

Internationale Politik I - Sicherheit und Frieden
Sicherheit und Frieden sind von globalen Krisen, Konflikten und regionalen Kriegen bedroht: Das „Säbelrasseln“ zwischen US-Präsident Trump und dem nordkoreanischen Herrscher Kim Jong-Un beschäftigt gegenwärtig die Weltgemeinschaft. Aber auch andere, länger andauernde Konflikte, wie der Bürgerkrieg in Syrien oder der Ukraine-Konflikt, sind noch weit von einer Deeskalation entfernt. Zudem nimmt die Bedrohung durch nicht-militärische Risiken wie den globalen Klimawandel und Terrorismus dramatisch zu. Hunger und Elend führen in einigen Teilen der Welt zu Unruhen, die oftmals auf Nachbarstaaten üb…
Bestellnummer: | 1618k |
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Format: | Broschur |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Seitenzahl: | 72 |
- Beschreibung Sicherheit und Frieden sind von globalen Krisen, Konflikten und regionalen Kriegen bedroht: Das „Säbelrasseln“ zwischen US-P… Mehr
- Inhaltsübersicht Internationale Politik I - Sicherheit und Frieden 1. Sicherheit und Frieden 1.1 Das Sicherheitskonzept im Wande… Mehr
- Autor*innen Dr. Florian Böller ist Postdoctoral Researcher am Graduiertenkolleg „Autorität & Vertrauen“ (DFG GRK 2244) des Heidelber… Mehr
- Downloads Die Methodik – das Begleitmaterial für Lehrkräfte – zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Im Abo liegt die Methodik… Mehr
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1. Sicherheit und Frieden
1.1 Das Sicherheitskonzept im Wandel 1.2 Was verstehen wir unter "Frieden"? 1.3 Methode: Ampelabfrage: Wo fängt für dich Gewalt an? 1.4 Sicherheit oder Frieden? Konzepte im Widerstreit |
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2. Globale Zivilgesellschaft
2.1 Menschenrechte 2.2 Armut und Hunger 2.3 Der gewaltsame Konflikt um Rohstoffe im Kongo 2.4 Klimaschutz: Unternehmen die Staaten genug? 2.5 Methode: Thematische Karten auswerten 2.6 Ziviler Klimaschutz durch Klimaklagen 2.7 Arbeitsblatt: Wirkungsmodell: Handlungsebenen und Akteure im Einsatz für Frieden und Sicherheit weltweit |
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3. Krieg in Syrien: Vom Bürgerkrieg zum globalen Konflikt
3.1 Ursachen und Dimensionen: Ein religiöser Konflikt? 3.2 Methode: Einen Podcast erstellen 3.3 Konfliktanalyse: lokal - regional - global? 3.4 Der UN-Sicherheitsrat - Entscheidungsunfähig? 3.5 Der UN-Sicherheitsrat - Wahrer des Weltfriedens oder Spielball der Großmächte? 3.6 Muss die internationale Staatengemeinschaft trotz Blockade im Sicherheitsrat eingreifen? 3.7 Planspiel: Das Ringen um eine Nachkriegsordnung 3.8 Unter welchen Bedingungen kann eine internationale Konfliktregelung gelingen? 3.9 Internationale Konfliktregulierung: lösen - managen - raushalten? |
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4. Der Ukraine-Konflikt: Ein Krieg mitten in Europa
4.1 Vom friedlichen Protest zum Krieg in der Ostukraine: Chronologie des Konflikts 4.2 Russland oder der Westen: Wer ist schuld am Ukrainekonflikt? 4.3 Verhältnis Russland-Europa: Relevante Bedrohung oder übertriebene Sorge? 4.4 Endlich gemeinsam? Ukraine-Konflikt als Chance für die Außen- und Sicherheitspolitik der EU 4.5 Zivil- oder Militärmacht: Welche Rolle sollte die EU in der Welt übernehmen? 4.6 Kann die NATO noch für Sicherheit in Osteuropa sorgen? 4.7 Diskussion um Artikel 5: Können sich die NATO-Mitglieder wirklich aufeinander verlassen? |
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5. Nukleare Ordnung: Wer soll Atomwaffen besitzen?
