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Die Autor*innen dieses Sammelbandes befassen sich mit der Konzeption und praktischen Umsetzung von Lernzeiten an Ganztagsschulen. Sie bieten Einblicke in neuere Forschungsergebnisse und Beispiele von Lernzeitkonzepten in verschiedenen Schularten.
Die Entwicklung von ganztägigen Bildungs- und Lebensorten bringt Angehörige unterschiedlicher Berufe zusammen. Die in diesem Manual erprobten Methoden zeigen, wie teambasierte Arbeit gelingen kann, um das Potenzial ganztägiger Bildung auszuschöpfen.
Diese Bibliografie erfasst mehr als 2.000 Veröffentlichungen zum Thema Ganztagsschule/Tagesschule aus dem deutschen Sprachraum in gedruckter und digitaler Form, die in den Jahren 2010 bis 2021 erschienen sind. Für die Texte, die im Internet kostenfrei zur Verfügung stehen, sind zudem die entsprechenden Link-Adressen angegeben. Das Verzeichnis wendet sich an Interessierte und mit dem Thema Ganztagsschule in Theorie und/oder Praxis Befasste wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in der Schulverwaltung Tätige sowie an Lehrkräfte und das weitere pädagogische Personal.
Die gegenwärtige Ganztagsschulentwicklung bezieht Schulkooperationen in größerem Maße ein, als das in früheren Jahrzehnten der Fall war. Sie erfahren aus unterschiedlichen Gründen – auch argumentativ auf den Bildungsauftrag bezogen – unerwartete Wertschätzung. Bildungspolitiker, Finanzexperten, Wissenschaftler und pädagogische Praktiker scheinen sich darin einig, dass die Realisierung ganztägiger Schulkonzeptionen ohne außerschulische Kooperationspartner nicht mehr stattfinden kann (oder soll); – aber in welchem Ausmaß, mit welchem Auftrag und in welcher Verzahnung die Mitarbeit eingebracht werden soll, dies wird durchaus unterschiedlich gesehen. Das Jahrbuch Ganztagsschule 2006 widmet sich in seinem Schwerpunkt dieser Thematik und beleuchtet Schulkooperationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Weitere Themen: Berichte aus Nordrhein-Westfalen und Hessen - Pädagogische Grundlagen - Praxisberichte: Grundschule, Realschule, Mittagessen, Lernatelier - Filmbesprechung „Treibhäuser der Zukunft“ - Wissenschaft und Forschung - Nachrichten - Stellungnahmen, Empfehlungen. "Wer den Einstieg in die Ganztagsschule wagt, auf dem neuesten Stand der Entwicklung sein will oder Anregungen für seine eigene pädagogische Praxis sucht, sollte dieses Jahrbuch zur Hand nehmen." (Grundschule 10/2006)
Hausaufgaben sind fester Bestandteil schulischen Lehrens und Lernens und betreffen somit unweigerlich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte wie auch häufig die Eltern – wenn auch in unterschiedlicher Weise. Fragen zu ihrer Sinnhaftigkeit, Gestaltung, zu ihren Effekten und eventuell mit ihnen einhergehende Belastungen sowie weitere Aspekte werden in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen seit langem vielfältig und kontrovers diskutiert. In den zurückliegenden Jahren haben durch den Auf- und Ausbau der Ganztagsschulen neue Gesichtspunkte in die Diskussion um Hausaufgaben Einzug gehalten. So haben sich neue Fragen ergeben, wie z. B.: Sollte auf Hausaufgaben nach einem schulischen Ganztag verzichtet werden? Wie lassen sie sich als Übungs- und Lernzeiten in die