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Produktinformationen
Das Wahljahr 2025 bietet eine vorgezogene Bundestagswahl und einen Wahlkampf in national wie international politisch herausfordernden Zeiten. Die extreme Rechte hat weltweit Machtgewinne zu verzeichnen, ihre Rhetorik ist längst im Spektrum der politischen Mitte angekommen und die Demokratie ist durch sie stetigen Angriffen ausgesetzt. Wie kann diesen rechten Angriffen auf Demokratie strukturell und strategisch begegnet werden? Welche Maßnahmen für Demokratieförderung sind bereits getroffen worden? Wie kann sie weiterhin geschützt und nachhaltiger gefördert werden? Unter anderem diesen Fragen geht der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe vor dem Hintergrund der Bundestagswahl 2025 nach.
Inhaltsübersicht

Editorial: Wir haben/hatten die Wahl


Schwerpunkt 

Ansgar Drücker: Ein verpasstes Zeitfenster. Vorläufige Bilanz der Ampel-Regierung im Feld der Demokratieförderung 

Hannah Jestädt, Julia Manß: „Alternative“ ländliche Räume? – Perspektiven der AfD auf das „Ländliche“ 

Sebastian Beer, Helen Greiner: AfD und ‚Neue Rechte‘: Ideologischer Einfluss und strategische Zusammenarbeit

Kai Dietrich, Sophia Mensah-Smith: Fragmentierte Normalitäten. Demokratische Bildungsräume für junge Menschen in Sachsen angesichts autoritärer Verdichtungen 

Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR): Machtzuwachs der AfD. Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft 

Benno Hafeneger: AfD in Parlamenten. Zu den Strategien und zum Umgang mit einer Rechtsaußenpartei

Nikolas Dietze: „AfD in kommunaler Verantwortung: Normalisiert statt entzaubert“


Forum

Niklas Fischer: Instrumentalisiertes Gedenken. Der Holocaust zwischen postkolonialen und rechtsextremen Angriffen auf die „singuläre Schuld“ 


Buzzword 

Ulrich Bröckling: Resilienz: Belastbar, flexibel, widerstandsfähig 


Marktplatz 

Initiative (K)Einheit 

Erziehungswissenschaftliches Netzwerk: DiskursIntervention Rechtsaußen (EN:DIRA) 

Bedrohung des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Rechts – Studie zu Sicht und Erleben der Aktiven 

Gegen uns – Webdokumentation zu rechter Gewalt

Die Leipziger Autoritarismus Studie 2024

Studie „‚Ohne Demokratie ist alles nichts.‘ Teilnehmende, Motive und Effekte der Proteste gegen Rechtsextremismus im Juni 2024“ 

Topografie der Praxis politischer Bildung

Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus

Social-Media-Glossar: So geht digitales Engagement für die Demokratie 


Buchbesprechungen 

Marcus Hawel, Stefan Kalmring (Hg.): (Ohn-)Macht überwinden! Politische Bildung in einer zerrissenen Gesellschaft (von Paul Erxleben)

Overath, Margot: Verbrannt in der Polizeizelle. Die verhinderte Aufklärung von Oury Jallohs Tod im Dessauer Polizeirevier. Zeitgeschichte. (von Marcus Schotte)

Britta Schellenberg: Training Antidiskriminierung. Den Menschen im Blick (von Konstantin Korn) 


Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Dr. Reiner Becker ist Leiter des Demokratiezentrums Hessen an der Philipps-Universität Marburg. Er promovierte im Graduiertenkolleg „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und ist Mitglied der Redaktion.

Sebastian Beer ist freier Journalist und politischer Bildner mit den Schwerpunkthemen Neue Rechte, AfD und Antisemitismus. Er studierte Soziologie und Erziehungswissenschaft in Jena und Hamburg. 

