Zu "Jana Trumann" wurden 8 Titel gefunden

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Handbuch kritische politische Bildung
Das Handbuch legt den aktuellen Stand kritischer politischer Bildung dar und versammelt Beiträge zu Begründungen, Schlüsselproblemen, Akteur*innen, Strukturen und Förderlogiken der formalen und non-formalen politischen Bildung sowie kritischen Sozialen Arbeit.

49,99 € - 59,90 €
Positionen der politischen Bildung 3
Interviews zur außerschulischen Jugend- und zur Erwachsenenbildung
Was bewegt politische Jugend- und Erwachsenenbildner*innen? Vor welchen Herausforderungen stehen sie und mit welchen Bildungsangeboten reagieren sie darauf? Professionelle Akteure geben Antworten auf diese und andere Fragen. Sie vermitteln Einblicke in ihren beruflichen Alltag und geben Auskunft, wie sie junge und ältere Menschen dazu motivieren, Veranstaltungen der politischen Bildung zu nutzen.

21,99 € - 22,90 €
Erwachsenenbildung als kritische Utopie?
Diskussionen um Mündigkeit, Gerechtigkeit und Verantwortung
Dieser Band blickt im Sinne des Utopischen nach vorne und fragt: Wieviel Utopie braucht die Erwachsenenbildung? Denn pädagogisches Denken kommt ohne Zukunftsentwürfe nicht aus, so die Herausgeberinnen. (Politische) Erwachsenenbildung heißt, sich als mündiger Bürger in der Gesellschaft zu bewegen und neben Kritik- und Urteilsfähigkeit auch eine Utopiefähigkeit zu entwickeln. Wie soll sich sonst etwas ändern? Dabei beginnt der Diskurs bereits bei der Definition: Was ist eigentliche eine Utopie? Die Vielfältigkeit des Nachdenkens über utopische Momente in der Erwachsenenbildung zeigt sich in den Aufsätzen der hier versammelten Autorinnen und Autoren. Sie begegnen ihnen auf unterschiedliche Art und Weise und bieten Anregungen, die (utopische) Welt der Erwachsenenbildung in Theorie und Praxis zu betreten. Das Buch ist der klugen Denkerin Christine Zeuner gewidmet, die in ihrem wissenschaftlichen Wirken stets die Spannungsfelder der Erwachsenenbildung aufspürt.

21,99 € - 22,90 €
Friedliche Revolution – und dann?
Journal für politische Bildung 4/2019
Als die DDR-Bürger im Herbst 1989 zu Hundertausenden in Leipzig, Dresden, Rostock, Berlin und vielen anderen Orten auf die Straßen gingen, um mutig und entschlossen gegen die SED-Herrschaft zu demonstrieren, brachten sie scheinbar unüberwindbare Verhältnisse ins Wanken und die Mauer zu Fall. Mit dem Sturz der kommunistischen Diktatur gelang ihnen der Aufbruch in die Demokratie, in eine neue Zeit. Schon ein knappes Jahr später waren die Deutschen wiedervereinigt, die Teilung Europas im Kalten Krieg war Geschichte. Das Ende der DDR und die deutsche Einheit waren zugleich Ausgangspunkte für tiefgreifende gesellschaftspolitische Umbrüche mit nachhaltigen Wirkungen bis in die Gegenwart. Viele ältere Menschen erinnern sich heute mit Stolz an die Zeit der Wende. Für die Jüngeren dagegen liegt dieses Datum weit in der Vergangenheit. Demokratie, Menschen- und Bürgerrechte erscheinen vielen Menschen unter 40 häufig selbstverständlich, die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie sind oftmals nicht präsent. Auch die dramatischen Ereignisse des Revolutionsherbstes oder des folgenden deutschen Einigungsprozesses sind für jüngere Menschen oft nur schwer nachzuvollziehen. Bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland in diesem Jahr war die Wahlkampfparole der AfD unübersehbar und viel diskutiert: „Hol dir dein Land zurück – Vollende die Wende“. Zudem ging die Partei mit einem Slogan an den Start, der ursprünglich als Ruf der Friedlichen Revolution von 1989 in die Geschichtsbücher einging: „Wir sind das Volk!“. Doch die derzeitige Situation in Deutschland ist nicht vergleichbar mit der Lebenswirklichkeit in der DDR – genau das wird allerdings impliziert. Menschen, die vor 30 Jahren im SED-Staat auf die Straße gegangen sind, forderten Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Versammlungs-, Rede- und Reisefreiheit. All diese Freiheiten haben Menschen im heutigen Deutschland – auch im Osten. Und dennoch ziehen Populisten und Rechtsradikale immer wieder Parallelen zwischen der Diktatur damals und der heutigen Zeit. Die Sorgen vieler Menschen im Osten werden missbraucht und Unzufriedenheiten angeheizt, indem behauptet wird, in Deutschland herrsche keine Meinungsfreiheit, es gäbe keine freien Medien und die Regierung handle willkürlich und unterdrücke oppositionelle Stimmen. So will man sich in die Tradition der Friedlichen Revolution setzen. In einer offenen Erklärung haben darum ostdeutsche Prominente und frühere DDR-Bürgerrechtler/-innen der AfD vorgeworfen, das Ende der DDR für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. Mit ihrem Slogan „Vollende die Wende“ holt die AfD Menschen bei ihrem Frust ab – dem verbreiteten Gefühl, man sei Verlierer der Deutschen Einheit. Die AfD setzt auf das Gefühl, dass damals gemachte Versprechungen teils nicht eingehalten wurden, Vorstellungen sich nicht erfüllt haben. Diese Erzählung funktioniert oftmals, und das hat vielschichtige Gründe: Etwa das in der DDR verlorene Vertrauen in die Politik, die biografischen Brüche, die für die allermeis­ten Ostdeutschen die Wende 1989 bedeutete, immer noch vorhandene Mängel in der Infrastruktur und wirtschaftliches Ungleichgewicht – noch immer liegt die Rente im Osten deutlich unter der im Westen. Die Jubiläumsjahre 2019 und 2020 bieten uns 30 Jahre später nun in dieser Ausgabe des Journal die Gelegenheit, in verschiedenen Zusammenhängen daran zu erinnern. Dabei geht es in der politischen Bildungsarbeit aber nicht nur darum, historisches Wissen über den Aufbruch in die Demokratie, sondern auch zentrale demokratische Werte zu vermitteln. Angesichts der sich verändernden politischen Kultur im vereinigten Deutschland der Gegenwart steht die politische Bildung dabei heute vor ganz besonderen Herausforderungen. Dieser Aufgabe gilt es sich entschlossen und engagiert zu widmen.

