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Produktinformationen
In drei Bänden setzen sich Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik mit der Geschichte des Internationalen Bundes seit der Gründung bis 2019 auseinander, einem großen Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit. 

Der erste Band befasst sich auf Basis umfangreichen historischen Materials mit den verschiedenen Aspekten der Gründung und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik. Wie hat sich der IB in seinen Anfängen gesellschaftlich und politisch positioniert? Welche Konzepte und Programme zur Integration von Jugendlichen wurden in der Frühphase des IB entwickelt und realisiert? Wie gestaltete sich der Weg von einem regionalen zu einem bundesweiten Träger mit einem vielfältigen Angebot von Bildungs- und Sozialarbeit? Wissenschaftliche Expertisen zu zentralen Themen rund um die Gründungsgeschichte des IB ergänzen diese Veröffentlichung ebenso wie Kurzbiografien der wichtigsten Gründungspersönlichkeiten und ein Überblick über die ersten Gremien und Mandatsträger. 

Der zweite Band setzt diese Auseinandersetzung fort und widmet sich besonders folgenden Themen:
• dem Erbe des gerade besiegten Nationalsozialismus und der Wirksamkeit personeller Kontinuitäten; 
• der Bedeutung einer europäisch orientierten emanzipatorischen Pädagogik und politischen Bildung;
• der Rolle der Nachkriegspolitik, insbesondere die der SPD, bei der fachpolitischen Positionierung des IB im  Nachkriegsdeutschland;
• der Begründung und Gestaltung der engen Partnerschaft zwischen IB und Deutschem Roten Kreuz;
• den mit den 1970er Jahren einsetzende Reform- und Öffnungsprozessen im IB;
• dem heutigen Umgang des Unternehmens IB mit seinem Erbe.

Der dritte Band zur Geschichte des Internationalen Bundes (IB) schließt an die beiden Bände „Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes“ und „Von Altlasten und Neuanfängen“ an und umfasst 50 Jahre, nämlich den Zeitraum von 1969 bis 2019. Die Entwicklungen der Pädagogik in Ost und West zwischen 1969 und 1989 werden von renommierten Wissenschaftler*innen nachgezeichnet und die wichtigsten Felder des IB von Praktiker*innen vorgestellt. Dabei erfährt der Entwicklungsschub durch die Wiedervereinigung und die Entwicklung des IB in der ehemaligen DDR besondere Aufmerksamkeit. 
Inhaltsübersicht

Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes

Einleitung

Die Vorgeschichte in der Besatzungszeit

Hintergründe, Motive und Interessen der drei Initiatoren

Vor der Gründung

Die Gründung des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit“

Kultur- und Sozialarbeit verständigen sich

Die Gründungsversammlung und ihre Ergebnisse

Zur Kommunikation in der medialen Öffentlichkeit

Die Anfänge in Württemberg-Hohenzollern

Anfang und vorläufiges Ende der Kulturarbeit

Das Jugendsozialwerk beginnt mit seiner Arbeit

Mitbegründer der Jugendsozialarbeit

Der Weg zum bundesweiten Träger

Neujustierung des Vereins

Entwicklungsschub durch die Jugendflucht aus der DDR

Der IB im Wirtschaftswunder

Fazit und Ausblick

„Wir stellen uns unserer Geschichte…“ – Fragen an die Präsidentin und den  Vorstandsvorsitzenden des IB

 

Expertisen

1. Benno Hafeneger: Hitlerjugend – Staatsjugend im Dritten Reich

2. Jacqueline Plum: Französische Kulturpolitik in Deutschland 1945 – 1949.

3. Benno Hafeneger: „Jugendnot“ - Ein Lagebild über die Nachkriegszeit und erste Hälfte der 1950er Jahre

4. Kerstin von Lingen: Ein Experiment unter dem Schutz der Besatzungsmacht:  Der Aufbau des „Jugendsozialwerks“ durch ehemalige HJ-Funktionäre in der französischen Besatzungszone, 1945-1949

5. Reiner Becker: „Wir sind zu ganz wesentlichen Teilen das, was wir erinnern und vergessen“ Vergangenheitspolitik und Erinnerungskultur in der Bundesrepublik 

Anhang

1. Gremien und Mandatsträger/-innen im IB

2. Kurzbiografien aus den Gründungsjahren

 

Von Altlasten und Neuanfängen

Vorwort

Pädagogik

Benno Hafeneger: Erziehung durch Arbeit und Gemeinschaft. Zur Pädagogik des IB in den ersten Jahrzehnten

NSBelastungen

Herta Däubler-Gmelin: Der IB und seine Gründung – dauernde Belastung oder fortdauernde Verpflichtung?

