Historische Jugendromane im Geschichtsunterricht
Literarisches Lesen kann historisches Lernen fördern. Der Band zeigt, wie Jugendromane Lernprozesse anstoßen – mit Beispielen, didaktischen Überlegungen und Methoden für einen reflektierten Geschichtsunterricht.
Dieser Titel erscheint voraussichtlich im August 2025
Bestellnummer: | 41735 |
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EAN: | 9783734417351 |
ISBN: | 978-3-7344-1735-1 |
ISSN: | 2749-1420 |
Reihe: | Geschichtsunterricht praktisch |
Erscheinungsjahr: | 2025 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 24 |
- Beschreibung Historische Jugendromane verbinden Erzählfreude mit Erkenntnisgewinn – und bieten überraschende Potenziale für den Geschicht… Mehr
- Inhaltsübersicht EinführungModul 1: Lesetagebuch zu einem historischen Roman erarbeitenModul 2: Eine Kiste voller historischer Romane – Buchv… Mehr
- Autor*innen Monika Rox-Helmer, OStR’in i.H., arbeitet an der Justus-Liebig-Universität Gießen an der Professur für Didaktik der Geschich… Mehr
Historische Jugendromane verbinden Erzählfreude mit Erkenntnisgewinn – und bieten überraschende Potenziale für den Geschichtsunterricht. Die Autorin zeigt, wie literarisches Lesen historisches Denken fördert. Der Band erklärt die Gattungsmerkmale historischer Jugendromane, macht ihre spezifische Form von Authentizität sichtbar und zeigt, wie sie Lernprozesse anstoßen: durch Imagination, Identifikation und Irritation. Der Band bietet fundierte didaktische Überlegungen sowie konkrete Romanauszüge mit verschiedenen methodischen Zugängen für den Geschichtsunterricht. Die Schüler*innen lernen, geschichtskulturelle Narrative kritisch zu reflektieren – über das literarische Lesen hinaus.
** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Einführung
Modul 1: Lesetagebuch zu einem historischen Roman erarbeiten
Modul 2: Eine Kiste voller historischer Romane – Buchvorstellungen erarbeiten oder Rezensionen schreibe
Modul 3: Hannibal überquert die Alpen – wer überliefert die Wahrheit über ein historisches Ereignis?
Modul 4: Kloster als Lebensraum im Mittelalter – intime Einblicke
Modul 5: Menschen ausgestellt wir Tiere: Selbst- und Fremdwahrnehmung in kolonialen Völkerschaue
Modul 6: Zufluchtsort oder Nakba? – Das Dilemma des Nah-Ost-Konflikts
Modul 7: „Mit Kerzen gegen den Unrechtsstaat“ – Protest in einer ungewissen Zukunft
Modul 8: Den Holocaust fiktionalisieren – Übertretung oder erinnerungskulturelle Notwendigkeit
Weiterführende Literatur
Geschichtsunterricht praktisch

Die Nachwirkungen des europäischen Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert prägen bis heute das Gesicht ganzer Kontinente und das Geflecht der internationalen Beziehungen. Es ist deshalb verkürzt, die Epoche nur als Vorspiel zum Ersten Weltkrieg zu betrachten. Vielmehr müssen auch die kolonialisierten Gebiete selbst und die Aufarbeitung der imperialistischen Vergangenheit durch die ehemaligen Kolonialmächte in den Blick genommen werden. Das vorliegende Heft geht beiden Aspekten am Beispiel des Herero-Nama-Krieges nach. Es erschließt anhand zahlreicher Quellen die Realität deutscher Kolonialpolitik, die im ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts mündete. Und es zeigt auf, wie die bundesrepublikanische Gesellschaft nach 1945 mit den Ereignissen in Deutsch-Südwestafrika umgegangen ist. Aktuelle Debatten, wie etwa mögliche deutsche Entschädigungsleistungen, schließen das Heft und fordern die Schüler*innen zu begründeten Werturteilen auf. Die zweite Auflage ist sprachlich aktualisiert und um neue Unterrichtsmaterialien ergänzt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
















Bis heute schwelt eine Debatte darüber, welchen Anteil „Versailles“ am Niedergang der Weimarer Republik hatte: Die Frage nach den Zusammenhängen zwischen 1919, 1933 und 1939 – sowohl als reale Belastung wie auch als „psychologische, propagandafähige Potenz“ – ist aktuell. Weil die Pariser Vorortverträge auch kulturübergreifende, globale und universale Phänomene und Sachverhalte („14 points“, „League of Nations“) umfassen und dabei zugleich eine britische, amerikanische und französische Perspektive auf eine wichtige Epoche der deutschen Geschichte ermöglichen, eignet sich das Thema wie nur wenige andere ganz besonders für den bilingualen Geschichtsunterricht oder auch als bilinguales Modul im regulären Unterricht.** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!


