Unterrichtsthema Staat und Gewalt

Kategoriale Zugänge und historische Beispiele

herausgegeben von
Siegfried Frech, Frank Meier
unter Mitarbeit von
Wigbert Benz, Dieter Brötel, Werner Bundschuh, Elisabeth Erdmann, Siegfried Frech, Gerhard Fritz, Frank Meier, Karl H. Metz, Franka Rößner, Elfriede Windischbauer, Gerd M. Willers

In historisch-politischer Perspektive ist Gewalt ein vielschichtiges Problem. Gewalt in der Geschichte ist weder durch gute Wünsche noch durch Ignorieren oder durch so genannte „Zivilisationsprozesse“ (Norbert Elias) auszublenden. Unterschiedliche Formen von Gewalt scheinen zu Menschen und Gesellschaften aller Epochen zu gehören. Der didaktisch angemessene Umgang mit dem Thema Gewalt im historisch-politischen Unterricht ist in vielerlei Hinsicht schwieriger, als es zunächst erscheinen mag. Die vielschichtige Thematik erfordert angemessene kategoriale Zugänge. Gerade die Vergegenwärtigung ande…

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Bestellnummer: 4820
EAN: 9783899748208
ISBN: 978-3-89974820-8
Format: Broschur
Reihe: Didaktische Reihe
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 1
Seitenzahl: 352
Produktinformationen
In historisch-politischer Perspektive ist Gewalt ein vielschichtiges Problem. Gewalt in der Geschichte ist weder durch gute Wünsche noch durch Ignorieren oder durch so genannte „Zivilisationsprozesse“ (Norbert Elias) auszublenden. Unterschiedliche Formen von Gewalt scheinen zu Menschen und Gesellschaften aller Epochen zu gehören. Der didaktisch angemessene Umgang mit dem Thema Gewalt im historisch-politischen Unterricht ist in vielerlei Hinsicht schwieriger, als es zunächst erscheinen mag. Die vielschichtige Thematik erfordert angemessene kategoriale Zugänge. Gerade die Vergegenwärtigung anderer Epochen und Gesellschaften kann Fragehaltungen fördern und zur gedanklichen Präzision beitragen. Über die Beiträge „Ausnahmerecht und Opfer staatlicher Gewalt“, „Gewalt und soziale Utopien“, „Gewalt und Rechtsprechung“, „staatliche Gewalt und nationale Befreiung“, sowie „Widerstand und Verweigerung im totalitären Staat“ öffnet das Buch Perspektiven für den historisch-politischen Unterricht.
Autor*innen
Wigbert Benz Lehrer a. D. und Historiker; zahlreiche Veröffentlichungen zu Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, insbesondere zum „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Jüngste Buchveröffentlichung: Der Hungerplan im „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Berlin 2011. Vollständige Publikationsliste und weitere Infos: http://wigbertbenz.wordpress.com/ Prof. Dr. Dieter Brötel Professor für Neuere Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg 1980 – 2006; seine Forschungsschwerpunkte sind: Frankreichs koloniale Expansion, Dekolonisation des Empire, französische und deutsche Bankengeschichte sowie Internationale Geschichtsdidaktik. Dr. Werner Bundschuh MAS (Jg. 1951); unterrichtete von 1975 bis 2011 am Bundesgymnasium Dornbirn Deutsch und Geschichte. Außerdem Lehrbeauftragter der Johannes-Kepler-Universität Linz am Studienzentrum Bregenz. Seit 1991 Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft. Zahlreiche Publikationen zur regionalen Zeitgeschichte, zuletzt Mitherausgeber des Begleitbandes zur Ausstellung „Was damals Recht war...“ in Dornbirn (2011). Mitarbeiter bei _erinnern.at_ , Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart. Prof. Dr. Elisabeth Erdmann, geb. 1942, studierte Geschichte und Latein, war mehrere Jahre im höheren Schuldienst tätig; Promotion in Alter Geschichte; Habilitation in Didaktik der Geschichte; Lehrstuhlinhaberin für Didaktik der Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg bis 2007. Arbeitsschwerpunkte: Didaktik der Geschichte, besonders Fremdverstehen, Bilder, Museumspädagogik, Alte Geschichte und Archäologie. Dipl.-Päd. Siegfried Frech, geb. 1955, ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ und die Didaktische Reihe. Er hat einen Lehrauftrag (Didaktik politischer Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Prof. Dr. Gerhard Fritz, geb. 1953, studierte Geschichte, Germanistik, Geographie und Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart; 1980–2002 Schuldienst; Promotion 1983; 1990–2002 nebenamtliche Leitung des Stadtarchivs Backnang; 1997 Berufung in die Kommission für geschichtliche Landeskunde Baden-Württemberg; 1997–2002 Lehrtätigkeit an der Universität Stuttgart; 2002 Habilitation in Neuerer Geschichte und Landesgeschichte mit einer Arbeit zur öffentlichen Sicherheit im Alten Reich; seit 2002 Professur für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Prof. Dr. Frank Meier studierte Geschichte und Biologie an der Universität Konstanz, promovierte in mittelalterlicher Stadtgeschichte, arbeitete anschließend als Studienrat an einem beruflichen Gymnasium und als Akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. 2006 wurde er auf eine Professur für mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe berufen. Er ist Autor mehrerer Fach- und Sachbücher, regionalgeschichtlicher und geschichtsdidaktischer Aufsätze. Prof. Dr. Karl H. Metz, geboren 1946, zuerst Schlosser, Abendschulen und Abitur, Lehramtsstudium an der Universität München, Promotion (1976), Habilitation (1983), nach Tätigkeiten in Oxford und Bielefeld ab 1986 Professor für Westeuropäische Geschichte an der Universität Erlangen. Franka Rößner, Studium der Neueren Geschichte und Ethnologie in Tübingen. Seit 2005 wissenschaftliche und pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der evangelischen Kirche und Diakonie im Nationalsozialismus, Gedenkstättenpädagogik und „barrierefreie“ historisch-politische Bildung für Menschen mit geistigen Behinderungen/Lernbehinderungen, Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlichen Gedenkstättenmitarbeitern. Prof. Mag. Dr., Studium der Geschichte und Deutschen Philologie an der Universität Salzburg, Lehramt für AHS, Lehramt für Hauptschulen an der Pädagogischen Akademie, Lehrerin an verschiedenen Hauptschulen, Fachdidaktikerin für Geschichte und Politische Bildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Salzburg, seit 2008 Leiterin des Instituts für Didaktik und Unterrichtsentwicklung an der PH Salzburg, Mitarbeiterin der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung an der Universität Salzburg. Gerd M. Willers, geb. 1942, Volljurist. LRDir a. D.; zusätzliche Eigen- und Fernstudien in Kunst, Psychologie und Pädagogik; Tätigkeit in der Bundesverwaltung mit Arbeitsschwerpunkten im Personal- und Hochschulwesen. In den letzten Jahren u.a. mit der Entwicklung von Friedensprojekten und Vorträgen über die sozialpsychologischen Aspekte von Gewalt und Widerstand beschäftigt.
Stimmen zum Buch

