Streit um die Gerechtigkeit

Themen und Kontroversen im gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs

herausgegeben von
Matthias Möhring-Hesse
unter Mitarbeit von
Bernhard Emunds, Hermann-Josef Große Kracht, Matthias Iser, Bernd Ladwig, Stefan Liebig, Burkhard Liebsch, Bodo Lippl, Matthias Möhring-Hesse, Konrad Ott, Walter Pfannkuche, Hans-Richard Reuter, Christa Schnabl

Was ist Gerechtigkeit? Um den Begriff und seine Inhalte wird seit jeher gerungen, und aktuell besetzt er einen zentralen Platz in der politischen Debatte. Um in der politischen Öffentlichkeit überzeugen zu können, sehen sich Parteien, Verbände und Initiativen gehalten, den Diskurs über die Gerechtigkeit zu bedienen. In der Folge finden auch Theorien der Gerechtigkeit wieder größere Aufmerksamkeit. Doch mit der Renaissance der Gerechtigkeit lassen sich zugleich auch Verschiebungen und Vervielfältigungen in den Gerechtigkeitsvorstellungen, in den Gerechtigkeitstheorien sowie in den gerechtigke…

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Bestellnummer: 4211
EAN: 9783899742114
ISBN: 978-3-89974211-4
Format: Broschur
Reihe: Politik und Bildung
Erscheinungsjahr: 2005
Auflage: 1
Seitenzahl: 208
Produktinformationen
Was ist Gerechtigkeit? Um den Begriff und seine Inhalte wird seit jeher gerungen, und aktuell besetzt er einen zentralen Platz in der politischen Debatte. Um in der politischen Öffentlichkeit überzeugen zu können, sehen sich Parteien, Verbände und Initiativen gehalten, den Diskurs über die Gerechtigkeit zu bedienen. In der Folge finden auch Theorien der Gerechtigkeit wieder größere Aufmerksamkeit. Doch mit der Renaissance der Gerechtigkeit lassen sich zugleich auch Verschiebungen und Vervielfältigungen in den Gerechtigkeitsvorstellungen, in den Gerechtigkeitstheorien sowie in den gerechtigkeitsrelevanten Themen beobachten. Gerechtigkeit gibt es weniger denn je im Singular, sondern im Plural – und vor allem nur im Streit. Die Verschiebungen und Vervielfältigungen in Sachen Gerechtigkeit zu sammeln und den aktuellen Streit um die Gerechtigkeit zu systematisieren, ist Aufgabe des Sammelbandes. Dazu wird in die verschiedenen Themen und Kontroversen im gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs kompetent eingeführt. Der Streit um die Gerechtigkeit wird dadurch nicht geschlichtet, aber die Leserinnen und Leser auf ihn vorbereitet. Der Band lädt dazu ein, sich und anderen über die je eigenen Gerechtigkeitsvorstellungen Rechenschaft zu geben und in den Streit um ihre Durchsetzung einzutreten.
Inhaltsübersicht
Matthias Möhring-Hesse: Einführung Stefan Liebig/Bodo Lippl: Streit um die Gerechtigkeit – und was denken die Leute? Bernd Ladwig: Gerechtigkeit ohne Gleichheit? Walter Pfannkuche: Gerechtigkeit und Chancengleichheit Christa Schnabl: Von der Gleichstellung zur Gerechtigkeit? Zu Verschiebungen in den sozialethischen Leitkategorien durch Gender Mainstreaming Matthias Möhring-Hesse: Gut gegen richtig – Eine Debatte über die Grundlagen der Gerechtigkeit Hermann-Josef Große Kracht: Gemeinwohl statt Gerechtigkeit? Zur fraglichen Tragfähigkeit einer altehrwürdigen Leitsemantik des Politischen Matthias Iser: Gerechtigkeit und Anerkennung Burkhard Liebsch: Sinn für Ungerechtigkeit im Streit um Gerechtigkeit Matthias Möhring-Hesse: Schlechte Zeiten für die Verteilungsgerechtigkeit Bernhard Emunds/Matthias Möhring-Hesse: Globale Gerechtigkeit Hans-Richard Reuter: Der „Generationenvertrag“ in der Konkurrenz der Gerechtigkeitsvorstellungen Konrad Ott: Grundlinien einer Theorie „starker“ Nachhaltigkeit Literaturverzeichnis Autorenverzeichnis
Autor*innen
Bernhard Emunds, geb. 1962, Studium der Katholischen Theologie und der Volkswirtschaftslehre, Dr. rer. pol., Habilitand der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Mitarbeiter des Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Veröffentlichungen u.a.: Finanzsystem und Konjunktur (Marburg 2000). Hermann-Josef Große Kracht, geb. 1962, Studium der Theologie, Philosophie, Soziologie und Erziehungswissenschaften, Dr. phil., Studienrat für die Fächer Katholische Religionslehre, Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften, Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster. Veröffentlichungen u.a.: Kirche in ziviler Gesellschaft (Paderborn 1997); Solidarität institutionalisieren (Hrsg., Münster 2003). Mattias Iser, geb. 1971, Studium der Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin, Frankfurt am Main und Chicago (USA), Promotion in Politikwissenschaft an der FU Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter für politische Theorie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Veröffentlichungen u.a.: Politische Theorie. 