Partizipation zu ermöglichen ist eine Aufgabe für Kita, Schule und den kommunalen Raum. Partizipation gelingt, wenn nicht primär bloße Wissensvermittlung im Fokus steht, sondern handelnd (selbst-)gemachte Erfahrungen und Kompetenzentwicklung. In diesem Buch werden anhand von Erfahrungsberichten aus verschiedenen Einrichtungen Anforderungen, Gelingensbedingungen sowie mögliche Ansätze, Formate und Entwicklungsprozesse gelingender Partizipation reflektiert. Fachleute und Beteiligte, Lehrkräfte und Schüler*innen äußern sich in Aufsätzen, Berichten, Gesprächen und Anleitungen. Zahlreiche vertiefe…
Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es notwendig Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Aber wie? Im Buch werden Leser*innen fündig und finden hierfür Ansätze und Anregungen.
Wie können Medien in ländlich geprägten Regionen Zusammenhalt und Partizipation fördern? Das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft – (Berlin) stellt in diesem Buch praktisch erprobte Handlungsempfehlungen und -bausteine vor. Darstellungen zu den Themen regionale Identität, Bürgerjournalismus und Engagement im ländlichen Raum ergänzen die praktischen Erfahrungen aus dem Modellprojekt „Medien auf dem Land“ und zeigen die Aktualität und Relevanz der Thematik auf. Diskussionen über gesellschaftliche Themen finden überwiegend in persönlichen Gesprächen beim Bäcker oder auf der Straße statt. Dabei tauschen sich viele Menschen eher über die negativen Seiten des Lebens in der ländlichen Region aus. Es gibt kaum Neigungen, Medien aktiv zum Austausch oder Kommentieren von lokalen Geschehnissen zu nutzen. Medien werden nicht partizipativ und konstruktiv genutzt. Um der zunehmenden Politikverdrossenheit und Perspektivlosigkeit entgegenzuwirken, zeigt dieses Modellprojekt Wege auf, wie eine mediengestützte demokratische Kommunikationskultur im ländlichen Raum gefördert werden kann. Auf das Land zugeschnittene Angebote lassen Medien als Chance erkennen. Medienkompetenz-Workshops versuchen neben der vorherrschenden mündlichen Kommunikationskultur eine schriftliche zu etablieren. Die Möglichkeit, sich in die öffentliche Kommunikation über die eigenen Angelegenheiten einzubringen, dient auch der Prävention von Rechtsextremismus. Ein Autor aus dem Projekt meint rückblickend: „Wenn man demokratisches Miteinander auf den wesentlichen Kern herunterbricht, dass sich die Menschen engagieren und Verantwortung übernehmen, dann liefern wir durch unsere Geschichten gute Beispiele dafür.“ „Medien auf dem Land“ (2011–2014) war ein Modellprojekt im Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Innern.
Wie kann heute eine zeitgemäße und erfahrungsorientierte Lehrer|innenbildung in der Migrationsgesellschaft aussehen? In diesem Praxisbuch geben die Autorinnen mit Hilfe einer umfangreichen Sammlung von theoretisch fundierten, praktisch erprobten und unmittelbar in der Lehrerinnenbildung einsetzbaren Übungen erste Antworten darauf. Der Schwerpunkt des Praxisbuches liegt auf der kritischen Reflexion der persönlichen Lehrer|innenrolle im Kontext globalisierter Gesellschaften sowie auf der Entwicklung von Strategien für einen pädagogisch professionellen und kompetenten Umgang mit zunehmender gese…
Der von und für Praktikerinnen und Praktiker(n) zusammengestellte Sammelband bildet die vielfältige Bandbreite der aktuellen Praxis migrationspädagogischer und rassismuskritischer Jugendarbeit am Beispiel Würzburgs ab. Pädagoginnen und Pädagogen, die (schulisch oder außerschulisch) in diesem Praxisfeld tätig sind, erhalten wertvolle inhaltliche und methodische Anregungen für ihre tägliche Arbeit. Die einzelnen Beiträge sind dabei praxisnah und erfahrungsbezogen geschrieben. Nach einer Einführung in das Thema beleuchtet der Band den aktuellen theoretischen Diskurs der Migrationspädagogik und stellt zahlreiche Praxisbeispiele zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, zu Qualifizierungsangeboten für MultiplikatorInnen sowie zur verbandlichen Jugendarbeit vor. Beiträge zum Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft, zum Alltagsrassismus und zur Pädagogik der Shoa bilden den Abschluss.