Jens Westemeier: NSTäter im Management des jungen IB. Neue Recherchen zu Biografien ehemaliger SS-Führer

Stefan Zowislo: Aus dem Nationalsozialismus in die deutsche Nachkriegsgesellschaft und in den IB –zu den Wandlungsprozessen der ersten Akteure

Französische Alliierte

Benno Hafeneger: Demokratisierung durch europäischen Jugendaustausch. Anmerkungen zur Jugendpolitik und Jugendarbeit in der französischen Zone

Marion Reinhardt: Kulturarbeit im IB. Die Anfänge des Internationalen Bundes im Spiegel der Zeitschrift teinach

Institutionelle Verbindungen

Kristina Meyer: Idealismus, Pragmatismus, Versöhnung. Die Nachkriegs-SPD, die HJ und das Jugendsozialwerk

Petra Liebner: Das Deutsche Rote Kreuz und der Internationale Bund. Vom Werden und Wirken der Zusammenarbeit

Entwicklung des Selbstverständnisses

Boris Palmer: Ein Tübinger Blick auf die Gründungsgeschichte des IB

Bernd Umbach: Die Chancen nutzen! Der IB im Wandel der Zeit

Petra Merkel, Thiemo Fojkar, Heidrun Winkler: „Wir müssen aufmerksam bleiben und uns unserer Vergangenheit bewusst sein“

Anhang

Carlo Schmid: Über die Toleranz (1949)

Carlo Schmid: Ansprache auf der Festveranstaltung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Internationalen Bundes am 14. November 1974

Zur Biografie von Carlo Schmid

 

Brücken bauen, Menschen stärken

I. Der IB in der Bundesrepublik Deutschland von 1969 bis 1989

Marion Reinhardt: Der IB in den 1970ern und 1980ern – Beginn einer neuen Ära

Vertiefungen

Walter Würfel: Berufliche Bildung in den 1970er- und 1980er-Jahren

Marion Reinhardt: Jugendarbeitslosigkeit und Jugendhilfe – Entwicklung der Jugendsozialarbeit am Beispiel hessischer Beratungsstellen

Christine Kolmer: Der IB auf neuem Terrain in den Erziehungshilfen – das Jugendwohnheim Zingelswiese in Frankfurt am Main

II. Der Transformationsprozess in Bildung und Sozialer Arbeit

Aufeinandertreffen zweier Systeme

Franz Prüß: Kinder- und Jugendhilfe, Soziale Arbeit und berufliche Bildung – „Rahmenbedingungen Ost“ bis zur Wende

Benno Hafeneger: Kinder- und Jugendhilfe, Soziale Arbeit und berufliche Bildung – „Sicht West“ bis Ende der 1980er-Jahre

Karin Bock/Stephanie Meiland: Merkmale der Transformation. Soziale Arbeit zwischen Aufbau, Abbau und Normalisierungen in der wiedervereinten Bundesrepublik – ein Streifzug

Der Beginn des IB in den neuen Bundesländern – Beispiele aus der Praxis

Carmen Wasch: Der Beginn des IB in Leipzig – ein Erfahrungsbericht

Manfred Ritzau: Der Beginn der Kindertageserziehung im IB – Berliner und Potsdamer Erfahrungen

Bärbel Angrick: Das Kinder- und Jugendhilfezentrum im Mueßer Holz in Schwerin

Michael Werner: Vom DDR-Jugendwerkhof zum Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund in der Lutherstadt Wittenberg – Ein Beispiel gesellschaftspolitischer Umwandlung

Monika Möbius: Wie alles begann – Jugendsozialarbeit in der Region Leipzig

Alice Lot: Der Aufbau der Migrationshilfen durch die Jugendgemeinschaftswerke – Das Beispiel des JGW Erfurt

Maik Altenburg: Das erste IB-Berufsbildungszentrum in den neuen Bundesländern in Frankfurt an der Oder

Susanne Dünkel/Randolf Wiese: Der IB in der beruflichen Rehabilitation – Das Beispiel Neuenhagen in Brandenburg

Ulrike Frühauf: Die Geschichte des Jugendgästehauses in Jena

Jana Rickhoff: Die Bedeutung der Bundes- und Länderprogramme für den Aufbau von Jugendhilfestrukturen in den neuen Ländern – Zwei Beispiele

Die Rolle des IB in der Wende aus der Sicht von Zeitzeugen – Interviews

Friedrich und Christel Magirius, Leipzig

Christine Bergmann, Berlin

Hans Geisler, Dresden

Sabine Bergmann-Pohl, Berlin

Christian Lüders: Jugendberichterstattung und Transformationsprozess

Jutta Müller/Frank Teutschbein: Zur Personalpolitik des IB nach der Wende

„Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und guter Umgang“ – Gespräch mit der Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates Heidrun Winkler

III. Handlungsfelder deutscher Bildungs- und Sozialarbeit in den ersten drei Jahrzehnten nach der Wende

Karin Bock/Rita Braches-Chyrek: Zur öffentlichen Kindertageserziehung in den ersten drei Jahrzehnten nach der Wende: Umbau in Ost, Impulse für West?

