Zu "Kleine Reihe - Geographie" wurden 7 Titel gefunden
Menschen inszenieren sich auf immer wieder ähnliche Weise an bestimmten Orten der Welt. Bilder dieser Inszenierungen verbreiten sich rasant in Social Media und führen zu regelrechten Hypes um diese Socially Hyped Locations. In die dabei stattfindenden Konstruktionsprozesse sind unter anderem Schülerinnen und Schüler eingebunden. Dieses Buch richtet sich daher an Lehrkräfte, welche sich auf eine theoretische Reise durch das Phänomen einlassen wollen und einige anregende Unterrichtsbausteine an die Hand bekommen möchten, um das Phänomen möglichst anregend für den eigenen Unterricht umzusetzen.
„Wenn Gebäude töten“ / „Warum die Erde bebt“ / „Flammen außer Kontrolle“ / „Attacken im Cyberraum“ oder „Todeszone Mittelmeer“. Der Kanon der „Katastrophen des Tages“ enthält stets zwei Botschaften: Es gibt ein Ereignis in der Natur und dies hat katastrophale Folgen für die Betroffenen (wenn nicht, dann ist es auch keine Katastrophe im Sinne der Massenmedien). Tilman Rhode-Jüchtern macht in diesem Buch die Wichtigkeit dieser Unterscheidung deutlich, denn die Natur kennt keine Katastrophen.Katastrophen zeigen sich zumeist ungeordnet und multifaktoriell. Sie können in diesem Sinne als Syndrome wahrgenommen und begriffen werden, weil hier vieles zusammenfließt. Auch die sprachliche Darstellung der Vielschichtigkeit von Naturereignissen und ihren Folgen ist von Bedeutung. Wo verstecken sich in der Berichterstattung Kontroversen über die Ansichtsweise auf die Welt und „unbequeme Wahrheiten“? ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung.Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es viele Geographien; erst um 1900 hat sich – bildungspolitisch gewollt – eine Einheitsgeographie durchgesetzt, die den „Raum“ und die Wechselwirkung von Natur und Kultur „im Raum“ zu ihrem Gegenstand erklärte. Solche „Räume“ waren die Kontinente, Länder und Landschaften. Aus ihrer Gestalt und ihrem spezifischen Inhalt schloss der Geograph auf die Staatenbildung und den Gang der Geschichte. Noch heute liefert die alt-geographische Vorstellung von der „Macht des Raumes“ (der Gebirge, Ebenen, Stromgebiete etc.) scheinbar sichere politische Orientierung in einer globalisierten Welt. Dieser Band zeichnet die Geschichte und die problematischen Seiten des „raumrealistischen“ Denkens nach, dessen Ansatz als wissenschaftlich galt; tatsächlich beförderte er aber einen Überlegenheitsmythos Deutschlands und Europas, der in scharfem Kontrast zur heutigen Wahrnehmung Europas durch die Weltgemeinschaft steht. Die moderne Geographie bemüht sich deshalb, „Räume“ aus bewusst verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Nicht „eherne Raumgesetze“ diktieren politisches Handeln, sondern Interessen und Machtansprüche führen zu ständig neuen Realitäten. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung.Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Wie kann man durch räumliches Denken lohnende Fragen im Geographieunterricht entwickeln? Welche Rolle spielen soziale Alltagspraktiken, ästhetisches Erleben und konzeptionelle Entwürfe für das Verständnis von Räumlichkeit? Die Autoren veranschaulichen diese Fragen an einem Beispiel und entfalten und begründen ein didaktisches Referenzschema entlang der Theorie der gesellschaftlichen Raumproduktion von Henri Lefebvre. Die Entscheidung, geographische Inhalte an der Theorie der Raumproduktion statt an einer Raumtheorie zu orientieren, ist wegweisend: Indem Raum als etwas durch die gesellschaftlichen Bedingungen und die darin eingebundenen Subjekte Hergestelltes in den Blick gerät, werden Handlungsspielräume des Einzelnen sichtbar. Der hier vorgeschlagene Ansatz ermöglicht es Lehrenden, sowohl das sinnlich Wahrnehmbare, Konzepte und Ideen als auch ästhetische Erfahrungen des Erlebens im Hinblick auf Raum zielführend und lebensnah aufeinander zu beziehen.
Handlungszentrierung ist ein Leitbegriff sowohl der konstruktivistischen Geographie als auch ihrer Didaktik. Der Fokus wird dabei auf die Diskurse, das Handeln und die Handlungslogiken der Akteure in situativen Kontexten sowie auf deren Raumrepräsentationen und -konstruktionen gelegt. Im Unterricht handeln Schülerinnen und Schüler selbst diskursiv: Sie produzieren „Raum“, sie lernen, mit divergierenden Problemwahrnehmungen und -deutungen umzugehen und diese ergebnisoffen zu bearbeiten. Dieser Band lädt ein zu einer handlungszentrierten Erweiterung des geographischen Blicks. Er zeigt anschaulich, wie sich der Umgang mit dem alltäglichen Geographie-Machen und der Vielfalt und Wandelbarkeit der Weltbindungen didaktisch umsetzen lässt.
Wie finden Lehrerinnen und Lehrer im Fach Geographie fachlich relevante, schülerorientierte und sinnstiftende Problem- und Themenstellungen für ihren Unterricht? Dieser neue Band gibt Antworten auf diese Frage. Er zeigt, in welchem Verhältnis Wissen, Problemorientierung und Themenfindung stehen, macht die Begrifflichkeiten deutlich und bietet eine praktische Hilfe bei der Findung von spannenden Themen- und Problemstellungen für den Geographieunterricht.