Zu "Christoph Kleßmann" wurden 2 Titel gefunden

Lernfeld DDR-Geschichte
Ein Handbuch für die politische Jugend- und Erwachsenenbildung
Mit Blick auf den 20. Jahrestag der friedlichen Revolution und auf 60 Jahre Bundesrepublik bietet der Sammelband Zugänge zu Forschungsfeldern, didaktischen Arrangements und Erinnerungsorten der DDR- und der deutsch-deutschen Geschichte. Er eröffnet Chancen für eine intensivierte pädagogische Auseinandersetzung mit einem weiterhin kontroversen Thema. Themenbereiche: Herrschaft und Repression Widerstand – Opposition – friedliche Revolution Deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte Grenzen und Teilung Ideologie und Ideologievermittlung Diktaturenvergleiche Der Alltag Generationen in der DDR Frauen und Geschlechterverhältnisse Bildung und Erziehung Didaktische Zugänge: Museen und Ausstellungen Rollenspiel im Schulmuseum Leipzig Geschichtsreflexion zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Europa Biographische Kommunikation Augenzeugen und mündliche Quellen Stasi-Unterlagen als Quelle Geschichtskoffer Geschichts- und Schreibwerkstätten Geschichtsorte: DDR-Gefängnisse – das Beispiel Bützow „Roter Ochse“ Halle Lager und Friedhöfe in Fünfeichen Heimat-, Stadt- und Regionalmuseen als Lernorte Archiv der DDR-Opposition Gedenkstättenpädagogik zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau Lernen an „authentischen“ Orten im Stadtraum In den Straßen Berlins: Zeugnisse sozialistischer Architektur und Stadtplanung Orte der friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern Kirchen und Pfarrhäuser.

9,80 €
Teilung und Integration
Die doppelte deutsche Nachkriegsgeschichte als wissenschaftliches und didaktisches Problem
Beim Rückblick auf die selbst erlebte Geschichte ist ein Mensch schnell verleitet, sich selbst und seine Generation in den Beichtstuhl oder auf die Anklagebank zu setzen und nach Schuld und Sühne sowie nach Rechtfertigung zu fragen. Im Fall der deutschen Teilung und Vereinigung besteht darüber hinaus die Gefahr, der Generation West die Rolle des Siegers und der Generation Ost die Rolle des Verlierers zuzuweisen. Das vorliegende Buch versucht den Weg von Vorwurf und Anklage, von Eigenlob und Selbststilisierung zu vermeiden und nach Abgrenzung und Verflechtung sowie nach Ungleichmäßigkeit in den gegenseitigen Beziehungen Ausschau zu halten. Zu einer Geschichte des geteilten Deutschland gehören danach nicht nur die Gründe für Erfolg und Scheitern, sondern auch das Eigengewicht und die Besonderheiten, die das wechselseitige Verhältnis beider Teile ausmachten. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes setzen diese veränderte Sicht auf die deutsche Nachkriegsgeschichte in ein neues Konzept um, aus dem sich praktische Konsequenzen für die Lehrplanerstellung, die Schulbuchgestaltung, die politische Bildung und die Historiographie ergeben.

24,80 €