Karin Böllert: Ambulante und stationäre Hilfen zur Erziehung

Nicole Pötter: Jugendsozialarbeit im Spannungsfeld von Arbeitsmarkt-, Jugend- und Bildungspolitik (1989 bis 2019)

Claudia Wallner: Gegen den Strom: 30 Jahre Mädchen*arbeit im vereinten Deutschland

Angelika Schmidt-Koddenberg: Die IB-Arbeit im gesellschaftlichen Kontext von Migrationsbewegungen und Integrationsdiskursen

Gerhard Christe: Die Entwicklung der beruflichen Bildung benachteiligter Jugendlicher in den ersten 30 Jahren in der neuen Bundesrepublik (1989 bis 2019)

Hartmut Brombach: Der IB als Träger von Freiwilligendiensten

Manfred Gerspach: Hilfen für Menschen mit Behinderungen

Jürgen Banse: Die Entwicklung der Freien Schulen in den neuen Bundesländern am Beispiel Sachsen-Anhalt

Bernd Umbach: Die Geschichte der Freien Schulen im IB

Michael Kroll/Alissa Schreiber: Jugendwohnheime in freier Trägerschaft

Ronald Lutz: Armut und Obdachlosigkeit in Ostdeutschland – Thesen zur Verwandlung einer Gesellschaft

Andreas Thimmel: Internationaler Jugendaustausch zwischen 1989 und 2019

Horst Dreimann/Richard Schottdorf: Internationale Arbeit des IB

IV. Der IB als gesellschaftspolitischer und zivilgesellschaftlicher Akteur

Petra Tabakovic: Der IB in gesellschaftspolitischer Verantwortung – über „Pro Demokratie“ zu Schwarz-Rot-Bunt

Christiane Nitze/Stefanie Weber: Menschsein stärken durch bürgerschaftliches Engagement

Petra Tabakovic: Der IB in Gremien und Netzwerken – Kooperation und Mitgestaltung als Maxime

V. Die Entwicklung des IB von 1969 bis 2019

Marion Reinhardt: Der Internationale Bund in den letzten zwei Jahrzehnten der alten Bundesrepublik

         Eckdaten zu politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen

         Zentrale Aspekte der Unternehmensgeschichte

         Entwicklungen in einzelnen Arbeitsfeldern

Marion Reinhardt: Der Internationale Bund in den ersten drei Jahrzehnten der neuen Bundesrepublik

         Eckdaten zu politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen

         Der Verein und das Unternehmen „Internationaler Bund“

         Einige Beispiele zur Entwicklung von Arbeitsfeldern

VI. Who is who – Persönlichkeiten im IB

Dirk Altbürger

VII. Rückblicke und Ausblicke – Gespräch mit Petra Merkel, Präsidentin des Internationalen Bundes

Autor*innen

Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes

Die Herausgeberin:

Marion Reinhardt, Sozialwissenschaftlerin, begann ihre Berufstätigkeit Ende der 1970er Jahre als Sozialarbeiterin im damaligen Hessischen Modellprojekt „Beratung und Hilfe für junge Arbeitslose“, leitete dann ein Jugendgemeinschaftswerk (heute Jugendmigrationsdienst) und ging schließlich in die Zentrale des IB. Hier war sie in verschiedenen Funktionen, unter anderem mit der fachlichen Entwicklung und Steuerung verschiedener Felder der Jugendhilfe, auch der Jugendsozialarbeit befasst. Aktuell dokumentiert sie die Etappen der Geschichte des IB und baut das interne Archiv hierzu auf. Arbeiten u.a. zur Berufswahl weiblicher Jugendlicher, zu Konzepten der Jugendsozialarbeit, zu strategischen Fragen der Jugendhilfe.

Autorinnen und Autoren der Expertisen:

Benno Hafeneger, Dr. phil., Prof. (em.) für Erziehungswissenschaft am Institut für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg; forscht zu jugendhistorischen Themen, Jugendarbeit, zu Jugendkultur und Rechtsextremismus. Mitglied in zahlreichen Beiräten und Herausgeberschaften; u. a. der Buchreihe „Non-formale Bildung“, der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ und im Stiftungsrat des IB „Schwarz-Rot-Bunt“.

Dr. Jacqueline Plum ist stv. Geschäftsführerin der Regio Basiliensis in Basel. Die Regio Basiliensis ist die Schweizer Partnerin der Oberrheinkooperation und fördert die grenzüberschreitende, trinationale Zusammenarbeit am Oberrhein. 2005 hat Jacqueline Plum über die Französische Kultur- und Jugendpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland sowie über die Gründungsgeschichte des Deutsch-Französischen Jugendwerkes an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn promoviert.

