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Produktinformationen

Synagogen als steingewordene Manifestation einer gesellschaftlichen und religiösen Minderheit repräsentieren bis heute die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte. Sie stehen für Zeiten der Verfolgung und Zerstörung, gleichzeitig weisen sie auf die oft vergessenen Zeiten gesellschaftlichen Miteinanders und kulturellen Austauschs hin. Sie bieten damit einen lebensweltlichen Lernanlass, der weit über die jüdische Opfergeschichte hinausgeht.
In diesem Buch werden die verschiedenen Phasen deutsch-jüdischer Geschichte anhand von Synagogenbauten nachgezeichnet. Zahlreiche Unterrichtsmaterialien erschließen Synagogen als Orte historischen Lernens. An Fallbeispiel wird gezeigt, wie diese Orte für den Einstieg in die vielfältige jüdisch-deutsche Vergangenheit genutzt und die Anregungen auf andere regionale Entwicklungen übertragen werden können.

Inhaltsübersicht

Vorwort: Jüdische Synagogen und deutsche Geschichte

1. Von einem Tempel zu vielen Synagogen – von Israel zum Judentum

1.1 Zum Begriff „Synagoge“

1.2 Historischer Ursprung

1.3 Die Geschichte des Jerusalemer Tempels

Materialien

Didaktische Hinweise

2. Formierung von Synagogen als kultisches und religiöses Zentrum

2.1 Ein-Blick in die bau- und raumhistorische Geschichte von Synagogen

2.2 Architektonische Erschließung von Objekten

2.3 Sephardische Synagogen am Beispiel der Esnoga, Amsterdam, Niederlande

2.4 Denominationen im Judentum

2.5 Das Äußere des Synagogenbaus

2.6 Architektonisch-historischer Längsschnitt

Materialien

Didaktische Hinweise

3. Entfaltung des jüdischen Lebens im Mittelalter

3.1 Jüdische Wanderungsbewegungen

3.2 Städtischer Synagogenbau

3.3 Das Landjudentum in der Frühen Neuzeit

3.4 Die Landsynagogen in Rödingen und Roth

Materialien

Didaktische Hinweise

4. Das goldene 19. Jahrhundert

4.1 Urbanisierungsprozesse und Stadtentwicklung

4.2 Die Anfänge der „Judenemanzipation“ (Haskala)

4.3 Synagogenbau

Materialien

Didaktische Hinweise

5. Entwicklungen nach der Shoa – Bleiben oder Auswandern?

5.1 Displaced Persons-Camps

5.2 Entwicklungen in den neu gegründeten Kultusgemeinden

5.3 Einrichtung von Betsälen und Wiederaufnahme des religiösen Lebens

5.4 Die 1950er Jahre als Umbruch: Neubau von Synagogen

5.5 Jüdisches Leben in der DDR

5.6 Neubelebung durch Zuwanderung

5.7 Synagogenbau im 21. Jahrhundert

Materialien

Didaktische Hinweise

6. Synagogen als Kristallisationspunkt für Judenfeindschaft

6.1 Abgrenzung des christlichen vom jüdischen Schriftkanon

6.2 Religiös motivierter Antijudaismus

6.3 Hepp-Hepp-Bewegung und Talmudhetze

6.4 Die Subsummierung judenfeindschaftlicher Tendenzen im Antisemitismus

6.5 Antizionismus

6.6 Synagogen als Angriffspunkt für Judenfeindschaft

Materialien

Didaktische Hinweise

7. Fallbeispiele Aachen und Dortmund

7.1 Die Synagoge als Zierde der Stadt Aachen

7.1.1 Die Aachener Synagoge von 1862

7.1.2 Mahnmal und Bau der Neuen Synagoge

Materialien

Didaktische Hinweise

7.2 „Wer baut, will bleiben“ – die jüdische Gemeinde in Dortmund

7.2.1 NS-Propaganda: „Das Stadtbild wird verschönert“

7.2.2 Nachkriegszeit und Neubau

Materialien

Didaktische Hinweise

Literaturverzeichnis

Autor*innen
Markus Kroll, M.Ed., geb. 1981, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehr- und Forschungsgebiet Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der RWTH Aachen University. Er forscht an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Kirchengeschichte mit Schwerpunkten auf der Ordensgeschichte und außerschulischen Lernorten.

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Synagogen im Geschichtsunterricht
Erbaut – zerstört – vergessen? Mit einem Vorwort von Christian Kuchler
Synagogen als steingewordene Manifestation einer gesellschaftlichen und religiösen Minderheit repräsentieren bis heute die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte. Sie stehen für Zeiten der Verfolgung und Zerstörung, gleichzeitig weisen sie auf die oft vergessenen Zeiten gesellschaftlichen Miteinanders und kulturellen Austauschs hin. Sie bieten damit einen lebensweltlichen Lernanlass, der weit über die jüdische Opfergeschichte hinausgeht. In diesem Buch werden die verschiedenen Phasen deutsch-jüdischer Geschichte anhand von Synagogenbauten nachgezeichnet. Zahlreiche Unterrichtsmaterialien erschließen Synagogen als Orte historischen Lernens. An Fallbeispiel wird gezeigt, wie diese Orte für den Einstieg in die vielfältige jüdisch-deutsche Vergangenheit genutzt und die Anregungen auf andere regionale Entwicklungen übertragen werden können.

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