Ganztagsschule integrieren? Wie können Hausaufgaben sinnvoller in der Schule gestaltet werden? Wie kann selbstreguliertes Lernen im Unterricht und in den Lernzeiten gefördert werden? Im vorliegenden Jahrbuch Ganztagsschule werden diese und weitere Fragen aufgegriffen und erörtert sowie neuere Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zu dem Thema vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Mit keiner anderen Institution verbindet man das Begriffspaar Lehren und Lernen so sehr wie mit der Schule. Beide Prozesse bilden in ihrem Zusammenhang den pädagogischen Mittelpunkt dieser Einrichtung. Seit ihren Anfängen geht es in der Schule entscheidend um die Frage, wie beides zum Zweck des erfolgreichen Lernens aufeinander abzustimmen ist. So sehr diese allgemeine Aufgabe der Schule im Kern gleich bleibt, so sehr wandeln sich die auf sie beziehenden Lösungsstrategien im Laufe der Zeit, etwa hinsichtlich der Organisation der Lehr-/Lernprozesse, der eingesetzten Medien etc. Mit Blick auf die Ganztagsschule muss die Verknüpfung von Lehren und Lernen in einem erweiterten Verständnis gedacht werden. Das diesjährige Jahrbuch thematisiert u. a., wie sich in der Ganztagsschule Erfahrungsräume eröffnen, Lernschwierigkeiten bewältigen und Übungen sinnvoll gestalten lassen. Das Jahrbuch Ganztagsschule begleitet die neuere Entwicklung dieser Schulform kontinuierlich und zählt inzwischen zu den Standardwerken zu diesem Thema. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Die mit der „Einwanderungsgesellschaft“ verbundenen Veränderungen und Entwicklungen stellen auch die (Ganztags-)Schule vor neue Aufgaben. Eine Auseinandersetzung mit folgenden drängende Fragen ist notwendig: Wie kann ein Angebot für zugewanderte Schüler*innen im Ganztag aussehen und in welcher Form kann dieses umgesetzt werden? Wie sollte die Arbeit mit Eltern von Migranten- und Flüchtlingskindern gestaltet werden? Und – wie kann interkulturelle Kommunikationskompetenz und Sprachbildung in der Ganztagsschule angebahnt und gefördert werden? Das Jahrbuch zeigt, wie diese Fragen aktuell diskutiert werden und welche ersten Lösungsansätze denkbar sind. Darüber hinaus stellt es aktuelle Forschungsergebnisse praxisbezogen dar, liefert einen Überblick über neue Literatur zum Thema und vermittelt Einblicke in die gelungene Praxis von Ganztagspädagogik. Es gehört somit in die Lehrerbibliothek jeder Ganztagsschule und sollte von allen gelesen werden, die auf schulischer, kommunaler oder politischer Ebene mit ganztägig arbeitenden Schulen zu tun haben.
Wie Hausaufgaben wieder zu Schulaufgaben werden und sich als integrierte Übungs- und Lernzeiten gestalten lassen, erläutern die Autoren in diesem Praxisleitfaden anschaulich: Wunsch und Wirklichkeit von Hausaufgaben und verschiedene Modelle und Möglichkeiten der Integration werden aufgezeigt. „Good-Practice-Beispiele“ aus den Bundesländern bieten anschließend Einblicke in Schulen, die Hausaufgaben bereits abgeschafft und integrierte Konzepte des Lernens und Übens realisiert haben. Die vielfältigen praktischen Tipps und Hilfen für die Schulentwicklung machen diesen Praxisleitfaden zu einer Fundgrube für alle, die in „Sachen“ Hausaufgaben neue, aber bereits erprobte Wege beschreiten wollen.
