

Migration, Mobility and Employment in the EU
Vertiefungsheft
Binnenmigration in der Europäischen Union ist in jüngster Zeit verstärkt zum Thema gesellschaftlicher und politischer Diskussionen geworden. Die schlechte Arbeitsmarktsituation in Südeuropa als Folge der Finanz- und Schuldenkrise hat viele, vor allem junge Menschen, dazu veranlasst ihre Heimat zugunsten besserer Perspektiven in Nordwesteuropa zu verlassen. Migration aus den osteuropäischen Ländern ereignete sich auch in Abhängigkeit einer zeitlich versetzten Umsetzung der vollen Freizügigkeit in einzelnen Ländern unterschiedlich. Die Folgen für die Ein- und Auswanderungsländer, etwa im Hinbli…
Bestellnummer: | 1215s |
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Format: | Broschur |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2015 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 16 |
- Beschreibung Binnenmigration in der Europäischen Union ist in jüngster Zeit verstärkt zum Thema gesellschaftlicher und politischer Diskus… Mehr
- Inhaltsübersicht Migration, Mobility and Employment in the EU 1. Why does a famous Polish politician sleep on the floor of a ho… Mehr
- Autor*innen Alexandra Labusch ist Fachleiterin für Sozialwissenschaften am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Engelskirchen… Mehr
- Stimmen zum Buch "Das Heft des Wochenschau Verlags ist abwechslungsreich gestaltet und geht auf eine Vielfalt von Themen des Bereichs EU-Migr… Mehr
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"Das Heft des Wochenschau Verlags ist abwechslungsreich gestaltet und geht auf eine Vielfalt von Themen des Bereichs EU-Migration ein. Das Material kann gut als Grundlage für einen spannenden und interessanten Unterricht verwendet werden. Vor allem der Einsatz verschiedener Quellenformen ist positiv zu erwähnen. Hier wurde viel Zeit und Mühe investiert, um anschauliche Materialien zu entwickeln, die problemlos und ohne viel Vorbereitungszeit in den Unterricht integriert werden können. Die Inhalte sind sehr gut aufbereitet, der Methodenbereich beinhaltet viele inhaltliche Informationen für die Lehrenden, sodass das Hinzuziehen weiterer Informationen aus anderen Kanälen zwar durchaus möglich, aber keine zwingende Voraussetzung ist, um als Lernender die Inhalte des Heftes zu verstehen."
Antigoni Loukovitou, EDU REVIEW 21.06.2016
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Die Europäische Union 2014: Bislang ist die EU vor allem von den politischen Repräsentanten gestaltet und vorangetrieben worden. Die Bevölkerung ist mehr oder minder passiv gefolgt. Kann Europa so funktionieren? Muss der europäische Integrationsprozess angesichts wachsender Konflikte in der EU nicht zunehmend durch einen Ansatz „von unten“ ergänzt werden? Dafür bedarf es einer sich herausbildenden europäischen Zivil- und Bürgergesellschaft, deren Rolle – verbunden mit zentralen Herausforderungen, Chancen und Problemen des europäischen Integrationsprozesses – in diesem Band erläutert wird. Die praktische politische Bildungsarbeit kommt hierbei nicht zu kurz. Nach einem Überblicksaufsatz zu Chancen und Problemen einer europäischen Zivilgesellschaft, der den Schwerpunkt auf die bisher eher vernachlässigten europäischen Aktivitäten der lokalen Zivilgesellschaft legt, folgen drei ausgewählte zentrale Anwendungsfelder der europäischen Integration. Jeweils mittels einer Hintergrund- und einer Praxisdarstellung wird zunächst die politische Partizipation und sozialpolitische Einbindung aufgearbeitet. Als zurzeit wichtigstes und zugleich politisch besonders kontroverses Vertiefungsbeispiel wird der Euro als neue Einheitswährung analysiert. Und schließlich werden die Probleme der EU-Erweiterung an unterschiedlichen Beispielen neuer Beitrittskandidaten untersucht.