22 umkämpfte Begriffe zur Einführung (hrsg. mit G. Göhler und I. Kerner, Wiesbaden 2004); Kritische Theorie der Politik. Franz L. Neumann – eine Bilanz (hrsg. mit D. Strecker, Baden-Baden 2002). Bernd Ladwig, geb. 1966, Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Dr. phil., Juniorprofessur für Moderne politische Theorie am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der FU Berlin. Veröffentlichung u.a.: Gerechtigkeit und Verantwortung. Liberale Gleichheit für autonome Personen (Berlin 2000). Stefan Liebig, geb. 1962, Studium der Evangelischen Theologie und Soziologie an der Universität Heidelberg, Promotion in Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Habilitation (Soziologie) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Leiter der von der Volkswagen-Stiftung finanzierten selbstständigen Nachwuchsgruppe „Interdisziplinäre Soziale Gerechtigkeitsforschung“ am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Was ist gerecht im Unternehmen? In: Managementforschung (2004), Einstellungen zur sozialen Mindestsicherung. Ein Vorschlag zur differenzierten Erfassung normativer Urteile. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (mit S. Mau, 2002). Burkhard Liebsch, geb. 1959, Studium der Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Sozialwissenschaft-en in Heidelberg und Bochum; apl. Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Bodo Lippl, geb. 1970, Studium der Katholischen Theologie (Lic. theol.) und Soziologie (Dipl. Soz.) an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Promotion in Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Empirische Sozialforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Matthias Möhring-Hesse, geb. 1961, Studium der Philosophie, Theologie und Soziologie, Promotion in Katholischer Theolo-gie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Habilitation im Fach Sozialethik an der Universität Münster, Privatdozent für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Konrad Ott, geb. 1959, Studium der Philosophie vorwiegend in Frankfurt am Main, 1989 Promotion bei Jürgen Habermas mit einer Arbeit über die Entstehung und Logik der historischen Wissenschaften, von 1991 bis 1993 Post-Doc-Stipendiat am Graduiertenkolleg des „Zentrums für Ethik in den Wissenschaften“ an der Universität Tübingen, 1995 Habilitation an der Universität Leipzig mit einer Arbeit zur Grundlegung einer integrativen Wissenschaftsethik, von 1995 bis 1999 Mitarbeiter am Forschungsprojekt „Technikfolgenabschätzung und Ethik“ am Institut für Sozialethik der Universität Zürich, seit 1997 Professor für Umweltethik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Walter Pfannkuche, geb. 1956, Studium an der FU-Berlin und habilitierte 1999 an der TU-Berlin, nach Gastdozenturen an der Georgetown University in Washington und der Universität Konstanz Dozent an der Humboldt Universität zu Berlin. Hans-Richard Reuter, geb. 1947, Studium der evangelischen Theologie, Philosophie und Soziologie, Direktor des Instituts für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Christa Schnabl, geb. 1964, Studium der Katholischen Theologie und Religionspädagogik in Wien und Münster, Promotion in Theologie, Habilitation im Fach Sozialethik, a.o. Universitätsprofessorin am Institut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

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Eine reflexive politische Bildung zielt auf Mündigkeit ab. In diesem Buch wird eine reflexive politische Bildung in Theorie, Didaktik und Praxis skizziert, die an einer Förderung von Denk-, Handlungs- und Urteilsmöglichkeiten orientiert ist. Dafür werden didaktische Spannungsfelder in ihrer Verbundenheit mit normativen Annahmen diskutiert. Die praktische Umsetzung reflexiver Bildungserfahrungen wird im Blick auf den sozialwissenschaftlichen Unterricht sowie auf die Antisemitismusprävention in der Schule betrachtet. Im Ergebnis zeigt sich: Mündigkeit in der politischen Bildung kann nicht garantiert, aber organisiert und unterstützt werden.