Vanessa Beyer, geboren 1997 und damit Teil der Generation Z, ist bei Leipzig aufgewachsen und studierte Europa-Studien (B.A.) sowie Global Communication (M.A.). Als Beraterin beschäftigt sie sich mit nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklungen. Gemeinsam mit Lisa Trebs initiierte sie im Sommer 2022 die Initiative (K)Einheit, die sich mit ostdeutscher Identität auseinandersetzt und Räume für intergenerationalen Austausch schafft. Als ostdeutsche Aktivistin lebt und wirkt sie in Chemnitz.

Kai Dietrich, M.A. Sozialpädagogik, Soziologie, Psychologie, ist Projektkoordinator im Arbeitsbereich MUT – Demokratiebildung und Jugendarbeit bei der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V. 

Nikolas Dietze (M.A.) ist Politikwissenschaftler und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Integrative Demokratieforschung im Land Sachsen-Anhalt (IDLSA)“ beschäftigt. Außerdem promoviert er am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig zu aktuellen Erscheinungsformen und Normalisierungsstrategien der extremen Rechten. 

Ansgar Drücker ist Diplom-Geograf und Geschäftsführer des bundesweit tätigen Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) mit Sitz in Düsseldorf. IDA versteht sich als Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder Rassismus(-kritik), Rechtsextremismus, Migration, Flucht und Asyl sowie Diversität. 

Dr. Sophie G. Einwächter ist Redaktionsmitglied und Vertretungsprofessorin am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Sprecherin des Arbeits- kreises „Gewaltprävention online“ innerhalb des Forums „Antirassismus in der Medienwissenschaft“ (FAM).am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Sprecherin des Arbeitskreises „Gewaltprävention online“ innerhalb des Forums „Antirassismus in der Medienwissenschaft“ (FAM). 

Paul Erxleben ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft, Ludwigshafen. Eingereichte Dissertation an der Universität Leipzig zur kritischen Gesellschaftstheorie Theodor W. Adornos und Michel Foucaults. Seine Forschungsschwerpunkte sind Autoritarismus, Demokratieförderprogramme und Geschichtspolitik. 

Milena Feldmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Emmy-Noether-Gruppe „Linking Ages“, Goethe-Universität Frankfurt/M. Arbeitsschwerpunkte: Begriffsarbeit, Differenz/ierungsforschung, Praxistheorien, Alter(n)sforschung. 

Niklas Fischer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Didaktik der Geschichte und Public History am Historischen Seminar der Ludwig- Maximilians-Universität München. 

Alina Fuchs ist Teamleiterin Demokratie im Referat Demokratie, Gesellschaft und Innovation der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie beschäftigt sich mit Fragen von Demokratieentwicklung, Partizipation, Parteien und Zivilgesellschaft. Annika Gloystein: Pressekontakt der Initiative „Wie geht es dir?“. Das Projekt haben die Künstler*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Julia Kleinbeck, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und Barbara Yelin ins Leben gerufen. Begleitet von Véronique Sina und den Kolleg*innen vom Kulturamt der Stadt Erlangen. 

Antonia Graf studierte Politische Theorie und arbeitet seit 2021 als Social Media- und Community Managerin bei Civic.net, einem Projekt der Amadeu Antonio Stiftung.

Helen Greiner ist freie Autorin und politische Bildnerin. Sie studierte Soziologie in Hamburg und Frankfurt/M. Ihre Masterarbeit „Die Inszenierung von Rassismus in der Kulturindustrie“ ist 2022 in der Reihe „Best Masters“ erschienen. Sie arbeitet ehrenamtlich als Lektorin und Reviewerin in der Redaktion des Soziologie-Magazins. 

Prof. (em.) Dr. Benno Hafeneger lehrte und forscht am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Hannah Jestädt, M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen und forscht und lehrt zu Kinder- und Jugendhilfe, Rural Studies und rechte Einflussnahme auf Kinder- und Jugendarbeit. 

