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Produktinformationen

Der Beutelsbacher Konsens wurde im Herbst 1976 in Beutelsbach formuliert. 40 Jahre sind ein Grund, Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen: Soll der Beutelsbacher Konsens in der politischen Bildung ohne Abstriche Geltung besitzen oder bedürfen die 40 Jahre alten Grundprinzipien einer Überarbeitung? Ausgehend von dieser Leitfrage konzentrieren sich die Beiträge des Buches auf mehrere Fragen:

  •     Ist der Beutelsbacher Konsens in die Jahre gekommen?
  •     Gehört er zur didaktischen Theorie der politischen Bildung?
  •     Was ist über die Wirkungen des Konsenses in der Schulpraxis bekannt?
  •     Wie ist es um den Stellenwert des Konsenses in der Hochschulbildung bestellt?
  •     Muss oder soll politische Bildung wieder mehr Partei ergreifen?
  •     Muss der Beutelsbacher Konsens ergänzt, die Grenze zwischen Demokratie und Populismus schärfer definiert werden?

Eine interessante Lektüre für alle Didaktikerinnen und Didaktiker der politischen Bildung sowie für Politiklehrerinnen und -lehrer.

Inhaltsübersicht

Vorwort

Siegfried Frech, Dagmar Richter
Einführung: Wie ist der Beutelsbacher Konsens heute zu verstehen?

Siegfried Schiele
„Die Geister, die ich rief …!“ –
Der Beutelsbacher Konsens aus heutiger Sicht

Georg Weißeno
Zur Historisierung des Beutelsbacher Konsenses

Wolfgang Sander
Der Beutelsbacher Konsens zwischen Theorie und Praxis der politischen Bildung

Tilman Grammes
Inwiefern ist der Beutelsbacher Konsens Bestandteil der Theorie politischer Bildung?

Andreas Brunold
Wie tragfähig ist der Beutelsbacher Konsens heute?
Ein Statement

Anja Besand
Mit welcher Haltung machen wir unsere Arbeit?
Drei Beobachtungen und vier Fragen an die politische Bildung „nach“ Pegida

Monika Oberle
Wie politisch dürfen, wie politisch sollen Politiklehrerinnen und Politiklehrer sein?
Politische Orientierungen von Lehrkräften als Element ihrer professionellen Kompetenz

Peter Krapf
Die Beutelsbacher Konsensprinzipien: eine Herausforderung für Referendarinnen und Referendare

Peter Massing
Konfliktfähigkeit – Eine zentrale Voraussetzung für politische Handlungskompetenz

Tim Engartner
Beutelsbach an der Hochschule?!
Sozialwissenschaftlicher Pluralismus statt ökonomischem Monismus

Joachim Detjen
Indoktrinationsverbot und Kontroversitätsgebot vor „Beutelsbach“
Äußerungen der frühen Politikwissenschaft zur politischen Bildung in der Demokratie

Abstracts

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Prof.in Dr. Anja Besand
ist seit 2009 Professorin für Didaktik der Politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden. Von 1998 bis 2004 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, bevor sie im Herbst 2004 als Juniorprofessorin an die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg berufen wurde.

Prof. Dr. Andreas Brunold
hat seit 2005 eine Professur für Politische Bildung und Politikdidaktik an der Universität Augsburg. Zuvor Lehrtätigkeiten an verschiedenen Schulen und an den
Universitäten Flensburg, Stuttgart und San Carlos de Guatemala. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen.

Prof. Dr. Joachim Detjen
1986 bis 1995 Gymnasiallehrer in Niedersachsen. 1995 bis 1997 Professor für Politikwissenschaft und Didaktik der Gemeinschaftskunde an der Pädagogischen
Hochschule Karlsruhe. Von 1997 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft III: Politische Bildung (Didaktik der Sozialkunde) an der Katholischen Universität Eichstätt. Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie (Pluralismustheorie), Theorie und Geschichte der politischen Bildung, Methoden der politischen Bildung.

Prof. Dr. Tim Engartner
ist Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische Politische Bildung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt/M. sowie Direktor der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL).