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Das Lehrbuch bietet – nunmehr in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage – einen Überblick über die Grundlagen und wichtigsten Handlungsansätze der Sozialraumorientierung. Dazu werden ihre Theorien, Methoden und konträren Positionen auf dem heutigen Stand der Diskussion dargestellt. Wer beruflich, im Rahmen seines Studiums oder der ehrenamtlichen Arbeit mit der Sozialraumorientierung befasst ist, findet in dem Band vielfältige Aspekte, die jeweils theoretisch eingeordnet und in ihrer praktischen Bedeutung erläutert werden. Zentrale Themen sind dabei die Sozialraumorientierung als Konzept Sozialer Arbeit, Raumstrukturen und ihre aktuellen Trends, quantitative und qualitative Raumanalyse, Gemeinwesenarbeit und bürgerschaftliches Engagement, die Arbeit mit ausgewählten Zielgruppen, Netzwerkorientierung, kommunale Sozialpolitik und die Arbeit im öffentlichen Raum. Ergänzt um Wiederholungsfragen und kommentierte Literaturangaben, enthält das Buch in kompakter Form die wesentlichen Informationen für alle, die an Theorie und Praxis der Sozialraumorientierung interessiert sind.

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Beratung im Kontext Rechtsextremismus unterstützt Menschen im Umgang mit extrem rechten und menschenfeindlichen Tendenzen. Der Band bietet einen Einblick in verschiedene Beratungsfelder, Methoden und Positionen dieser jungen Profession.

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Handbuch Schülerwettbewerbe zur Demokratiebildung
Schülerwettbewerbe motivieren junge Menschen zur Entfaltung ihrer Talente und Persönlichkeiten und zur vertieften Auseinandersetzung mit jeweils unterschiedlichen Fächern. Wettbewerbe aus dem Themenfeld des Demokratielernens bieten über den fachlichen Fokus hinaus wertvolle Anreize, bei Schülerinnen und Schülern demokratiepädagogische Kompetenzen zu fördern und zu stärken. Dieses Handbuch stellt neun bundesweit auf diesem Gebiet besonders profilierte Wettbewerbe vor und zeigt ihre Wirkungen auf Lernen und Unterricht. Porträtiert werden das demokratiepädagogische Profil des Förderprogramms Demokratisch Handeln, des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, Jugend debattiert, des Europäischen Wettbewerbs, des Bundesumweltwettbewerbs, Jugend gründet, des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik und des Schultheaters der Länder. In Basisbeiträgen greifen Experten die Chancen dieser Wettbewerbe für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung auf. Best-Practice-Beispiele zur Wettbewerbsdurchführung in verschiedenen Altersstufen und Schularten runden den Band ab. Das Buch richtet sich an Lehrende, Fortbildner und Schulberater.

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Handbuch Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Hochschullehre
Das Handbuch zeigt auf, wie Planspiele in sozialwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen eingesetzt werden können und verzahnt fachwissenschaftliche mit -didaktischen Perspektiven. Ausgehend von jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden didaktische Charakteristika, methodische Merkmale und langfristige Lerneffekte von Planspielen dargelegt. Zudem werden bewährte Beispiele aus der Lehrpraxis vorgestellt. Die ausgewählten Planspieldesigns illustrieren die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.

22,99 € - 28,00 €
Citizenship Education
Konzepte, Anregungen und Ideen zur Demokratiebildung
Ziel von Citizenship Education sind mündige Bürgerinnen und Bürger. Menschen, die in der Lage sind, in bestehenden politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Systemen zu agieren und darüber hin­aus Herrschafts- und Machtstrukturen zu analysieren, sich ein kritisch-reflektiertes Urteil zu bilden und selbst aktiv politische Prozesse zu beeinflussen. Diskutiert wird dabei auch, wie soziale und politische Teilhabe ermöglicht und politikdidaktisch begleitet werden kann. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Fachdidaktik, der Menschenrechtsbildung und der Soziologie widmen sich Lehrkräfte und politische Bildnerinnen und Bildner aus der außerschulischen Praxis in diesem Band den (globalen) Herausforderungen gelingender Demokratiebildung. Auch Schülerinnen und Schüler kommen in einem Gastbeitrag zu Wort. Das Grundlagenbuch richtet sich an alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der Lehrkräftebildung.

27,99 € - 34,90 €
Emanzipation
Zum Konzept der Mündigkeit in der Politischen Bildung
Die Autorinnen und Autoren der Publikation diskutieren das Verhältnis von Emanzipation und politischen Bildungsprozessen und setzen sich aus verschiedenen Teilbereichen und Disziplinen (u.a. demokratietheoretisch, sozioökonomisch, lebensweltlich, exklusionskritisch, bildungspraktisch) mit didaktischen Konzepten um Mündigkeit und Aufklärung auseinander.Mündigkeit als Ziel politischer Bildung spiegelt sich am Begriff „Emanzipation“. Doch wie spiegeln sich die gesellschaftlichen Diskurse in den didaktischen Strategien wider? Welche Konzepte mündiger BürgerInnenschaft werden verhandelt und welche Herausforderungen ergeben sich im Kontext von Unmündigkeit und kritischer Subjektbildung?Das Grundlagenbuch vereint Beiträge aus Wissenschaft, Hochschullehre und Unterrichtspraxis und richtet sich an Lehrkräfte, MultiplikatorenInnen und DozentInnen der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der LehrerInnenbildung.

