Zu "Andrea Kolpatzik" wurden 3 Titel gefunden
Sprachsensibler Geschichtsunterricht
Von der Theorie über die Empirie zur Pragmatik
Das Beherrschen der Bildungssprache ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Bildungssystem und das Bestehen in der Gesellschaft. Der Geschichtsunterricht stellt in diesem Zusammenhang hohe Anforderungen an die Lernenden, werden doch Quellen erschlossen und die Ergebnisse zu eigenen Erzählungen zusammengeführt – all dies (meist) im Medium Sprache. Daher ist das Fach in hohem Maße auf eine sprachsensible Unterrichtsgestaltung angewiesen, bietet zugleich aber besondere Chancen für die Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen. Dieser Band ist Ergebnis einer Fachtagung des Arbeitskreises „Empirische Geschichtsunterrichtsforschung“ der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD). Er stellt den aktuellen Forschungsstand vor und fördert die interdisziplinäre Vernetzung. Unter den Prämissen von Mehrsprachigkeit und Heterogenität im Klassenraum und der Bedeutung von Sprache im Fach Geschichte wird das Thema Sprachsensibler Geschichtsunterricht theoretisch beleuchtet, anhand empirischer Forschungsarbeiten vertieft und bezogen auf die unterrichtliche Praxis konkretisiert.
Das Beherrschen der Bildungssprache ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Bildungssystem und das Bestehen in der Gesellschaft. Der Geschichtsunterricht stellt in diesem Zusammenhang hohe Anforderungen an die Lernenden, werden doch Quellen erschlossen und die Ergebnisse zu eigenen Erzählungen zusammengeführt – all dies (meist) im Medium Sprache. Daher ist das Fach in hohem Maße auf eine sprachsensible Unterrichtsgestaltung angewiesen, bietet zugleich aber besondere Chancen für die Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen. Dieser Band ist Ergebnis einer Fachtagung des Arbeitskreises „Empirische Geschichtsunterrichtsforschung“ der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD). Er stellt den aktuellen Forschungsstand vor und fördert die interdisziplinäre Vernetzung. Unter den Prämissen von Mehrsprachigkeit und Heterogenität im Klassenraum und der Bedeutung von Sprache im Fach Geschichte wird das Thema Sprachsensibler Geschichtsunterricht theoretisch beleuchtet, anhand empirischer Forschungsarbeiten vertieft und bezogen auf die unterrichtliche Praxis konkretisiert.
19,99 € - 24,90 €
Zeitgeschichte wird gemacht
Geschichtskulturelle Analyse von Produktion, Vermittlung und Aneignung medialer Geschichtskonstruktionen im Web 2.0 am Beispiel von FAZ, Spiegel Online, ZDF
„Wo waren Sie, als die Mauer fiel?“ Dieser Aufruf des Internet-Zeitgeschichteportals Einestages von Spiegel Online zeigt exemplarisch, dass erstens Zeitzeugen die Geschichtsschreibung der Gegenwart dominieren und zweitens die Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts auf die „suggestive Kraft der Zeitzeugenschilderung“ setzt. An Beispielen von FAZ, Spiegel Online und ZDF geht die vorliegende Studie dem von Zeitzeugen beherrschten Modus der Geschichtsschreibung empirisch nach. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie konstruieren geschichtskulturelle Leitmedien im Zeitalter von Web 2.0 breit anschlussfähigen Sinn? Welche „Geschichtsbilder“ werden von geschichtskulturellen Leitmedien im Web 2.0 aus welchem Grund konstruiert? Wer schreibt in der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts „Geschichte“, wenn im Web 2.0 nun auch die Nutzer neben geschichtskulturellen Medieninstitutionen und Professionen aktiv an massenmedialen Sinnbildungsprozessen partizipieren dürfen? Die Analyse konzentriert sich jedoch nicht nur auf Medieninhalte, sondern bietet auch Einblicke in deren medienspezifische Produktions- und Aneignungsprozesse.
„Wo waren Sie, als die Mauer fiel?“ Dieser Aufruf des Internet-Zeitgeschichteportals Einestages von Spiegel Online zeigt exemplarisch, dass erstens Zeitzeugen die Geschichtsschreibung der Gegenwart dominieren und zweitens die Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts auf die „suggestive Kraft der Zeitzeugenschilderung“ setzt. An Beispielen von FAZ, Spiegel Online und ZDF geht die vorliegende Studie dem von Zeitzeugen beherrschten Modus der Geschichtsschreibung empirisch nach. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie konstruieren geschichtskulturelle Leitmedien im Zeitalter von Web 2.0 breit anschlussfähigen Sinn? Welche „Geschichtsbilder“ werden von geschichtskulturellen Leitmedien im Web 2.0 aus welchem Grund konstruiert? Wer schreibt in der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts „Geschichte“, wenn im Web 2.0 nun auch die Nutzer neben geschichtskulturellen Medieninstitutionen und Professionen aktiv an massenmedialen Sinnbildungsprozessen partizipieren dürfen? Die Analyse konzentriert sich jedoch nicht nur auf Medieninhalte, sondern bietet auch Einblicke in deren medienspezifische Produktions- und Aneignungsprozesse.
41,99 € - 52,80 €
Antike im Unterricht
Das integrative Potential der Alten Geschichte für das historische Lernen
Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen. Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der Antike im Geschichtsunterricht vor. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von einer Bestandsaufnahme, über die Erörterung der Chancen, die Alte Geschichte für das historische Lernen bietet, bis hin zu konkreten Unterrichtsvorschlägen.
Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen. Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der Antike im Geschichtsunterricht vor. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von einer Bestandsaufnahme, über die Erörterung der Chancen, die Alte Geschichte für das historische Lernen bietet, bis hin zu konkreten Unterrichtsvorschlägen.
23,99 € - 29,90 €