Konstantin Korn arbeitet aktuell in der Didaktik der Sozialwissenschaften in Gießen. Er interessiert sich in seiner akademischen und pädagogischen Arbeit für Themen rund um kritische-emanzipatorische (politische) Bildung. Er möchte überhörte Stimmen von Schüler*innen in Bildungssituationen und im Diskurs über Pädagogik und (Politik-)Didaktik verstärken. Insbesondere durch partizipative Aktionsforschung mit dem Ziel, Bildung und Gesellschaft zu demokratisieren und neoliberalen Entwicklungen entgegenzuwirken. 

Prof. Dr. Beate Küpper ist Sozialpsychologin, Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und Ko-Autorin der FES „Mitte-Studie“ zu antidemokratischen und rechtsextremen Einstellungen in der Gesellschaft. 

Tina Leber, dipl. Erziehungswissenschaftlerin, ist wiss. Mitarbeiterin im Projekt BEWARE/BMBF-Förderlinie „Rassismus und Rechtsextremismus“. 

Julia Manß, B.A. Soziale Arbeit, ist studentische Mitarbeiterin am Department Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen. Sie studiert Friedens- und Konfliktforschung M.A. an der Philipps-Universität Marburg. 

Sophia Mensah-Smith, M.A. Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz, ist seit 2023 Mitarbeiterin im Arbeitsbereich MUT, arbeitet zur demokratischen Bildung in der Jugendarbeitbei der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V. 

Fabian Mertens, M.A. Sozialwissenschaften ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut SO.CON an der Hochschule Niederrhein und unter anderem im BMBF-geförderten Projekt „BEWARE – Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen“. 

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) ist seit 2001 Anlaufstelle für alle, die bei konkreten rechtsextremen, rechtspopulistischen, rassistischen, antisemitischen oder verschwörungsideologischen Vorfällen sprech- und handlungssicherer werden wollen, ob im beruflichen oder im privaten Kontext. Das geschulte Team entwickelt vor Ort passgenaue Handlungsstrategien – auch langfristig und präventiv. Neben der Beratungsarbeit und Prozessbegleitung bietet die MBR auch Qualifizierungen für Multiplikator*innen an, etwa in Form von thematischen Workshops und Vorträgen. 

Julia Oelkers ist Journalistin und Dokumentarfilmerin. Sie erstellte diverse Filme zu zeitgeschichtlichen Themen mit dem Fokus Migration und Rassismus. Mit ihren letzten Arbeiten wechselte sie das Medium. Die Webdokumentationen „Eigensinn im Bruderland“ über Migrant*innen in der DDR (bruderland.de) und „Gegen uns – Betroffene im Gespräch über rechte und rassistische Gewalt und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft“ (gegenuns.de) wurden jeweils mit einem Grimme Online Award ausgezeichnet. Die Online-Ausstellung „De-Zentralbild“ (dezentralbild. net) mit privaten Fotos und Erinnerungen von Migrant*innen in der DDR und ist für den Grimme Online Award 2024 nominiert. 

Hendrik Richter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der TU Dresden. Arbeitsschwerpunkte: Schule und Exklusion, soziale Ungleichheit und Intersektionalität. 

Pia Siemer ist Wissenschaftsredakteurin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut und betreut die Öffentlichkeitsarbeit der 2020 gegründeten Forschungseinrichtung. 

Oliver Saal ist Referent für digitale Themen im Projekt Civic.net der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin. Er hat Geschichte an der Freien Universität Berlin studiert und publiziert zu den Themen Rechtsextremismus und digitale Demokratiegefährdung. Marcus Schotte, Lehrkraft in den Bereichen der Aus- und Fortbildung an der Polizeiakademie Berlin; Studium u. a. der Deutschen Philologie, Geschichts- und Editionswissenschaft an der Freien Universität Berlin; Publikationen (Auswahl): (mit Jörg Jungmayr Hg.) Opera minora editorica (Berlin: Weidler 2017), (mit Manja Vorbeck-Heyn) Bernhard Schlink: 20. Juli: Ein Zeitstück (Braunschweig: Westermann, 2023); Forschungsschwerpunkte: Gegenwartsliteratur, Grafische Literatur, Polizeigeschichte. 

