Zu "Iris Baumgardt" wurden 6 Titel gefunden
Die Ausbildung von Lehrer*innen ist Dreh- und Angelpunkt für die nachhaltige Stärkung der Demokratiepädagogik. In Zeiten wachsender Herausforderungen für die Demokratie ist die Festigung demokratischer Bildung in der Schule zunehmend von Bedeutung. In ihren Funktionen als Multiplikator*innen und Vorbilder können Lehrkräfte mit der richtigen Ausbildung zu Botschafterinnen und Botschaftern der Demokratie werden. Theoretische und praxisorientierte Beiträge zeigen das Potenzial einer demokratischen Neuausrichtung in der Lehrer*innenbildung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Was lässt sich unter Demokratiebildung verstehen? Dieser Frage widmet sich das zweibändige Werk hinsichtlich der theoretischen Reflexion und praktischen Umsetzung in verschiedenen Schulformen und Fachdidaktiken. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen und pädagogischen Perspektiven werden spezifische Herausforderungen wie Inklusion, Partizipation und der Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit diskutiert. Durch zahlreiche Beiträge aus verschiedenen fachdidaktischen Perspektiven bietet das Werk eine interdisziplinäre Grundlage, um Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe in der schulischen Bildung zu verankern.In Band 1 wird zunächst die grundlegende Frage aufgegriffen, was alles unter Demokratiebildung verstanden werden kann. Außerdem werden die spezifischen Herausforderungen der Demokratiebildung in ausgewählten Schulformen beleuchtet. Schließlich wird Demokratiebildung mit anderen pädagogischen Ansätzen und Querschnittsaufgaben von Schule und Lehrer:innenbildung verknüpft, wie Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Der Sammelband gibt einen Überblick zur politischen Bildung in Grundschule und Sachunterricht. Darüber hinaus werden ausgewählte Aufgaben- und Inhaltsfelder praxisnah vorgestellt.
Die subjektiven Vorstellungen von Lernenden werden bei der Gestaltung von Bildungsmaßnahmen im politisch-ökonomischen Bereich bislang kaum berücksichtigt. Dies ist ein unbefriedigender Zustand, wenn man davon ausgeht, dass die Analyse der einschlägigen Schülervorstellungen als grundlegende Voraussetzung der Organisation von erfolgreichen Bildungsprozessen anzusehen ist. Ein Wissen über die Sichtweisen der Schülerinnen und Schüler auf die jeweiligen Lerngegenstände eröffnet wichtige Hinweise für die didaktische Strukturierung von Lernangeboten. Im vorliegenden Band werden zum einen erprobte Verfahren der Erforschung von Lernervorstellungen vorgestellt. Zum anderen werden Abschluss- und Qualifikationsarbeiten, die die empirische Erfassung der Sichtweisen von Schülern zum Gegenstand haben, präsentiert. Gemeinsames Merkmal der verschiedenen Aufsätze ist das Anliegen, einen Beitrag zur empirischen Fundierung des Bürgerbewusstseins zu leisten. Als Bürgerbewusstsein wird die Gesamtheit der mentalen Vorstellungen über die politisch-gesellschaftliche Wirklichkeit verstanden, die der individuellen Orientierung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dient und den Sinn produziert, der es dem Menschen ermöglicht, vorgefundene Phänomene zu beurteilen und handelnd zu beeinflussen.
Bildung ist ein Menschenrecht; es garantiert die „volle Entfaltung der Persönlichkeit“ und eine Erziehung zu Mündigkeit und Verantwortung im Sinne der Menschenrechte. Entsprechend ist Bildungsgerechtigkeit die Selbstverpflichtung einer Gesellschaft, dieses Menschenrecht einzulösen. Das erfordert zunächst, allen Heranwachsenden freien Zugang zu Bildungseinrichtungen zu ermöglichen. Eine solche systemische Verteilungsgerechtigkeit vermag jedoch nicht die herkunftsbedingten Unterschiede und die daraus resultierende Bildungsungerechtigkeit zu kompensieren. Daher richtet sich der aktuelle Diskurs über Bildungsgerechtigkeit auch und vor allem auf die Schwerpunkte Teilhabe und Anerkennung.Die Heftbeiträge zeigen, was Schulen tun können, um in diesem Sinne allen Schüler*innen gerecht zu werden. An konkreten Unterrichtsbeispielen und Bildungsbiografien wird gezeigt, wie das Konzept einer Schule auf gemeinsames Lernen, auf Teilhabe und Anerkennung angelegt werden kann und wie Unterrichts- und Schulentwicklung dabei zusammenwirken.