5.1 Atomabkommen mit Iran: Verhindert es eine Atommacht Iran? 5.2 Vertrauen in internationale Verträge: Was folgt auf den Ausstieg der USA aus dem Vertrag mit Iran? |
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Im vergangenen Jahr wurde in unzähligen Publikationen, Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 gedacht. In diesem Jahr erinnern wir uns an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren. Aber nicht nur diese beiden Gedenkjahre sondern auch die vielen aktuellen Gefahren für den Weltfrieden bieten Anlass, über die Bedeutung der Friedenspädagogik im Rahmen der politischen Bildung nachzudenken. Deshalb haben wir Harald Müller gebeten, eine grundlegende Einschätzung der Sicherheitslage 100Jahre nach dem Ersten Weltkrieg vorzunehmen. Er gelangt in seiner Analyse zu erstaunlichen Ähnlichkeiten zwischen der weltpolitischen Lage von 1914 und 2015. Hans-Joachim Reeb erläutert, weshalb Sicherheit ein zentraler Gegenstand der politischen Bildung sein sollte. Die Bilanz,die Klaus-Peter Hufer nach 30 Jahren Friedensbewegung und Friedenpädagogik zieht, gibt eher Anlass zur Beunruhigung. Umso erfreulicher ist der Einblick in ihre lebendige friedenspädagogische Arbeit,den uns Christof Starke und Markus Wutzler vom Friedenskreis Halle e.V. gewähren. Schließlich beschäftigen sich Dirk Lange und Moritz Peter Haarmann mit dem nicht unproblematischen Einsatz von Jugendoffizieren der Bundeswehr in allgemeinbildenden Schulen. Soldaten seien keine politischen Bildner, und die Bundeswehr habe keinen politischen Bildungsauftrag, lautet ihr eindeutiges Resümee.
Der Terror der RAF hat die Bundesrepublik über lange Jahre bedroht und herausgefordert. Wie sollte der demokratische Rechtsstaat auf diese todbringende Gefahr reagieren? Sollten zugunsten der „Inneren Sicherheit“ demokratische Freiheitsrechte eingeschränkt oder gar aufgegeben werden – Freiheitsrechte, die zu den elementaren Funktionsvoraussetzungen unserer Demokratie gehören? Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist der „neue Terrorismus“ zu einer weltweitenBedrohung geworden. Er unterscheidet sich in vielem vom Terrorismus der RAF. Doch auch er führt in das Dilemma zwischen Sicherheit und Freiheit. Unsere Demokratie steht damit erneut auf dem Prüfstand! Der Schwerpunkt des vorliegenden Heftes liegt auf dem Terror der RAF in den 70er Jahren („Deutscher Herbst“). Der Vergleich mit dem „neuen Terrorismus“ (Islamismus und NSU) und die Auseinandersetzung mit dem Dilemma von Freiheit und Sicherheit stellen dann einen Gegenwartsbezug her, der sich auch für den fächerübergreifenden Unterricht im Fach Politik eignet. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
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Die NATO steht wieder im Zentrum einer von Unsicherheit und Turbulenz geprägten internationalen Un-Ordnung. Wurde der Bündnisverteidigung jahrzehntelang kaum Bedeutung beigemessen, ist die Frage der kollektiven Verteidigung seit Beginn der Ukraine-Krise 2014 wieder auf der Agenda und hat zu weitreichenden Veränderungen geführt. Gleichzeitig bleibt die Allianz im Bereich des militärischen Krisenmanagements aktiv und widmet sich neueren Themen wie Cyberkrieg, hybrider Kriegsführung, Kontrolle der Migration über das Mittelmeer oder Stabilisierung von Partnern im Süden. Gleichzeitig positionieren sich die USA unter Präsident Trump radikal neu und fordern von den Europäern einen wesentlich größeren Beitrag in der NATO ein – sofern die Trump-Administration formalisierten Allianzen überhaupt noch einen hohen Stellenwert einräumt. Mit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU wird zudem ein traditioneller Blockierer einer engeren verteidigungspolitischen Zusammenarbeit im EU-Rahmen seine Vetomöglichkeiten verlieren. Soll dies nicht zu einer Abkoppelung der EU von der NATO im Sinne der Etablierung eines Konkurrenzverhältnisses führen, resultiert daraus ein erhöhter Druck zur Stärkung bzw. Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen Amerika und Europa. Die Bedeutung der NATO in einer turbulenten internationalen Sicherheitspolitik unterliegt damit einem grundlegenden Wandel, und die transatlantische Sicherheitspartnerschaft wird derzeit unter erheblichen Spannungen neu austariert. Dies spiegelt sich auch in einer zentralen Rolle Deutschlands bei der Neuausrichtung der NATO wider. Sicherheitspolitik ist mehr als Militärpolitik und kluge Außenpolitik muss daran arbeiten, Konflikte zu entschärfen und Interessen friedlich auszugleichen. Aber solange es militärische Gewalt, Streitkräfte und Allianzen gibt, solange ist es auch Aufgabe politikwissenschaftlicher Analytiker, sich mit diesen Themen zu befassen. Das Buch will dazu beitragen, dass sicherheitspolitische Fragen – die eben auch militärische und militärpolitische Dimensionen umfassen – auch in einer breiteren interessierten Öffentlichkeit sachlich, umfassend und auf einer soliden Faktenbasis diskutiert werden. Grund genug also, ein aktuelles, für eine breite politisch und politikwissenschaftlich interessierte Leserschaft konzipiertes Werk über die NATO vorzulegen.
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Wochenschau, Sek. I