Zu "Michael Austermann" wurde 1 Titel gefunden
Inklusiv - Exklusiv
Historisches Lernen für alle
Inklusion ist das bildungspolitische Schlagwort der Gegenwart. Davon bleibt kein Schulfach unberührt. In Förderschulen ist Geschichte als eigenständiges Fach in aller Regel nicht präsent. Es ist hier ein eher marginales Themenfeld innerhalb von Lernbereichen wie Gesellschaftslehre oder Sachunterricht. Einigkeit besteht aber darüber, dass Menschen mit Behinderung vom historischen Lernen nicht exkludiert werden dürfen. Die Umsetzung wirft allerdings einige Fragen auf: Wie sieht die Zukunft des Faches Geschichte in der inklusiven Schule aus? Kann es seine Selbständigkeit bewahren oder wird es in einen Lernbereich integriert? Welchen Bedingungen unterliegt historisches Lernen bei Menschen mit (diversen) Behinderungen? Wie kann die Organisation historischen Lernens in der inklusiven Schule den Bedingungen aller Schüler (gleichermaßen) gerecht werden? Welche Organisationsformen sind angemessen? Dies sind drängende Fragen, die bislang eher von Sonderpädagogen als von Geschichtsdidaktikern angegangen wurden. Aber schulisches Lernen ist fachliches Lernen. Eine Zusammenarbeit von Sonderpädagogik und Geschichtsdidaktik ist dringend geboten. Im vorliegenden Band wird der Weg für eine solche Kooperation geebnet. Zu Wort kommen Geschichtsdidaktiker, Sonderpädagogen und Unterrichtspraktiker. Sie umreißen die Bedingungen historischen Lernens bei Förderbedürftigen und berichten aus der Praxis über gelungenen Unterricht, aus dem sich wertvolle Ideen für das eigene unterrichtliche Handeln ableiten lassen. Das ist nur ein erster Schritt, aber einer mit dem die Geschichtsdidaktik manch anderem Fach vorauseilt.
Inklusion ist das bildungspolitische Schlagwort der Gegenwart. Davon bleibt kein Schulfach unberührt. In Förderschulen ist Geschichte als eigenständiges Fach in aller Regel nicht präsent. Es ist hier ein eher marginales Themenfeld innerhalb von Lernbereichen wie Gesellschaftslehre oder Sachunterricht. Einigkeit besteht aber darüber, dass Menschen mit Behinderung vom historischen Lernen nicht exkludiert werden dürfen. Die Umsetzung wirft allerdings einige Fragen auf: Wie sieht die Zukunft des Faches Geschichte in der inklusiven Schule aus? Kann es seine Selbständigkeit bewahren oder wird es in einen Lernbereich integriert? Welchen Bedingungen unterliegt historisches Lernen bei Menschen mit (diversen) Behinderungen? Wie kann die Organisation historischen Lernens in der inklusiven Schule den Bedingungen aller Schüler (gleichermaßen) gerecht werden? Welche Organisationsformen sind angemessen? Dies sind drängende Fragen, die bislang eher von Sonderpädagogen als von Geschichtsdidaktikern angegangen wurden. Aber schulisches Lernen ist fachliches Lernen. Eine Zusammenarbeit von Sonderpädagogik und Geschichtsdidaktik ist dringend geboten. Im vorliegenden Band wird der Weg für eine solche Kooperation geebnet. Zu Wort kommen Geschichtsdidaktiker, Sonderpädagogen und Unterrichtspraktiker. Sie umreißen die Bedingungen historischen Lernens bei Förderbedürftigen und berichten aus der Praxis über gelungenen Unterricht, aus dem sich wertvolle Ideen für das eigene unterrichtliche Handeln ableiten lassen. Das ist nur ein erster Schritt, aber einer mit dem die Geschichtsdidaktik manch anderem Fach vorauseilt.
19,80 €