Musik im Nationalsozialismus
Ideologie – Propaganda – Widersprüche
- von
- Niko Lamprecht
Von Anfang an hat der Nationalsozialismus Kulturpolitik als zentrales Instrument der Festigung seiner Herrschaft verstanden. Über ein gleichgeschaltetes Kulturleben sollte die Ideologie des Regimes auch in den letzten Winkel der Gesellschaft getragen werden. Dies galt nicht nur für bildende Kunst, Architektur und Literatur, sondern auch für Musik. Die Bandbreite reicht von HJ-Liedern über Filmschlager und „neue deutsche Klassik“ bis hin zu einem Jazzorchester im Auftrag Goebbels. Anhand zahlreicher Materialien erschließt das Heft die ganze Bandbreite des musikalisch gleichgeschalteten Staate…
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Bestellnummer: | 40097 FF |
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EAN: | 9783734400971 |
ISBN: | 978-3-7344-0097-1 |
Format: | Broschur |
Reihe: | Geschichtsunterricht praktisch |
Erscheinungsjahr: | 2015 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 24 |
- Beschreibung Von Anfang an hat der Nationalsozialismus Kulturpolitik als zentrales Instrument der Festigung seiner Herrschaft verstanden.… Mehr
- Inhaltsübersicht 1. Lieder der Bewegung – „Horst-Wessel-Lied“ und „Uns’re Fahne fl attert uns voran“ 2. „Kälbermarsch“ – Musik aus dem Exil 3… Mehr
- Autor*innen Niko Lamprecht, geb. 1963, gymnasiales Lehramt für Geschichte, Politik und Musik; Oberstudiendirektor an der Carl von Ossiet… Mehr
Von Anfang an hat der Nationalsozialismus Kulturpolitik als zentrales Instrument der Festigung seiner Herrschaft verstanden. Über ein gleichgeschaltetes Kulturleben sollte die Ideologie des Regimes auch in den letzten Winkel der Gesellschaft getragen werden. Dies galt nicht nur für bildende Kunst, Architektur und Literatur, sondern auch für Musik. Die Bandbreite reicht von HJ-Liedern über Filmschlager und „neue deutsche Klassik“ bis hin zu einem Jazzorchester im Auftrag Goebbels.
Anhand zahlreicher Materialien erschließt das Heft die ganze Bandbreite des musikalisch gleichgeschalteten Staates. Damit rückt eine oft vernachlässigte Quellengattung ins Zentrum des Unterrichts. Schülerinnen und Schüler erhalten so aus neuer Perspektive einen Einblick in den ideologischen Kontrollapparat des Nationalsozialismus.
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1. Lieder der Bewegung – „Horst-Wessel-Lied“ und „Uns’re Fahne fl attert uns voran“
2. „Kälbermarsch“ – Musik aus dem Exil
3. Klassik im „Dritten Reich“: Werner Egks „Hymne“ aus der „Olympischen Festmusik“
4. Swing bzw. „Niggerjazz“ im „Dritten Reich“ – der „Black out Blues“
5. „Sturmfest und erdverwachsen“ – das Niedersachsenlied
6. „Zehn Grundsätze deutschen Musikschaffens“ (1938)
7. Musiker im „Dritten Reich“
8. Lernkontrolle
9. Erwartungshorizont
Literaturhinweise
Niko Lamprecht, geb. 1963, gymnasiales Lehramt für Geschichte, Politik und Musik; Oberstudiendirektor an der Carl von Ossietzky Schule
in Wiesbaden; Autor; Referent für diverse Einrichtungen/Anlässe; Projektbetreuer bzw. -leiter (fachübergreifendes NONOProjekt, Onlineportal „Eure Geschichte“ des
MDR u.a.); Mitglied im Bundesvorstand des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands e. V.
Geschichtsunterricht praktisch
Bis heute schwelt eine Debatte darüber, welchen Anteil „Versailles“ am Niedergang der Weimarer Republik hatte: Die Frage nach den Zusammenhängen zwischen 1919, 1933 und 1939 – sowohl als reale Belastung wie auch als „psychologische, propagandafähige Potenz“ – ist aktuell. Weil die Pariser Vorortverträge auch kulturübergreifende, globale und universale Phänomene und Sachverhalte („14 points“, „League of Nations“) umfassen und dabei zugleich eine britische, amerikanische und französische Perspektive auf eine wichtige Epoche der deutschen Geschichte ermöglichen, eignet sich das Thema wie nur wenige andere ganz besonders für den bilingualen Geschichtsunterricht oder auch als bilinguales Modul im regulären Unterricht.** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Die Ereignisse vom November 1989 waren noch kurz zuvor für keinen Zeitgenossen vorhersehbar und doch veränderten sie Deutschland und Europa einschneidend und haben Auswirkungen bis in die Gegenwart. Im Geschichtsunterricht lässt sich ein derart komplexer ereignisgeschichtlicher Gesamtzusammenhang nur durch exemplarisches Lernen an Kernaspekten bewältigen. Die zahlreichen Unterrichtsmaterialien in diesem Heft ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, sich dem Thema Schritt für Schritt vertiefend zu nähern. Gegenstände sind dabei die Ursachen der Revolution, konkrete Ausprägungen des Protests, die Frage nach dem Charakter der Revolution, die internationale Dimension sowie die wirtschaftliche Transformation. Dokumente über die Rezeption der Wiedervereinigung, die juristische Aufarbeitung und bis in die Gegenwart reichende Debatten schließen das Heft ab. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!