Willkommen
Wir verlegen Bücher zur politischen, historischen und ökonomischen Bildung. Unser Programm reicht von Wissenschaftspublikationen bis zur Didaktik und Unterrichtspraxis der Fächer Politik, Geschichte, Ökonomie, Gesellschaftswissenschaften und Geographie.
Zudem umfasst das Programm die außerschulische Jugendbildung und Erwachsenenbildung sowie Praxisbücher und Publikationen zur Schulpädagogik und für das Studium und die Praxis der Sozialen Arbeit.
In unseren Fachzeitschriften, darunter unser Flaggschiff die WOCHENSCHAU, informieren Sie sich über Theorie und Praxis der Politikwissenschaft, der Politikdidaktik, der Geschichtsdidaktik und Ökonomiedidaktik. Materialien für die Unterrichtsvorbereitung und den direkten Einsatz in der Klasse sind echte Unterstützer in Ihrer täglichen Arbeit als Lehrer*in.
Wir sind für Sie da!
Neuerscheinungen
Dieses Buch umreißt die Grundlagen der sozioökonomischen Bildung. Es entwirft eine Bildung für Personen in ihren Lebenswelten, die Realitätsbezug, Freiheit und Eigensinn verbürgt. Sie verknüpft Sozialwissenschaften mit Wirtschaft, Erfahrung mit Theorie.
Das WOCHENSCHAU-Basisheft führt die Schüler*innen in die Möglichkeiten politischer Beteiligung in Deutschland ein. Dabei nimmt es verschiedene Fragen auf: „Wie kann ich mich beteiligen?“; „Welche Beteiligung führt zu was?“; „Welche Voraussetzungen für Beteiligung gibt es?“; „Warum beteiligen sich manche Menschen und andere nicht?“; „Was passiert, wenn sich Menschen nicht beteiligen?“. Außerdem führt es die Schüler*innen an Demokratietheorie heran, indem verschiedene Ansätze unter dem Aspekt der Beteiligung beleuchtet werden.
"Die Ideen der Nationalökonomen und politischen Philosophen, gleich ob sie nun wahr oder falsch sein mögen, sind von weit größerem Einfluss, als man gemeinhin annimmt. In Wirklichkeit wird die Welt von nichts anderem regiert”, so formulierte es John Maynard Keynes. In diesem Vertiefungsheft sind Schüler*innen der Sekundarstufe II eingeladen, sich mit klassischen, wie neueren ökonomischen Theorien und Kontroversen, sowie deren Weltwirksamkeit auseinanderzusetzen: von der grundlegenden Frage, wie Menschen Entscheidungen treffen und was sie antreibt (homo oeconomicus vs. homo culturalis), über eine Bandbreite ökonomischer Theorien im Hinblick auf Wohlstand und Verteilung (Smith, Marx, Hayek, Ostrom, Gottschlich), aktuellen Entwicklungen wie der feministischen Ökonomie, bis hin zu den idealtypischen Gegenpositionen in der Wirtschaftspolitik: dem angebotsorientierten und dem nachfrageorientierten Ansatz (Friedman vs. Keynes).