Lisa Trebs ist als Teil der Gen Z im Leipziger Umland aufgewachsen und studierte Kulturwissenschaften und Internationale Politik (B.A.) sowie Entwicklungsstudien (M.A.) in Dänemark, Frankreich, Südkorea und Großbritannien. Als Referentin beschäftigt sie sich mit Entwicklungspolitik. Gemeinsam mit Vanessa Beyer initiierte sie im Sommer 2022 die Initiative (K)Einheit, die sich mit ostdeutscher Identität auseinandersetzt und Räume für intergenerationalen Austausch schafft. 

Carlotta Voß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im AB Systematische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Arbeitsschwerpunkte: Ästhetische Bildung, feministische Erkenntniskritik, Subjektivierung.

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Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit

Neu
Wir haben/hatten die Wahl
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2025
Das Wahljahr 2025 bietet eine vorgezogene Bundestagswahl und einen Wahlkampf in national wie international politisch herausfordernden Zeiten. Die extreme Rechte hat weltweit Machtgewinne zu verzeichnen, ihre Rhetorik ist längst im Spektrum der politischen Mitte angekommen und die Demokratie ist durch sie stetigen Angriffen ausgesetzt. Wie kann diesen rechten Angriffen auf Demokratie strukturell und strategisch begegnet werden? Welche Maßnahmen für Demokratieförderung sind bereits getroffen worden? Wie kann sie weiterhin geschützt und nachhaltiger gefördert werden? Unter anderem diesen Fragen geht der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe vor dem Hintergrund der Bundestagswahl 2025 nach.

29,90 €
Neu
Kommunale Konfliktbearbeitung
Kommunen sind sozial-politische Mikrokosmen, in denen lokal Gemeinwesen und demokratische Teilhabe gestaltet werden. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe widmet sich daher Fragen der Bearbeitung von Konflikten auf kommunaler Ebene: Wie werden Konflikte lokal ausgetragen? Wie lassen sie sich konstruktiv bearbeiten? Und was bedeutet kommunale Konfliktbearbeitung für unsere Demokratie?

28,00 €
Neu
Abonnement Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit
Zwei Hefte im Jahr
Die Zeitschrift bietet eine Plattform für den Austausch guter Ansätze aus Wissenschaft und Praxis. Lesen Sie von erfolgreichen Modellprojekten, innovativen Konzepten sowie von neuen Erkenntnissen aus der Wissenschaft und profitieren Sie von wertvollen Erfahrungen aus der Praxis.Weitere Informationen zur ZDgM Für Studierende und Referendar*innen bieten wir die ZDgM für die Dauer der Ausbildung zum halben Preis an. Bitte reichen Sie zeitnah eine entsprechende Bescheinigung nach.  Kündigung 8 Wochen (30. April bzw. 31. Oktober) vor dem Ende des aktuellen Abrechnungszeitraums.

26,45 € - 52,90 €
Neu
Demokratierelevante Bedrohung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2024
Seit einigen Jahren richten sich Anfeindungen und Angriffe gegen die Demokratie selbst, ihre Institutionen, gewählte Repräsentant:innen, Amts- und Mandatsträger: innen und all jene, die dem „verhassten“ Staat zugeordnet werden. Die Bedrohungen richten sich etwa gegen jene, die im Zuge der Demokratisierung mehr Teilhabe und Gleichwertigkeit einfordern und zugebilligt bekommen. Das Schwerpunktheft „Demokratierelevante Bedrohung“ der Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit Nr. 1/24 zeigt einen Ausschnitt solcher Bedrohung. Dabei werden primär Angriffe auf bzw. in demokratische Strukturen, Institutionen und engagierte Personen zum zentralen Thema.