Dr. Kerstin von Lingen ist Historikerin am Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ der Universität Heidelberg, wo sie zudem eine Nachwuchsgruppe leitet. Von 1999-2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB „Kriegserfahrung“ der Universität Tübingen, aus deren Kontext die vorliegende Studie stammt. Ihre Forschungsschwerpunkte gelten der juristischen Aufarbeitung in Europa und Asien, Fragen der Kriegserinnerung, sowie der Zwangsarbeiterforschung. Publiziert hat sie u.a. zu Kriegserfahrung und nationale Identität in Europa, Paderborn 2009.

Reiner Becker, Dr. phil. Politikwissenschaftler, leitet das Demokratiezentrum im beratungsNetzwerk hessen - für Demokratie und gegen Rechtsextremismus an der Philipps-Universität Marburg, forscht zu verschiedenen Aspekten von Rechtsextremismus, Mitherausgeber der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“

 

Von Altlasten und Neuanfängen

Die Herausgeberin und der Herausgeber:

Marion Reinhardt ist die Autorin des ersten Bandes zur Gründungsgeschichte des IB. Seit den 1970er Jahren arbeitete die Sozialwissenschaftlerin als Sozialarbeiterin und als Einrichtungsleiterin im IB in Mittelhessen, schließlich als Referentin und Abteilungsleiterin in der Zentrale des Trägers in Frankfurt. Neben der Geschichte des IB gilt ihr besonderes Interesse verschiedenen konzeptionellen und strategischen Fragen der Jugendhilfe, speziell der Jugendsozialarbeit.

Bernd Umbach, Politikwissenschaftler, begann seine berufliche Laufbahn als Lehrer in der beruflichen Bildung des IB in Stuttgart, leitete die IB-Einrichtungen Asperg und Heilbronn und baute hier vor allem die beruflichen Schulen in freier Trägerschaft auf. Er ist seit zehn Jahren Geschäftsführer des IB Süd. In besonderer Weise fühlt er sich der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur verpflichtet und wirkt aktiv an der gesellschaftspolitischen Positionierung des IB mit.

Die Autorinnen und Autoren:

Prof. Dr. jur. Herta Däubler-Gmelin war lange Jahre MdB (SPD), Bundesjustizministerin von 1998 – 2002. Sie hält Vorlesungen (Arbeitsrecht, Verfassungsrecht, Europarecht, Völkerrecht), berät international zu Verfassungs- und Menschenrechtsfragen, zu Transitional Justice und Internationalem Recht. Als Rechtsanwältin ist sie in Mediation, Tarifschlichtung und Einigungsstellen tätig.

Dr. Benno Hafeneger, Prof. (em.) für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg; forscht zu jugendhistorischen Themen, Jugendkultur und Rechtsextremismus. Mitglied in der Redaktion von „Journal für politische Bildung“ und in der Herausgebergruppe der Buchreihe „Non-formale politische Bildung“; im Stiftungsrat des IB „Schwarz-Rot-Bunt“.

Dr. Petra Liebner, Historikerin, leitet das Team „Historische Kommunikation und Medien“ im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes e. V. in Berlin. Sie verantwortet verschiedene Forschungsprojekte zur Geschichte des DRK und entwickelt entsprechende Kommunikationsmaßnahmen zur Verbreitung der Ergebnisse. Sie ist Mitherausgeberin der DRK-Schriftenreihe „Beiträge zur Rotkreuzgeschichte“ sowie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Angewandte Geschichte/Public History und der internationalen Arbeitsgruppe zur Geschichte der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.

Dr. Kristina Meyer ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts. Sie studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Für ihre Dissertation über „Die SPD und die NSVergangenheit 1945 – 1990“ (erschienen 2015) erhielt sie den Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte. Sie ist Mitglied der Kommission „Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie“ der Hans Böckler Stiftung und des Geschichtsforums beim Parteivorstand der SPD.

Boris Palmer ist seit 2007 Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen. Palmer studierte Mathematik und Geschichte in Tübingen und Sydney. Von 2001 bis 2007 war er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Palmers Vision ist das blaue Wachstum: Prosperität und Lebensqualität, ohne Natur und Klima zu überlasten. Im Sommer 2017 ist sein Buch „Wir können nicht allen helfen“ erschienen.

Dr. Jens Westemeier, Historiker, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universitätsklinik RWTH Aachen; hier Beauftragter für das Aufarbeitungsprojekt „Zahnärzte im Nationalsozialismus“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf NSOrganisationen, NSGewaltverbrechen und ihre juristische Aufarbeitung. Publikationen u. a.: Himmlers Krieger. Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit, Paderborn 2014, und Hans Robert Jauss. Jugend, Krieg und Internierung, Konstanz 2016.