22,90 € - 27,99 €
Handbuch Planspiele in der politischen Bildung
Planspiele werden in Schulen, bei Trägern der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in der Internationalen Jugendarbeit und nicht zuletzt in der universitären Ausbildung mit großer Resonanz angewendet. Sie geben Einblicke in institutionelle Aushandlungsprozesse aus der Akteursperspektive heraus. Vorurteile über das Handeln von Funktionären in Politik, Recht und Wirtschaft können abgebaut werden. Demokratische Geschäftsordnungen und Entscheidungsverfahren erweisen sich als sinnvoll zur friedlichen Koordinierung widerstreitender Interessen. Demokratie wird mit ihren Gestaltungschancen erlebbar. Dieses interdisziplinäre Handbuch wurde von Wissenschaftlern und Praktikern aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zur Verwendung in Wissenschaft und Praxis verfasst. Es führt anhand zahlreicher Praxisbeispiele in die Konzeption, Lerntheorie, Durchführung und Evaluation von Planspielen ein. Abgerundet wird der Band mit einem Serviceteil.

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Handbuch politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.

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Soziale Arbeit und Schule
Diversität und Disparität als Herausforderung
Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit in der Schule leisten, damit Vielfalt im Sinne der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag anerkannt und gefördert wird, schulinterne Ausgrenzung vermieden und eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung für alle angestrebt wird? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Sammelband. Alle bisher erschienenen international vergleichenden Schulleistungsstudien kommen im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem zu dem Ergebnis, dass der Bildungserfolg stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen abhängt. Es lassen sich Selektionsmechanismen im Bildungswesen identifizieren, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche nicht angemessen gefördert werden und Bildungskarrieren scheitern. Zugleich wird Schule durch kulturelle und soziale Heterogenität geprägt, mit der sich alle Beteiligten konfrontiert sehen. Die Auseinandersetzung mit Diversität und Disparität ist daher eine zentrale Aufgabe von Schule, die allerdings nicht allein durch die Fachkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen zu bewältigen ist. Diese Erkenntnis hat einerseits dazu beigetragen, der Schulsozialarbeit einen gewissen Stellenwert zuzubilligen, aber andererseits noch nicht zu ihrer gesetzlichen Verankerung, soliden Finanzierung und flächendeckenden Verbreitung geführt. Zugleich sind die Aufgaben von Schulsozialarbeit zurzeit noch stark defizitorientiert und kompensatorisch definiert. In Abgrenzung davon wird hier ein ganzheitlicher, auf Ressourcen und Potenziale ausgerichteter sozialpädagogischer Ansatz und ein auf Teilhabe zielendes Bildungsverständnis vorgestellt. Wurden Themen wie Diversity und Inklusion bisher meistens allein aus Sicht der Schulpädagogik erörtert, liefert der vorliegende Band eine andere Perspektive. Hier wird die Soziale Arbeit im Kontext von Schule in den Mittelpunkt gerückt. Eine Diversity-Strategie in der Schule ermöglicht auch einen Paradigmenwechsel für Schulsozialarbeit, der in diesem Buch herausgearbeitet wird.

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Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive
Welche Konsequenzen haben Diskurse zu Migration, Integration und Bildung für die Jugendarbeit? Wie können Strukturen und Angebote der Jugendarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft verändert und weiterentwickelt werden? Das Buch richtet sich sowohl an Forscher_innen, Studierende als auch an Praktiker_innen der Jugendarbeit und geht in kritisch-reflexiver Weise vor allem auf strukturelle Fragen der interkulturellen Öffnung ein. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden Fragen der Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeworfen und Potenziale von Jugendarbeit für die Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Praxisforschungsprojekten in der verbandlichen und internationalen Jugendarbeit. Voraussetzungen und Prozesse interkultureller Öffnung werden dargestellt, Öffnungsstrategien thematisiert und künftige Aufgaben und Herausforderungen für Wissenschaft und Praxis diskutiert. Leser_innen erhalten gebündelt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und des Diskurses zur Interkulturellen Öffnung in der Jugendarbeit als Anregung für die eigene Arbeit und als Anstoß für weitere Diskussionen.

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