Prof. Siegfried Frech
ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ und die Didaktische
Reihe. Er hat eine Honorarprofessur (Didaktik der politischen Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Prof. Dr. Tilman Grammes
ist Professor für Erziehungswissenschaft/Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg. Von 1979 bis 1991 war er Lehrer an verschiedenen
Schulen in Berlin. 1992 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Didaktik der Sozialkunde an die Universität Passau, 1993 an die TU Dresden. Seit 1997 ist er Professor an der Universität Hamburg.

Studiendirektor Peter Krapf
studierte in Tübingen Politikwissenschaft, Geschichte und Englisch und unterrichtet am Schubart-Gymnasium Ulm. 1998 übernahm er einen Lehrauftrag am
Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Weingarten. Seit 1996 ist er in EDC-Projekten des Europarats (Strasbourg) engagiert.

Prof. Dr. Peter Massing
war von 2002 bis 2016 Professor für Sozialkunde und Didaktik der Politik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er hat zahlreiche
Veröffentlichungen zur Fachdidaktik politischer Bildung und zum Politikunterricht vorgelegt.

Prof.in Dr. Monika Oberle
hat in Marburg, London und Berlin Politikwissenschaft studiert, an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe promoviert und ist aktuell Professorin für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen.

Prof.in Dr. Dagmar Richter
ist seit 1997 Professorin für Sachunterricht und seine Didaktik an der Technischen Universität Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: konzeptuelles
Wissen von Schülerinnen und Schülern über Politik, Fragen zu Bildungsstandards Politik.

Prof. Dr. Wolfgang Sander
ist Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine kontinuierlichen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte und Theorie der politischen Bildung. 2008 bis 2010 war er zur Wahrnehmung einer Professur für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Wien beurlaubt.

Dr. Siegfried Schiele
langjähriger Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, initiierte 1976 in Beutelsbach jene Tagung, auf der sich der „Beutelsbacher Konsens“ herauskristallisierte.

Prof. Dr. Georg Weißeno
lehrt an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und leitet dort die Abteilung Politikwissenschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u. a. die konzeptionellen Grundlagen des Politikunterrichts.

Stimmen zum Buch

„Eine wichtige Publikation zur pädagogischen Orientierung der Lehrer/innen im Bereich der politischen Bildung.“

Prof. Dr. Georg Auernheimer, www.socialnet.de/rezensionen/22753.php

 

„Eine interessante (Pflicht-)Lektüre für alle DidaktikerInnen der politischen Bildung sowie für PolitiklehrerInnen.“

Berufsschul-Insider der GEW Hessen

„Frech und Richter legen hier einen Herausgeberband vor, der die Übereinkunft des Beutelsbacher Konsenses in seinen historischen, politischen, pädagogischen und didaktischen Kontext stellt – für Gemeinschaftskunde/Geschichte-Lehrer/innen eine umfassende, anregende und aufklärende Lektüre.“

Dr. Helmut Wehr in Lehren & Lernen 6/2019

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Der Beutelsbacher Konsens wurde im Herbst 1976 in Beutelsbach formuliert. 40 Jahre sind ein Grund, Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen: Soll der Beutelsbacher Konsens in der politischen Bildung ohne Abstriche Geltung besitzen oder bedürfen die 40 Jahre alten Grundprinzipien einer Überarbeitung? Ausgehend von dieser Leitfrage konzentrieren sich die Beiträge des Buches auf mehrere Fragen:     Ist der Beutelsbacher Konsens in die Jahre gekommen?     Gehört er zur didaktischen Theorie der politischen Bildung?     Was ist über die Wirkungen des Konsenses in der Schulpraxis bekannt?     Wie ist es um den Stellenwert des Konsenses in der Hochschulbildung bestellt?     Muss oder soll politische Bildung wieder mehr Partei ergreifen?     Muss der Beutelsbacher Konsens ergänzt, die Grenze zwischen Demokratie und Populismus schärfer definiert werden? Eine interessante Lektüre für alle Didaktikerinnen und Didaktiker der politischen Bildung sowie für Politiklehrerinnen und -lehrer.

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