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Produktinformationen
Die Autor*innen dieses Bandes nehmen Genderfragen in den Blick. Die Beiträge verdeutlichen das breite Feld der Auseinandersetzung mit queer-feministischen und heteronormativitätskritischen Perspektiven in der politikdidaktischen Forschung und zeigen, warum eine Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Gender die Politikdidaktik stärkt. Die Autor*innen öffnen theoretische Diskurse, binden aber auch queer-feministische und heteronormativitätskritische Anliegen in einem intersektionalen Verständnis stärker in die bestehende politikdidaktische Arbeit ein.

Zur Reihe:
Die neue Reihe Gender in politischer Bildungs- und Transferforschung schafft ein Forum für Diskussion um Gender und Intersektionalität in der politischen Bildungsforschung unter besonderer Berücksichtigung einer transferorientierten Perspektive. Sie bietet einem interdisziplinären Publikum direkten Zugang zu empirischen und theoretischen Fortschritten und stärkt die Verflechtungen mit anderen Disziplinien, um Gender als Querschnittsthema der Bildungsforschung zu etablieren. 
Inhaltsübersicht
THERESA BECHTEL, LUISA GIRNUS, JULIA GRÜN-NEUHOF, FELIX PREHM, JONATHAN VOGT: Genderfragen im Fokus. Warum eine (neue) Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Gender die Politikdidaktik stärkt

ELIA SCARAMUZZA: Von Geschlecht zu Geschlechtern. Reflexive Perspektiven auf geschlechtliche Identitäten in der politischen Bildung

NICO MOKROS, JOHANNA PANGRITZ: Männlichkeit(en) zwischen Politisierung und Pathologisierung. Anlass für eine kritisch-emanzipatorische Bildung

SOPHIE SCHMITT: Politische Konflikte um die Geschlechterordnung. Ansätze einer geschlechterreflexiven politischen Didaktik. 

ERIC ANGERMANN, FRANCESCA BARP, UDO DANNEMANN: (Hetero-)Sexismus an Oberstufenzentren? Eine Frage der Wahrnehmung!

JONATHAN VOGT: Schulbuchforschung zu Geschlecht. Perspektiven für die politische Bildung 

SARAH REBECCA STRÖMEL, WILLIAM FUNKE: Über Diskriminierung lernen. Race, gender, Intersektionalität und das Planspiel als Methode in der schulischen politischen Bildung 

STEFANIE KESSLER: Undoing Gender in der Hochschullehre?! Sensibilisierung für Genderfragen im Rahmen der Hochschullehre
Autor*innen
ERIC ANGERMANN ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Bildung an der Universität Potsdam. Er promoviert zudem an der Georg-August-Universität Göttingen zur neonazistischen Rechten in der BRD, in der DDR und letztlich im vereinigten Deutschland zwischen 1983 und 1992.

FRANCESCA BARP ist Politikwissenschaftlerin und Soziologin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Rechtssoziologie am Hamburger Institut für Sozialforschung und promoviert an der Universität Bern zur Selbstorganisation von migrantischen Hausangestellten und ihrem Verständnis und Nutzen von Recht. Sie arbeitet außerdem zu Konstruktionen von Zugehörigkeit und Bildung in postmigrantischen Gesellschaften. 

THERESA BECHTEL ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung an der Leibniz Universität Hannover. Sie lehrt und forscht zu Rassismus und Nation(alismus).

UDO DANNEMANN ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Bildung der Universität Potsdam und promoviert zur sozialwissenschaftlichen Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wahrnehmungen und Auswirkungen von Krisen und antidemokratischen Tendenzen auf den Raum Schule.

WILLIAM FUNKE ist Referent der Hochschulleitung und Lehrkraft an der HSD Hochschule Döpfer GmbH sowie Doktorand im Bereich der politischen Philosophie und Ideengeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Citizenship-Theorie nach Thomas H. Marshall, Inter- und Multikulturalismus sowie die interprofessionellen Ansätze in der politischen Bildung im Schulkontext.

DR.IN LUISA GIRNUS vertritt als Gastdozentin die Juniorprofessur Politikdidaktik mit Schwerpunkt auf BNE und Transformative Bildung an der Freien Universität Berlin.