28,00 €
Buzzwords
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2023
In der vorliegenden Ausgabe präsentieren die Autor*innen eine Reihe von Schlüsselbegriffen/Buzzwords, auf die in der außerschulischen und schulischen politischen Bildung, in der Demokratiebildung, der Beratungs- und Präventionsarbeit derzeit immer wieder selbstverständlich Bezug genommen wird. Das Heft bildet theoretische Reflexionen wie auch Perspektiven aus der Praxis in Bezug auf die Begriffe ab und arbeitet ihre Ursprünge, Implikationen und Verwendungsweisen, wie auch ihre Effekte heraus.

28,00 €
(De)Legitimationen von Wissen
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2023
Ob bei Klimawandel, Krieg oder Pandemie: Wissenschaft wird immer wieder in Frage gestellt und delegitimiert – sei es durch wissenschaftsexterne extreme Akteur*innen oder sogar durch Mitglieder des Wissenschaftsbetriebs selbst. Doch bei aller Delegitimierung wird Wissenschaft auf der anderen Seite vermehrt zentrale Kategorie politischer Diskurse. Diese Ausgabe beschäftigt sich mit den vielfältigen Problemen und Herausforderungen für Wissenschaftsbetrieb, Demokratie, (Politische) Bildung und Zivilgesellschaft, welche mit der Infragestellung und Verabsolutierung von wissenschaftlichem Wissen einhergehen, sowie der Frage, was dagegen unternommen werden kann.

28,00 €
Wissenschaftsfeindlichkeit. Angriffe auf Wissenschaft(ler*innen) und ihre Bedeutung für Bildung und Demokratie
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2022
Wie selten zuvor spielt Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs. Wissenschaft und ihre Akteur*innen sahen sich schnell Infragestellungen, schweren Anfeindungen und Ablehnung ausgesetzt. Hinter dieser Wissenschaftsfeindlichkeit steckt oftmals eine Strategie, die das Ziel verfolgt, wissenschaftliche Prozesse und Erkenntnisse zu delegitimieren. Diese Ausgabe der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ befasst sich mit Phänomenen und Positionen der Wissenschaftsfeindlichkeit und nimmt Wissenschaftskommunikation und die große Bedeutung der Wissenschaft für die Demokratie in den Blick.

28,00 €
Geschlechtersensible politische Bildung. Das rechtsextreme Geschlechterbild
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2022
Geschlecht und Geschlechterbilder spielen eine wichtige Rolle in Ideologie und Mobilisierung der rechtsextremen Szene. Doch Geschlechterverhältnisse verändern sich und führen zu personellen und ideologischen Veränderungen auch innerhalb der autoritären und extremen Rechten. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Schwerpunkt dieser Ausgabe Fragen zum Verhältnis von Rechtsextremismus und Geschlecht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Möglichkeiten und Herausforderungen einer geschlechtersensiblen politischen Bildungs- und Beratungsarbeit.

26,99 € - 28,00 €
Haltung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2021
Überall begegnen wir Haltung – ein Containerbegriff, der, insbesondere, wenn er mit symbolträchtigen Zeichen und Bildern verknüpft wird, zentralen Aufforderungscharakter hat: Wer bist du, wofür stehst du, was ist dein Standpunkt, deine Position? Ein jeder/eine jede wird in der Lage sein, Haltung für sich zu definieren, verfügt über Vorstellungen und Erfahrungswissen, was unter Haltung zu verstehen ist. Doch wie kann der Begriff Haltung über das Alltagsverständnis hinaus gefasst und beschrieben werden? Es drängt sich also die Frage auf: „Was ist Haltung?“ Im Schwerpunkt dieser Ausgabe blicken die Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven auf den Begriff Haltung. Dabei wird klar: einfache und eindeutige Antworten kann es zu diesen Fragen nicht geben. Das Heft ist vielmehr eine Einladung zum Denken.

