Zu "Bernd Schönemann" wurden 7 Titel gefunden
Seit ihrer Konstituierungsphase Anfang der siebziger Jahre hat Gerhard Schneider die „moderne“ Geschichtsdidaktik entscheidend begleitet, geprägt und gestaltet. Stets ging es ihm dabei um die Weiterentwicklung geschichtsdidaktischer Theorie und Praxis. Sein 65. Geburtstag ist darum Anlass, das weite Feld seiner Forschungsschwerpunkte (Geschichte der Geschichtsdidaktik, Geschichte im Unterricht, Geschichtskultur und Erinnerungskultur, außereuropäische Perspektiven) erneut zu vermessen und neue Perspektiven auf Geschichte in Unterricht, Wissenschaft und Alltagswelt zu zeigen.
Zu diesem Buch: Dieser Band versammelt die wesentlichen geschichtsdidaktischen Aufsätze Bernd Schönemanns zu einer Gesamtschau der Disziplin. In durchgängig systematisierender Absicht werden die zentralen geschichtsdidaktischen Teilgebiete als „Bausteine einer Geschichtsdidaktik“ erschlossen, in der alle zentralen Arbeits- und vor allem Diskursfelder sichtbar werden. Der vorliegende Band markiert Perspektiven auf Diskussionen, die Bernd Schönemann immer wieder durch einzelne Publikationen angestoßen hat und die er mittels dieser nun vorliegenden Auswahl hoffentlich auch zukünftig wird anstoßen können. Zur Reihe: FORUM HISTORISCHES LERNEN ist eine Reihe, in der in unregelmäßigen Abständen grundlegende theoretische und praxisorientierte Beiträge zu Fragen des historischen Lernens und der historisch-politischen Bildung erscheinen. Diese Beiträge sollen einen neuen Geschichtsunterricht und neue Mittel und Wege historischen Lernens begründen. FORUM HISTORISCHES LERNEN wird herausgegeben von Michele Barricelli, Peter Gautschi, Vadim Oswalt, Hans-Jürgen Pandel und Bernd Schönemann.
Bei der Beschäftigung von Menschen mit Welt spielen Emotionen immer eine Rolle, zum Beispiel weil die Lernenden und Lehrenden Emotionen mit in den Lernprozess bringen, weil die Lerngegenstände emotional aufgeladen sind, weil Emotionen entstehen in der Auseinandersetzung mit den Themen oder in der Interaktion der am Geschehen Beteiligten. Ob Emotionen für den Lernprozess eher fördernd oder hemmend sind, in welchen Phasen des Lernprozesses sie besonders bedeutsam sind, unter welchen Bedingungen sie verschüttet werden, wie Lehrpersonen mit ihren Emotionen und denjenigen der Lernenden umgehen sollen, wie Emotionen im Unterricht gestärkt und bewusst gemacht werden können, das alles sind für die Didaktiken der Gesellschaftswissenschaften zentrale Fragen. In diesem Heft finden sich Antworten auf diese und weitere Fragen.
Trotz zunehmender Konkurrenz gilt das Schulbuch nach wie vor als Leitmedium des Geschichtsunterrichts. Anders als manchmal behauptet, sind auch moderne Schulbücher keine „Selbstläufer“. Sie verfügen zwar über zahlreiche Methodenseiten und bieten Tipps zur Unterrichtsgestaltung. Guter Geschichtsunterricht ist aber nur möglich, wenn Lehrerinnen und Lehrer sich intensiv mit der medialen Eigenlogik des Schulbuchs auseinandersetzen. Wie entstehen Schulbücher? Wie sind sie aufgebaut? Was zeichnet ein gutes Schulbuch aus? Und welche Methoden der Schulbucharbeit eignen sich für reflektierte Lehr-/Lernprozesse? Der vorliegende Band gibt auf zentrale Fragen wie diese eine Antwort und ist damit die erste umfassende Monografie zum Thema. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!