Zu "Ökonomie und Bildung" wurden 3 Titel gefunden
Ökonomische Grundbildung für Erwachsene
Ansprüche – Kompetenzen – Grenzen
Die Diskussion einer Grundbildung für Erwachsene beschäftigt sich mit Fragen der Alphabetisierung und z.T. der Numeralität. Aber ökonomische Bildung stellt ebenfalls einen Kompetenzbereich dar, der für eine autonome Lebensführung in der heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist. Das vorliegende Buch bietet einen ersten Überblick über die ökonomischen Kompetenzanforderungen, denen sich Erwachsene heute gegenübersehen. Hierzu werden grundlegende Kriterien zur näheren Bestimmung dieser Anforderungen entwickelt und erläutert. Die Autorinnen und Autoren stellen zum einen ein Modell der ökonomischen Kompetenzanforderungen in verschiedenen Lebenssituationen (als Verbraucher, Erwerbstätige und Wirtschaftsbürger) vor. Zum anderen betonen sie das politische Ziel, die Bedingungen für diese Lebenssituationen so zu gestalten, dass sie auf Grundbildungsniveau erlernbar sind.
Die Diskussion einer Grundbildung für Erwachsene beschäftigt sich mit Fragen der Alphabetisierung und z.T. der Numeralität. Aber ökonomische Bildung stellt ebenfalls einen Kompetenzbereich dar, der für eine autonome Lebensführung in der heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist. Das vorliegende Buch bietet einen ersten Überblick über die ökonomischen Kompetenzanforderungen, denen sich Erwachsene heute gegenübersehen. Hierzu werden grundlegende Kriterien zur näheren Bestimmung dieser Anforderungen entwickelt und erläutert. Die Autorinnen und Autoren stellen zum einen ein Modell der ökonomischen Kompetenzanforderungen in verschiedenen Lebenssituationen (als Verbraucher, Erwerbstätige und Wirtschaftsbürger) vor. Zum anderen betonen sie das politische Ziel, die Bedingungen für diese Lebenssituationen so zu gestalten, dass sie auf Grundbildungsniveau erlernbar sind.
22,80 €
Fachkompetenz von Wirtschaftslehrern
Grundlagen und Befunde einer Weiterbildungsbedarfsanalyse
Die KMK hat 2008 Mindestanforderungen an die fachwissenschaftliche Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern festgelegt, um die Qualität des Bildungswesens zu sichern. Die Fachkompetenz von Lehrkräften ist schon aufgrund theoretischer Überlegungen, aber auch empirischen Studien zufolge eine notwendige Bedingung guten Fachunterrichts. Mangels Lehrkräften mit einer einschlägigen Fakultas wird der Ökonomieunterricht jedoch häufig fachfremd erteilt. Insofern besteht ein großes Interesse daran zu überprüfen, ob sich die fachfremd Lehrenden in ihren fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten von den Lehrenden signifikant unterscheiden, die über eine einschlägige Fakultas verfügen. Aber auch letztere müssen bestrebt sein, ihre Fachkompetenz weiterzuentwickeln, um mit der dynamischen Entwicklung sowohl der Wirtschaft als auch der Ökonomik Schritt zu halten. Beides induziert einen nicht unmaßgeblichen Weiterbildungsbedarf. Um fachliche Fortbildungsangebote gezielt ausgestalten zu können, ist eine vorangehende Weiterbildungsbedarfsanalyse unabdingbar. Dafür wäre ein möglichst standardisiertes und leicht zu handhabendes Diagnoseinstrument hilfreich. Der vorliegende Band präsentiert hierzu die Ergebnisse einer Pilotstudie.
Die KMK hat 2008 Mindestanforderungen an die fachwissenschaftliche Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern festgelegt, um die Qualität des Bildungswesens zu sichern. Die Fachkompetenz von Lehrkräften ist schon aufgrund theoretischer Überlegungen, aber auch empirischen Studien zufolge eine notwendige Bedingung guten Fachunterrichts. Mangels Lehrkräften mit einer einschlägigen Fakultas wird der Ökonomieunterricht jedoch häufig fachfremd erteilt. Insofern besteht ein großes Interesse daran zu überprüfen, ob sich die fachfremd Lehrenden in ihren fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten von den Lehrenden signifikant unterscheiden, die über eine einschlägige Fakultas verfügen. Aber auch letztere müssen bestrebt sein, ihre Fachkompetenz weiterzuentwickeln, um mit der dynamischen Entwicklung sowohl der Wirtschaft als auch der Ökonomik Schritt zu halten. Beides induziert einen nicht unmaßgeblichen Weiterbildungsbedarf. Um fachliche Fortbildungsangebote gezielt ausgestalten zu können, ist eine vorangehende Weiterbildungsbedarfsanalyse unabdingbar. Dafür wäre ein möglichst standardisiertes und leicht zu handhabendes Diagnoseinstrument hilfreich. Der vorliegende Band präsentiert hierzu die Ergebnisse einer Pilotstudie.