In der öffentlichen Diskussion um die Ganztagsschule hört man immer wieder das Argument, sie fördere das soziale Lernen und gleiche familiäre Defizite aus. Damit wäre sie ein wichtiges bildungspolitisches Instrument, um der in „PISA“ immer wieder festgestellten Koppelung des Schulerfolgs an die soziale Herkunft entgegenzuwirken. Aber stimmt das auch? Gibt es empirische Befunde, die das belegen? Wie sieht die Praxis aus? Und welche Instrumente bzw. Ressourcen müssen vorhanden sein, um eine sozial förderliche Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen? Die Herausgeber versammeln grundlegende wie praktische Beiträge, um die Vielschichtigkeit des Themas zu beleuchten und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu transferieren. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar – eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Rhythmisierung ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselbegriff ganztägig arbeitender Schulen, der geklärt, abgegrenzt und zielgerichtet beschrieben werden muss. Wird dies vernachlässigt, bleiben organisatorische wie pädagogische Veränderungsprozesse oft auf halbem Wege stecken. Dieser theoretisch fundierte Praxisband besticht durch seine klare Struktur, die auf allen Ebenen (Schul-, Unterrichts- und Individualebene) konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Damit ist er sowohl für Menschen in den Ganztagsschulen und den Unterstützungssystemen als auch der Bildungsadministration und den Ministerien eine gute Praxishilfe und Unterstützung, um "Rhythmisierung" innerhalb der konkreten Rahmenbedingungen vor Ort umsetzen zu können. Nach einer kurzen historischen Einordnung und einer Begriffsbestimmung in der Zusammenschau mit den Organisationsmerkmalen und pädagogischen Gestaltungsfeldern von Ganztagsschule werden verschiedene Zeitstrukturmodelle vorgestellt und ihre jeweiligen Konsequenzen für die Schule anhand von Praxisbeispielen detailliert erläutert.Einen großen Raum nimmt die Veränderung der unterrichtlichen Ebene ein: Die Möglichkeiten neuer Lernzeitformate sowie die Frage nach dem Sinn und Unsinn der traditionellen Hausaufgabenpraxis. Daneben werden auch außerunterrichtliche Angebote intensiv erörtert und beispielhaftdargestellt..
Die Bedingungen des Aufwachsens heute sind rasanten Veränderungen unterworfen – auch in Familie und Schule. Damit einher gehen auch Veränderungen in den Sichtweisen, Zielen und Zukunftswünschen der Kinder und Jugendlichen selbst. Die Veränderungen spiegeln sich beispielsweise in Stichworten wie: bildungs- und leistungsaffine, verplante, beschleunigte und individualisierte, gefährdete und mediatisierte Kindheit und Jugend. Vor diesem Hintergrund sieht sich die Pädagogik mit teils neuen Fragestellungen konfrontiert und die Institution (Ganztags-)Schule ist gefordert, auf diese Veränderungen inn…
Schule muss von Kindern und Jugendlichen aus gedacht werden. Das postulieren immer mehr Pädagoginnen und Pädagogen – gerade im Hinblick auf die aktuellen Diskussionen um Bildungsbenachteiligung und Schulerfolg. Das ist leicht gesagt. Doch wie kann es in der Praxis funktionieren? In wissenschaftlichen Editorials und Gesprächen zwischen Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, Kursleitern, einem Sozialpädagogen und einer Unternehmerin geht es um Fragen wie: Was bewegt Jugendliche in der Zeit ihrer Identitätsfi ndung? Wie lernt es sich mit Wikipedia, Facebook & Co? Wie können Schülerinnen und Schüler an der Ganztagsschule ernst genommen werden, ihren Drang nach Freiheit ausleben und Grenzen austesten?
Der Schulraum insgesamt und das Außengelände im Besonderen sind Teil des Lebens- und Erfahrungsraumes Schule. Deshalb muss ihre Gestaltung in die pädagogische Planung als Teil der Schulentwicklung einbezogen werden. Die Art, wie Schüler ihren Lehrern auf dem Schulhof begegnen und wie sie sowohl miteinander als auch mit der räumlichen Ausstattung umgehen, bringt die soziale Atmosphäre zum Ausdruck und spiegelt das kulturelle Milieu einer Schule. Der vorliegende Leitfaden zur Schulhofgestaltung zeigt, mit welchen Verfahren und welchen systematischen Schritten die Gestaltung der Schulräume, insbesondere des Außengeländes, gelingen kann: Klärungsphase Planungsphase Realisierungsphase Evaluation. Beispiele aus der Praxis und Checklisten ergänzen den systematischen Teil und machen das Buch zu einer gelungenen Handreichung für alle, die die Gestaltung des Lebensraumes Schule nicht dem Zufall überlassen wollen.
