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Fridays for Future and Children's Rights
Since its emergence in 2018, the Fridays for Future movement (FFF) has grappled with issues of climate justice for current and future generations. This study connects FFF with discourses around the rights of children and young people, aiming to place young people’s views at the centre of the research and shed light on this as-yet widely unresearched topic. Through qualitative research with young people involved in FFF, the study broaches topics such as intergenerational justice, civil disobedience and political participation rights. The results highlight the necessity of collective responsibility for the future of FFF, along with participants’ wishes to be more included in the political debate.    Die Fridays-for-Future-Bewegung, die im Sommer 2018 von der Schülerin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde, hat Schüler*innen aus (fast) aller Welt inspiriert, für mehr Klimagerechtigkeit die Schule zu bestreiken. Die Bewegung betont die Verantwortung gegenwärtiger Generationen — insbesondere im Bereich der Politik — und argumentiert, dass heute etwas getan werden muss, um die Lebensbedingungen für zukünftige Generationen zu sichern. Die Verzahnung von Klimawandel und Kinderrechten wurde schon u.a. vom UN-Kinderrechtsausschuss unterstrichen. Im Rahmen dieser Studie wurde mit jungen Menschen der Fridays-for-Future-Bewegung über Themen der intergenerationellen Gerechtigkeit, des zivilen Ungehorsams und politischer Teilhaberechte gesprochen. Mit einem qualitativen Ansatz durch Einzel- und Gruppeninterviews wurde dabei den zentralen Forschungsfragen nachgegangen: 1. Wie schätzen die Teilnehmer*innen der Fridays-for-Future-Bewegung die Reaktionen auf ihren Protest ein? 2. Wie schätzen sie ihre Chancen ein, Veränderungen in der Politik herbeizurufen? 3. Welche Vorschläge haben sie für diejenigen, die die Bewegungen unterstützen möchten, und im Allgemeinen? Die Zielsetzung der Studie war es, die Ansichten der jungen Menschen im Mittelpunkt der Ergebnisse darzustellen und dieses noch relativ unerforschte Thema zu beleuchten. Die teilnehmenden jungen Menschen betonten Aspekte der kollektiven Verantwortung und die Wichtigkeit, in Bezug auf die Ziele der Fridays-for-Future-Bewegung ‚etwas zu tun‘. Zugleich äußerten sie den Wunsch, stärker an der politischen Diskussion beteiligt zu werden. Die Methoden des zivilen Ungehorsams wurden favorisiert, jedoch wurde ein Mangel an produktivem Austausch zwischen den Demonstrierenden und Politiker*innen wahrgenommen. In der Schlussfolgerung der Studie wird die zentrale Bedeutung der intergenerationellen Zusammenarbeit für die Erfolgschancen der Bewegung hervorgehoben.   Book Series: Childhood Studies and Children’s Rights This series has the aim to bring forth current children’s rights and childhood themes, that have been researched from different perspectives by students of the ­international and interdisciplinary advanced MA Childhood Studies and Children’s Rights, University of Applied Sciences Potsdam. The students come from different countries, contexts and professional backgrounds and have globalized biographies. This is reflected in the wealth of themes presented. The present book is the first in the series. Reihe Childhood Studies and Children’s RightsIn dieser Reihe werden exzellente Prüfungsarbeiten von Studierenden des internationalen, interdisziplinären Weiterbildungsstudiengangs MA Childhood Studies and Children’s Rights, Fachhochschule Potsdam, herausgegeben. Die Arbeiten widmen sich aktuellen Kinderrechtethemen aus verschiedenen Perspektiven. Die Studierenden kommen aus unterschiedlichen Ländern und haben verschiedene berufliche Hintergründe. Zumeist haben sie eine globalisierte Biografie. Dies spiegelt sich im Reichtum der Themenwahl. Der vorliegende Band bildet den Auftakt der Reihe.

13,99 € - 16,90 €