Der Einstieg in die organisierte rechtsextreme Szene geschieht schleichend und die Bedingungen hierfür unterscheiden sich mitunter stark voneinander. Das Modellprojekt „Rote Linie – Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg“ zeigt in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Beratung, Begleitung und der Bildung, wie sich solche Einstiege von Jugendlichen vollziehen und wie es gelingen kann, dass Jugendliche den Weg über die rote Linie hin zum organisierten Rechtsextremismus nicht überschreiten. Dieser Band stellt zum Einen die verschiedenen Arbeitsfelder des Projekts vor, diskutiert dabei kritisch die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Ansätze und formuliert jeweils weiterführende Fragen für das komplexe Themenfeld „Jugend und Rechtsextremismus“. In einem zweiten Teil greifen ausgewiesene Expertinnen und Experten der Rechtsextremismusforschung die Fragestellungen des Projekts auf und diskutieren kritisch die Ergebnisse der Projektarbeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Forschungsstand.
Das Praxishandbuch Curriculum für den Berufswahlunterricht richtet sich vornehmlich an Lehrerinnen und Lehrer in der Sekundarstufe I an Hauptschulen. Das Curriculum umfasst 16 handlungsorientierte Lehr-/Lernsequenzen, die nach den neuesten Erkenntnissen der Lehr-/Lernforschung entwickelt und speziell an den Bedürfnissen benachteiligter Jugendlicher ausgerichtet wurden. Gerade diese Jugendlichen bedürfen beim Übergang in die berufliche Lebenswelt einer besonderen Begleitung und individuellen Förderung, damit sie in der Berufs- und Arbeitswelt dauerhaft Fuß fassen können. Durch die Vielfalt der eingesetzten Methoden und der umfangreichen Arbeitsmaterialien bietet das Praxishandbuch für Lehrerinnen und Lehrer zahlreiche Anregungen und Planungshilfen für ein innovatives Übergangsmanagement im Rahmen des Berufswahlunterrichts. Das Curriculum wurde im Rahmen des Projektes "Perspektive Beruf" von der Stiftung Universität Hildesheim in Kooperation mit einer Hildesheimer Hauptschule entwickelt sowie praktisch erprobt.
Dieses „Lesebuch“ basiert auf Veranstaltungen, Diskursen und Erfahrungen von fünfzehn Fachreferentinnen und Fachreferenten aus den Mitgliedsinstitutionen der AKSB im Rahmen des Pilotprojektes „Auf dem Weg in die multimediale Gesellschaft“. Es werden Antworten gegeben auf die Frage, welche neuen Aufgaben sich der politischen Bildung unter den neuen Rahmenbedingungen der digitale Vernetzung, multimedialer Anwendungen und sich entwicklender neuer Kommunikationstechnologien stellen. • Welche methodischen und didaktischen Modelle sind für Tagungen und Seminare sinnvoll zu verwenden, welche technischen Voraussetzungen sind notwendig? • Wie verändern sich durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Lern- und Partizipationsmöglichkeiten, Auftrag, Aktivitäten, Standort und Selbstverständnis politischer Bildung ? • Die neuen Medien werden als Thema und als Gegenstand behandelt: Welche Auswirkungen haben sie auf den inhaltlichen Kanon politischer Bildung und auf Politik und Gesellschaft? Das „Praxishandbuch“ bietet hierzu zahlreiche Erfahrungsberichte, Reflexionen, eine Palette verschiedener didaktisch-methodischer Zugänge und in der Praxis erprobter Arbeitsmaterialien. Eine wirkliche Hilfe für die außerschulische Bildung und auch für die Schule.
Das Praxishandbuch für die Kita regt an, sich auf pädagogische Praxis verstehend einzulassen. Aufgabe der Fachkräfte ist es, sich im pädagogischen Alltag mit den emotionalen Aspekten des Umgangs mit Vielfalt auseinanderzusetzen, um das eigene pädagogische Handeln zu professionalisieren. Theorie- und Fachwissen werden für die Reflexion dieses Handelns genutzt. Im Buch werden Fallbeispiele und Theorie zu den Themen Trauma, Kultur, Religion, Behinderung, Gender und Sprache miteinander verknüpft, so dass exemplarisch deutlich wird, wie herausfordernde Situationen im Kita-Alltag pädagogisch gewendet werden können