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Produktinformationen
Der erste Band der neuen Reihe „Monitor Demokratiebildung“ vermittelt in Teil 1 eine grundlegende Orientierung über die Konzeption und die Struktur des Begriffs „Demokratiebildung“. Dieser hat längst, aus dem politischen Raum kommend, die pädagogischen Bereiche von Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken erreicht, bedarf aber einer fachlichen Präzisierung. Teil 2 fragt nach dem Ertrag grundlegender Positionspapiere und Manifeste, die ebenfalls zur Erweiterung der Begriffswelt demokratischer Bildung beitragen. Zuletzt werden aktuelle Projekte zur Demokratiebildung vorgestellt, so die Siegener Gesprächsreihe „Demokratiebildung – Politische Bildung“, das Hannoversche IDD-Projekt „Monitor Demokratiebildung“ und Beiträge aus dem „Demokratiezentrum Wien“. Zugleich werden drei der herausfordernden Spannungspunkte aktueller Entwicklung in der Demokratiedidaktik und der politischen Bildung angerissen: demokratische Schulentwicklung, Europa und die Digitalisierung.
Inhaltsübersicht

WOLFGANG BEUTEL, STEVE KENNER, DIRK LANGE

Demokratiebildung. Eine Orientierung


1. Grundlagen


STEVE KENNER, DIRK LANGE

Demokratie, das Demokratische und Demokratisierung. Kategorien emanzipatorischer Demokratiebildung.


SUSANN GESSNER, PHILIPP KLINGLER

Demokratiebildung als schulisches Aufgabenfeld vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Herausforderungen und politischer Erwartungen


ALEXANDER WOHNIG

Demokratiebildung zwischen politischer Bildung und Demokratiepadagogik?


WOLFGANG BEUTEL

Monitor Demokratiebildung: Perspektiven für einen Überblick


FABIAN FRITZ, BENEDIKT STURZENHECKER

Sozialpädagogische Demokratiebildung


2. Themen und Diskurse


BERNT GEBAUER

The Implementation of the Reference Framework of Competences for Democratic Culture (RFCDC) – Approaching „Demokratiebildung in Schulen/Citizenship Education in schools“ in a Pan-European context


INKEN HELDT

Worüber sprechen wir, wenn wir über Digitalisierung sprechen?


TILMAN GRAMMES

Demokratiepädagogik und Demokratiebildung


3. Aus Forschung und Entwicklung


THOMAS HELLMUTH

Das selbstreflexive Ich. Subjekt- und handlungsorientierte Perspektiven auf Demokratiebildung


THOMAS STORNIG

Politikdidaktische Professionalisierung durch Weiterbildung aus der Sicht österreichischer Lehrkräfte


LARA KIEROT

Teilhabe zwischen politischen Bedürfnissen und Selbstwirksamkeit. Politik aus Perspektive junger Menschen in Österreich


4. Appelle und Erklärungen


ACHIM ALBRECHT

Vom Magdeburger Manifest zur Hofgeismarer Erklärung: Drei Grundsatzerklärungen zur demokratischen politischen Bildung


MARKUS GLOE

Das Magdeburger Manifest: Handlungsprogramm für Demokratiepädagogik und Demokratiebildung


SOPHIE SCHMITT, DOMINIK FELDMANN

Demokratiebildung und kritische politische Bildung. Die „Frankfurter Erklärung“ und ihre Relevanz für Debatten um Demokratiebildung


UWE JAKUBCZYK

Wann, wenn nicht jetzt? Die Erklärung zur Politischen Bildung in den Schulen von Hofgeismar


5. Dokumentation


Das Magdeburger Manifest


Frankfurter Erklärung – Für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung vom Juni 2015


Die Hofgeismarer Erklärung: "Wann, wenn nicht jetzt?"

Autor*innen

ACHIM ALBRECHT: Pädagogischer Leiter der IGS Kassel-Waldau i. R., Lehrbeauftragter für Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Kassel (bis 2021), Schulentwicklungsberater.


WOLFGANG BEUTEL: Dr. phil., Vertretungsprofessor für Didaktik der politischen Bildung am Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover. Mitglied in der Jury des Deutschen Schulpreises. 


DOMINIK FELDMANN: Dr. phil., Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.


FABIAN FRITZ: Dr. phil., wiss. Mitarbeiter an der Universität Siegen.


BERNT GEBAUER: Dr. phil., Leiter des Projekts „Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD), Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, Mitglied im Education Policy Advisers Network (EPAN) des Europarates.


SUSANN GESSNER: Dr. rer. soc, Professorin für Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marburg.


MARKUS GLOE: Dr. phil., Professor und Leiter der Lehreinheit Politische Bildung und Didaktik der Sozialkunde/Politik & Gesellschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München.


TILMAN GRAMMES: Dr. phil., Professor i. R. für Erziehungswissenschaft/Didaktik sozialwissenschaftlicher Fächer an der Universität Hamburg.


INKEN HELDT: Dr. phil., Professorin für das Politische System der Bundesrepublik Deutschland und Politische Bildung an der Universität Passau. 


THOMAS HELLMUTH: Univ.-Prof. Mag. Dr., Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Wien.


UWE JAKUBCZYK: Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung und Pädagogik (i. R.) bei der Ev. Akademie Hofgeismar. 


STEVE KENNER; Dr. phil., Tenure-Track-Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. 


LARA KIEROT: Dr. phil., wiss. Postdoc Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der politischen Bildung und am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien. 


PHILIPP KLINGLER: wiss. Mitarbeiter in der AG Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marburg.


DIRK LANGE; Dr. phil., Professor für Didaktik der politischen Bildung am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien und Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover. Er leitet das Demokratiezentrum Wien.


SOPHIE SCHMITT: Dr. rer. pol., Professorin für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen.


THOMAS STORNIG: PhD, Hochschulprofessor für Politische Bildung und Demokratiebildung an der Pädagogischen Hochschule Tirol. 


BENEDIKT STURZENHECKER: Dr. phil., Univ.-Prof. i. R. für Sozialpädagogik und außerschulische Bildung an der Universität Hamburg. 


ALEXANDER WOHNIG: Dr., Juniorprofessor für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Siegen.

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