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Das Basisheft nimmt die Bereiche Jugend, Familie und Gesellschaft sowie deren Verbindungen und Reibungspunkte in den Blick. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie bin ich als Jugendliche*r i verschiedenen Räumen und welche Erwartungen werden dort an mich gestellt? Welche Familienkonstellationen gibt es und was bedingen sie? Wie ist das Verhältnis zwischen Staat und Familie?
Das Basisheft für die Sekundarstufe II gibt einen umfassenden Einblick in Institutionen, Kompetenzen und politische Prozesse der Europäischen Union. Einem problemorientierten Einblick in die Geschichte des europäischen Integrationsprozesses folgt eine vertiefende Behandlung des politischen Prozesses im Mehrebenensystem der EU sowie eine Analyse aktueller Herausforderungen wie Korruption, Krieg in Europa und Nationalisierungstendenzen in einzelnen EU-Staaten.
Die Schüler*innen lernen anhand aktueller Fallbeispiele problemorientiert die Herausforderungen, Handlungsfelder, Instrumentarien und Akteur*innen in der Außenpolitik kennen. Außenpolitik umfasst alle Aktivitäten staatlicher Organe, die die Beziehungen zu anderen Staaten, Regionen und internationalen Organisationen betreffen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Ziele und die Ausrichtung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik.
Freiheit ist ein schillernder Begriff unserer demokratischen Ideengeschichte. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde der Begriff unter der Frage diskutiert, ob Eingriffe in unsere Freiheitsrechte legitim sind. Aufgrund des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine scheint sich das Spannungsverhältnis Freiheit vs. Sicherheit neu zu öffnen. Dieses WOCHENSCHAU-Vertiefungsheft nimmt die aktuellen Kontoversen rund um den Freiheitsbegriff auf und verbindet sie mit Gerechtigkeitsfragen in Bezug auf Gleichheit. Es werden zwei Grundbegriffe der modernen Demokratie problemorientiert und fallbezogen diskutiert.
Mit den Landtagswahlen 2023 vor der Tür richtet sich das WOCHENSCHAU-Sonderheft „Landtagswahlen Hessen“ an Schüler*innen, insbesondere im wahlfähigen Alter. Hier erfahren Schüler*innen der Sekundarstufe II, wie sie zu einer Wahlentscheidung kommen können, warum Länder Parlamente haben und wie eine Wahl eigentlich abläuft. Sie finden eine Anleitung zur Wahl im Wahllokal oder per Brief, lesen ein Interview zum Wahl-O-Mat und beschäftigen sich zum Schluss kritisch mit den demokratischen Eigenschaften einer Wahl. Das Themenheft „Landtagswahl Hessen“ ist mehr als ein Informationsflyer. Es enthält ein Arbeitsblatt zu „Was darf der Landtag eigentlich entscheiden?“, aber auch Material zur kritischen Prüfung, wer überhaupt an Landtagswahlen teilnehmen darf. So können Schüler*innen ihr eigenes Wissen zu diesen Themen prüfen und angeleitet vom Material die Teilhabemöglichkeiten in Ihrem Bundesland hinterfragen. Praktische Informationen zum Ablauf eines Gangs zur Urne oder der Briefwahl sollen den Erstwähler*innen die Angst vor „Fehlern“ nehmen und die Bereitschaft zur Teilnahme an der Wahl erhöhen. Zum Schluss können Schüler*innen auch Koalitionsverhandlungen simulieren und dabei herausfinden, wie Verhandlungsprozesse in der Politik funktionieren und welche Herausforderungen mit diesen verbunden sind.
Die Politikdidaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen der Politik hat sich in den letzten Jahrzehnten als Wissenschaft etabliert und ausdifferenziert. Der Band führt leicht verständlich in die zentralen Fragestellungen, Grundbegriffe sowie Forschungs- und Entwicklungsfelder ein. Die Lektüre schafft Orientierung und legt Grundlagen für erste Praxisversuche angehender Politiklehrer*innen. Das Buch versteht sich als Begleiter auf dem Weg zur professionellen und reflektierten Politik-Lehrkraft.
Wie kann die allererste Begegnung mit dem Schulfach Politik erfolgreich gelingen? Wie können Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 zu politischem Denken, Urteilen und Handeln motiviert und befähigt werden? Dieses Buch bietet eine fachdidaktisch fundierte Antwort. Dabei richtet es sich gerade an Leser*innen, die bisher mit der Planung von Politikunterricht wenig Erfahrung haben.