Angesichts der Folgen von Covid-19-Pandemie und Ukraine-Krieg steigen die Zahlen der von Armut betroffenen Menschen weltweit. Während für den Globalen Süden eine Zunahme des Hungers und der absoluten Armut absehbar ist, wird auch hierzulande über wachsende relative Armut und Verarmungsprozesse bis in die Mittelschicht hinein debattiert. Die hohe Inflation, steigende Preise für Strom und Wärme sowie der befürchtete Wirtschaftseinbruch führen zu gesellschaftlicher Verunsicherung und werden die Armutsrisikoquote spürbar ansteigen lassen. Zwar können Regierungen nicht für die unmittelbaren Konsequenzen von Pandemie und russischem Angriffskrieg in die Verantwortung genommen werden, zumal in beiden Fällen der Versuch unternommen wurde, die schlimmsten Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft durch Entlastungspakete abzufedern. Mittel- und langfristig jedoch scheint ein weiteres politisches Gegensteuern notwendig – vor allem mit Blick auf die ärmeren Weltregionen, in denen Staaten oftmals der eigene Handlungsspielraum fehlt. Dies ist umso dringlicher, als beide Ereignisse lediglich Missstände verschärfen, die bereits zuvor existierten. So stiegen lange vor der Pandemie die Zahlen der von Armut betroffenen Kinder; Armut hatte schon immer ein weibliches Gesicht und die sogenannte ‚Mitleidsökonomie‘ – beispielsweise in Form der Tafeln – ist seit langem Thema. Auch global betrachtet gab es selbst vor den aktuellen Krisen wenig Erfolgsmeldungen. Der von Hunger und absoluter Armut betroffene Anteil der Weltbevölkerung sank zwar, allerdings war dies primär auf die rasante Entwicklung Chinas zurückzuführen, während beispielsweise in Subsahara-Afrika kein positiver Trend zu erkennen war.Diese Ausgabe von POLITIKUM nimmt Armut national wie international in den Blick. Dabei werden aktuelle Debatten wie die sozial-ökologische Transformation bzw. der Zusammenhang von Klimawandel und Armut sowie die Folgen des Ukraine-Krieges auf die Welternährungssituation analysiert. Zugleich werden langfristige Gesichter der Armut (Gender und Armut, Kinderarmut) sowie die Verbindung von Menschenrechten und Armut in den Blick genommen. Bei aller nationalen Betroffenheit wird das Thema Armut immer auch aus globaler Perspektive betrachtet – das Interview mit dem ehemaligen Chefökonomen der Weltbank, Branko Milanović, zum „Staatsbürgerschafts-Privileg“ liefert hierfür die wesentlichen Argumente.
Deutsche und Polen verbindet eine lange wechselhafte Geschichte. Ihre Erinnerungskulturen sind eng miteinander verwoben und durch Erinnerungsorte verbunden. Dieser Band versammelt zentrale Wegmarken dieser gemeinsamen Vergangenheit und bereitet sie für das historische Lernen auf. Der Band richtet sich an Lehrende aller Schulformen. Die Praxisbeiträge enthalten zahlreiche Unterrichtsvorschläge und -materialien, die sich leicht umsetzen lassen und neue Impulse für die Behandlung des Themas geben. Schülerinnen und Schüler haben so die Gelegenheit, sich mit den geteilten Erinnerungen der beiden europäischen Nachbarn auseinanderzusetzen.
The 2022 issue of JHEC is focused on the topic “Why History Education” addressing the sense of history education in a contemporary world where it has to assert itself in the field of tension of power, economy and society, and to engage in the dialogue with the growing field of public history. Perspectives from Austria, Germany, Israel, Poland, South Africa, Ukraine and Zimbabwe are included. The highlight of the Varia section is the article on “Planungsmatrix”, in which Alois Ecker presents his innovative tool for designing teaching modules that skillfully combine first and second order historical concepts in the course of dialogical interaction between educator and students.
Der Nationalismus stellt ein zentrales Merkmal des aktuellen Rechtsextremismus dar. Der Blick in die deutsche Geschichte zeigt jedoch, dass er unterschiedliche inhaltliche Ausprägungen erfahren hat, die stets mit der Lösung der Deutschen Frage im direkten Zusammenhang standen. Das Buch liefert sowohl eine Präzisierung des Themas in Form einzelner Fragestellungen als auch deren Verknüpfung in einer fachlich-systematischen Unterrichtsabfolge. Zu jeder Fragestellung werden übersichtliche und prägnante Ergebnisbilder sowie Sach- und didaktische Analysen angeboten. Der Analysezeitraum bezieht sich auf die unterschiedlichen Phasen deutscher Geschichte von 1815 bis heute.
Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen zur Visual History und ihren Potenzialen in der historisch-politischen Bildung. Er widmet sich dabei vielfältigen Visualia und den sie betreffenden (geschichtskulturellen) Distributions- und Verarbeitungsstrategien.
Das Buch macht in klarer und nachvollziehbarer Form rentenpolitische Entscheidungen der Vergangenheit und die aktuelle rentenpolitische Debatte verständlich.
