Neuerscheinungen
Unterscheiden sich die Demokratie- und Partizipationseinstellungen von geflüchteten Schüler*innen mit und ohne internationale Familiengeschichte, die an den Berufskollegs im Ruhrgebiet beschult werden, voneinander?
Die Schüler*innen lernen anhand aktueller Fallbeispiele problemorientiert die Herausforderungen, Handlungsfelder, Instrumentarien und Akteur*innen in der Außenpolitik kennen. Außenpolitik umfasst alle Aktivitäten staatlicher Organe, die die Beziehungen zu anderen Staaten, Regionen und internationalen Organisationen betreffen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Ziele und die Ausrichtung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik.
Das Basisheft nimmt die Bereiche Jugend, Familie und Gesellschaft sowie deren Verbindungen und Reibungspunkte in den Blick. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie bin ich als Jugendliche*r i verschiedenen Räumen und welche Erwartungen werden dort an mich gestellt? Welche Familienkonstellationen gibt es und was bedingen sie? Wie ist das Verhältnis zwischen Staat und Familie?
Museen spielerisch erfahren! Dieses Buch ist aus der Praxis für die Praxis geschrieben und richtet sich an alle, die mit Kindern und Jugendlichen im Museum arbeiten. Der Fokus liegt auf der methodisch vielfältigen Vermittlung in Antikensammlungen und archäologischen Museen. Die zahlreichen Praxisbeispiele sind aber ohne großen Aufwand auch auf andere Museumstypen und die Arbeit mit Erwachsenen übertragbar. Weitere Praxisbeispiele werden als Onlinematerial zur Verfügung gestellt. Das Buch regt dazu an, Besucher*innen mit verschiedensten Bedürfnissen, Motivationen und Interessen in differenzierten Formaten und zielgruppengerecht anzusprechen. Ein Theorieteil behandelt grundlegende Themen der Vermittlung im Museum.
Der Autor zeigt kreative Methoden auf, um Politikstunden abwechslungsreich und schüleraktivierend zu gestalten, ohne notwendige fachliche Lernziele aus den Augen zu verlieren. Mithilfe von exemplarischen Stundenentwürfen für den Inhaltsbereich „Diskriminierung und Rassismus“ wird z. B. die Anwendbarkeit der folgenden Methoden verdeutlicht: Enträtselung einer Quelle, Standbild, Sprechmühle, fiktives Interview, Spinnweb-Analyse, Ich-Texte, Perspektivenwechsel, Phantasiereise, 2-Minuten-Rede, Schreibgespräch, Identifikationskreis, Redekette, außerdem drei neue Methoden: Gruppenstreitgespräch, Sc…
Harald Pariggers Mittelalter-Krimi über den jungen Bernhard, der in einem Mordfall in seinem Kloster ermittelt, wurde in dieser Neuauflage speziell für den Geschichtsunterricht aufbereitet. Zudem steht Begleitmaterial für Lehrkräfte zur Verfügung.
Ob für Zuhause am Schreibtisch oder bei Hospitationen in der Schule: Mit den Planungs- und Reflexionsfragen dieses Organizers gelingt es, geschichtsdidaktische Theorie und schulische Praxis zusammenzudenken. Im Fokus steht die historische Urteilsbildung der Schüler*innen. Ein must-have für Geschichtslehrer*innen und alle, die es werden wollen.
Wie ist Mündigkeit heute zu verstehen? Was heißt „Kritik“ in der politischen Bildung? Was bedeutet kulturelle Identität für die Aufgaben politischer Bildung? Wo gibt es Grenzen der Kontroversität und was bedeutet das für das Handeln von Lehrkräften? Wolfgang Sander bezieht die didaktischen Grundlagen aus seinem Buch „Politik entdecken - Freiheit leben“ auf diese neuen Herausforderungen für politische Bildung in den Krisen und Konflikten unserer Zeit. Dabei plädiert er, nach dem Auslaufen der Kompetenzorientierung, für eine Neubesinnung auf den Begriff der Bildung als Leitidee politischer B…
Dieser Band umreißt eine Methodik des Geschichtsunterrichts, die sich an den Denkweisen der Geschichtswissenschaft orientiert und bei Schülerinnen und Schüler Geschichtsbewusstsein und historische Diskursfähigkeit fördert. Er stellt 20 fachspezifische Erkenntnisoperationen vor und zeigt, wie aus ihnen Unterrichtsmethoden werden können, die Geschichtsunterricht wieder näher an seine Bezugsdisziplin, die Geschichtswissenschaft, rücken. Der Band enthält erste Impulse für die unterrichtspraktische Umsetzung.
