Neuerscheinungen
Dieses Vertiefungsheft für Schüler*innen der Sekundarstufe I setzt sich problemorientiert mit Fragen zur Arbeitswelt auseinander. Die Schüler*innen ergründen, warum Menschen grundsätzlich arbeiten (müssen). Darauf aufbauend werden die unterschiedlich gelagerten Interessen von Arbeitnehmer*innen und Arbeitergeber*innen vertieft. Die fallorientierte Betrachtung des Fachkräftemangels lädt ein, sowohl Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt als auch auf andere Bereiche der Gesellschaft zu beleuchten. Zuletzt greift das Themenheft neue und kontroverse Trends wie Arbeitszeitreduktion oder Künstliche Intelligenz auf, die den Arbeitsmarkt grundlegend transformieren könnten.
Dieses Vertiefungsheft für die Sekundarstufe II ergänzt das Heft „Das politische System der BRD“ um die Prozess-Dimension. In politischen Entscheidungsprozessen geht es um die Bewältigung von Problemen. Der Entscheidung geht eine Auseinandersetzung voraus, an der in der Demokratie verschiedene Akteur*innen beteiligt sind. Sie stehen in diesem Heft im Fokus. Schüler*innen lernen anhand aktueller Fallbeispiele, wie in der Bundesrepublik Deutschland politische Entscheidungen zustande kommen und welche Rolle dabei etwa Parteien, zivilgesellschaftliche Gruppen oder Expert*innen spielen.
Das „Training Antidiskriminierung“ stärkt Menschen und Institutionen für das Leben und Arbeiten im pluralen Deutschland. Die interaktiven Übungen sensibilisieren, regen zur Reflexion an und sind handlungsorientiert. Schwerpunkt ist Sexismus.
Band II des Kursbuch Politikwissenschaft bietet einen gut lesbaren und verständlichen Einblick in ausgewählte politikwissenschaftliche Forschungs- und Politikfelder. Renommierte Autor*innen beleuchten, welche zentralen Politikfelder die Politikwissenschaft behandelt, welche grundlegenden Forschungs- und Methodenfragen sich dabei stellen und wie diese im Fach diskutiert werden. Die Themen reichen von Digitalisierung über Entwicklungspolitik, Friedensforschung, Finanzmarkt- und Geldpolitik, Medien und politische Öffentlichkeit, Migrationspolitik, Parteien und Verbände, Politische Kulturforschung, Sicherheitspolitik, Sozialpolitik bis zur Umweltpolitik. Der Band ist zusammen mit dem im Jahr 2022 erschienenen Kursbuch Politikwissenschaft I: Grundkenntnisse und Orientierung ein perfekter Start in das Studium der Politikwissenschaft.
Das „Training Antidiskriminierung“ stärkt Menschen und Institutionen für das Leben und Arbeiten im pluralen Deutschland. Die interaktiven Übungen sensibilisieren, regen zur Reflexion an und sind handlungsorientiert. Schwerpunkte sind Rassismus (Bd. 1) und Sexismus (Bd. 2).
Im Heft "Ästhetische Zugänge" wird die Bedeutung von ästhetischen Zugängen wie Bildern, Spielen, Comics, Theater etc. und ihre Möglichkeiten für die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen diskutiert . Fragen sind u. a.: Was ist unter ästhetischen Zugängen zu verstehen und wie können ästhetische Erfahrungen für Menschen zu bildenden Momenten werden? Wie können im Rahmen politischer Bildungsprozesse ästhetische Zugänge konkret aussehen und welche Potentiale sind damit verbunden? Welche Personengruppen können evtl. durch ästhetische Zugänge besser für politische Bildung und die Reflexion gesellschaftspolitischer Spannungsfelder und die eigene Verstrickung in diese erreicht werden? Inwiefern regt ästhetisches Arbeiten zu politischem Handeln und zur Reflexion an?
Die Hoffnung auf einen unaufhaltsamen Siegeszug der liberalen Ordnung, auf ein "Ende der Geschichte" trog. Seit Jahren steigt die Zahl gewaltsamer Konflikte. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig, und ein totgeglaubter Wiedergänger spielt dabei eine gewichtige Rolle: der Nationalismus. In vielen Regionen der Welt werden bestehende Grenzen im Namen einer ruhmreichen Vergangenheit und zur „Heimholung“ von „Volksangehörigen“ oder „verlorenen Gebieten“ in Frage gestellt, werden nationale Interessen außer- und innerhalb internationaler Vereinigungen robust bis rücksichtslos durchgesetzt. Die Abkehr vom „Multilateralismus“ und „Institutionalismus“ in den internationalen Beziehungen ist nicht zu übersehen. Auf dem Balkan brodelt es bedrohlich.Doch es gibt nicht nur diese hässliche Fratze des Nationalismus. In Afrika spielte er als Befreiungsideologie eine wichtige Rolle, wenn auch nicht immer zum Segen der betroffenen Völker. Dem schottischen Nationalismus sind völkische Elemente gänzlich fremd. Es ist folglich ein facettenreiches Bild, das sich beim Blick auf den Nationalismus als politische Idee und Praxis ergibt.