Stefan Zowislo absolvierte sein Examen in den Fächern Politikwissenschaft, Soziologie und Katholische Theologie an der Universität Münster und war anschließend u. a. in Gummersbach, Bochum, Bonn, Mülheim an der Ruhr, Essen, Lutherstadt Wittenberg, Berlin und Magdeburg tätig. Die Erinnerungskultur begegnete ihm dabei verschiedene Male: zum Beispiel als Geschäftsführer der Staatlichen Geschäftsstelle Luther 2017 und als Kopf der Kampagne zum 200. Geburtstag des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahre 2018.

 

Brücken bauen, Menschen stärken

Die Herausgeberin:

Marion Reinhardt, Sozialwissenschaftlerin, begann ihre Berufstätigkeit Ende der 1970er Jahre als Sozialarbeiterin im damaligen Hessischen Modellprojekt „Beratung und Hilfe für junge Arbeitslose“, leitete dann ein Jugendgemeinschaftswerk (heute Jugendmigrationsdienst) und ging schließlich in die Zentrale des IB. Hier war sie in verschiedenen Funktionen, u. a. mit der fachlichen Entwicklung und Steuerung verschiedener Felder der Jugendhilfe, auch der Jugendsozialarbeit befasst. Frau Reinhardt ist Autorin und Herausgeberin der ersten beiden Bände zur Gründungsgeschichte des IB. Weitere Arbeiten u. a. zur Berufswahl weiblicher Jugendlicher, zu Konzepten der Jugendsozialarbeit, zu strategischen Fragen der Jugendhilfe.


Autorinnen und Autoren:

Dirk Altbürger, Magisterstudium Publizistik, Geschichte, Politikwissenschaften in Mainz; viele Jahre freiberuflicher Journalist (u.a. für die Frankfurter Rundschau und associated press), seit 1994 freier Mitarbeiter im IB; seit 2020 Leiter der IB-Unternehmenskommunikation.


Maik Altenburg, Motorenschlosser und Erzieher für Jugendheime war in der DDR als Erzieher und Heimleiter und seit 1990 als Sozialberater beim IB in seiner Heimatstadt Frankfurt (Oder) tätig; einige Jahre war er Betriebsratsvorsitzender. Seit 2011 nach einem Studium der Sozialen Arbeit arbeitete er als Sozialpädagoge, Bildungsbegleiter, Fachgruppenleiter in der Berufsvorbereitung und Tutor für Unternehmenskommunikation. Seit 2014 ist er Internatsleiter in Frankfurt (Oder).


Bärbel Angrick, Dipl.-Pädagogin, war in der DDR u.a. Lehrerin, Mitarbeiterin der FDJ und stellv. Bezirksschulrätin. Nach der Wende begann sie 1990 als Erzieherin und ab 1992 als Einrichtungsleiterin beim IB in Schwerin; im Anschluss war sie bis 2002 pädagogische Referentin in der Landesgeschäftsführung Nord des IB in Hamburg.


Jürgen Banse, Jurist, ist seit 1999 Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Privatschulen (VDP) Sachsen-Anhalt e.V., Mitglied u.a. im Landesschulbeirat und im Begleitausschuss für die Europäischen Programme in Sachsen-Anhalt. 


Karin Bock, Prof. Dr. phil. habil, Dipl. Päd., TU Dresden, Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften, Forschungsschwerpunkte: Kindheits- und Jugendforschung, Kinder- und Jugendhilfeforschung, Generationen- und Familienforschung, Theorien zu Erziehungs- und Bildungsprozessen über die Lebenszeit. 


Karin Böllert, Prof. Dr., seit 2001 Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe/Sozialpolitik an der Universität Münster, davor Professorin für Sozialpädagogik an der Universität Rostock, seit 2012 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ. 


Rita Braches-Chyrek, Prof. Dr., Professorin für Sozialpädagogik, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Theorie, Geschichte und Methoden Sozialer Arbeit, Generationen-, Geschlechter und Kindheitsforschung. 


Hartmut Brombach, Sozialwissenschaftler, Arbeit zu Fragen gesellschaftlicher Selbstorganisation, Referent für Kinder- und Jugendhilfe im DRK-Generalsekretariat, von 2000 bis 2020 verantwortlich für die Freiwilligendienste in der Zentralen Geschäftsführung des IB, zunächst als Referent, zuletzt als Abteilungsleiter. 