13,99 € - 18,00 €
Das Politische in der Erwachsenenbildung
Peter Faulstich hat die Erwachsenenbildung in vielfältiger Weise beeinflusst und sich in Wissenschaft, Praxis und Politik für sie engagiert. Dies führte auch zu seiner Forderung an die Wissenschaft der Erwachsenenbildung, „das Politische in der Erwachsenenbildung“ nicht aus den Augen zu verlieren. Eine Auffassung, die viele mit ihm teilen, in der Disziplin aber wurde und wird dies durchaus kontrovers diskutiert. Die Frage, was politisch an wissenschaftlichem Handeln ist, ob es politisch sein soll oder gar nicht sein darf, hat sich immer durch die Themenfelder gezogen, mit denen sich Peter Faulstich befasst hat. Dieser Band versammelt Ergebnisse der Tagung „Das Politische in der Erwachsenenbildung“ (2017) an der Universität Hamburg, die zur Erinnerung an Peter Faulstich (1946-2016) veranstaltet wurde.

23,99 € - 29,90 €
Kompetenz zum Widerstand
Eine Aufgabe für die politische Bildung
Der Ruf nach Widerstand ist populär geworden: gegen die Herrschaft von Banken, das Finanzkapital, Freihandelsabkommen, aber auch gegen „Volksverräter“, „Lügenpresse“ und „Islamisierung“. Solche Widerstandsappelle fordern nicht nur die Zivilgesellschaft, sondern auch die Bildungspraxis heraus, in der es ja meist nicht um Widerstand, sondern um Anpassung an das Gegebene geht. Insbesondere die politische Bildung, die aufgrund der Interdependenz von Politik und Ökonomie auch für die ökonomische Bildung wichtig ist, steht hier vor elementaren Fragen: Ist Mündigkeit ohne die Fähigkeit, „nein“ zu sagen, sich zu verweigern, ohne die Kompetenz zum Widerstand also, überhaupt möglich? Wann ist Widerstand gerechtfertigt oder sogar geboten? Welche Kompetenzen sind erforderlich, um zu entscheiden, wann Widerstand nötig, wer zuständig, welche Form angemessen ist? Was brauchen Menschen, um diese Entscheidung auch praktisch durchzuhalten? Und schließlich: Wie können all diese Voraussetzungen für praktische Mündigkeit erworben werden? Erfahrene zivilgesellschaftliche Widerstandspraktiker und namhafte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen (Philosophie, Politikwissenschaft, Politikdidaktik) erörtern diese brisante Aufgabe der politischen Bildung.