Angesichts der Klimakrise ist die Notwendigkeit einer umfassenden sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft heute unumstritten. Grund genug, eine Zwischenbilanz der klimapolitischen Strategien, Konzepte und Aktivitäten der vergangenen Jahre zu ziehen. Dieses Heft versucht auszuloten, wo wir derzeit stehen, ob wir uns stetig auf einen Klimakollaps zubewegen, oder ob es auch Entwicklungen gibt, die Mut machen.
Es gibt viele politische Themen, die Sie in Ihren Unterricht einbringen und mit Ihren Schüler*innen besprechen wollen. Aber je nachdem, ob Sie den Unterricht planen, ihn durchführen oder ihn reflektieren, müssen Sie (sich) andere Fragen stellen. Der Kompass Urteilsbildung hilft Ihnen, geeignete Fragen für die unterschiedlichen Phasen zu stellen und sinnvoll miteinander zu kombinieren. So wird Ihr Unterricht reflektierbar – von der ersten Idee bis zur anschließenden Nachbereitung. Für alle, die Unterricht planen: Pro Planungsfrage gibt es einen dazugehörigen Hospitationsauftrag und eine passende Reflexionsfrage.Für alle, die Unterrichtsberatungen durchführen: Der Kompass Urteilsbildung bietet Gesprächsanlässe, um den Unterricht gemeinsam mit anderen zu reflektieren.Für alle, die urteilsbildend unterrichten wollen, werden Schritte zu einer Schulung der Urteilskraft der Schüler*innen aufgezeigt.
Mit den Debatten über die Krise der Demokratie ist auch die Aufgabe der Schulen, die Demokratiebildung der jungen Generation zu fördern, wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Wie kann Demokratiebildung in der Schule gestaltet werden? Wie sieht eine gelingende Demokratiebildung aus? Welche Kompetenzen und Inhalte sind dabei zu vermitteln? Dieser Fragen nehmen sich Autor:innen verschiedener Fächer und Disziplinen an. Damit gibt der Band einen Einblick in unterschiedliche Perspektiven auf Demokratiebildung und lädt zur Diskussion über geeignete Ansätze des Demokratielernens ein.
Anlässlich des 54. Historikertages in Leipzig stellt der Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Lutz Raphael, Problemlagen und Themenfelder vor, die mit dem Motto „Fragile Fakten“ verbunden sind. „Faktenchecks“ sind auch für Historikerinnen und Historiker zum Tagesgeschäft geworden, wenn in der Öffentlichkeit über Geschichte gestritten wird. Außerdem geht es u.a. um politische Manipulation der Vergangenheit zu Zwecken der Propaganda und der Heroisierung politischer Gemeinschaften, um die wissenschaftstheoretische Klärung historischer „Tatsachen“ als komplexe Konstrukte historischer Forschung und um wissenschaftsethische Fragen, wie mit kritischen Fakten in Wissenschaft und Öffentlichkeit umzugehen ist.Ulf Thiel nimmt den Historikertag zum Anlass, über die Geschichte der Stadt Leipzig, ihrer Universität und des dortigen Geschichts(lehrer)studiums zu informieren.
Mündigkeit kann nicht verordnet werden und darin besteht ihre Hoffnung und ihr Versprechen. Mündigkeit kann aber organisiert werden, und das ist die Aufgabe und das Ziel einer reflexiven politischen Bildung.
Sprache ist im Geschichtsunterricht das zentrale Medium für Lernprozesse, unterrichtliche Kommunikation und fachliches Lernen. Die Grundlagen für den Spracherwerb haben sich – auch durch den Wandel zu einer vielfältigen Einwanderungsgesellschaft – verändert. Daher steht die Förderung differenzierter sprachlicher Fähigkeiten im Zentrum des Kompendiums „Sprachsensibler Geschichtsunterricht“. An repräsentativen Beispielen werden Methoden für sprachsensibles Arbeiten aufgezeigt. Sie entstanden im Arbeitskreis „Sprachsensibler Geschichtsunterricht“ des Geschichtslehrerverbandes (VGD) unter Leitung der Landesverbände Berlin und Hamburg. Band 1 bietet fachintegrierte Sprachbildung und -förderung am Beispiel der Karikaturanalyse – inklusive direkt einsetzbarer Arbeitsbögen.