Inklusion ist in aller Munde. Auch die aktuelle schulpädagogische Diskussion kommt ohne dieses Stichwort nicht aus. Dies ist im Besonderen eine Herausforderung für die Ganztagsschule. Gerade von ihr wird auf Grund des erweiterten Zeit- und Lernrahmens erwartet, dass sie sich dieses Themas annimmt und innerhalb ihres Konzeptes Voraussetzungen für die Umsetzung von Inklusion schafft. Das Schwerpunktthema des Jahrbuchs Ganztagsschule befasst sich deshalb in diesem Jahr mit dem pädagogischen Umgang mit Heterogenität – oder anders ausgedrückt: mit Inklusion. Vielfältige Grundlagen- und Praxisbeiträge beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Weitere Themen:Zukunftstaugliche Schule / Sozialpädagogik / Kulturelle Bildung / Demografischer Wandel / Bildung für Nachhaltigkeit / GTS in Hessen und Thüringen / Ausland: Norwegen, Österreich / Rezensionen Die Herausgeber: Dr. phil. habil Sabine Maschke, Privatdozentin an der Universität Gießen; Leitung der Studie Jugend.Leben 2012. Arbeitsschwerpunkte: Qualitative Forschungsmethoden, Biografie- und Bildungsforschung, (außerschulische) Jugendbildung und -forschung. OStRin Gunild Schulz-Gade, Mitarbeiterin in der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen (Kassel). Arbeitsschwerpunkte: Ganztagsschulberatung (Qualitätsentwicklung, Inklusion), Schulbauberatung, Mitarbeit im Projekt „Neue Medien und Ganztagsschule“. Prof. Dr. Ludwig Stecher, Institut für Erziehungswissenschaft, Justus-Liebig-Universität Gießen, Forschungsschwerpunkte: Empirische Bildungsforschung, quantitative Forschungsmethoden, Ganztagsschulforschung, Kindheits- und Jugendforschung
In der vorliegenden Ausgabe des „Jahrbuchs Ganztagsschule“ steht die Konzeptarbeit im Mittelpunkt. Mit diesem Schwerpunkt verbinden die Herausgeber die Überzeugung, dass der Ganztagsschulbetrieb und das Profil „Ganztag“ der fortlaufenden konzeptionellen Be- und Überarbeitung, der Anpassung und Weiterentwicklung bedarf – sowohl mit Blick auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Erfordernisse als auch bezogen auf die Verbesserung schulischer Qualitätskriterien. Im Schwerpunkt wird die Konzeptarbeit konkret unter den Gesichtspunkten „Peer-Beziehungen“, „Rhythmisierung“ und „Freies Spiel“ beleuchtet – gerade das Letztere ein Thema, dem noch zu wenig Beachtung geschenkt wird, obwohl die Freizeitgestaltung für die Ganztagsschule geradezu konstitutiv ist.
Nach Jahren bildungspolitischer Stagnation und negativen Schlagzeilen über unzureichende Leistungen deutscher Schulen stehen wir jetzt vor einem viel versprechenden Aufbruch: Die Entwicklung der Ganztagsschule bietet die Chance, die überkommene Beschränkung auf einen zerstückelten Fachunterricht im 45-Minuten-Takt zu überwinden und Schule zu einem Ort lebendigen Lehrens und Lernens für alle Beteiligten zu machen. Anhand eines Modellversuchs mit zehn Frankfurter Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich zeigen die Autoren, wie viel an bislang ungenutztem kreativen Potential Lehrer und Schüler freizusetzen in der Lage sind, wenn ein entsprechender Möglichkeitsraum geschaffen wird.
In der Ganztagsschule verbringen Kinder und Jugendliche den größten Teil des Tages. Deshalb kommt der Gestaltung des Lebens- und Lernraums in der Schule gepaart mit einer anregenden Schulatmosphäre ein hoher Stellenwert zu. Ein gutes Schulklima wirkt sich positiv auf die Leistungen aus. Lernräume oder Lernlandschaften sollen zu ganztägig und multifunktional nutzbaren Lebensräumen werden, die eine hohe Aufenthaltsqualität besitzen. Der Raum als „dritter Pädagoge“ hat eine gewachsene Bedeutung in der Ganztagsschule. Diese Aspekte werden in der vorliegenden Ausgabe des Jahrbuchs besonders in den Blick genommen. Der Band versammelt grundlegende Beiträge und Praxisbeispiele. Daneben werden u.a. aktuelle Forschung und neuere Literatur vorgestellt..