16,80 €
Classroom Experiments
Ökonomische Experimente als Unterrichtsmethode
Seit den 60er Jahren haben die Wirtschaftswissenschaften ihre Forschungsmethoden um den Bereich der experimentellen Methode erweitert, was 2001 durch den Nobelpreis für Vernon Smith honoriert wurde. Experimentelle Ergebnisse belegen heute die Leistungsfähigkeit aber auch Grenzen ökonomischer Modelle. So führten sie zu einer Korrektur des Menschenbildes der Ökonomik zugunsten eines Menschenbildes mit beschränkter Rationalität. Im Bereich der Hochschullehre wurde diese Entwicklung aufgegriffen und Forschungsexperimente, sog. Laboratory Experiments, für den Einsatz in der Lehre zu Demonstrationszwecken „umfunktioniert“. Die so entstandenen Lehrexperimente, sog. Classroom Experiments, waren in den vergangenen fünfzehn Jahren im Bereich der Hochschullehre wiederholt Untersuchungsgegenstand von Studien, die den Lernerfolg und den positiven Einfluss auf Motivation und Interesse der Studierenden belegen konnten. Es wurde angenommen, dass für den Schulbereich von einer vergleichbaren Eignung auszugehen sei, allerdings konnte dies international bislang nicht belegt werden. Diese Untersuchung schließt die „Lücke“ innerhalb der Forschung durch den Nachweis des positiven Einflusses von Classroom Experiments auf Lernen und Motivation auch im Schulbereich. Zudem wurde der Untersuchungsfokus um die Betrachtung der vor allem für den Schulbereich relevanten methodischen Doppelfunktion von Classroom Experiments erweitert. Classroom Experiments sind sowohl Unterrichtsmethode der Lehrkraft als auch (abgeleitete) Forschungsmethode der Wissenschaft. Wissenschaftliche Autoren gehen heute davon aus, dass Schüler den Weg der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung nachvollziehen können müssen, um sich Dinge und Wissen selbst erschließen und hinterfragen zu können, denn Unterricht hat den Auftrag, Schüler zu ermutigen, die Welt selbst zu denken (Ladenthin 2005, S. 92ff). Aus diesem Grund sollte der Fachunterricht auch in die Forschungsmethoden der jeweiligen Wissenschaften einführen. Classroom Experiments sind somit vergleichbar mit Experimenten im naturwissenschaftlichen Unterricht und weisen doch über sie hinaus. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass den Leser eine interdisziplinäre Arbeit erwartet, die erstmals aus mehreren Perspektiven die Eignung von Classroom Experiments als Methode für den Wirtschaftsunterricht an Schulen untersucht. Dabei können sowohl die theoretische Auseinandersetzung mit Classroom Experiments als auch die dokumentierten umfangreichen „Berührungspunkte“ mit der Schulpraxis im Untersuchungszeitraum zeigen, dass diese Methode zu einer Berücksichtigung im Schulunterricht mehr als empfehlenswert ist.
Seit den 60er Jahren haben die Wirtschaftswissenschaften ihre Forschungsmethoden um den Bereich der experimentellen Methode erweitert, was 2001 durch den Nobelpreis für Vernon Smith honoriert wurde. Experimentelle Ergebnisse belegen heute die Leistungsfähigkeit aber auch Grenzen ökonomischer Modelle. So führten sie zu einer Korrektur des Menschenbildes der Ökonomik zugunsten eines Menschenbildes mit beschränkter Rationalität. Im Bereich der Hochschullehre wurde diese Entwicklung aufgegriffen und Forschungsexperimente, sog. Laboratory Experiments, für den Einsatz in der Lehre zu Demonstrationszwecken „umfunktioniert“. Die so entstandenen Lehrexperimente, sog. Classroom Experiments, waren in den vergangenen fünfzehn Jahren im Bereich der Hochschullehre wiederholt Untersuchungsgegenstand von Studien, die den Lernerfolg und den positiven Einfluss auf Motivation und Interesse der Studierenden belegen konnten. Es wurde angenommen, dass für den Schulbereich von einer vergleichbaren Eignung auszugehen sei, allerdings konnte dies international bislang nicht belegt werden. Diese Untersuchung schließt die „Lücke“ innerhalb der Forschung durch den Nachweis des positiven Einflusses von Classroom Experiments auf Lernen und Motivation auch im Schulbereich. Zudem wurde der Untersuchungsfokus um die Betrachtung der vor allem für den Schulbereich relevanten methodischen Doppelfunktion von Classroom Experiments erweitert. Classroom Experiments sind sowohl Unterrichtsmethode der Lehrkraft als auch (abgeleitete) Forschungsmethode der Wissenschaft. Wissenschaftliche Autoren gehen heute davon aus, dass Schüler den Weg der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung nachvollziehen können müssen, um sich Dinge und Wissen selbst erschließen und hinterfragen zu können, denn Unterricht hat den Auftrag, Schüler zu ermutigen, die Welt selbst zu denken (Ladenthin 2005, S. 92ff). Aus diesem Grund sollte der Fachunterricht auch in die Forschungsmethoden der jeweiligen Wissenschaften einführen. Classroom Experiments sind somit vergleichbar mit Experimenten im naturwissenschaftlichen Unterricht und weisen doch über sie hinaus. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass den Leser eine interdisziplinäre Arbeit erwartet, die erstmals aus mehreren Perspektiven die Eignung von Classroom Experiments als Methode für den Wirtschaftsunterricht an Schulen untersucht. Dabei können sowohl die theoretische Auseinandersetzung mit Classroom Experiments als auch die dokumentierten umfangreichen „Berührungspunkte“ mit der Schulpraxis im Untersuchungszeitraum zeigen, dass diese Methode zu einer Berücksichtigung im Schulunterricht mehr als empfehlenswert ist.
19,99 €