Angesichts der Folgen von Covid-19-Pandemie und Ukraine-Krieg steigen die Zahlen der von Armut betroffenen Menschen weltweit. Während für den Globalen Süden eine Zunahme des Hungers und der absoluten Armut absehbar ist, wird auch hierzulande über wachsende relative Armut und Verarmungsprozesse bis in die Mittelschicht hinein debattiert. Die hohe Inflation, steigende Preise für Strom und Wärme sowie der befürchtete Wirtschaftseinbruch führen zu gesellschaftlicher Verunsicherung und werden die Armutsrisikoquote spürbar ansteigen lassen. Zwar können Regierungen nicht für die unmittelbaren Konsequenzen von Pandemie und russischem Angriffskrieg in die Verantwortung genommen werden, zumal in beiden Fällen der Versuch unternommen wurde, die schlimmsten Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft durch Entlastungspakete abzufedern. Mittel- und langfristig jedoch scheint ein weiteres politisches Gegensteuern notwendig – vor allem mit Blick auf die ärmeren Weltregionen, in denen Staaten oftmals der eigene Handlungsspielraum fehlt. Dies ist umso dringlicher, als beide Ereignisse lediglich Missstände verschärfen, die bereits zuvor existierten. So stiegen lange vor der Pandemie die Zahlen der von Armut betroffenen Kinder; Armut hatte schon immer ein weibliches Gesicht und die sogenannte ‚Mitleidsökonomie‘ – beispielsweise in Form der Tafeln – ist seit langem Thema. Auch global betrachtet gab es selbst vor den aktuellen Krisen wenig Erfolgsmeldungen. Der von Hunger und absoluter Armut betroffene Anteil der Weltbevölkerung sank zwar, allerdings war dies primär auf die rasante Entwicklung Chinas zurückzuführen, während beispielsweise in Subsahara-Afrika kein positiver Trend zu erkennen war.Diese Ausgabe von POLITIKUM nimmt Armut national wie international in den Blick. Dabei werden aktuelle Debatten wie die sozial-ökologische Transformation bzw. der Zusammenhang von Klimawandel und Armut sowie die Folgen des Ukraine-Krieges auf die Welternährungssituation analysiert. Zugleich werden langfristige Gesichter der Armut (Gender und Armut, Kinderarmut) sowie die Verbindung von Menschenrechten und Armut in den Blick genommen. Bei aller nationalen Betroffenheit wird das Thema Armut immer auch aus globaler Perspektive betrachtet – das Interview mit dem ehemaligen Chefökonomen der Weltbank, Branko Milanović, zum „Staatsbürgerschafts-Privileg“ liefert hierfür die wesentlichen Argumente.
Mit aktivierenden Methoden, kooperativen Lernformen sowie didaktischen Hilfestellungen und Differenzierungsangeboten sollen Menschen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gestärkt werden, politisch-ökonomische Prozesse zu verstehen und sich an ihrer demokratischen Gestaltung zu beteiligen. Themen sind u.a. globale Arbeitsverhältnisse, Gemeingüter, Finanzmärkte und Klimagerechtigkeit.
Der Sammelband gibt einen Überblick zur politischen Bildung in Grundschule und Sachunterricht. Darüber hinaus werden ausgewählte Aufgaben- und Inhaltsfelder praxisnah vorgestellt.
Diese Publikation zeigt abseits herkömmlicher Plakatanalysen Beispiele und methodische Zugänge auf, um die vieldimensionale Funktionslogik von Wahlplakaten für Schüler*innen begreifbar zu machen. Mit vorgegebenen Elementen könne eigene Wahlplakate erstellt werden.
Mit der WOCHENSCHAU „In unserer Gesellschaft leben“ erschließen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I die Teilhabemöglichkeiten in ihrem gesellschaftlichen und politischen Umfeld mit einem empowernden Zugang. Wie können wir gemeinsam Gesellschaft gestalten? Welche Erfahrungen machen dabei unterschiedliche Gruppen? Wie können wir die Hindernisse, die einige dabei haben, gemeinsam aus dem Weg räumen – von der Freizeit bis in den formellen Politikbereich? Das Einstiegskapitel thematisiert Selbstbezeichnungen von Gruppen, um so in den Folgekapiteln sensibel für die jeweiligen Perspektiven zu sein: es geht um die Teilhabe vielfältiger junger Menschen im Sport, ihre Des-/Integration im Übergang Schule-Beruf bis hin zu formellen politischen Partizipations(un)möglichkeiten am Bsp. Wahlrecht.