DR.IN JULIA GRÜN-NEUHOF ist aktuell Lehrerin im Vorbereitungsdienst an einer Gemeinschaftsschule in Lübeck. Ihre Schwerpunkte sind transdisziplinäre Forschung, sozialwissenschaftliche Bildung in gesellschaftlichen Transformationen sowie sprachsensibler und geschlechtergerechter Fachunterricht der Sozialwissenschaften.

DR.IN STEFANIE KESSLER ist Professorin für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule, Studienort Braunschweig. Ihre Schwerpunkte sind Politik und politische Bildung in Schule und Sozialer Arbeit; Organisationsforschung.

NICO MOKROS ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld, wo er zu politischer Sozialisation lehrt und forscht. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit Männlichkeit, Autoritarismus und Kritischer Theorie.

DR.IN JOHANNA PANGRITZ ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam, Arbeitsbereich Erziehungs- und Sozialisationstheorie, zudem Research Fellow am soziologischen Institut der Universität Hradec Králové (Tschechien). Arbeitsschwerpunkte: (erziehungswissenschaftliche) Geschlechterforschung mit besonderem Fokus auf kritische Männlichkeitsforschung, empirische Bildungs- und Sozialisationsforschung mit besonderem Fokus auf soziale Ungleichheiten, feministische quantitative Method(ologi)en sowie Vorurteils- und Diskriminierungsforschung.

DR. FELIX PREHM ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden. Promotion 2023 an der TU Dresden. Aktuell Lehrer an einem BSZ für Sozialpädagogik und Gemeinschaftskunde/ Rechtserziehung/Wirtschaft.

ELIA SCARAMUZZA ist Lehrer im Vorbereitungsdienst an einem Düsseldorfer Gymnasium und Promovend an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht schwerpunktmäßig zu den gesellschafts-, subjekt- und bildungstheoretischen Grundlagen politischer Bildung, insbesondere zur Kritischen Theorie politischer Bildung, sowie zu einer geschlechterreflexiven politischen Bildung.

DR.IN SOPHIE SCHMITT ist Pädagogin und Politikwissenschaftlerin. Als Professorin für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen arbeitet und forscht sie zur politischen Bildung in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen. In ihrer fachdidaktischen Forschung widmet sie sich insbesondere den Transformationen von Geschlecht, Arbeit und gesellschaftlichen Naturverhältnissen, wie auch ihrer autoritären und extrem rechten Deutungen als Herausforderungen und Gegenstände politischer Bildung.

DR.IN SARAH REBECCA STRÖMEL ist akademische Rätin a. Z. am Lehrstuhl für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte der Universität Regensburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Rassismus und Intersektionalität in der Politischen Theorie, Leben und Werk von Alexis de Tocqueville sowie Demokratietheorien und Öffentlichkeitsverständnisse.

JONATHAN VOGT ist Doktorand in der Didaktik der Sozialwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschlecht im Kontext politischer Bildung sowie Schulbücher als Medium des Politikunterrichts.

Gender in der politischen Bildungs- und Transferforschung

Neu
Why focus on gender?
Gender und intersektionale Perspektiven in der politischen Bildung
Die Autor*innen dieses Bandes nehmen Genderfragen in den Blick. Die Beiträge verdeutlichen das breite Feld der Auseinandersetzung mit queer-feministischen und heteronormativitätskritischen Perspektiven in der politikdidaktischen Forschung und zeigen, warum eine Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Gender die Politikdidaktik stärkt. Die Autor*innen öffnen theoretische Diskurse, binden aber auch queer-feministische und heteronormativitätskritische Anliegen in einem intersektionalen Verständnis stärker in die bestehende politikdidaktische Arbeit ein.Zur Reihe:Die neue Reihe Gender in politischer Bildungs- und Transferforschung schafft ein Forum für Diskussion um Gender und Intersektionalität in der politischen Bildungsforschung unter besonderer Berücksichtigung einer transferorientierten Perspektive. Sie bietet einem interdisziplinären Publikum direkten Zugang zu empirischen und theoretischen Fortschritten und stärkt die Verflechtungen mit anderen Disziplinien, um Gender als Querschnittsthema der Bildungsforschung zu etablieren. 

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