Die in "Diversität und Demokratie" versammelten Beiträge fokussieren die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung im Lichte gesellschaftlicher Vielfalt aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisieren die Rolle der Sprache in der politischen und des Politischen in der sprachlichen Bildung und damit die Verknüpfung von edukativen Praktiken, politischen Diskursen und Sprachhandeln. Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen - etwa in Hinblick auf Dynamiken sozialer, kultureller und sprachlicher Diversifikation, Digitalisierungsprozesse wie auch Prävention und Bewältigung vo…
Das Schwerpunktthema des Jahrbuchs 2024 beleuchtet die Engagementstrategie des Bundes. Rainer Hub und Lilian Schwalb nehmen sie aus Sicht des BBE unter die Lupe. Jan Holze und Katarina Peranić (DSEE) stellen Überlegungen zu einer besseren Engagementförderung in Deutschland an.Ansonsten werden u.a. der Weg vom Engagementfördergesetz zum Demokratiefördergesetz nachgezeichnet, die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland beleuchtet und die Vereinbarkeit von Engagement und Erwerbsarbeit problematisiert. Weitere Beiträge fragen danach, vor welchen zukünftigen Herausforderungen der Katastrophenschutz steht und widmen sich den Anforderungen an eine europäische Flucht- und Migrationspolitik. Das "Kalendarium" informiert über wichtige engagementpolitische Ereignisse und Weichenstellungen, und nicht zuletzt bietet das Jahrbuch einen umfassenden Überblick über die Arbeit des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE).Das Jahrbuch richtet sich an alle, die sich für Engagement- und Demokratiepolitik interessieren bzw. die mit diesen Politikfeldern beruflich oder ehrenamtlich befasst sind. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
In einer krisenhaften Ära ist die Zukunft der Europäischen Union nicht immer gewiss. Es gibt viele Herausforderungen, denen mit großer Anstrengung begegnet werden muss. Mit diesem Themenheft können Schüler*innen sich mit den Problemen befassen, die die EU herausfordern. Sie lernen anhand der Europawahlen die Themen kennen, die die Bürger*innen der EU bewegen, außerdem lernen sie, warum die Migrationspolitik zur Zerreißprobe wird und welche Maßnahmen gegen hohe Jugendarbeitslosigkeitsraten unternommen werden. Sie reflektieren darüber hinaus, welche Aspekte die EU auch in Zukunft noch attraktiv machen und warum Staaten weiterhin Teil der EU sein wollen.
In dieser Ausgabe werden Hintergründe und Spielarten von Wissenschaftsfeindlichkeit dargelegt und ihre Auswirkungen auf den Stellenwert und die Freiheit von Wissenschaften in liberalen Demokratien diskutiert. Welche Risiken gehen mit der Institutionalisierung der Wissenschaft bei Kooperationen mit autokratisch regierten Staaten einher und welche Verantwortung und Möglichkeiten haben Universitäten, hier Gegenmaßnahmen zu ergreifen? Wie eng die Grenzen sind, wird gerade anhand der grenzübergreifenden Wissenschaftskooperation mit der Volksrepublik China deutlich. Um Barrieren für Promovierende mit Behinderungen in der Wissenschaft geht es in einem Forumsbeitrag. In der Rubrik „Profile“ werden die „Philipp Schwartz-Initiative“ für verfolgte Wissenschaftler:innen vorgestellt und Empfehlungen von Transparency International Deutschland zur Prävention von Korruption an Hochschulen in Deutschland dargelegt.
Wenn aktuell von einer Krise der Demokratie die Rede ist wird damit häufig die Forderung an historische Bildung erhoben, die freiheitlichen Werte der Bundesrepublik zu vermitteln. Dürfen, ja müssen Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik darüber hinaus emanzipatorisch ausgerichtet sein?