Mitten in Europa herrscht Krieg. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine liegt die europäische und internationale Sicherheitsordnung in Trümmern. Die Beiträge dieses Sonderheftes haben nicht den Anspruch, tagesaktuelle Entwicklungen zu bewerten, sondern liefern eine grundlegende Analyse mit einer längeren Halbwertszeit. Die Autor*innen unternehmen eine erste Bestandsaufnahme in sehr unsicheren Zeiten: Sie analysieren Russlands Sonderweg und die Rückkehr des Kalten Krieges, fragen, ob Frieden mit Putin möglich ist, üben Kritik an vermeintlich realistischen Analysen des russischen Angriffskrieges und betrachten die gescheiterte Abschreckung im Vorfeld des Krieges. Zudem wird untersucht, ob Waffenlieferungen zur Eskalation beitragen oder eher ein Element der Konfliktlösung sind. Auch wird die Rolle moderner Waffentechnologie in den Blick genommen. Des Weiteren wird die Zukunft der europäischen Sicherheitsordnung, die Rolle Chinas, die Bedeutung der Osterweiterung der Nato sowie die Rolle der Medien adressiert.Dieser Krieg fordert nicht nur zehntausende Opfer und führt zu schwersten Verwerfungen in der Ukraine und darüber hinaus, er wird auch in Politik und Gesellschaft kontrovers diskutiert. Naturgemäß gibt es in diesen Fragen keine einheitliche Bewertung und jeder Autor bzw. jede Autorin dieses Heftes spricht für sich allein. Die Konsequenzen in all ihren Facetten werden erst allmählich sichtbar werden. Vermutlich wird es auch weiter kontroverse Debatten darüber geben, ob und wie dieser Krieg zu verhindern gewesen wäre und wie er beendet werden kann. Denn der Anspruch sollte natürlich sein und bleiben: Nie wieder Krieg!
Was ist Sicherheitspolitik? Wie hat sie sich entwickelt? Welche Institutionen sind wichtig? Welche Haltung nehmen die verschiedenen Parteien ein? Diese und weitere Fragen werden im WOCHENSCHAU-Heft „Sicherheitspolitik in einer prekären Weltordnung“ behandelt. Dafür analysieren die Schüler*innen verschiedene Fallbeispiele hinsichtlich der zutage tretenden Sicherheitsverständnisse und beteiligten Akteure. Ziel ist eine Vorstellung davon zu entwickeln, wer die Welt wie ordnet bzw. ordnen will.
Der Frieden der letzten Jahrzehnte in Europa ist durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine nicht mehr gegeben. Für viele Schüler*innen und Lehrkräfte ist diese Situation emotional belastend und aufwühlend. In dieser WOCHENSCHAU für die Sek. I wird bewusst ein friedenspädagogischer Ansatz verfolgt, um den Schüler*innen Möglichkeiten der Friedenssicherung aufzuzeigen und Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft zu geben. Ausgewählte Fallbeispiele machen die elementare Bedeutung zivilgesellschaftlicher Organisationen für die Befriedung von Konflikten und Kriegen deutlich. Gleichzeitig erlernen die Schüler*innen Basiswissen rund um die Themen Sicherheitspolitik und Diplomatie.
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien.Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 1 rückt die Datenlage in der Krise in den Mittelpunkt und beleuchtet zudem den sich daraus ergebenden Umgang von Medien und der Exekutive mit der Gefahr des Virus.Band 2 untersucht die Zielsetzung sowie die Vorgehensweisen von Regierungen in der Krise (Schwerpunkt: deutscher und schwedischer Weg).Band 3 beleuchtet die getroffenen Maßnahmen in der Pandemie sowie ihre Folgen für Gesellschaft und Demokratie.
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 3 untersucht die Maßnahmen in der Pandemie und ihre Folgen für Gesellschaft und Demokratie. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung der Grundrechte in einer freiheitlichen Demokratie auseinander. In diesem Zuge nehmen die Lernenden eine individuelle Gewichtung einzelner Grundrechte im Kontext der Pandemie vor. Der Fokus liegt insbesondere auf der Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Darüber hinaus wird nicht nur die Rolle des Bundestages intensiv beleuchtet, sondern auch die Folgen der Pandemiepolitik. So gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einem abschließenden individuellen Urteil: Inwieweit war das Eingreifen des Staates in der Pandemie verhältnismäßig? Welche Bedeutung sollte Freiheitsrechten zukommen? Inwiefern ist mehr Bottom-up- anstatt Top-Down-Politik wünschenswert?