Gerhard Christe, Prof. Dr., Dipl. Soziologe, Leiter des Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (IAJ) in Hamburg, langjährige Erfahrung mit der Durchführung von Evaluations- und Begleitforschungsprojekten in der beruflichen Bildung Benachteiligter. Arbeitsschwerpunkte: Übergangs-, Bildungs- und Arbeitsmarktforschung. 


Horst Dreimann, Dipl.-Übersetzer und Romanist. Nach freiberuflichen Tätigkeiten als Übersetzer, Dolmetscher, Lektor und akademischer Tutor war er von 1986 bis 2015, zuletzt in leitender Funktion, in der internationalen Arbeit in der Zentrale des IB tätig; mit einem Exkurs von 2006 bis Ende 2009 als Geschäftsführer einer Consultingfirma in Bad Homburg. 2015 bis 2020 Generalsekretär des Europäischen Verbandes Beruflicher Bildungsträger in Brüssel. 


Susanne Dünkel, Dipl.-Sozialpädagogin; seit 2004 im IB in Brandenburg tätig, zunächst als Sozialpädagogin in der Reha-Ausbildung, seit 2013 "Leiterin Berufliche Bildung" im IB in der Region Brandenburg - Nord/Ost. 


Ulrike Frühauf, Ingenieurpädagogin; seit 1994 beim IB in Jena, zunächst Lehrerin, jetzt Stabsstelle "Projektentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit in Thüringen". 


Manfred Gerspach, Prof. Dr., lehrte von 1994 bis 2014 Behinderten- und Heilpädagogik am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt. Heute lehrt er als Seniorprofessor am Institut für Sonderpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 


Benno Hafeneger, Prof. (em.), Dr. phil., Institut für Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg; forscht zu Jugend, Jugendarbeit und rechtem Extremismus; Mitglied der Redaktion "Journal für politische Bildung".


Christine Kolmer, Dipl.-Pädagogin, war von 1987 bis 1999 Referentin für Mädchen- und Frauenarbeit und von 1999 bis 2018 Referentin für Erziehungshilfen und Gender, jeweils in der Zentralen Geschäftsführung des IB.


Michael Kroll, Grund- und Hauptschullehrer sowie Personalentwickler M.A.; seit 2003 Geschäftsführer der Katholischen Jugendsozialarbeit (KJS) im Landes-Caritasverband Bayern. Er ist Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit.


Alice Lot, Sozialberaterin, seit 1992 im Jugendmigrationsdienst Erfurt des IB tätig; seit 2003 hier Bereichsleiterin Migration. Sie war von 2003 bis 2019 beratendes Mitglied des Erfurter Ausländerbeirates und Mitglied des Netzwerkes für Integration und Migration der Landeshauptstadt Erfurt. Sie dolmetscht Deutsch-Polnisch; Polnisch-Deutsch. 


Christian Lüders, Dr., war von 1994 bis 2020 Leiter der Abteilung "Jugend und Jugendhilfe" am Deutschen Jugendinstitut in München. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendhilfeforschung, Evaluationsforschung, Wissenschaftsforschung. 


Ronald Lutz, Prof. (em.), Dr. phil., Kulturanthropologe, war Professor für „Besondere Lebenslagen“ an der FH Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften; Schwerpunktthemen: Allgemeine Soziologie, Vergesellschaftungsformen, Soziale Ungleichheit, Armut, Internationale Sozialpolitik und Soziale Arbeit. 


Stephanie Meiland, MA in Erziehungswissenschaften und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dresden; Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kindheits- und Familienforschung, DDR-Forschung, Suchtforschung und rekonstruktive Sozialforschung. 


Monika Möbius, Dipl. Pädagogin, ehem. Lehrerin und Kunstpädagogin in verschiedenen Freizeiteinrichtungen in der DDR; nach der Wende Gründerin und Geschäftsführerin einer freien Jugendkunstschule; seit 1999 beim IB in Leipzig, zunächst als Leiterin in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, ab 2011 bis 2016 in verschiedenen Führungspositionen. 


Jutta Müller, Dr., Dipl.-Ingenieurökonomin, arbeitete vor der Wende überwiegend als Fachschullehrerin; begann 1993 als Referentin für Betriebsorganisation in der Zentrale des IB; nach weiteren Stationen in der Personalentwicklung und Personalbetreuung ist sie seit mehreren Jahren Geschäftsführerin "Personal" der IB-Gruppe. 


Christiane Nitze, Dr. phil., Erziehungswissenschaftlerin und promovierte Philosophin, kam seit 2015 beim IB, zunächst im zentralen Ressort Produkte&Programme als Referentin, schwerpunktmäßig für die Kinderförderung und -bildung und Offene Kinder- und Jugendarbeit; seit 2019 Referentin in der zentralen P&P-Geschäftsführung.


Nicole Pötter, Prof. Dr., von 2005 bis 2006 Referentin für Grundsatzfragen der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (BAG JAW), seit 2013 Prof. für Grundlagen der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Bildungsfragen an der Hochschule München. 


Franz Prüß, Prof. (em.) Dr., Universität Greifswald, Institut für Erziehungswissenschaft; Themen: Ganztagsschul- und Jugendhilfeforschung; umfangreiche Erfahrungen in Schule und verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe; Gründer des Zentrums „Entwicklung der Sozialpädagogik/Soziale Arbeit in Westsibirien“; Leiter des Forschungsverbundes Greifswald-Szczecin-Omsk-Novosibirsk. 


Jana Rickhoff, Freizeitpädagogin (Hochschulabschluss), Dipl.-Sozialpädagogin (Fachhochschule); seit 1992 beim Internationalen Bund tätig, hier seit 2018 Geschäftsführerin der IB-Mitte gGmbH. 


Manfred Ritzau, Erzieher und Dipl.-Pädagoge, in der DDR Lehrer und stellv. Leiter einer Berufsschule; nach der Wende Berater bei BBJ Consult, Geschäftsführer eines Bürgerhauses und Jugendamtsleiter in Potsdam; beim IB ab 2000 zunächst Referent des Vorstandes und dann Geschäftsführer des Verbundes Berlin. 


Angelika Schmidt-Koddenberg, Prof. Dr., Professorin für Soziologie an der Katholischen Fachhochschule Köln; ihre thematischen Schwerpunkte sind soziale Ungleichheiten, insbes. Gender, ethnische und soziale Herkunft. 


Richard Schottdorf, Politologe mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Internationale Wirtschaft, ist seit rund 20 Jahren in der Internationalen Arbeit tätig, u.a. für die GIZ und GOPA Consultants vor allem in den Arbeitsfeldern Bildung, Arbeitsmarkt und soziale Entwicklung; im IB leitet er seit 2015 die Internationale Arbeit; seit 2019 ist er als Geschäftsführer darüber hinaus verantwortlich für die Auslandsgesellschaften. 


Alissa Schreiber, Referentin Jugendwohnen beim Verband der Kolpinghäuser e. V. (VKH) in Köln und in dieser Funktion Themenfeldverantwortliche für den Bereich Jugendwohnen bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS); geschäftsführend begleitet sie AUSWÄRTS ZUHAUSE, das trägerübergreifende Forum Jugendwohnen in Rechtsträgerschaft des VKH. 


Petra Tabakovic hat u.a. Sozialwissenschaften und Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert; sie war in verschiedenen Tätigkeiten über 30 Jahre Mitarbeiterin des IB; zuletzt als Abteilungsleiterin "Jugend, Chancen, Migration" in der Zentralen Geschäftsführung. 


Frank Teutschbein, Jurist und Politologe, von 1973 bis 1989 im Diplomatischen Dienst, dann für amerikanisch-deutsche Investmentfirmen; von 1994 bis 2019 arbeitete er für den IB, u. a. als Justiziar und Mitglied der Tarifkommission; er ist Geschäftsführer "Förderband gGmbH", Rechtsanwalt i.R. 


Andreas Thimmel, Prof. Dr., Professur für Wissenschaft der Sozialen Arbeit an der Technischen Hochschule Köln, Forschungsgebiete: Politische Bildung, Internationale Jugendarbeit, Europäische Jugendpolitik; Leiter des Forschungsschwerpunktes Nonformale Bildung. 


Bernd Umbach, Politikwissenschaftler, zunächst Lehrer in der beruflichen Bildung des IB in Stuttgart, dann Einrichtungsleiter in Asperg und Heilbronn, wo er auch die beruflichen Schulen auf- und ausbaute. Seit 2009 ist Umbach Geschäftsführer des IB Süd.


Claudia Wallner, Dr. der Philosophie, Dipl.-Pädagogin, freiberufliche Referentin, Autorin und Praxisforscherin sowie Projektentwicklerin zu Mädchen*arbeit, geschlechterbezogener Pädagogik und Geschlechterverhältnissen. Seit 2013 Projektleiterin im Projekt meinTestgelaende (www.meinTestgelaende.de), einer Website von und für junge Menschen zu Geschlechterfragen mit einer flankierenden Website für Fachkräfte (www.geschlechtersensible-paedagogik.de). 


Carmen Wasch, Krankenschwester, bis 1982 Anaesthesieschwester Universitätsfrauenklinik Leipzig, bis 1988 Fachbearbeiterin Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen beim Rat des Bezirkes Leipzig, bis 1990 Abteilungsleiterin beim Rehabilitationszentrum Leipzig; 1990 bis 2021 Mitarbeiterin des IB als Sozialpädagogische Fachkraft, seit 1996 Diplomsozialarbeiterin, Einrichtungsleiterin, Tutorin, KiFaZ/Kitaleiterin. 