Wochenschau, Sek. I
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Die WOCHENSCHAU Wirtschaft lädt Schüler*innen der Sek I über ein spielerisches Einstiegskapitel zunächst ein, sich grundlegende Konzepte wie Bedürfnisse und Bedürfnisbefriedigung sowie Modelle zu u.a. Angebot- und Nachfrage und zu menschlichem Verhalten (Homo oeconomicus bzw. cooperativus) zu erarbeiten. Hierauf greifen sie im weiteren Verlauf zurück, insbesondere in Kapitel 2: "Wohnst du schon oder lebst du noch?" Am Beispiel des Wohnungsmarkts geht es um Grundlagen wirtschaftlicher Ordnung sowie um politische Steuerungsinstrumente. Kapitel 3 weitet die Perspektive auf Zielkonflikte der Wirtschaftspolitik anhand der Fragestellung "Verschulden für das Klima?" Die allgegenwärtige Querschnittsfrage nach einer nachhaltigen Entwicklung wird vertiefend auch in einem anschließenden Exkurs aufgegriffen.
Mit dieser WOCHENSCHAU lernen Schüler*innen die Ursprünge des Wortes Politik kennen und erarbeiten sich verschiedene Politikbegriffe und –definitionen. Anhand des Themas Energie und Klimaschutz üben sie die Schritte einer begründeten Urteilsbildung. Mithilfe der 3 Dimensionen des Politischen (polity, politics, policy) analysieren sie das Fallbeispiel Mindestlohn, mit dem Politikzyklus die Energiewende. Schließlich setzen sie sich damit auseinander, dass demokratische Politik immer auch Partizipation bedeutet. Zum Heftabschluss machen sie selbst Politik und entwerfen ihr eigenes Projekt.
Dieses Themenheft nimmt die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Gesellschaftslehre/GeWi auf und bietet den Schüler*innen der Sekundarstufe I einen multiperspektivischen Blick auf das Themenfeld Ernährung. Die Bezugswissenschaften Politik, Geographie und Geschichte werden in diesem Heft spielerisch und altersgerecht vereint. Für dieses Heft lohnt es sich, einen Blick in den Onlinebereich der WOCHENSCHAU zu werfen, da Sie dort Ergänzungen und Erläuterungen zum Heft finden, die Ihren Unterricht bereichern können.
Das WOCHENSCHAU-Heft „Rechtsextremismus“ ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I die Auseinandersetzung mit Fragen wie „Was ist Rechtsextremismus?“, „Wo begegne ich Rechtsextremismus?“, „Wie äußert sich Rechtsextremismus?“ oder „Wie kann ich Rechtsextremismus begegnen?“ Dabei geht diese WOCHENSCHAU auf grundlegende Elemente rechtsextremer Einstellungen und Verhaltensweisen ein, bietet eine Einführung in das Konzept Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, zeigt rechtsextreme Erlebniswelten in der Musik und auf Social Media auf und bespricht bestehende rechtsextreme Strukturen in Deutschland. Schließlich liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, welche Möglichkeiten sich mir als Individuum, der Schule, der Gesellschaft und der Politik bieten, aktiv gegen Rechtsextremismus vorzugehen.
Was ist Globalisierung? Wer profitiert von ihr – und wer nicht? Wie wird mit globalen Problemen in einer globalisierten Welt umgegangen? Diese und weitere Fragen werden innerhalb des Basisheftes für die Sekundarstufe I „Internationale Politik II: Globalisierung“ bearbeitet. Dabei stehen die politischen, ökonomischen und sozialen Verflechtungen rund um die Welt im Fokus und es wird untersucht, wie sich diese bemerkbar machen. Schließlich wird hier auch in den Blick genommen, inwieweit sich diese durch die Corona-Pandemie verändert haben.
