Zu "Sophie Schmitt" wurden 19 Titel gefunden
In der vorliegenden Ausgabe präsentieren die Autor*innen eine Reihe von Schlüsselbegriffen/Buzzwords, auf die in der außerschulischen und schulischen politischen Bildung, in der Demokratiebildung, der Beratungs- und Präventionsarbeit derzeit immer wieder selbstverständlich Bezug genommen wird. Das Heft bildet theoretische Reflexionen wie auch Perspektiven aus der Praxis in Bezug auf die Begriffe ab und arbeitet ihre Ursprünge, Implikationen und Verwendungsweisen, wie auch ihre Effekte heraus.
Ob bei Klimawandel, Krieg oder Pandemie: Wissenschaft wird immer wieder in Frage gestellt und delegitimiert – sei es durch wissenschaftsexterne extreme Akteur*innen oder sogar durch Mitglieder des Wissenschaftsbetriebs selbst. Doch bei aller Delegitimierung wird Wissenschaft auf der anderen Seite vermehrt zentrale Kategorie politischer Diskurse. Diese Ausgabe beschäftigt sich mit den vielfältigen Problemen und Herausforderungen für Wissenschaftsbetrieb, Demokratie, (Politische) Bildung und Zivilgesellschaft, welche mit der Infragestellung und Verabsolutierung von wissenschaftlichem Wissen einhergehen, sowie der Frage, was dagegen unternommen werden kann.
Wie selten zuvor spielt Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs. Wissenschaft und ihre Akteur*innen sahen sich schnell Infragestellungen, schweren Anfeindungen und Ablehnung ausgesetzt. Hinter dieser Wissenschaftsfeindlichkeit steckt oftmals eine Strategie, die das Ziel verfolgt, wissenschaftliche Prozesse und Erkenntnisse zu delegitimieren. Diese Ausgabe der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ befasst sich mit Phänomenen und Positionen der Wissenschaftsfeindlichkeit und nimmt Wissenschaftskommunikation und die große Bedeutung der Wissenschaft für die Demokratie in den Blick.
Geschlecht und Geschlechterbilder spielen eine wichtige Rolle in Ideologie und Mobilisierung der rechtsextremen Szene. Doch Geschlechterverhältnisse verändern sich und führen zu personellen und ideologischen Veränderungen auch innerhalb der autoritären und extremen Rechten. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Schwerpunkt dieser Ausgabe Fragen zum Verhältnis von Rechtsextremismus und Geschlecht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Möglichkeiten und Herausforderungen einer geschlechtersensiblen politischen Bildungs- und Beratungsarbeit.
Überall begegnen wir Haltung – ein Containerbegriff, der, insbesondere, wenn er mit symbolträchtigen Zeichen und Bildern verknüpft wird, zentralen Aufforderungscharakter hat: Wer bist du, wofür stehst du, was ist dein Standpunkt, deine Position? Ein jeder/eine jede wird in der Lage sein, Haltung für sich zu definieren, verfügt über Vorstellungen und Erfahrungswissen, was unter Haltung zu verstehen ist. Doch wie kann der Begriff Haltung über das Alltagsverständnis hinaus gefasst und beschrieben werden? Es drängt sich also die Frage auf: „Was ist Haltung?“ Im Schwerpunkt dieser Ausgabe blicken die Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven auf den Begriff Haltung. Dabei wird klar: einfache und eindeutige Antworten kann es zu diesen Fragen nicht geben. Das Heft ist vielmehr eine Einladung zum Denken.
Die Polarisierung der Gesellschaft ist mittlerweile zu einem Schlagwort geworden, das in kaum einer politischen Analyse fehlt. Trump, der Brexit, Migration und die fast schon wieder in den Hintergrund gerückte Fluchtbewegung aus dem Süden nach Europa, auch Globalisierung und Klimawandel, und die seit nunmehr einem Jahr anhaltende Coronapandemie … In all diesen Themenfeldern zeichnet sich tatsächlich eine ganz grundsätzliche Polarisierung der Positionierungen ab, die Zwischentöne überlagert. Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift für Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit will in ihrem Schwer…
Was sind die Prämissen und Ziele globalen Lernens? Wo und wie lassen sie sich mit politischer Bildung zusammendenken? Was kann, darf und will Kritische politische Bildung? Dieser Band sucht Antworten auf diese und andere Fragen und versammelt dabei Beiträge von Didaktiker*innen und (außerschulischen) Praktiker*innen der politischen Bildung, Erziehungswissenschaftler*innen und Sozialwissenschaftler*innen. Aus der Perspektive ihrer Fachdisziplinen reflektieren sie Ansätze politischer Bildung, Globalen Lernens und Kritischer politischer Bildung und entwickeln sie mit Blick auf aktuelle politische, ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen weiter.