Krise, Krieg(sfolgen), Inflation ... Der Blick aus dem Jahr 2023 auf die Geschehnisse 100 Jahre zuvor lohnt sich in vielfacher Hinsicht. Im Jahr 1923 bündelten sich in Deutschland die einschneidenden, katastrophalen Erfahrungen der vergangenen Jahre: ein Krieg in einer bis dahin unbekannten, nicht einmal erahnten Dimension; die verheerenden Niederlage, die noch dazu als überraschend, unverdient und unerklärlich erlebt wurde; die Revolution, der sich schier unendliche Umsturzversuche, Aufstände, politische Morde, Putsche von rechts wie von links anschlossen; die Hyperinflation, die den Mittelstand beinahe vollständig enteignete; ein Friedensdiktat, das Deutschland umfängliche Gebietsabtretungen und auf Jahrzehnte Reparationen in Milliardenhöhe auferlegte; schließlich die Besetzung des Ruhrgebiets und der vergebliche Versuch, sich im „Ruhrkampf“ den Alliierten zu widersetzen. Kaum einer der Zeitgenossen überstand diesen Wirbel der Veränderungen, der Leidenschaften und des Irrsinns unbeschadet. Dass es dennoch gelang, die Republik nach noch einmal zu stabilisieren, mutete die Zeitgenossen wie ein Wunder an.
Welche Perspektive haben Schüler*innen mit Fluchterfahrung auf gesellschaftliche Probleme und wie können diese im Rahmen politischer Bildung mit den Jugendlichen bearbeitet werden? Die qualitative Interviewstudie erarbeitet eine Grounded Theory des ‚Deutens‘ auf Basis der Kategorien des Problembewusstseins und Veränderungsmöglichkeiten. Damit ist die Arbeit anschlussfähig an bekannte Konzepte wie eine radikal demokratische Politikdidaktik, eine Kultur der Anerkennung und konzeptionelles Deutungswissen. Darüber hinaus liefert sie praktische Impulse zur Reflexion des Verhältnisses zwischen fachdidaktischen Anforderungen an Politikbegriffe und dem Politikverständnis der Jugendlichen.
Das Themenheft "Konflikte" ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I in erfahrungs- und handlungsorientierter Weise einen Zugang zum gesellschaftlich-politischen Basisphänomen des Konflikts. An praktischen Beispielen aus der Realität erhalten sie Gelegenheit, sich mit den typischen Erscheinungs- und Verlaufsformen von Konflikten auseinanderzusetzen. Einfache Modelle und Erklärungsansätze aus der Konflikttheorie dienen dabei den Schüler*innen als Werkzeug, um Konflikte außerhalb von Familie, Freundeskreis und Schule verstehen und einordnen zu können.
Statt einer musealen Aufbereitung klassischer Texte bietet das Basisheft „Politische Theorie“ vielfältige problemorientierte Zugänge zur Ideengeschichte und lädt Schüler*innen der Sekundarstufe II ein, politische Grundfragen in ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung zu erörtern. Um ein exemplarisches Lernen zu ermöglichen, werden immer wieder alltagsnahe Fälle und Beispiele zur Verdeutlichung der politischen Theorien herangezogen. Dies soll einen Raum eröffnen, in dem Schülerinnen und Schüler ihre Fragen und Deutungen des politischen Zusammenlebens artikulieren und selbst Bezüge zwischen politiktheoretischen Einsichten und ihrem Alltag herstellen können.
Die Politikdidaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen der Politik hat sich in den letzten Jahrzehnten als Wissenschaft etabliert und ausdifferenziert. Der Band führt leicht verständlich in die zentralen Fragestellungen, Grundbegriffe sowie Forschungs- und Entwicklungsfelder ein. Die Lektüre schafft Orientierung und legt Grundlagen für erste Praxisversuche angehender Politiklehrer*innen. Das Buch versteht sich als Begleiter auf dem Weg zur professionellen und reflektierten Politik-Lehrkraft.
Der 50. Geburtstag des Jugendzentrums in Selbstverwaltung Friedrich Dürr in Mannheim wird zum Anlass genommen, um Einblick in die vielfältige Praxis selbstorganisierter politischer Jugend(bildungs)arbeit zu erhalten. Autor- und Künstler:innen sind zumeist ehemalige und aktuelle Aktive des JUZ. Neben der solidarischen Würdigung des Engagements der JUZ-Aktiven ist es Anspruch und Ziel des Bandes, den historischen Konfliktlinien nachzuspüren und aktuelle Herausforderungen aufzuzeigen. Die Texte und Bilder reflektieren dabei zugleich kritisch das pädagogische Konzept wie die politische Praxis im Jugendzentrum. Klar wird: Selbstverwaltung ist keine Denkmalpflege.