Eine voll ausgebaute Ganztagsschule sollte die Zeit der Kinder und Jugendlichen nicht für „Verunterrichtlichung“, sondern für anderes, für den Erwerb von Kompetenzen jenseits des unmittelbar schulisch und fachlich Geforderten verwenden. In diesem Kontext bedeutet „mehr als Schule“ auch mehr Verantwortung der Schule: Verantwortung für die Initiierung von Bildungsprozessen, die Kinder und Jugendliche in ihrem sozialen Umfeld nicht zwangsläufig erwerben können, Verantwortung für eine aktive Beteiligung an der Herstellung von mehr demokratischen Strukturen und Chancengerechtigkeit, Verantwortung für Lebens-, Handlungs- und Partizipationsfähigkeit. Das Jahrbuch Ganztagsschule 2011 unternimmt mit seinem diesjährigen Leitthema den Versuch, anhand ausgewählter Beispiele darzustellen, inwieweit Ganztagsschule über Unterricht hinausgeht und auf ganz unterschiedlichen Ebenen „mehr als Schule“ ist. Weitere Themen: Pädagogisches Kochen | Mehrsprachigkeit | Mittagsessen | Demographischer Wandel | Forschungsberichte | Entwicklung in Bayern und Baden-Württemberg | Nachmittagsbetreuung in Österreich | Kongressberichte | Nachrichten | Rezensionen
An Ganztagsschule in Deutschland ist u.a. die Erwartung geknüpft, dass sie beste Bedingungen für eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler bietet und sowohl zur Vermeidung von Benachteiligungen als auch zur Förderung von Begabungen beiträgt. Insbesondere seit der Debatte um die Verkürzung der Lernzeit des Gymnasiums auf acht Jahre und der damit einhergehenden Verlagerung des Unterrichts auf den Nachmittag wurde jedoch der Fokus zu sehr auf die Förderung der intellektuellen Fähigkeiten gelegt. Die Förderung sozialer und kreativer Kompetenzen stand eher hinten an. Das Jahrbuch Ganztagsschule 2010 stellt sich im Schwerpunktthema der Frage, wie vielseitige Förderung gelingen kann. Weitere Themen: Medienerziehung • Schulberatung • Neurowissenschaftliche Grundlagen • Partizipation • Ergebnisse aus StEG • Kooperation Schule/Jugendarbeit in NRW • Entwicklung in Schleswig-Holstein • Ganztagsschule in der Schweiz • Kongressberichte • Verbundprojekt „Lernen für den GanzTag“ • Rezensionen • Neuerscheinungen
Mit dem Ausbau der Ganztagsschule in Deutschland ist auch die Hoffnung verknüpft, es möge sich innerhalb der veränderten Strukturen eine neue Kultur des Lernens etablieren. Denn nur den Unterrichtstag zu verlängern, um an den Nachmittagen Kinder und Jugendliche zu betreuen, genügt nicht. Es geht um eine Verbesserung der Qualität des Lehrens und des Lernens. Die zentrale Frage lautet: Wie werden der Unterricht und die Lernkultur durch die Einführung der Ganztagsschule verändert? Das Jahrbuch Ganztagsschule 2008 befasst sich in seinem Leitthema mit dieser spannenden und zukunftsweisenden Frage. Weitere Themen: Berichte zur Ganztagsschulentwicklung aus Nordrhein-Westfalen, Bremen und Berlin - Pädagogische Grundlagen - Praxisberichte: Freie Ganztagsschule, Grundschule, freie Lernorte - Wissenschaft und Forschung: Innovationsentwicklung, Schulische Betreuung in Österreich, Hausaufgaben - Kongressberichte - Stellungnahmen - Buchbesprechungen