"Dem Buch ist wegen der Mischung aus fachwissenschaftlichen und -didaktischen Anregungen eine größere Aufmerksamkeit bei den Praktikern des Geschichtsunterrichts zu wünschen. […] Für die fachdidaktische und theoretische Diskussion liefert es wertvolle und weiterführende Anregungen.“

politische bildung

„Der Sammelband „Unterrichtsthema Staat und Gewalt“ eignet sich für Lehrkräfte und Pädagog/innen zur Einarbeitung in die Thematik. Insbesondere die Überschneidung historischer und geschichtsdidaktischer Artikel ist eine Qualität des Buches, da hiermit ein direkter Bezug zur jeweiligen Berufspraxis ebenso hergestellt werden kann, wie sich die Analysen auch als Fachartikel für interessierte Historiker/innen eignen.“

Lernen-aus-der-Geschichte.de

„Neben einer verständlichen theoretischen und didaktischen Aufbereitung überzeugen die Beiträge durch ihre praktischen Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht, die anhand zahlreicher konkreter historischen Ereignisse vorgestellt werden. Ein überaus empfehlenswertes Sachbuch für Geschichtsdidaktik, das sich vor allem an Lehrpersonen richtet, aber auch historisch interessierten Leserinnen und Lesern weiterempfohlen werden kann.“


Andreas Markt-Huter, Lesen in Tirol


Didaktische Reihe

Neu
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Das Kontroversitätsgebot des Beutelsbacher Konsenses ist ein Kernprinzip politischer Bildung in einer pluralistischen Gesellschaft mit ihrer Vielfalt an unterschiedlichen Interessen, Meinungen und Positionen. Eine zunehmende gesellschaftliche Heterogenität und Polarisierung von Debatten stellt die politische Bildungsarbeit vor Herausforderungen. Der Band geht der Frage nach, wie politische Bildung so ausgestaltet werden kann, dass sie unter Berücksichtigung von epistemologischen, wertebasierten und politischen Kriterien die Vielfalt der Positionen angemessen aufgreift. Dies schließt die Frage ein, welche Positionen in der politischen Bildung als nicht gleichberechtigt zu berücksichtigen sind.

