. Wer eine Schulbibliothek aufbauen oder modernisieren möchte, kommt an diesem Handbuch nicht vorbei.

Kindergärten sind Orte der sprachlichen, kulturellen und religiösen Vielfalt. Theorie und Empirie zu ausgewählten Dimensionen von Vielfalt sowie Möglichkeiten der Unterstützung der Fachkräfte bei der Gestaltung von Praxis werden vorgestellt.

Die Allianz aus Bildungspolitik und Sonderpädagogik verfälscht und diskreditiert das Menschenrecht auf inklusive Bildung. Sie blockiert damit die Entwicklung zu einem gerechten Bildungssystem ohne Auslese und Aussonderung und zu einer inklusiven Gesellschaft. Die Streitschrift klärt über das Bündnis auf, das nach 1945 auf der Grundlage des gemeinsamen Verschweigens sonderpädagogischer und politischer Verstrickungen in nationalsozialistische Verbrechen gegründet wurde. Nachfolgend hat es zur Fortschreibung und Verfestigung geschichtsbelasteter sonderpädagogischer Kontinuitäten und zum massiven Ausbau aussondernder Strukturen geführt.

Mit diesem Buch wird der fundierte Blick aus der Theorie auf den Alltag von Schulleiterinnen und Schulleitern gelenkt. Es werden wesentliche theoretische Aspekte zu diesem Berufsfeld aufgezeigt und mit Handlungsfeldern verknüpft, die in der Regel die Aufgaben und Herausforderungen des Alltags ausmachen. Damit ist es möglich• systemische Zusammenhänge analytisch in den Blick zu nehmen,• in hoch belastenden Situationen mit Hilfe eines entsprechenden „Handwerkszeugs“ zu bestehen,• „Leitplanken“ zur Organisation des Alltagsgeschäfts einzuziehen. Das Buch richtet sich einerseits an Berufsanfänger und Lehrkräfte, die eine Leitungsaufgabe anstreben. Andererseits bietet es für Schulleiterinnen und Schulleiter, die den Beruf schon länger ausüben, eine Möglichkeit, über Routinen zu reflektieren sowie gegebenenfalls Abläufe und Konzepte neu zu strukturieren.