Der Atompilz von Hiroshima 1945, das Napalm-Mädchen 1972, der Tank Man 1989, Nine Eleven 2001 … Medienikonen sind ein prominenter Teil der Geschichtskultur. Sie sind gleichermaßen Quellen wie Symbole für historische Ereignisse und werden mit Masternarrativen verknüpft. Mit herkömmlicher Quellenkritik lässt sich ihre Besonderheit nicht verstehen. Denn relevant sind weniger die Absichten und die Perspektive des Fotografen als die Blicke der Rezipienten. Dieser Band stellt die spezifischen Bildmerkmale von Medienikonen vor, skizziert ihre Funktionen und formuliert eine Kritik ihrer Wirkungen. Vorgestellt werden Bearbeitungen in der Publizistik, Kunst, Werbung, Popkultur und in der Politik. Alltagsnahe Vorschläge für die schulische Praxis auf verschiedenen Niveaustufen regen einen Unterricht mit Gegenwartsbezug und einem Potential für überfachliches Lernen an. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Wie kann die allererste Begegnung mit dem Schulfach Politik erfolgreich gelingen? Wie können Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 zu politischem Denken, Urteilen und Handeln motiviert und befähigt werden? Dieses Buch bietet eine fachdidaktisch fundierte Antwort. Dabei richtet es sich gerade an Leser*innen, die bisher mit der Planung von Politikunterricht wenig Erfahrung haben.
Welche Anforderungen, Aufforderungen und Gültigkeit bringt die Diagnose der „angegriffenen Demokratie(n)“ für die Politische Bildung mit sich? Diese Frage bearbeitet der Band anhand von normativen, empirischen und konzeptionellen Beiträgen.
Partizipation in der Demokratie basiert auf Grundlagen, die zugleich Ziel und Selbstverständnis politischer Bildung sind: Subjektorientierung, freie Urteilsbildung, Handlungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Indoktrinationsverbot, Konflikt- und Kontroversitätsorientierung. Sie bedarf aber auch einer demokratisch gesinnten Bevölkerung, die durch ihre Partizipation Demokratie mitgestaltet, weiterentwickelt und für sie einsteht.Was bedeutet es angesichts dieser gegenseitigen Angewiesenheit für die politische Bildung, wenn sich die Formen demokratischer Herrschaft in einem rasanten Wandel befinden?Der Band beleuchtet eine Vielzahl von Entwicklungen der letzten Jahren, die einerseits unsere Demokratie verändern, andererseits aber auch neue Formen von Beteiligung hervorbringen. Herausgekommen ist eine Standortbestimmung der politischen Bildung, die den Auftrag, alle Menschen mitzunehmen und ihnen Teilhabe zu ermöglichen, ernst nimmt.
Die GRUNDLAGEN SOZIALER ARBEIT bieten einen schnellen Überblick über relevante Bereiche der Sozialen Arbeit, eröffnen den passgenauen Einstieg in die Grundlagen zentraler Themenfelder, stellen Zusammenhänge her, machen Probleme und Herausforderungen der Sozialen Arbeit nachvollziehbar, lassen inter- und transdisziplinäre Zugänge zu benachbarten Disziplinen erkennen.
Das Demokratiefördergesetz befindet sich in der Anhörungsphase und wird möglicherweise noch im Jahr 2023 beschlossen und in Kraft treten. Diese Ausgabe des Journal kommentiert das Gesetz fachlich, fragt nach der Rolle der politischen Bildung und reflektiert, ob die politische Bildung sich dieses Gesetz aneignen kann bzw. aneignen will. Neben einer Einführung in zentrale Begrifflichkeiten im Demokratie-Kontext wird das Demokratiefördergesetz aus Sicht verschiedener ausgewählter Vertreter*innen der politischen Bildung kommentiert. Verschiedene Fachartikel aus der Praxis flankieren die Debat…