Gerade die deutsche Geschichte lehrt, dass aus einer konsequent demokratischen Staatsform ein in Totalität menschenfeindliches Regime hervorgehen kann. Um die freiheitliche demokratische Grundordnung vor den Feinden der offenen Gesellschaft zu schützen, muss die Achtung von Humanität gleichermaßen Staats- wie Gesellschaftsräson sein. Mit der Neuen Rechten gewinnt in Deutschland und vielen weiteren Staaten eine politische Bewegung an Kraft, die daran arbeitet, die freiheitlichen Grundlagen der Demokratie zu zerstören und stattdessen einen völkischen Nationalismus zu etablieren. Die vorliegende POLIS setzt sich mit dieser Herausforderung für die Demokratie und die Politische Bildung auseinander: Einleitend beleuchtet Klaus-Peter Hufer das Spektrum der Neuen Rechten, setzt sich mit Formen neurechter Agitation auseinander und arbeitet deren ideologische Grundlagen heraus. Joachim von Olberg kontrastiert den völkischen Patriotismus des rechtsextremen Lagers mit einem in der Gegenwart weithin vergessenen liberalen und antinationalistischen Patriotismusverständnis. Sibylle Reinhardt zeigt anlässlich der „AfD-Meldeportale“ und entsprechender Forderungen der Partei, warum aus dem Neutralitätsgebot des Staates kein Neutralitätsgebot der Schule und der Politischen Bildung abgeleitet werden darf. Sebastian Fischer und Sophie Schmitt setzen sich jeweils ganz konkret mit den Aufgaben auseinander, die für die Politische Bildung aus der Erstarkung der extremen Rechten erwachsen. In der Didaktischen Werkstatt schließlich arbeitet der Lehramtsanwärter Tobias Grote Grundlagen einer pädagogischen Handlungskompetenz gegen Menschenfeindlichkeit heraus.
In den letzten Jahren scheint die Geschwindigkeit gesellschaftlichen Wandels stetig zuzunehmen. Die Aufgaben, die sich daraus für die politische Bildung und ihre Didaktik ergeben, werden im 19. Tagungsband der GPJE thematisiert. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, ob wir angesichts der zunehmenden Verflechtungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einen anderen Fächerzuschnitt im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld benötigen und wie die mannigfaltigen aktuellen Gesellschaftsdiagnosen für die politische Bildung fruchtbar gemacht werden können. Neben den Beiträgen zum Tagungsthema werden aktuelle Forschungsprojekte und die auf der Tagung präsentierten Poster vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Beratung im Kontext Rechtsextremismus unterstützt Menschen im Umgang mit extrem rechten und menschenfeindlichen Tendenzen. Der Band bietet einen Einblick in verschiedene Beratungsfelder, Methoden und Positionen dieser jungen Profession.
Wie orientieren sich Jugendliche angesichts des Wandels von Arbeit und welche Bedeutung hat dies für politische Lern- und Bildungsprozesse? Die qualitativ-rekonstruktive Studie bietet einen Einblick in das Verhältnis von Jugend, Arbeit und Identität. Die Autorin plädiert für eine gesellschaftswissenschaftlich orientierte politische Bildung, welche den Orientierungsbedarf Jugendlicher hinsichtlich Arbeit berücksichtigt.
Die Frage nach gesellschaftlichen Transformationen steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten der letzten Jahrzehnte. Durch die sich inzwischen seit fast sechs Jahren überschlagenden Krisen hat sie eine besondere Brisanz bekommen. Nicht nur die ökonomischen Verwerfungen, auch das Entstehen neuer sozialer Bewegungen und die politischen Umwälzungen und andauernden Konflikte im arabischen Raum stellen die Transformationsforschung vor neue Aufgaben. Nicht zuletzt die Diskussion um eine Krise der Demokratie, die durch die jüngsten europäischen Ereignisse täglich neue Nahrung bekommt, oder die Debatte zur Postdemokratie zeigen zudem, dass Transformation nicht notwendig „Fortschritt“ bedeuten muss. Diesen makrostrukturellen politischen Veränderungen entspricht gleichzeitig ein Wandel der Subjektivität. Veränderte Arbeitsverhältnisse (Prekarisierung), veränderte Kommunikationsformen (Neue Medien), Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und eine wachsende soziale Marginalisierung gehen nicht spurlos an Individuen vorüber. „Transformationen des Selbst“ stehen ihrerseits in einem engen Zusammenhang mit übergreifenden sozialen Veränderungen. Beide Dimensionen sozialer Transformation sind auch eine Herausforderung für politische Bildung. Zum einen, weil Bildungssysteme selbst den Transformationsprozessen unterworfen sind; zum anderen, weil politische Bildung vor der Aufgabe steht, diese Prozesse zu reflektieren und diskutierbar zu machen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen programmatische Beiträge und Forschungsvorhaben aus der formalen und non-formalen politischen Bildung.
In den vergangenen Jahren ist Kompetenzorientierung zu einem Schlüsselbegriff in der Politikdidaktik geworden. Nach den zahlreichen theoretischen Abhandlungen, die es zu diesem Thema bereits andernorts gibt, wird in diesem neuen Band gefragt: Was heißt es nun für den Unterrichtsalltag, Politikunterricht kompetenzorientiert zu planen, umzusetzen und auszuwerten? Sowohl für angehende als auch für erfahrene Lehrerinnen und Lehrer wird hier ein Modell der kompetenzorientierten Unterrichtsplanung für die Praxis entwickelt. Anhand einer zehnstündigen Unterrichtseinheit zum Thema „Lässt sich Frieden durch Krieg herstellen? Der Fall Libyen“ wird die Planung, Durchführung und Analyse eines kompetenzorientierten Unterrichts nachvollziehbar. Grundfragen der Kompetenzorientierung lassen sich anhand dieses Praxisbeispiels konkret diskutieren. Unterstützend zum Buch liefert die beigefügte CD Videoaufzeichnungen der Unterrichtseinheit und ausgewählte Unterrichtsmaterialien.