Vitalisierung in der Praxis
Projektbeispiele aus Sachsen-Anhalt
- herausgegeben von
- Siegrun Höhne
Vitalisierung ländlicher Räume Band 3. Ein Projekt der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe"
Bestellnummer: | 60003 |
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EAN: | 9783756600038 |
ISBN: | 978-3-7566-0003-8 |
Format: | Broschur |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Seitenzahl: | 112 |
Produktinformationen
Wer jung und ambitioniert ist, verlässt die schrumpfenden ländlichen Räume. Zurück bleiben die Alten und die, „die es nicht geschafft haben“. Ist das so? Tatsächlich wollen auch viele junge Leute bleiben bzw. ins Dorf zurückkehren. Wie bleibt bzw. wird der ländliche Raum für junge Menschen als Lebensmittelpunkt interessant? Welche Entwicklungsperspektiven brauchen sie? Jugendliche engagieren sich nicht weniger als Erwachsene für ihre Region, sie tun es anders: zielgerichteter, punktueller, eventorientierter. Bei der Herstellung eines Produktes sorgt eine aktive Beteiligung am Herstellungsprozess zu einer starken Bindung an das Produkt: Heißt das Produkt „Regionale Entwicklung“ oder „Stärkung demokratischer Grundhaltung und zivilgesellschaftlicher Beteiligung“, empfiehlt sich also eine Einbeziehung Jugendlicher bereits bei der Herstellung; eine Ermöglichungskultur für Ideen und Ansätze junger Menschen in der regionalen Entwicklung ihrer Region mit ernst gemeinten Gestaltungsspielräumen und offen für kreative Ansätze. Wie das funktionieren kann, zeigt dieser Band anhand des Teilprojekts der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt.
Inhaltsübersicht
Vorwort
I. Ländliche Räume = Peripherie? So einfach ist die Sache nicht
1. Zur Innovationsfähigkeit ländlicher Räume
- 1.1 Erweiterter Innovationsbegriff
- 1.2 Regionale Bedingungen
- 1.3 Soziokulturelle Bedingungen
- 1.4 Innovationsfähigkeit ländlicher Räume
2. Ansatzpunkte zur Dynamisierung ländlicher Räume (Exemplarische Betrachtung)
- 2.1 Energiewende
- 2.1.1 Beobachtungen und Thesen der Ostdeutschlandforschung
- 2.1.2 Die Vision einer Energiewende und Anforderungen an einen sozial-ökologischen Entwicklungspfad für Ostdeutschland
- 2.1.3 Ökonomische Perspektive
- 2.1.4 Politische Perspektive: Die Mühsal eines politisch initiierten sozial-ökologischen Pfadwechsels
- 2.2 Ist das Metropolregionen-Konzept für die angesprochene Dynamisierung ein geeigneter Rahmen?
- 2.2.1 Metropolregionen in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte?
- 2.2.2 Wozu Metropolregionen?
- 2.2.3 Metropole um jeden Preis?
- 2.2.4 Ausblick
II. Worauf es in der Peripherie ankommt – ländliche Räume brauchen ein anderes Herangehen und Problembewusstsein
1. Wissensmanagement, Kompetenz und Sozialkapital
- 1.1 Region als soziales System
- 1.2 Die Rolle wissensbasierter Strukturen
- 1.2.1 Regionales Wissensmanagement
- 1.2.2 Regionalkontextuiertes Wissen und regionale Kompetenz
- 1.3 Sozialkapital in einer Region als Grundlage regionaler Kompetenzentwicklung
- 1.3.1 Kompetenz – Innovation – Region
- 1.3.2 Soziale Kompetenzen – Sozialkapital – regionale Kompetenzentwicklung
- 1.4 Innovative integrierte regionale Entwicklungskonzepte als Kernstrategie
2. Jugend als Zukunft – Eine Analyse zu Lebensperspektiven und soziokulturellen Realitäten
- 2.1 Einleitung
- 2.2 Das Konzept der Lebensbewältigung
- 2.3 Freizeitsektor – Zur Spezifik der Situation im ostdeutschen peripheren Raum
- 2.4 Schwerpunktsetzung der regionalen Akteure vor Ort
- 2.5 soziokulturelle Strukturen des Bewältigungskontextes
- 2.5.1 Soziale Faktoren/Integration
- 2.5.2 Berufliche Orientierungshilfe
- 2.5.3 Kompetenzentwicklung/Kompetenzerwerb
- 2.6 Jugend als Zukunft der Region
3. Was ist aus unseren Kommunen geworden?
- 3.1 Wie das Band gemeinsamer Interessen zerreißt
- 3.2 Die Kommune als Problembewältigungsgemeinschaft
- 3.3 Die Kommune als Besitzstandswahrungsgemeinschaft
- 3.4 Ansätze zur Revitalisierung des kommunalen Zusammenlebens
Kurzbeschreibung
Vitalisierung ländlicher Räume Band 3. Ein Projekt der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V.
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe"