Flucht und Vertreibung
Deutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges
- von
- Steffen Barth
Die Begriffe Flucht und Vertreibung stehen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zumeist für die erzwungenen Migrationsprozesse aus Ost- und Südosteuropa zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Diskussionen darum waren nicht nur in den Anfangsjahren der Bundesrepublik brisant, sondern erfahren durch Filme, Dokumentationen und neue politische Debatten in den letzten Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit. Die aktuelle Situation an den Grenzen Europas zeigt zudem, wie aktuell Flucht und Vertreibung gerade auch in der Welt des 21. Jahrhunderts sind. Am Beispiel der Vertreibung aus den deutschen Ostge…
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| Bestellnummer: | 40101 |
|---|---|
| EAN: | 9783734401015 |
| ISBN: | 978-3-7344-0101-5 |
| Format: | Broschur |
| Reihe: | Geschichtsunterricht praktisch |
| Erscheinungsjahr: | 2016 |
| Auflage: | 1. Aufl. |
| Seitenzahl: | 24 |
- Beschreibung Die Begriffe Flucht und Vertreibung stehen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zumeist für die erzwungenen Migrationspro… Mehr
- Inhaltsübersicht Vorwort Fachwissenschaftliche Einführung Didaktik und Methodik Einstieg Nationalsozialistische Besatzung Flucht und Vertrei… Mehr
- Autor*innen Steffen Barth, geb. 1984, Gymnasiallehrer für Geschichte, Sozialkunde, evangelische Religion und Ethik
Die Begriffe Flucht und Vertreibung stehen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zumeist für die erzwungenen Migrationsprozesse aus Ost- und Südosteuropa zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Diskussionen darum waren nicht nur in den Anfangsjahren der Bundesrepublik brisant, sondern erfahren durch Filme, Dokumentationen und neue politische Debatten in den letzten Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit. Die aktuelle Situation an den Grenzen Europas zeigt zudem, wie aktuell Flucht und Vertreibung gerade auch in der Welt des 21. Jahrhunderts sind.
Am Beispiel der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten geht dieses Heft zentralen Grundfragen und -problemen nach: Was sind die Ursachen von Flucht und Vertreibung? Was bedeutet eine solche Erfahrung für die betroffenen Menschen? Wie kann für Flüchtlinge und Vertriebene eine neue Heimat geschaffen werden? Wie geht man mit der Erinnerung an solche Ereignisse um? Zahlreiche Unterrichtsmaterialien ermöglichen Schülerinnen und Schülern eine gegenwartsbezogene Auseinandersetzung mit diesem heute wieder so wichtigen Thema.
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Vorwort
Fachwissenschaftliche Einführung
Didaktik und Methodik
Einstieg
Nationalsozialistische Besatzung
Flucht und Vertreibung
Aufnahme in der Bundesrepublik
Zeitzeugengespräch mit Peter Lautzas
Erinnerungskultur
Schriftliche Überprüfung
Literaturverzeichnis
Geschichtsunterricht praktisch
Die Nachwirkungen des europäischen Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert prägen bis heute das Gesicht ganzer Kontinente und das Geflecht der internationalen Beziehungen. Es ist deshalb verkürzt, die Epoche nur als Vorspiel zum Ersten Weltkrieg zu betrachten. Vielmehr müssen auch die kolonialisierten Gebiete selbst und die Aufarbeitung der imperialistischen Vergangenheit durch die ehemaligen Kolonialmächte in den Blick genommen werden. Das vorliegende Heft geht beiden Aspekten am Beispiel des Herero-Nama-Krieges nach. Es erschließt anhand zahlreicher Quellen die Realität deutscher Kolonialpolitik, die im ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts mündete. Und es zeigt auf, wie die bundesrepublikanische Gesellschaft nach 1945 mit den Ereignissen in Deutsch-Südwestafrika umgegangen ist. Aktuelle Debatten, wie etwa mögliche deutsche Entschädigungsleistungen, schließen das Heft und fordern die Schüler*innen zu begründeten Werturteilen auf. Die zweite Auflage ist sprachlich aktualisiert und um neue Unterrichtsmaterialien ergänzt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Bis heute schwelt eine Debatte darüber, welchen Anteil „Versailles“ am Niedergang der Weimarer Republik hatte: Die Frage nach den Zusammenhängen zwischen 1919, 1933 und 1939 – sowohl als reale Belastung wie auch als „psychologische, propagandafähige Potenz“ – ist aktuell. Weil die Pariser Vorortverträge auch kulturübergreifende, globale und universale Phänomene und Sachverhalte („14 points“, „League of Nations“) umfassen und dabei zugleich eine britische, amerikanische und französische Perspektive auf eine wichtige Epoche der deutschen Geschichte ermöglichen, eignet sich das Thema wie nur wenige andere ganz besonders für den bilingualen Geschichtsunterricht oder auch als bilinguales Modul im regulären Unterricht.** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!