Zu "Patricia Hladschik" wurden 4 Titel gefunden

Politische Bildung als Beruf
Professionalisierung in Österreich
Die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre und eine Demokratie-Initiative der österreichischen Bundesregierung im Jahr 2007 haben Politische Bildung in Österreich öffentlich stark thematisiert. Vor allem im schulischen Kontext fanden Reformen statt, wobei allerdings die strukturellen Probleme sowohl im Schulbereich als auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung kaum gelöst wurden. Es stellt sich daher die Frage, ob die ergriffenen Maßnahmen auch tatsächlich ausreichen, um die vielzitierte „Mündigkeit“ von Bürgern und Bürgerinnen zu garantieren. Der vorliegende Band, der die erste Jahrestagung der österreichischen „Interessensgemeinschaft Politische Bildung“ (IGPB) dokumentiert, setzt sich daher mit dem Thema „Professionalisierung der Politischen Bildung“ auseinander, liefert aktuelle Befunde und präsentiert konkrete Vorschläge zur zukünftigen Professionalisierung der Politischen Bildung in Österreich.

18,99 €
Inhalte, Methoden und Medien in der Politischen Bildung
Die Politische Bildung ist schon lange keine reine Institutionen- und Staatsbürgerkunde mehr und der Lehrer „Lämpel“, der seinen Zeigefinger allwissend in die Höhe streckt, hat in der Politischen Bildung längst ausgedient. Vielmehr ist sie geprägt von einem weiten Politikbegriff und einer Methodenvielfalt. Was das bedeutet, fasst der vorliegende Band der österreichischen Interessensgemeinschaft Politische Bildung (IGPB) zusammen. Die Autoren erörtern in ihren Beiträgen Inhalte, Methoden und Medien in der Politischen Bildung und integrieren dazu die fruchtbaren Ergebnisse der zweiten und dritten Jahrestagung der IGPB.

15,99 €
1918 - Neue Weltordnung und demokratischer Aufbruch?
Journal für politische Bildung 1/2018
Ob der Erste Weltkrieg nun als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) oder Auftakt zur „Weltkriegs­epoche“ (Fritz Fischer) interpretiert wird, ist weiterhin umstritten. Weniger sind es Fakten und Auswirkungen: Der Erste Weltkrieg kostete knapp 20 Millionen Menschen das Leben, führte zur Auflösung mehrerer Großmächte und zur Bildung zahlreicher neuer Staaten – nun als Demokratien. Im Zentrum der oft auch nach Kriegsende anhaltenden Auseinandersetzungen stand oftmals der Streit um die Form der Demokratie (parlamentarische, Rätedemokratie oder kommunistisches System), der vor allem aus dem Interesse am Fortbestand oder am (Wieder-)Aufstieg der eigenen Nation gespeist wurde. Es entstanden post-monarchische politische Systeme, von republikanischen Ideen geprägte Demokratien, jedoch keineswegs das von demokratischen Gesellschaften erhoffte friedliche Miteinander der Völker der Welt. Im Angesicht der drohenden militärischen Niederlage wurde am 28. Oktober 1918 für Deutschland der Übergang von einer konstitutionellen zu einer parlamentarischen Demokratie beschlossen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Demokratie war die Einführung des Wahlrechts für alle Frauen und Männer ab 20 Jahre. Diese Entscheidung war noch während des Krieges immer wieder angekündigt, jedoch erst danach umgesetzt worden, auch um die Motivation für den Kriegseinsatz aufrecht zu erhalten, denn zum ersten Mal wurde die gesamte Bevölkerung in neuer Qualität in den Ablauf eines Kriegs einbezogen. Die politische Kultur in Deutschland war 1918 in unterschiedliche sozial-moralische Milieus gespalten: in das höfisch-aristokratische, das bürgerlich-liberale, das katholisch-kleinbürgerlich-bäuerliche und das sozialdemokratisch-proletarische. Diese vier Milieus identifizierten sich in unterschiedlicher Weise mit dem neuen Staat und der neuen Gesellschaft. Grundsätzlich kann von einer gespaltenen politischen Kultur gesprochen werden, die auch von übersteigerten Erwartungen an die Politik geprägt war: die nationale Ehre sollte wiederhergestellt, die ökonomische Lage sollte stabilisiert, die soziale Frage sollte entschärft werden. Nach innen sollte die gesellschaftlichen Gruppen miteinander versöhnt und nach außen sollte die Nation glanzvoll repräsentiert werden. Gerade für die politische Bildung, insbesondere die historisch-politische, lohnt es sich, den Weg in die Demokratie und die folgenden Krisen bzw. deren Entwicklungen und Scheitern genauer in den Blick zu nehmen. Welche Errungenschaften bringt die Demokratie als Staatsform mit sich? Welche Prinzipien begleiten die Neuordnung der Staaten sowie die Bildung von Nationen? Wie entwickeln sich die Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern der Demokratie? Weshalb konnten die neuen demokratischen Gesellschaften die mit ihnen verbundenen Hoffnungen nicht einlösen? Welche Entwicklungen führten dazu, dass die Skepsis gegenüber der Demokratie wuchs und autoritäre bzw. totalitäre Systeme politisch immer mehr Bedeutung erlangten? In diesem Heft wird das Ende des Ersten Weltkriegs im November 1918 zum Anlass genommen, an die daraus folgende Neuordnung der Welt zu erinnern und sich mit den Auswirkungen dieses Ereignisses bis zum heutigen Tag zu beschäftigen. Die politischen Entscheidungen nach dem Waffenstillstand, in den Friedensverträgen, bei der Gründung des Völkerbunds haben bis in die Gegenwart für die politischen Debatten in Europa eine hohe Relevanz. Deshalb ist die Beschäftigung mit dieser Phase der Geschichte für die politische Bildung und ihre Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen sehr wichtig – insbesondere, wenn im Jahr 2018 neurechte Vordenker und prominente Regierungspolitiker eine erneute „konservative Revolution“ für Deutschland einfordern und damit direkt – wenn auch vielleicht aus historischem Unwissen – auf die Abschaffung der Demokratie in der Weimarer Republik rekurrieren.

13,99 € - 18,00 €
Bildungsfragen: Europa und ökonomisches Lernen
Dieser Band spiegelt die Inhalte der vierten und fünften Jahrestagung der Interessensgemeinschaft Politische Bildung IGPB wider. Im ersten Teil zum Thema „Europa in der Politischen Bildung“ werden neben ökonomischen auch demokratie-, integrations- und migrationspolitische Problemstellungen aufgegriffen und nicht zuletzt die Frage aufgeworfen, ob sich so etwas wie eine (oder mehrere?) gemeinsame europäische Identität(en) definieren lässt bzw. lassen. Im zweiten Teil des Bandes werden Fragen der Wirtschaftsethik über die Entrepreneurship Education bis hin zum Globalen Lernen behandelt.

11,99 € - 14,80 €