26,80 €
Visegrád-Staaten in der EU. Polarisierung - Radikalisierung - Diskriminierung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2021
Die Polarisierung der Gesellschaft ist mittlerweile zu einem Schlagwort geworden, das in kaum einer politischen Analyse fehlt. Trump, der Brexit, Migration und die fast schon wieder in den Hintergrund gerückte Fluchtbewegung aus dem Süden nach Europa, auch Globalisierung und Klimawandel, und die seit nunmehr einem Jahr anhaltende Coronapandemie … In all diesen Themenfeldern zeichnet sich tatsächlich eine ganz grundsätzliche Polarisierung der Positionierungen ab, die Zwischentöne überlagert. Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift für Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit will in ihrem Schwer…

26,80 €
Die Generation, die ihre Demokratie wiederentdeckt
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2020
Klageschriften über die vermeintlich unpolitische und kaum engagierte Jugend gehörten über Jahre hinweg zu den Dauerbrennern der Presselandschaft. Passé, seitdem Greta Thunberg freitags die Schule bestreikte und ihrem Beispiel weltweit Millionen junger Menschen folgten. Die Jugend entdeckt die Klimakrise als Thema und macht sich Sorgen um die Zukunft des Planeten. In eine ganz gegenwärtige Kommunikationskrise trudelte die Regierungspartei CDU im vergangenen Jahr aufgrund eines Youtube-Videos: Unter dem Namen „Die Zerstörung der CDU“ hatte es der Youtuber „Rezo“ ins Netz gestellt. Millionen klickten das Zerstörungsvideo an und die überwiegende Mehrheit der über 30-Jährigen im Land fragte sich: Wer ist dieser Mensch mit den blauen Haaren und warum kann er eine bundespolitische Debatte anstoßen? Die Jugend ist also doch politisch und engagiert. Die Frage ist: Entdeckt die junge Generation die Demokratie wieder oder erfindet sie gerade ganz neue Antworten darauf, wie im Zeitalter sozialer Netzwerke Partizipation und Mitbestimmung gestaltet werden?

25,99 € - 26,80 €
30 Jahre Mauerfall. Demokratie und nun?
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2019
30 Jahre nach dem Fall der Mauer geht der Blick vielfach zurück auf die Ereignisse von 1989, aber auch auf die Zeit des für fast alle Menschen im Osten einschneidenden Umbruchs danach. Zunehmend kritisch wird nach den Transformationserlebnissen und danach, wie sie bis heute den Osten prägen, gefragt. Verknüpft wird dies auch mit der Frage, warum nun ausgerechnet in den ostdeutschen Bundesländern die Alternative für Deutschland (AfD) so erfolgreich ist und bei den jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 2019 zur zweitstärksten Kraft aufsteigen konnte (bei jungen Leuten wurde sie z. T. sogar stärkste), eine Partei, hart am rechten Rand, die gerade im Osten auch einen eindeutig völkisch-rechtsextremen Charakter hat. Die deutsche Geschichte lehrt, gegenüber mangelnder Demokratieerfahrung in der Bevölkerung, schleichender Aushöhlung und gezielten Umsturzversuchen durch politische Akteure höchst aufmerksam zu sein.

26,80 €
Mega Megatrend Klimawandel
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2020
Der Klimawandel ist eine der zentralen politischen Aufgaben der Gegenwart und stellt die Demokratie auf eine harte Bewährungsprobe. Denn die Bewältigung des Klimawandels erfordert langfristiges, konsequentes und gemeinsames Handeln, welches sich mit den langwierigen, komplexen und interessensabwägenden Abläufen von Demokratie bei gleichzeitig kurzfristiger Perspektive von Wahlperioden beißt. Darüber hinaus versuchen gegenwärtig  unterschiedliche rechtspopulistische und rechtsextremistische Akteure, die Verunsicherungen aufzugreifen und als einen weiteren ideologischen Baustein zur Infragestellung des demokratischen Systems fruchtbar zu machen. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe der Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit versucht, verschiedene Facetten des Megatrends Klimawandel in seinen Bezügen zu politischen Tendenzen auszuleuchten.

