Stabilitätspolitik in der sozialen Marktwirtschaft

Eine ökonomische Einführung

von
Egmont Hass

Bis zur jüngsten Weltfinanzkrise war marktliberales Denken für mehrere Jahrzehnte herrschende Lehre. Vertrauen in die Selbstregulierung der Märkte und Forderungen nach eingeschränkter Staatstätigkeit prägten die Politik. In der Krise mussten die Regierungen dann allerdings mit gigantischen Hilfsprogrammen die Finanzmärkte vor dem weiteren Absturz retten und die konjunkturelle Krise bekämpfen. In Kapiteln über soziale Marktwirtschaft, konjunkturelle Krisen, Arbeitslosigkeit und Geldpolitik werden volkswirtschaftliche Stabilitätsprobleme und kontroverse Sichtweisen (wirtschaftsliberal/staatsint…

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9,80 €

Bestellnummer: 4486
EAN: 9783899744866
ISBN: 978-3-89974486-6
Format: Broschur
Reihe: Ökonomie
Erscheinungsjahr: 2010
Auflage: 2
Seitenzahl: 144
Produktinformationen
Bis zur jüngsten Weltfinanzkrise war marktliberales Denken für mehrere Jahrzehnte herrschende Lehre. Vertrauen in die Selbstregulierung der Märkte und Forderungen nach eingeschränkter Staatstätigkeit prägten die Politik. In der Krise mussten die Regierungen dann allerdings mit gigantischen Hilfsprogrammen die Finanzmärkte vor dem weiteren Absturz retten und die konjunkturelle Krise bekämpfen. In Kapiteln über soziale Marktwirtschaft, konjunkturelle Krisen, Arbeitslosigkeit und Geldpolitik werden volkswirtschaftliche Stabilitätsprobleme und kontroverse Sichtweisen (wirtschaftsliberal/staatsinterventionistisch) systematisch erläutert. Auf dieser theoretischen Grundlage wird schließlich die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise dargestellt. Aus dem Inhalt: Welche Aufgaben übernimmt der Staat in einer sozialen Marktwirtschaft im Gegensatz zu einer Laissez-faire-Wirtschaft? Kann der Staat mit Konjunkturprogrammen Krisen wirksam bekämpfen? Haben die Hartz-Reformen die Arbeitslosigkeit vermindert? Was sind die Gründe für die jüngste Spekulationskrise auf den Finanzmärkten, und wie wirkt sie auf die Realwirtschaft? Sind die großzügige Kreditvergabe der Zentralbanken und die Hilfsprogramme der Regierungen Grundlage für zukünftige Inflation?
Inhaltsübersicht
1. Vom Laissez-faire zur sozialen Marktwirtschaft 1.1 Das Selbststeuerungsmodell der Marktwirtschaft (Mikroökonomie) 1.2 Wirtschaftsliberalismus und Sozialpolitik 1.3 Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und das Ende des Laissez-faire 1.4 Die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland 1.5 Makroökonomische Strukturen 2. Konjunkturelle Krisen 2.1 Konjunkturzyklen 2.2 Das Konjunkturproblem aus neoklassisch-wirtschaftsliberaler Sicht 2.3 Erklärung und Überwindung von Krisen aus keynesianischer Sicht 2.4 Das monetaristische Gegenkonzept und der Sachverständigenrat 2.5 Keynes oder Friedman 3. Arbeitslosigkeit 3.1 „Wer arbeiten will, findet einen Arbeisplatz“ 3.2 Bestimmungsgründe der Arbeitsmarktentwicklung 3.3 Theorien und Politikkonzeptionen zu lang anhaltender Arbeitslosigkeit 3.4 Arbeitsmarktreformen - weniger Arbeitslosigkeit durch Hartz? 4. Geldwertstabilität 4.1 Funktionsweise des Geldsystems 4.2 Das Inflationsproblem 4.3 Geldpolitik im Eurosystem 5. Finanz- und Weltwirtschaftskrise nach 2007 und die neue Rolle des Staates 5.1 Die Subprime-Krise 5.2 Weitere Schauplätze der Finanzmarktspekulation 5.3 Der Staat als Retter und Regulierer 5.4 Die neue Weltwirtschaftskrise 5.5 Braucht die Marktwirtschaft doch mehr Staat?
Autor*innen
Dr. Egmont Hass (Jahrgang 1940) ist Volkswirt und derzeit in der Erwachsenenbildung tätig. Zuvor lehrte er an der TU Darmstadt, an den Fachhochschulen Wiesbaden und Darmstadt und an einem Abendgymnasium die Fächer Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Politik.

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Ökonomie

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