Tim Ackermann, M.A., ist
Soziologe, arbeitet als Bildungsreferent für das DGB Bildungswerk NRW e.V. und
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und
Sozialforschung (DISS).
Melanie Babenhauserheide, Dr., wissenschaftliche
Mitarbeiterin der AG 1 „Allgemeine Erziehungswissenschaft“ der Universität
Bielefeld im DFG-Projekt „Die Verhandlung von Vorstellungen über Liebe und
Sexualität in jugendliterarischer male/male slash fiction“, promovierte in
Frankfurt/M. über „Harry Potter und die Widersprüche der Kulturindustrie“ und
befasst sich seit langem mit Antisemitismus.
Jakob Baier ist Politikwissenschaftler und forscht an
der Universität Bielefeld zum Thema Antisemitismus in der Kulturproduktion und
Verschwörungsideologien in modernen Medien. Zuvor war er Lehrbeauftragter für
deutsch-jüdische Bildungsgeschichte sowie für Zeitgeschichte und Gegenwart des
Antisemitismus an der Universität Kassel. Im Rahmen seines
Dissertationsprojekts beschäftigt er sich mit Antisemitismus im
deutschsprachigen Gangsta-Rap. Zudem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum
für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (ZPI) der
Universität Bielefeld.
Florian Beer ist Oberstudienrat für
Geschichte/Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaft am
Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe in Gelsenkirchen und arbeitet als Dozent in
der antisemitismuskritischen Lehrer*innenbildung.
Timo Büchner, M.A., Politikwissenschaftler,
Antisemitismus und Rechtsextremismus/-terrorismus mit Schwerpunkt Rechtsrock,
Autor mehrerer Publikationen zur Musik der extremen Rechten, u.a.
„Weltbürgertum statt Vaterland“. Antisemitismus im RechtsRock“ und „Der Begriff
‚Heimat‘ in rechter Musik. Analysen – Hintergründe – Zusammenhänge“.
Hannes Delto, Dr., Sport- und Sozialwissenschaftler,
kooptiert am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
an der Universität Bielefeld und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl
für Sozialwissenschaften des Sports an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er
hat zu Vorurteilen und Stereotypen im Vereinssport promoviert. Letzte Veröffentlichung:
Radikalisierte Mitglieder in Schützenvereinen: Die Normalisierung von
menschenfeindlichen und rechtsextremen Einstellungen (zusammen mit Benjamin
Kerst und Andreas Zick).
Florian Eisheuer ist Politikwissenschaftler und
arbeitet als Referent beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk. Er forscht und
publiziert zu den Themen Antisemitismus und Verschwörungsideologie.
Marc Grimm, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter der
Universität Bielefeld. Forschung zu Fragen der schulischen Inklusion,
Entwicklungen des parteilichen und jugendkulturellen Antisemitismus und
Möglichkeiten der Antisemitismusprävention; Mitherausgeber der Reihe
„Antisemitismus und Bildung“ im Wochenschau Verlag.
Anna Groß ist Sprach- und Kulturwissenschaftlerin und
Mitbetreiberin des feministischen Musiklabels Springstoff. Sie arbeitet als
politische Bildnerin für verschiedene Träger mit den Schwerpunkten
genderreflektierte und rassismuskritische Radikalisierungsprävention, Mädchen*-
und Jungen*-Arbeit, Methoden- und Teamentwicklung sowie
Lehrer*innen-Fortbildungen.
Mark Haarfeldt, Dr., hat Geschichte und Philosophie in
Dresden und Bochum studiert sowie in Konstanz zur „Deutschen Propaganda im
Rheinland 1918–1936“ promoviert. Er ist Referent beim DGB Bildungswerk Bund
sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und
Sozialforschung (DISS). Seine Forschungsschwerpunkte sind neurechte
Organisationen und Strukturen, Neonazismus und Fußballfankultur.
Stefan E. Hößl, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Fachstelle [m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus
und Rassismus des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln und Lehrbeauftragter
an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Schwerpunkte u. a.:
qualitativ-rekonstruktive Forschung zu antidemokratischen Phänomenen im
Jugendalter, politische Bildung mit Fokus auf Antisemitismusprävention.
Markus Hunold studiert Soziologie an der Universität
Kassel. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Gaming-Szene und engagiert
sich in zivilgesellschaftlich Initiativen gegen Antisemitismus. Im Rahmen
seiner Master-Arbeit befasst er sich mit der digitalen Repräsentation der
Waffen-SS in der Steam-Community.
Marie Jäger studierte Islamwissenschaft, Politik und
Philosophie und arbeitet als Jugendkulturteamerin und politische Bildnerin mit
den Schwerpunkten Geschichte und politische Dimension von Jugendkulturen,
genderreflektierte und rassismuskritische Radikalisierungsprävention,
Methodenentwicklung. Darüber hinaus bietet sie Fortbildungen für
unterschiedliche Akteure in der politischen Bildung und Sozialen Arbeit an.
Maximilian Kirstein studierte Politikwissenschaft und
Geschichte in Freiburg und Berlin. Von 2016 bis 2021 arbeitete er bei der Amadeu
Antonio Stiftung in Berlin und beschäftigt sich dort mit verschiedenen
Ausprägungen und (israelbezogenen) Formen des Antisemitismus, insbesondere im
Kontext von Verschwörungsideologien, Antifeminismus und (Musik-)Kultur. Seit
2022 arbeitet er für einen Punk- und Hardcore-Merchandise-Vertrieb in Berlin.
Caner Ledesma Méndez, ist Dozent für politische Bildung
und Jugendkultur im Verein Cultures Interactive e.V.
Niels Penke, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Siegen. Forschung zu Theorie und Geschichte des
Populären, Fantasy, Literatur der Alten und Neuen Rechten, Antisemitismus im
historischen und jugendkulturellen Kontext.
Daniel Poensgen, wissenschaftlicher Referent beim
Bundesverband RIAS, dem zivilgesellschaftlichen Dachverband regionaler
Meldestellen für antisemitische Vorfälle. Forschung zu Antisemitismus und der
politischen Kultur des Staates.
Vid Stevanović ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der DFG Forschergruppe „Philologie des Abenteuers“ an der LMU in München.
Neben Forschungsschwerpunkten in economic criticism, strukturaler Psychoanalyse
und Globalisierungsliteratur beschäftigt er sich mit der Onlinekommunikation
der Neuen Rechten. Er ist Mitherausgeber des Bandes „Literatur und Arbeit“.
Shahar Viso (BA) studierte Nahoststudien an der Ben
Gurion Universität im Negev (Beer Sheva) und im Master Jüdische Studien an der
Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf.
Sie ist pädagogische Mitarbeiterin der Alten Synagoge
in Essen und war zuvor als Guide in verschiedenen Gedenkstätten und Jüdischen
Museen in Deutschland tätig.
Andreas Zick, Dr. rer. nat., phil. habil. Direktor des
Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und
Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld.
Bielefelder Sprecher im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt;
Mitglied der Forschungsgemeinschaft des Deutschen Zentrum für Integration und
Migration (DeZIM) und des Leibniz ScienceCampus, SOEPRegioHub at Bielefeld
University. 2016 erhielt er den Communicator-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft. Ausgewählte Veröffentlichungen: Die geforderte Mitte.
Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2020/21.
Dietz 2021 (herausgegeben zusammen mit Beate Küpper); Multidimensionaler
Erinnerungsmonitor (MEMO) III/2020. Forschungsbericht IKG (Institut für
interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung), Bielefeld, 2020
(herausgegeben zusammen mit Michael Papendick; Jonas Rees; Franziska Wäschle).