24,99 € - 26,80 €
Shrinking Spaces
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2019
„Shrinking Spaces“ ist ein Begriff, der bisher vor allem im Kontext von Politik und Entwicklungszusammenarbeit bekannt ist und beschreibt die Zunahme schwindender Handlungsräume für zivilgesellschaftliche Organisationen in autokratischen Systemen. Doch zeigen sich auch in den etablierten Demokratien einzelne, aber immer deutlich konturiertere Facetten, welche von Shrinking Spaces zeugen. Legt man diese einzelnen Bruchstücke nebeneinander, so wird das Mosaik immer deutlicher, welches die zunehmende Einschränkung von Handlungsspielräumen der Zivilgesellschaft visualisiert. Der vorliegende Schwe…

26,80 €
Heuristiken
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2018
Gesellschaft und Politik sind in Bewegung, der Sog der öffentlichen und politischen Debatte zieht nach rechts.Dies trifft mit besonderer Wucht all jene, die von Rassismus und Antisemitismus betroffen sind, aber auch diejenigen, welche sich professionell oder ehrenamtlich dagegen engagieren. Gleichzeitig sind in den vergangenen Jahren in Wissenschaft und Praxis diverse Konzepte entwickelt worden, die systematisch Abwertung und Ausgrenzung von Personen analysieren „Sind wir gut und noch richtig aufgestellt?“ steht unter den sich verändernden gesellschaftlichen Vorzeichen laut und mit Dringlichkeit im Raum. Die Frage lautet schlicht: Was ist von den Konzepten (jeweils) brauchbar mit Blick auf die Herausforderungen der Zeit?

26,80 €
Radikalisierung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2018
„Radikalisierung“ scheint als Überschrift für das aktuelle Zeitgeschehen (leider) gut zu passen und könnte für eine zukünftige historische Betrachtung unserer Zeit ein Schlüsselbegriff sein. Denn eine Radikalisierung lässt sich derzeit in mehrfacher Hinsicht beobachten: Im Hinblick auf den Zuwachs der extremen gesellschaftlichen Ränder einerseits und auf die rasante Erosion der scheinbar so stabilen Werte der gesellschaftlichen Mitte andererseits. Die unterschiedlichen Konzepte, die hinter dem Schlagwort „Radikalisierung“ stehen, sind in Wissenschaft und Praxis allerdings nicht unumstritten. Daher leuchten die Beiträge im neuen Schwerpunkt diesen Begriff aus verschiedenen Perspektiven kritisch aus.

26,80 €
Zeitenwende
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2017
Die Aufnahme von Flüchtlingen seit dem Sommer 2015 wirkt wie ein Katalysator für  eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung. Vorhandene Vorurteile gegenüber gesellschaftlich schwachen Gruppen finden zunehmend ihre Bindung: In den Echokammern der Sozialen Netzwerke, auf der Straße bei Pegida oder in der stetigen Etablierung der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“. Welchen Folgen haben diese und andere Prozesse auf die Politische Kultur der Bundesrepublik? Wie stabil ist das demokratische System in Zeiten solcher vielfältiger Belastungsproben? Das neue Themenheft sucht aus unterschiedlichen Perspektiven nach Antworten.

26,80 €
Diskursverschiebung
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2017
Mit dem Aufstieg des Rechtspopulismus in den vergangenen beiden Jahren finden zunehmend Diskursverschiebungen unter dem Schlagwort „Man wird doch noch sagen dürfen…“ auf der großen gesellschaftspolitischen Bühne statt; die innovative Praxis in diesem Feld beobachtet und thematisiert aber inzwischen auch das Eindringen in die familiäre Welt. Das Spektrum reicht dabei insgesamt vom Ringen der demokratischen Gesellschaft um ihre Wertvorstellungen und die Formen der angemessenen Auseinandersetzung bis hin zu Radikalsierungen im familiären und persönlichen Kontext. Mehr zum Konzept erfahren und Gratis-Probeheft anfordern: www.demokratie-gegen-menschenfeindlichkeit.de