Stefanie Weber, Dipl. Sozialpädagogin, begann 2001 ihre berufliche Laufbahn im IB im Verbund Behindertenhilfe in einer Wohneinrichtung für Erwachsene mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen. Tätigkeiten als Produktentwicklerin, Einrichtungsleiterin in der Kinder- und Jugendhilfe und Betriebsleiterin schlossen sich an. Seit 2019 führt sie das zentrale Ressort Produkte&Programme als Geschäftsführerin. 


Michael Werner, Schriftsetzer, Erzieher und Dipl.-Pädagoge, seit 1990 Einrichtungsleiter/Einrichtungsgeschäftsführer der IB-Einrichtung in Wittenberg, seit 2015 Rentner. 


Randolf Wiese, Gas- und Wasserinstallateur sowie Fachinformatiker Anwendungsentwicklung; seit 2004 beim IB in Neuenhagen/Brandenburg; hier zunächst Stützlehrer und Ausbilder im Bürobereich und seit 2005 Produktentwickler, Schwerpunkt Arbeitsmarktdienstleistungen und berufliche Reha. 


Walter Würfel, Lehrer in den Fächern Deutsch, Geschichte und Geografie, seit 1982 beim IB tätig, zunächst als Lehrer und Ausbildungsleiter in Mannheim, dann als Referent und Abteilungsleiter in der beruflichen Integrationsförderung und Jugendsozialarbeit in der Zentralen Geschäftsführung des IB in Frankfurt/M. Von 2005 bis 2018 war Walter Würfel Geschäftsführer des Bundesverbands der Träger Beruflicher Bildung (Bildungsverband e.V.) in Berlin.

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Themen, Akteure, Strukturen
Der Aufbau von Integrationshilfen für entwurzelte, zugewanderte Jugendliche und die Entwicklung einer international geprägten Kulturarbeit für junge Menschen – das waren die Ziele des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit“. Gegründet wurde er am 11. Januar 1949 in Tübingen.Die vorliegende Dokumentation untersucht die Gründungsgeschichte des IB und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik

23,99 € - 29,90 €
Von Altlasten und Neuanfängen
Die ersten Jahrzehnte des Internationalen Bundes
In diesem Band analysieren Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik mit jeweils sehr unterschiedlichen Erfahrungshintergründen Themen, die für das Selbstverständnis und die Außenwahrnehmung des Internationalen Bundes (IB) von Bedeutung sind: das Erbe des damals gerade besiegten Nationalsozialismus und die NS-Vergangenheit vieler Führungskräfte; die Bedeutung einer europäisch orientierten emanzipatorischen Pädagogik und politischen Bildung; die Rolle der Nachkriegspolitik, insbesondere die der SPD, bei der fachpolitischen Positionierung des IB im Nachkriegsdeutschland; die Begründung und Gestaltung der engen Partnerschaft zwischen IB und Deutschem Roten Kreuz; den mit den 1970er Jahren einsetzende Reform- und Öffnungsprozess im IB; den heutige Umgang des Unternehmens IB mit seinem Erbe. Der neue Band knüpft an die Veröffentlichung der Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes an, die 2017 erschienen und auf großes Interesse gestoßen ist. Er ergänzt damit den Blick auf die Geschichte dieses großen Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit um weitere bedeutsame Facetten. Mit Beiträgen von Herta Däubler-Gmelin, Benno Hafeneger, Petra Liebner, Kristina Meyer, Boris Palmer, Marion Reinhardt, Bernd Umbach, Jens Westemeier und Stefan Zowislo, einem Gespräch zwischen Petra Merkel, Thiemo Fojkar und Heidrun Winkler sowie zwei Texten von Carlo Schmid.   Dieser Band ist zusammen mit dem Vorgängerband als Paket bestellbar: http://www.wochenschau-verlag.de/geschichte-des-internationalen-bundes.html

17,99 € - 21,90 €
Brücken bauen, Menschen stärken
Der Internationale Bund in der deutsch-deutschen Bildungs- und Sozialgeschichte
Der dritte Band zur Geschichte des Internationalen Bundes (IB) schließt an die beiden Bände „Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes“ und „Von Altlasten und Neuanfängen“ an und umfasst 50 Jahre, nämlich den Zeitraum von 1969 bis 2019. Die Entwicklungen der Pädagogik in Ost und West zwischen 1969 und 1989 werden von renommierten Wissenschaftler*innen nachgezeichnet und die wichtigsten Felder des IB von Praktiker*innen vorgestellt. Dabei erfährt der Entwicklungsschub durch die Wiedervereinigung und die Entwicklung des IB in der ehemaligen DDR besondere Aufmerksamkeit. 

38,99 € - 39,90 €