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17,99 € - 22,90 €
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Die aktuelle fachdidaktische Diskussion um Kompetenzen wirkt für Politiklehrerinnen und Politiklehrer noch wenig konkret und zielführend. Worauf bisher eher zögerlich Antwort gegeben werden konnte, war die Frage, was an diesem Unterrichtsverständnis denn neu sei und wie sich dies in der Planung von Unterricht umsetzen lasse. Denn gerade im Politikunterricht hatte man mit dem Bildungsziel der politischen Mündigkeit seit jeher die Urteils-, Handlungs-, Partizipationskompetenz der Schülerinnen und Schüler vor Augen. Ohne klare und praxistaugliche Vorstellungen werden sowohl routinierte Politiklehrerinnen und Politiklehrer als auch Referendarinnen und Referendare – mit noch frischer Erinnerung an die eigene 13-jährige Schülerkarriere – wohl an gewohnten Mustern des Unterrichtsaufbaus festhalten. Hier ist die Politikdidaktik gefordert. In diesem Band – basierend auf den Beutelsbacher Gesprächen 2014, gehen die Autorinnen und Autoren folgenden Fragenkomplexen nach: Politik unterrichten – nach Konzepten, nach didaktischen Prinzipien oder völlig anders? Brauchen Lehrerinnen und Lehrer eine professionelle Planungskompetenz? Wie kann die Planung eines kompetenzorientierten Politikunterrichts ablaufen? Wie lässt sich die Planungskompetenz bei (angehenden) Politiklehrerinnen und -lehrern implementieren?

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Dieser Band diskutiert die aktuellen Fragen der Kompetenzdebatte: Was sind (politische) Kompetenzen? Wie gelangen Lernende zu diesen Kompetenzen? Was genau heißt „fördern“ in der politischen Bildung? Fundiert beantwortet werden diese Fragen hier von führenden Politikdidaktikerinnen und -didaktikern. Wer sich mit der Diskussion um Kompetenzen beschäftigt, findet in diesem Buch einen Leitfaden durch die nicht immer einfache Diskussion.

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Unterrichtsthema Staat und Gewalt
Kategoriale Zugänge und historische Beispiele
In historisch-politischer Perspektive ist Gewalt ein vielschichtiges Problem. Gewalt in der Geschichte ist weder durch gute Wünsche noch durch Ignorieren oder durch so genannte „Zivilisationsprozesse“ (Norbert Elias) auszublenden. Unterschiedliche Formen von Gewalt scheinen zu Menschen und Gesellschaften aller Epochen zu gehören. Der didaktisch angemessene Umgang mit dem Thema Gewalt im historisch-politischen Unterricht ist in vielerlei Hinsicht schwieriger, als es zunächst erscheinen mag. Die vielschichtige Thematik erfordert angemessene kategoriale Zugänge. Gerade die Vergegenwärtigung anderer Epochen und Gesellschaften kann Fragehaltungen fördern und zur gedanklichen Präzision beitragen. Über die Beiträge „Ausnahmerecht und Opfer staatlicher Gewalt“, „Gewalt und soziale Utopien“, „Gewalt und Rechtsprechung“, „staatliche Gewalt und nationale Befreiung“, sowie „Widerstand und Verweigerung im totalitären Staat“ öffnet das Buch Perspektiven für den historisch-politischen Unterricht.

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Dialoge wagen
Zum Verhältnis von politischer Bildung und Religion
Häufig als Reflex auf die „Krise der Moderne“ gedeutet, lässt sich gegenwärtig eine verstärkte Hinwendung der Menschen zur Religion beobachten, verspricht sie doch ein verlässliches Maß an Sicherheit in Zeiten wirtschaft-licher und sozialer Umbrüche. Diese Entwicklung und das Erstarken fundamentalistischer Bewegungen im Islam, aber auch im Protestantismus, machen deutlich, dass die politische Bildung Religion als Politikum wieder stärker in den Blick nehmen sollte. Eine fachlich solide Analyse der skizzierten Phänomene kann ihr aber nur gelingen, wenn sie sich dabei auf Wissensbestände der Religionswissenschaft und -pädagogik bezieht. Auf den traditionsreichen Beutelsbacher Gesprächen des Jahres 2008 wurde dieser fachliche Dialog aufgenommen. Die spannenden Ergebnisse der Tagung sind im Buch nachzulesen.

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