Schulen dienen der Zukunft von Individuum, Gesellschaft und Staat. Wie diese Zukunft respektive der Schul- und Unterrichtsalltag gestaltet wird, ist eine öffentliche und damit politische Angelegenheit: Aus der Verwobenheit öffentlicher Schulen mit dem demokratischen Staat und dessen Zielen und Kontroversen ergeben sich ebenso zahlreiche politische Fragen wie daraus, dass Schüler*innen und Lehrkräfte Mitglieder der pluralistischen demokratischen Gesellschaft sind – Schulen sind politische Orte. Die vorliegende POLIS widmet sich diesem spannenden Thema. In der Ausgabe werden Forschungsergebnisse zu Erfahrungen von politisch engagierten Schüler*innen vorgestellt; es wird aufgezeigt, wie die Methode der Konfliktanalyse bildungswirksam in Schule und Unterricht genutzt werden kann. Darüber hinaus widmet sich ein Beitrag den politischen Implikationen von Menschenrechtsbildung an der Schule.
Ausgangspunkt dieser Ausgabe ist die Annahme, dass der menschengemachte Klimawandel weitreichende Auswirkungen auf den Menschen und die gesamte Natur hat. Dabei besteht eine große Asymmetrie zwischen den Hauptverursachern und den Betroffenen der Klimakrise. Viele Regionen und Bevölkerungsgruppen, die wenig zum aktuellen Klimawandel beigetragen haben, sind unverhältnismäßig stark betroffen. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für das Verständnis und die Ausgestaltung der Menschenrechte und des Menschenrechtsschutzes? Was kann angesichts der Klimakrise aus menschenrechtlicher Sicht von wem eingefordert werden, und wen verpflichten die Menschenrechte angesichts der Komplexität der Klimakrise auf welche Weise? Inwieweit müssen Menschenrechte weiterentwickelt werden, um der Klimakrise angemessen zu begegnen?
In diesem Werk analysiert der Autor diskursanalytisch die Subjektgeschichte der Politischen Bildung von 1955 bis 1980. Dabei beleuchtet er präferierte sowie marginalisierte Subjektkonstruktionen und ihre systematischen Ausschlussprozesse.
Diese Dissertationsschrift liefert eine tiefgreifende und transdisziplinäre Untersuchung über ein wichtiges, aber unterbeleuchtetes Thema: die Wahrnehmungen muslimischer Jugendlicher zum Judentum und zu Jüd:innen. Neben einer ausführlichen Erörterung der Bedeutung des Islamischen Religionsunterrichts und des Identitätsfindungsprozesses muslimischer Jugendlicher enthält das Werk eine konzise Behandlung der jüdisch-muslimischen Beziehungen. Den Hauptteil bildet schließlich eine umfangreiche empirische Erhebung sowie deren ausführliche Auswertung und Diskussion. Das Buch schließt mit Thesen zu u…
Der Sammelband greift machtkritische und intersektionale Diskurse sowie damit verbundene offene Fragen auf und bündelt innovative Beiträge einer interdisziplinären Tagung anlässlich der Pensionierung von Bärbel Völkel.
Entdecken Sie bisher unveröffentlichte Karikaturen zu lehrplanrelevanten Inhalten der NS-Zeit. Multiperspektivisch und doppelseitig aufbereitet mit Interpretation, Intention, Urteil und Aufgaben. Bereichern Sie Ihren Geschichtsunterricht!
Dieses Buch bietet einen praxisorientierten Zugang zu Songs als einer vernachlässigten (Quellen-)Gattung. Die ausgewählten Songtexte zeigen einen thematischen Querschnitt durch verschiedene Jahrzehnte, umrahmt von didaktischen Impulsen und Vorschlägen für den Unterricht.
Diese aktualisierte und erweiterte Neuauflage des Standardwerks nimmt Bezug auf aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und bietet eine einführende wie tiefgehende Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten des Antisemitismus. Die Kapitel enthalten eine Vielzahl praxisorientierter Methoden zur eigenständigen Durchführung für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit.
Michael Sauer ist einer der bekanntesten Geschichtsdidaktiker Deutschlands, der zu vielen Aspekten der Disziplin publiziert hat. In dieser Festschrift greifen Kolleginnen und Kollegen Sauers Impulse auf und setzen sich damit auseinander.
Der Band „Geschichte lernen digital“ widmet sich dem historischen Lernen in der digital geprägten Lernumgebung segu. In einer Angebot-Nutzungs-Studie analysiert Lena Liebern zum einen das Lernangebot der Plattform. Zum anderen wertet sie den Umgang von Schüler*innen mit digitalen Medien aus. Dabei steht die (non)verbale Kommunikation über verschiedene Aufgabenformate im Fokus, um Praktiken historischen Denkens zu rekonstruieren. Die Autorin stellt heraus, dass digital geprägte Lernumgebungen den Geschichtsunterricht nicht radikal verändern, sondern eine Veränderung der kulturellen Praktiken im Umgang mit Quellen und Darstellungen hervorgerufen haben.
In welcher Gesellschaft wollen wir eigentlich leben? Und wie können wir uns daran beteiligen? Diesem Gestaltungsauftrag geht politische Bildung nach. Dabei legt politische Bildung in der Grundschule häufig den Fokus auf Projekte und Aktionen. Dieses Buch zeigt, wie Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht systematisch an das Ziel politischer Bildung – politische Mündigkeit – herangeführt werden können. In diesen Kontext gehört unmittelbar auch das in dieser Einführung vorgestellte fachliche und fachdidaktische Wissen zur Vermittlung politischer Bildung in der Grundschule.Im Zentrum dieses B…