Teilhabe
- herausgegeben von
- Peter Gautschi, Tilman Rhode-Jüchtern, Wolfgang Sander, Birgit Weber
- unter Mitarbeit von
- Patrick Bredl, Michael Görtler, Iuliia Herold, Anna Maria Kamenik, Helen Kaufmann, Petra Kolb, Heike Krösche, Dominik Schroth, Vera Sperisen, Thomas Stornig, Stella Wasenitz
Teilhabe ist ein Schwergewicht unter den Begriffen zur Theorie und Praxis der Demokratie. Einerseits ist Teilhabe die hohe Schule einer aktiven Gesellschaft, andererseits liegt hier ein Feld der „Demophobie“. Die Beiträge in dieser Ausgabe der zdg befassen sich mit Schule als Partizipationsraum, Anerkennung und Zugehörigkeit, Recht auf Radikalisierung, „Othering“ beim Deutsch-Sprachunterricht und Multiperspektivität. Im Subtext geht es um Kommunikation als Treiber einer Gesellschaft, um ein ambivalentes Wortspiel, um eine „Partizipationsaristokratie“ im Wortfeld zwischen Oligarchie…
Bestellnummer: | 60094 |
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EAN: | 9783756600946 |
ISBN: | 978-3-7566-0094-6 |
ISSN: | 2749-487X |
Reihe: | zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften |
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 144 |
- Beschreibung Teilhabe ist ein Schwergewicht unter den Begriffen zur Theorie und Praxis der Demokratie. Einerseits ist Teilhabe die hoh… Mehr
- Inhaltsübersicht Editorial Tilman Rhode-Jüchtern: Teilhabe – zur Einführung in das Schwerpunktthema Schwerpunkt Heike Krösche, Th… Mehr
- Autor*innen Patrick Bredl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover… Mehr
Teilhabe ist ein Schwergewicht unter den Begriffen zur Theorie und Praxis der Demokratie. Einerseits ist Teilhabe die hohe Schule einer aktiven Gesellschaft, andererseits liegt hier ein Feld der „Demophobie“.
Die Beiträge in dieser Ausgabe der zdg befassen sich mit Schule als Partizipationsraum, Anerkennung und Zugehörigkeit, Recht auf Radikalisierung, „Othering“ beim Deutsch-Sprachunterricht und Multiperspektivität.
Im Subtext geht es um Kommunikation als Treiber einer Gesellschaft, um ein ambivalentes Wortspiel, um eine „Partizipationsaristokratie“ im Wortfeld zwischen Oligarchie, Aristokratie und Demokratie.
Editorial
Tilman Rhode-Jüchtern: Teilhabe – zur Einführung in das Schwerpunktthema
Schwerpunkt
Heike Krösche, Thomas Stornig: Schulische Partizipationsräume im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbestimmung. Der Beitrag gesellschaftswissenschaftlicher Bildung zum Lernen aus schuldemokratischen Prozessen
Vera Sperisen: Anerkennung und Teilhabe als demokratierelevante Faktoren. Zur Auseinandersetzung mit Zugehörigkeitsfragen in der Politischen Bildung
Anna Maria Kamenik, Dominik Schroth: „Und wenn ich das möchte?“ Über das Konzept der Teilhabe in der Radikalisierungsprävention
Iuliia Herold: „Besondere Lebenssituation“. Kulturalisierendes Othering im DaZ-Unterricht
Forum
Stella Wasenitz: Gesellschaftswissenschaftliche Stundentafeln der Bundesländer im Vergleich. Eine Systematisierung bildungsföderalistischer Heterogenität
Werkstatt
Helen Kaufmann: Multiperspektivität an außerschulischen BNE-Lernorten am Beispiel der Ausstellung „Wer ist Landwirtschaft?“
Petra Kolb, Patrick Bredl: Bürger/-innenräte. Eine neue Möglichkeit der Partizipation?
Michael Görtler: Zeit und Nachhaltigkeit als Themenfeld der politischen Bildung? Eine fachdidaktische Reflexion exemplarischer Materialien
Buchbesprechungen
Birgit Weber (Hg.) (2023): Alltagswissen, Wirtschaftswissen und sozioökonomische Bildung (von Franziska Birke)
Reinhold Hedtke (2023): Wirtschaft und Gesellschaft. Eine Theorie der sozioökonomischen Bildung (von Tilmann Grammes)
Victoria Kumar u. a. (Hg.) (2022): Antisemitismen. Sondierungen im Bildungsbereich (von Thomas Hellmuth)
Wolfgang Sander (2023): Zwischen Mündigkeit, Kritik und Identität. Perspektiven politischer Bildung (von Ingo Juchler)
Thomas Goll, Eva-Maria Goll (Hg.) (2022): Grundlagen zur Didaktik des gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterrichts (von Astrid Schwabe)
Abstracts
Autorinnen und Autoren dieses Heftes
zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften
Die Zeitschrift bietet ein gemeinsames wissenschaftliches Forum für die Didaktiken im Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer. Sie befasst sich mit fachspezifischem und mit fächerübergreifendem Lehren und Lernen und schlägt Brücken zwischen den Didaktiken der gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen Geographie, Geschichte, Politik und Wirtschaft , der Erziehungswissenschaft und der Lehrerbildung.Weitere Informationen zur zdg Für Studierende und Referendar*innen bieten wir die zdg für die Dauer der Ausbildung zum halben Preis an. Bitte reichen Sie zeitnah eine entsprechende Bescheinigung nach.Kündigung 8 Wochen (30. April bzw. 31. Oktober) vor dem Ende des aktuellen Abrechnungszeitraums.
Heft 2/2021 der zdg versammelt vielfältige Beiträge zu „Erinnerung“, etwa phänomenologische Überlegungen, Gesellschaftsanalysen, der erinnerungskulturelle Umgang mit Holocaust sowie Reflexionen zum Zusammenhang von Digitalität und Erinnerung.
Identität ist in jüngster Zeit mehr und mehr von einem individual- und sozialpsychologischen Konzept zu einem politischen Kampfbegriff geworden, mit dem um Verhältnisbestimmungen von Diversität und Integration in der Gesellschaft gerungen wird. Die damit verbundenen Probleme und Kontroversen haben inzwischen auch die Fachdidaktiken und die Bildungspraxis erreicht. Das Heft fragt nach der grundsätzlichen Relevanz dieses Themas für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, insbesondere mit Blick auf demokratische Identität und auf Antisemitismus, und stellt identitätsbezogene Forschungen zu S…