Die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland war lange von beachtlicher Kontinuität geprägt. Doch „wir erleben eine Zeitenwende. Und das bedeutet: Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor“ – so Bundeskanzler Scholz in seiner inzwischen berühmt gewordenen Rede im Deutschen Bundestag vom 27.2.2022. Diese sicherheitspolitische Zeitenwende infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine fordert Deutschlands Selbstverständnis und seine Rolle massiv heraus. Sie verschiebt die Prioritäten deutscher Außenpolitik und wirft die Frage auf, wie sich die Bundesrepublik in und nach dieser Krise in einem sich vielleicht nicht gänzlich neu, aber doch deutlich anders strukturierten internationalen Gefüge positionieren wird und die postulierte ‚Zeitenwende‘ gestaltet. Diese Ausgabe von Politikum nimmt die Zeitenwende in der Außenpolitik kritisch in den Blick. Sie verortet deutsche Außenpolitik in ihren Grundkonstanten und längeren Linien, vermisst die Herausforderungen und wagt erste – angemessen kontroverse – Bewertungen in zentralen strategischen Fragen. Deutlich wird: Infolge der Rückkehr des Krieges nach Europa und einer absehbaren Zweiteilung der Welt wird sich deutsche Außenpolitik verändern und neu aufstellen. Das gilt einerseits für den Stellenwert von sicherheitspolitischen Fragen in der Außenpolitik und die Bedeutung von Verteidigungsfähigkeit des Landes mitsamt den dafür erforderlichen Maßnahmen. Anderseits gilt dies auch für die Neubewertung der Frage von ökonomischen Abhängigkeiten, den Umgang mit autoritären Staaten und damit der Zukunft des deutschen Geschäftsmodells als Exportweltmeister, der wie kaum ein anderer von einer offenen internationalen Ordnung profitiert hat. Konsens scheint: Die Zeichen stehen auf Sturm.
Das aktualisierte Vertiefungsheft nimmt die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Themen in der Europäischen Union in den Blick: Vor dem Hintergrund einer Szenario-Analyse werden die politischen und wirtschaftlichen Folgen des Brexit betrachtet. Im zweiten Kapitel steht das Thema Migrationsbewegungen im Fokus. Nach der Darstellung des rechtlichen Rahmens folgt eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Diskussion zu dem Thema in der EU, anhand derer die Schüler*innen die Folgen, die Verteilungsproblematik sowie die Frage nach der Handlungsfähigkeit der EU bearbeiten können. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Wirtschafts- und Sozialpolitik der EU wird schließlich im dritten Kapitel angeregt, bevor es im letzten Kapitel um die Frage nach der Energie- und Klimapolitik der EU und den damit verbundenen ökonomischen und sozialen Folgen geht.
Was haben Klimakrise und Umweltzerstörungen mit unserem Verhältnis als Gesellschaft zur Natur zu tun? Die WOCHENSCHAU Gesellschaft – Natur – Politik führt Schüler*innen der Sek I über ihre eigenen Erfahrungen an philosophische Fragen heran, auf die wir als Gesellschaft wirtschaftlich und politisch neue Antworten finden müssen, wenn uns an einem nachhaltigen Leben gelegen ist. Auf die Bereiche Mobilität, Ernährung und Arbeit wenden sie zuvor eingeführte Konzepte wie „planetare Grenzen“ und „ökologischer Fußabdruck“ an und testen verschiedene Perspektiven auf die Ursachen – was sagt uns die Idee vom Anthropozän, was die Analyse der Folgen sozialer Ungleichheit, leben wir in einer Externalisierungsgesellschaft und was hätte dies mit Klimakrise und Umweltzerstörung zu tun? Das Heft möchte neugierige, kritische Blicke ermöglichen und die Schüler*innen einladen, das ihnen gewohnte „gesellschaftliche Naturverhältnis“ zu erkennen, in Kontext zu setzen und daraufhin neue Antworten zu erforschen und zu entwickeln.
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 2 durchleuchtet die Vorgehensweise verschiedener Staaten in der Pandemie. Um die Strategien bewerten zu können, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in einem ersten Schritt mit der Zielsetzung der Pandemiebekämpfung. So werden sie in die Lage versetzt, die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser sowie das Schutzbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger – auch im Vergleich zu anderen Gefahren – beurteilen zu können. In einem zweiten Schritt vergleichen sie das Vorgehen von Schweden, China und Deutschland. Wie verhältnismäßig waren die einzelnen Strategien? Welche Kriterien spielen bei dieser Einschätzung eine Rolle? Inwiefern lassen die Strategien sich in das Spannungsfeld aus Eigenverantwortung und Bevormundung bzw. Liberalismus und Autoritarismus oder Totalitarismus einordnen?
Das WOCHENSCHAU Basisheft „Das politische System der BRD“ gibt einen Einblick in Strukturen, Prozesse und Akteure der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Die Schüler*innen lernen unter anderem Prozesse der Gesetzgebung kennen, können grundlegende Prinzipien wie das Rechtsstaatsprinzip einordnen und setzen sich mit dem Grundgesetz auseinander. Dabei steht alles unter der Fragestellung „Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf das politische System?“. Außerdem wird die Bundestagswahl 2021 analysiert.