21,99 € - 26,80 €
Besser leben
Die Grenzen des Wachstums – Nachhaltigkeit, Politische Pflanzen, Utopiewerkstätten – Ist Berufsorientierung politische Bildung? – Der Brexit und die Folgen
„Besser leben!“ Welche Bilder verbinden sich mit diesem Titel, was kann er bedeuten? Geht es um eine Steigerung des Wohlstands, um über mehr Güter und Dienstleistungen zu verfügen? Sind höhere Einkommen, vielfältigeres Warenangebot, steigende Profite notwendige Voraussetzungen für ein besseres Leben? Lange Zeit galt ein hinreichendes ökonomisches Wachstum fraglos als Garantie für einen fortwährenden Zuwachs des Wohlstands der Bürger/-innen. Spätestens seit den 1970er Jahren begann mit dem Bericht des Club of Rome eine Debatte um die „Grenzen des Wachstums“. Zentrale Aspekte des Berichts waren, dass die natürlichen Ressourcen begrenzt sind und die Form des Wirtschaftens und der Lebensweise massive Auswirkungen auf die Umwelt haben. In Verbindung mit der aufkommenden Umwelt- und Ökologiebewegung nahm die politische Jugend- und Erwachsenenbildung diese Fragestellungen auf und entwickelte entsprechende Bildungskonzepte. Nach dem Höhepunkt dieser Entwicklung in den 1980er und Anfang der 1990er Jahren wurde das Thema in den Hintergrund gedrängt; vielleicht auch, da diese Konzepte teilweise normativ überladen waren. Mit der Frage nach den Bedingungen einer globalen nachhaltigen Entwicklung wurde die Umweltdebatte seit den 1990er Jahren substanziell und bezogen auf ihre Reichweite deutlich erweitert. Ökologische, ökonomische und soziale Aspekte galt es nun in die Umweltbildung zu integrieren und die globalen Dimensionen im Sinne einer weltweiten Gerechtigkeit zu berücksichtigen. In diesem Kontext stellte sich die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des kapitalistischen Wirtschaftssystems und unserer Lebensweise. Gemeinsame Perspektive dieser Frage ist die Suche nach Vorstellungen eines besseren Lebens, das die natürlichen Ressourcen schont, eine Optionsvielfalt von Lebensentwürfen ermöglicht, demokratische Teilhabe erweitert und zur globalen Gerechtigkeit beiträgt. Dabei geht es um einen umfassenden Entwurf einer Postwachstumsgesellschaft jenseits der Illusion grenzenlosen Wachstums, also um eine Transformation der gegenwärtig dominierenden Lebensweisen und des Wirtschaftens, aber auch um lokale Initiativen zum Konsum regionaler Produkte oder neuer nachbarschaftlicher Netzwerke und Konzepten einer sharing economy. Der Debatte um die Vorstellungen eines besseren Lebens widmen sich die Beiträge dieses Heftes. Die Beiträge befassen sich mit der ökonomischen, sozialen und ökologischen Krise der Gegenwart und entwerfen das Bild einer anderen möglichen Gesellschaftsform. Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, Diskussionsstränge aus dem Globalen Süden und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie werden ebenso wie „Politische Pflanzen“, die Idee der Utopiewerkstatt als Möglichkeit des „Nachdenken-Dürfens“ sowie nachhaltiges Veranstaltungsmanagement in den Hauptbeiträgen thematisiert. Zudem rückt das Heft Berufsorientierung in den Mittelpunkt und fokussiert auf didaktische Konzepte der Kooperation zwischen Trägern der politischen Jugendbildung und Schulen. Abschließend geht es um einen möglichen Umgang der politischen Bildung mit dem Brexit; zudem wird der thematische Jahresschwerpunkt 2016 zum Beutelsbacher Konsens abgeschlossen.

13,99 € - 18,00 €
Protest!
Heute, im vereinten Deutschland, nachdem die 89er Generation es geschafft hat, mit einer Reihe von Nachtgebeten und Montagsdemonstrationen ein ganzes Regime zum Einsturz zu bringen, ist Protest vermeintlich risikofrei: Wenn man nichts stört und behindert, die Auflagen der Polizei befolgt, sich rundum abfilmen und -fotografieren lässt etc., darf man nach Herzenslust demonstrieren und protestieren. Die neue Situation thematisiert das vorliegende Heft. Benedikt Widmaier (Heppenheim), Mitglied der Journal-Redaktion, zeigt eingangs, dass heute Protest als Motor von Demokratieentwicklung verstanden, ja angesichts von Postdemokratie geradezu eingefordert wird. Protest stellt aber nach wie vor ein Störpotenzial dar, so dass sich für den politischen Betrieb die Notwendigkeit seiner Kanalisierung oder Neutralisierung ergibt. Thema ist dies in dem nachfolgenden Beitrag von Dr. Jana Trumann (Universität Duisburg-Essen). Die Erziehungswissenschaftler Prof. Arne Schäfer (Wiesbaden) und Prof. Matthias D. Witte (Mainz) gehen auf „Protest als Lernfeld im Jugendalter“ ein; sie haben dafür das Beispiel der Fußballfans gewählt, deren Protestkultur gemeinhin als unpolitisch oder als Problemfall gilt. Die „dunkle Seite der Zivilgesellschaft“ nimmt dann Prof. Fabian Virchow (FH Düsseldorf) in Augenschein; hier geht es um die vielfältigen Formen des Protests, wie sie bei der extremen Rechten zu verzeichnen sind. Den Abschluss bildet ein Streiflicht von Johannes Schillo (Redaktion Journal) zur Friedensbewegung, die in Deutschland eine lange Tradition hat und nach 1945 bemerkenswerte Konjunkturen, auch mit Auswirkungen auf entsprechende pädagogische Bemühungen, erlebte.

18,00 €