Menschenrechte und Kunst

zeitschrift für menschenrechte 2/2024

herausgegeben von
Michael Krennerich (Leitung), Christina Binder, Tessa Debus, Elisabeth Holzleithner, Arnd Pollmann, Stefan Weyers
unter Mitarbeit von
Mark Arenhövel, Roberta Astolfi, Heiner Bielefeldt, Heike Böttcher, Rosa Borrás, Christian Demmelbauer, Natalia Hanauska, Elisabeth Holzleithner, Andrea Kuhn, Meron Mendel, Radmila Mladenova, Till Schröter, Nora Steidel, Sören Torrau

Ob Malerei oder Street Art, Bildhauerei oder Architektur, ob Literatur, Musik oder Tanz, Theater und Film – Kunst hat in ihren vielfältigen Erscheinungsformen diverse Berührungspunkte zu Menschenrechten.  Kunst kann Protest und Widerstand gegen Ausgrenzung und Unterdrückung äußern, ebenso wie Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten, besseren Leben marginalisierter Gruppen artikulieren. Sie bietet vielfältige Formen, den Mächtigen que(e)r zu kommen und für Gesellschaftskritik und Utopien einzustehen; sie kann aber auch den Mächtigen schmeicheln und im Althergebrachten verharren.

Dieser Titel erscheint voraussichtlich im November 2024

Bestellnummer: zfmr2_24
EAN: 9783756600939
ISBN: 978-3-7566-0093-9
ISSN: 1864-6492
Erscheinungsjahr: 2024
Seitenzahl: ca. 240
Produktinformationen
Ob Malerei oder Street Art, Bildhauerei oder Architektur, ob Literatur, Musik oder Tanz, Theater und Film – Kunst hat in ihren vielfältigen Erscheinungsformen diverse Berührungspunkte zu Menschenrechten. Kunst kann Protest und Widerstand gegen Ausgrenzung und Unterdrückung äußern, ebenso wie Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten, besseren Leben marginalisierter Gruppen artikulieren. Sie bietet vielfältige Formen, den Mächtigen que(e)r zu kommen und für Gesellschaftskritik und Utopien einzustehen; sie kann aber auch den Mächtigen schmeicheln und im Althergebrachten verharren. Vielfach ist mit Kunst das Streben verbunden, Grenzen zu überschreiten und Widersprüche zu provozieren. Ob daraus Kulturkämpfe entstehen, hängt von der Beschaffenheit der Gesellschaft und den in ihr ausgefochtenen Konflikten ab. Ob staatliche Zensur zuschlägt, wiederum von der Beschaffenheit des politischen Systems. Dabei kann Kunst auch in den Dienst von Staatspropaganda gestellt werden. Diese Ausgabe der zfmr behandelt einige wenige Bereiche aus dem großen Themenfeld „Menschenrechte und Kunst“ und reiht sich ein in viele weitere Publikationen, die sich in jüngster Zeit mit der Thematik befassen.
Inhaltsübersicht

Menschenrechte und Kunst

 

Mark Arenhövel
„Ist das Kunst oder kann das weg?“
Über das schwierige Verhältnis von Kunst und Politik

 

Roberta Astolfi
Aesthetical Borders and Human Rights.
The Epistemic Critical Function of Art in Politics

 

Elisabeth Holzleithner und Christian Demmelbauer
„Good trouble“ im Ringen um Menschenrechte.
Ziviler Ungehorsam in der grafischen Autobiografie March von John Lewis

 

Nora Steidel
Tagging Human Rights.
An exploration into the spatial construction of human rights through graffiti


Sören Torrau
„Bei Graffiti bist du frei“. Ästhetische Vorstellungen junger Menschen
als Blaupause für politische Menschenrechtsbildung

 

Natalia Hanauska und Till Schröter
„Ich gründe jetzt meinen eigenen Staat und mein Staat ist kein Staat!“
Utopien in linksradikaler deutschsprachiger Musik

 

Radmila Mladenova
The taboo around female (right to) sexual pleasure and the ambivalently subversive use of the 'gypsy' mask in the British costume drama Madonna of the Seven Moons (1944)

 

Forum


Heiner Bielefeldt und Meron Mendel
„Diskursräume offenhalten!“
Ein Gespräch mit Meron Mendel über Antisemitismus in der Kunstszene

 

Aus aller (Kunst-)Welt

 

Andrea Kuhn
Human Rights in Film – Impacts, Ethics and Use

 

Rosa Borrás
The Right to Memory and My Artistic Work as a Memory Archive

 

Heike Böttcher
León Ferrari. Die Serie "Nunca Más" der Ausstellung "Reproducing Them Infinitely" und die Wandbildaktion der Koalition gegen das gewaltsame Verschwindenlassen

 

Profile

 

Maik Müller

Martin-Roth-Initiative. Schutz von Künstler:innen und Kulturtätigen aus dem Ausland


Buchbesprechungen

Kurzbeschreibung
Ob Malerei oder Street Art, Bildhauerei oder Architektur, ob Literatur, Musik oder Tanz, Theater und Film – Kunst hat in ihren vielfältigen Erscheinungsformen diverse Berührungspunkte zu Menschenrechten.  Kunst kann Protest und Widerstand gegen Ausgrenzung und Unterdrückung äußern, ebenso wie Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten, besseren Leben marginalisierter Gruppen artikulieren. Sie bietet vielfältige Formen, den Mächtigen que(e)r zu kommen und für Gesellschaftskritik und Utopien einzustehen; sie kann aber auch den Mächtigen schmeicheln und im Althergebrachten verharren.