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Frieden durch Integration – so lautet der Kerngedanke der Europäischen Union. Tatsächlich ist es heute für EU-Bürger*innen eine Selbstverständlichkeit, in einem demokratischen und friedlichen Europa zu leben. Doch immer wieder wird die EU auch auf eine Bewährungsprobe gestellt: 2008/2009 durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, 2015 im Umgang mit Flüchtlingen, 2019 in der Debatte um den Brexit, die mit der Befürchtung einhergeht, andere Länder könnten den Briten bald nachfolgen und jüngst in der Corona-Pandemie, in der sich die europäische Gemeinschaft einer nie dagewesenen Herausforderung gegenübergestellt sieht. Das Themenheft „EU“ für die Sekundarstufe I zeigt beispielhaft an der Diskussion um das Glyphosatverbot auf, inwiefern Schüler*innen als europäische Bürger*innen von politischen Entscheidungen auf EU-Ebene betroffen sind und führt an dieser Fallstudie die Lernenden problemorientiert in politische Entscheidungsprozesse der EU ein. Am Beispiel einer Flüchtlingsfamilie aus Idlib wird schließlich die Asyl- und Migrationspolitik der EU näher untersucht, in deren Kontext die Schüler*innen eine Konfliktanalyse durchführen sollen. Abschließend wirft das Themenheft mit Blick auf die zurückliegenden und zukünftigen Herausforderungen der EU die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der EU auf. Das Basisheft ist anschlussfähig an alle Lehr- und Rahmenpläne der Sekundarstufe I und einsetzbar von der 5. bis zur 10. Klasse.
„Geschlecht“ ist politisch, ob in der persönlichen Entwicklung oder in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen. Die WOCHENSCHAU „Geschlechterverhältnisse“ bietet Schüler*innen der Sek I binnendifferenzierendes und sprachbildendes Material, um sich anhand aktueller, schüler*innennaher Debatten grundlegend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es geht um gesellschaftliche Normen, die die Vielfalt von Körpern, Begehren und Verhaltensformen stark beschränken und sich bspw. im Sprachgebrauch ausdrücken; um das weiterhin bestehende Ungleichgewicht in Politik und Wirtschaft; um eigentlich schon für überwunden gehaltene Geschlechterdiskurse im kulturellen und politischen Feld, d.h. den Antifeminismus in der „Neuen“ Rechten und dessen Auswirkungen auf die Demokratie; um die Zusammenhänge zwischen dem Gender Pay Gap und dem Gender Care Gap und die internationale Verschiebung des Care Gaps; sowie um Möglichkeiten, unser Leben anders zu strukturieren, um die gesellschaftlichen Voraussetzungen für gleiche Partizipationsmöglichkeiten aller Menschen zu schaffen.
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Mit der WOCHENSCHAU „Demokratie in der Gemeinde“ erforschen Schüler*innen der Sekundarstufe I die Entscheidungsprozesse und Mitgestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Ausgehend von entsprechenden Initiativen in ihrem eigenen politischen Nahumfeld geht es um allgemeine Strukturen wie Kommunalwahlen oder Jugendparlamente. Auch hier schlägt sich die Fridays-for-Future-Bewegung mittlerweile nieder und bietet sich an als aktueller, schüler*innen-naher Zugang. Anhand einer ökologisch-ökonomischen Dilemma-Situation werden die Entscheidungsträger*innen in der Gemeinde vorgestellt. Darin zeigt sich bereits, dass Gemeinden eine zentrale Funktion im Umgang mit globalen Herausforderungen einnehmen. Außerdem geht es um eben diese globale Perspektive und die Möglichkeiten von Gemeinden, beispielsweise Migrationspolitik oder Umweltpolitik aktiv mitzugestalten. Bei all dem zentral sind Fragen der Finanzierung, welche ebenfalls fallorientiert in ihrem Für und Wider verglichen werden.
Die Schüler*innen der Sekundarstufe I erforschen in diesem WOCHENSCHAU-Basisheft ihre Konsumgewohnheiten und lernen gleichzeitig die Produktionsweisen hinter den Konsumgütern kennen. Was genau Konsum ist und was er über Personen aussagt, wird in dieser WOCHENSCHAU erörtert. Die Schüler*innen werden mit ihrem eigenen Medienkonsum konfrontiert und gehen der Frage nach, ob es „guten“ Konsum gibt und ob gewisse Konsumformen einer Gesellschaft auch schaden können. Die Schüler*innen lernen einen kritischen Umgang mit ihren persönlichen Konsumgütern und können einen Bezug zu deren Produktionsweise herstellen. Es wird ihnen ermöglicht, sich zu mündigen Konsument*innen zu entwickeln.