26,80 €
NSU. Die Folgen
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2016
Zum sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU), seinen Mord- und weiteren Gewalt- und Straftaten liegen diverse Publikationen vor, mehrere Untersuchungsausschüsse der Länder und des Bundes haben sich mit ihm befasst und befassen sich noch damit. Neben den Untersuchungsausschüssen sind es vor allem journalistische Recherchen, zivilgesellschaftliche Akteur_innen und die Angehörigen der Mordopfer mit den Nebenklageanwält_innen, die weitere Fragen zum NSU, der rechtsextremen Szene und der Arbeit von zuständigen Behörden aufgeworfen haben. Einiges ist aufgeklärt, vieles noch nicht und es bleibt abzuwarten, was noch ans Tageslicht befördert wird. Dabei zeigt u. a. der Verhandlungsverlauf des Münchener „NSU-Prozesses“ gegen Beate Zschäpe wegen Mittäterschaft in zehn Mordfällen, besonders schwerer Brandstiftung und Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und vier mutmaßliche Helfer und Unterstützer, welchen Aufklärungsbedarf es noch gibt. Wie der NSU entstand und was er über die Gesellschaft verrät – davon ist wenig bekannt. Vor allem die gesellschaftlichen Ursprünge der rassistischen Mordtaten, „Sinn“ und „Funktion“ dieses Terrorismus bedürfen ebenso weiterer Aufhellung wie die Mechanismen der Radikalisierung der Gewaltgruppe jenseits von Einzeltätertheorien und simplen Schuldzuweisungen an staatliche Institutionen. Auch fünf Jahre nach dem Öffentlichwerden des „NSU-Komplex“ gibt es noch viele offene Fragen zur Vernetzung und Einbindung des „Trios“ in die rechtsextreme Szene, zu ihren Kontaktleuten, Helfer_innen und Mitwisser_innen „vor Ort“ sowie zur Arbeit von Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten bzw. von einzelnen Mitarbeiter_innen. Nicht zuletzt bedarf es sorgfältiger Aufbereitung, Sortierung, Einordnung und Interpretation der zahlreichen bekannt gewordenen Informationen und ihrer Zusammenführung zu einem Gesamtbild, das auch fünf Jahre nach dem öffentlichen Bekanntwerden der NSU-Untergrundgruppe noch unvollständig ist. Das vorliegende Themenheft leistet dazu einen Beitrag aus unterschiedlichen Perspektiven.

26,80 €
Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge?!
Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 1/2016
Eine zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift kann nicht der Ort für die Diskussion tagesaktueller Ereignisse sein, jedoch erscheint die erste Ausgabe in einer Zeit, die unter den Vorzeichen eines möglicherweise tief greifenden gesellschaftspolitischen Wandels steht, der sich in einigen markanten Punkten immer deutlicher offenbart. An der sogenannten „Flüchtlingsfrage“ lässt sich aber wie unter dem Brennglas ablesen, was sich die neu gegründete Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ auf die Fahne geschrieben hat: die Beschreibung und Analyse von Themen und Herausforderungen aus Sicht von und für Wissenschaft und Praxis. Dazu gehören Analysen der aktuellen politischen Debatten und ihrer Auswirkungen auf die Praxis sowie der Wirkmächtigkeit menschenfeindlicher Stimmungsmache, die in Diskriminierung und Gewalt münden kann, aber eben auch die Vorstellung von Best-practice-Beispielen zivilgesellschaftlichen Engagements und die Darstellung der Herausforderungen für die Entwicklung einer demokratischen Kultur. Das aktuelle Heft greift einige der Themenstränge sowohl analytisch auf und ordnet sie empirisch und praxisbezogen ein.

26,80 €