Die vierte Ausgabe des JOURNALS widmet sich der Bedeutung von Bildungsstätten als wichtige Orte der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zwar ist die Bildungsstätte nur einer von vielen und anderen Orten der politischen Bildung, übernimmt jedoch – und das nicht nur historisch betrachtet – mit ihren eigentümlichen Charakter eine besondere Stellung in der Landschaft der politischen Bildung. Als außeralltägliches Angebot bietet sie Menschen an anregungsreichen Orten wie Bildungszentren, Akademien, Tagungsstätten oder Jugendhöfen Raum, Zeit und Gelegenheit für diskursive Begegnung und Kommunikation. Dabei werden nicht nur Seminarreihen und Workshop-Formate, sondern auch lebensweltliche und praktische Bildungs- und Lernmöglichkeiten angeboten, um Demokratie erfahrbar zu machen. Doch die Bildungsstätten stehen zunehmend unter ökonomischen und politischen Druck. Bereits seit Jahren schrumpft ihre Landkarte in der Bundesrepublik zusammen und stellt auch große Träger zunehmend vor die Frage, ob und wie sie ihre Bildungsstätte(n) weiter bewirtschaften können (vgl. Waldmann in diesem Heft). Zur Wahrheit gehört aber auch, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien, Gruppen und Strömungen, Bildungsstätten schließen wollen, weil deren weltoffenes und pro-demokratisches Programm nicht in ihr politisches Meinungsbild passt. Und auch mit Blick auf die Zukunft und die beabsichtigte Mittelkürzung für die politische Bildung im Doppelhaushalt 2024/2025 schaut es für die politischen Bildungsstätten eher düster aus (vgl. Klein, Vorsitzender des bap, Ausgabe 03/2023). Diese Ausgabe entwirft einen Gegenhorizont zu den eher mürrischen und mitunter eklatanten Rahmenbedingungen von Bildungsstätten und betont deren wichtigen Beitrag für die soziale Infrastruktur der politischen Bildung als auch deren handlungspraktische Impulse für die einzelnen Besucher:innen und Teilnehmer:innen. Dabei weitet das Magazin seinen Blick und schaut über die vermeintlich klassische Jugendbildungsstätte hinaus. Beleuchtet werden neben exemplarischen Einblicken in die Geschichte (vgl. Buhrmann in diesem Heft), Entwicklung und den aktuellen Stand (vgl. Wohnig in diesem Heft), ausgewählte Perspektiven wie die Bedeutung von Raum (vgl. Eble in diesem Heft) oder aber Schwerpunkte wie die Arbeit von Familienbildungsstätten (vgl. Müller-Giebeler in diesem Heft) oder Bildungszentren der Gewerkschaften (vgl. Venzke in diesem Heft). Die Gesamtschau der Eindrücke veranschaulicht das schöpferische Potential von Bildungsstätten als Orte der Demokratie. Denn in einer Zeit zunehmenden Populismus, politischer Polarisierung und gesellschaftlicher Spaltung sind sie wichtiger denn je. Sie bieten Menschen Sie bieten Menschen in einer Zeit mit und ohne Krisen die Möglichkeit, sich mit komplexen gesellschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und sich eine eigene Meinung im Austausch mit anderen zu bilden. Seit dem 07. Oktober dieses Jahres steht die Gesellschaft Kopf. Marc Grimm ordnet in diesem Heft den barbarischen Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas im westlichen Negev auf Israel ein. Orte der politischen Bildung sind nicht nur jetzt gefragt, sich als Räume zu begreifen, an denen Antisemitismus und deren Funktionsweise und Erscheinungsformen thematisiert und reflektiert werden, können und sollten. Nicht nur Fachkräfte der politischen Bildung müssen in diesem Zusammenhang (weiter) mit Basiswissen ausgestattet werden, um „die notwendige Handlungssicherheit im Feld der Antisemitismusprävention zu erlangen“ (Grimm in diesem Heft). Bildungszentren wie die Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule in Hamburg, die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main oder die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, um nur einige von ihnen zu nennen, leisten hier seit vielen Jahren Pionierarbeit. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe gestalteten Jana Trumann und Alexander Wohnig.
Es gibt viele ethische und philosophische Themen, die Sie in Ihren Unterricht einbringen und mit Ihren Schüler*innen besprechen wollen. Aber je nachdem, ob Sie den Unterricht planen, ihn durchführen oder ihn reflektieren, müssen Sie (sich) andere Fragen stellen. Der Kompass Urteilsbildung hilft Ihnen, geeignete Fragen für die unterschiedlichen Phasen zu stellen und sinnvoll miteinander zu kombinieren. So wird Ihr Unterricht reflektierbar – von der ersten Idee bis zur anschließenden Nachbereitung.