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Zu "Steffen Hagemann" wurden 4 Titel gefunden

Nahostkonflikt kontrovers
Perspektiven für die politische Bildung
Der Nahostkonflikt ist ein hochkomplexes und seit Jahrzehnten ungelöstes politisches Problem von globaler Bedeutung. Weltweit wird kontrovers darüber diskutiert, was die Grundproblematiken des Konflikts sind, wie die Rolle und das Verhalten der zentrale Konfliktakteure zu bewerten sind und wie der Konflikt gelöst werden könnte. Hinzu kommt, dass dieser Konflikt als ein Austragungsort und Katalysator diverser individueller und kollektiver Identitäten, politischer und moralischer Selbstverständnisse, emotionaler und erinnerungspolitischer Befindlichkeiten, gesellschaftlicher Erfahrungen sowie ideologisierter Denk- und Deutungsmuster gilt – auch in Deutschland. Die politische Bildung muss sich sowohl mit der Mehrperspektivität als auch mit zentralen Kontroversen in politischen und fachlichen Diskursen zumindest exemplarisch auseinandersetzen. Und sie muss die Positionierungen zum Nahostkonflikt (in Deutschland) kennen, um diese reflektieren zu können. Akteurinnen und Akteure der politischen Bildung erhalten mit diesem Band das Rüstzeug für diese Herausforderungen. Sie finden hier: • einen Überblick über wesentliche Aspekte• Darstellungen kontroverser und mehrperspektivischer Diskurspositionen• Beschreibungen und Deutungen zentraler Konfliktakteure• ein Kompendium der Bedeutung und Thematisierung des Nahostkonfliktes in Deutschland

21,99 € - 26,80 €
Nahostkonflikt
Vertiefungsheft
Eine Vielzahl an Akteuren und Problemlagen lassen den Konflikt zwischen Israel und Palästina als unlösbar erscheinen. Immer, wenn eine Lösung zum Greifen nah schien, eskalierte die Gewalt aufs Neue und provozierte heftige Gegenreaktionen. Wie kann angesichts dieser Gewaltspirale und unüberwindbarer Interessengegensätze eine Konfliktlösung aussehen? Im aktuellen WOCHENSCHAU-Vertiefungsheft setzen sich die Schüler_innen mit dem Kern des Nahostkonflikts, der Auseinandersetzung um eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts, auseinander. Neben einer historischen Betrachtung der Konfliktgenese werden zentrale Konfliktfelder, wie der israelische Siedlungsbau und der islamistische Terrorismus, sowie die handelnden Akteure und deren Chancen auf Interessendurchsetzung analysiert. Abschließend unterziehen die Schüler_innen verschiedene Lösungsmöglichkeiten einer kritischen Würdigung.

6,99 € - 19,90 €
Die Siedlerbewegung
Fundamentalismus in Israel
Als Israel im Krieg von 1967 das Westjordanland und damit auch die dortigen biblischen Stätten erobert hatte, sah sich eine Gruppe junger Zionisten in ihrer messianischen Deutung des zionistischen Projekts bestätigt. Noch im selben Jahr begannen erste Aktivistengruppen mit der Besiedlung von Kfar Etzion und Hebron. Diese beiden Siedlungen bildeten jedoch lediglich den Auftakt der bis heute anhaltenden Besiedlung der besetzten Gebiete. Der Autor legt mit dieser Arbeit erstmalig eine umfassende wissenschaftlich fundierte Darstellung vor. Er eröffnet den Blick für Aufstieg, Etablierung und Krise der Bewegung. In einer diachronen Perspektive wird die religiöse Siedlerbewegung, ihre Ideologie und Organisationsstruktur untersucht. Zudem berücksichtigt der Autor die Interaktion mit staatlicher Politik und die politisch-kulturelle Resonanz der Bewegung in der israelischen Gesellschaft. Die multifaktorielle Herangehensweise ermöglicht eine differenzierte Beurteilung der Reichweite, Widersprüche und politischen Konsequenzen der Siedlerbewegung. „Der Band ist analytisch, sprachlich wie auch von seinem Materialreichtum und seiner empirischen Dichte ein herausragender Beitrag zum Thema und dürfte künftig als einschlägiges Standardwerk anzusehen sein.“ Ansgar Klein, in: "Neue soziale Bewegungen"

38,99 €
Autoritarismus und Demokratie
Politische Theorie und Kultur in der globalen Moderne
Autoritarismus und Demokratie untersucht die vorherrschenden politischen Ordnungsformen in unserer globalisierten Moderne in zwei Perspektiven: einerseits aus der Sicht der normativen und politischen Theorie und Ideengeschichte, andererseits im Blick einer empirisch gesättigten, vergleichenden politischen Kulturforschung. Dabei werden sowohl grundlegende Klassiker der modernen politischen Theorie (von Hannah Arendt über die Frankfurter Schule bis zu Carl Schmitt) zu Fragen von Autoritarismus und Demokratie rekonstruiert und in Hinsicht auf ihre aktuelle Bedeutung diskutiert, als auch neuere und neueste Theorien zum Gegenstand der Debatte (von Jürgen Habermas und Axel Honneth zu John Rawls). Die Autoren richten ihren Blick insbesondere jenseits eines zu engen Begriffs von demokratischer respektive autoritärer Staatlichkeit. Sie argumentieren statt dessen für eine sozialwissenschaftlich erweiterte und empirisch fundierte Theoriebildung. Diese wird im Rahmen einer vergleichenden politischen Kulturforschung in examplarische Analysen von unterschiedlichen politischen Phänomenen in Deutschland, Europa, im Kontext des Balkan-Konflikts und des Nahen Ostens überführt. Die Fallanalysen zeitigen eine kritische politische Autoritarismusforschung, die auch jeweils spezifische Demokratisierungpotenziale freizulegen sucht. Vor diesem Hintergrund plädiert der Band für eine an Maximen sozialer Gerechtigkeit orientierte, kulturell sensibilisierte kosmopolitische politische Theorie, die auf eine reflexive Demokratisierung der modernen Weltgesellschaft "von unten" zielt.

24,80 €