EU
Vertiefungsheft
- von
- Hannes Kliewer
Frieden durch Integration – so lautet der Kerngedanke der Europäischen Union. Tatsächlich ist es heute für EU-Bürger*innen eine Selbstverständlichkeit, in einem demokratischen und friedlichen Europa zu leben. Doch immer wieder wird die EU auch auf eine Bewährungsprobe gestellt: 2008/2009 durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, 2015 im Umgang mit Flüchtlingen, 2019 in der Debatte um den Brexit, die mit der Befürchtung einhergeht, andere Länder könnten den Briten bald nachfolgen und jüngst in der Corona-Pandemie, in der sich die europäische Gemeinschaft einer nie dagewesenen Herausforderung ge…
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Bestellnummer: | 1520kd |
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Format: | |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Seitenzahl: | 40 |
- Beschreibung Frieden durch Integration – so lautet der Kerngedanke der Europäischen Union. Tatsächlich ist es heute für EU-Bürger*innen e… Mehr
- Inhaltsübersicht Welche Rolle spielt die Europäische Union für unseren Alltag?Was steckt hinter dem Insektensterben?Sollte die EU den Unkraut… Mehr
- Autor*innen Hannes Kliewer (OStR) ist Lehrer für Gemeinschaftskunde, Wirtschaft und Deutsch an einem Gymnasium in Baden-Württemberg.
- Downloads Die methodisch-didaktische Handreichung zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Mehr
Welche Rolle spielt die Europäische Union für unseren Alltag?
Was steckt hinter dem Insektensterben?
Sollte die EU den Unkrautvernichter Glyphosat verbieten?
Das Verbot aus Sicht von Verbänden und Arbeitsgemeinschaften
Wie entstehen Gesetze in der EU?
Methode Tipps zum Erstellen eines Flussdiagramms
Die Rolle der Institutionen der EU bei der Gesetzgebung
Die Asyl- und Migrationspolitik der EU
Methode Konfliktanalyse: Sollte die EU ihre Asyl- und Migrationspolitik reformieren?
Warum fliehen Menschen nach Europa?
Die Asylpolitik der EU: Eine Frage der Solidarität?
Methode Die Welt in Stühlen: Wohin flüchten die Menschen?
Sollten alle EU-Staaten minderjährige Geflüchtete aus dem Lager in Moria aufnehmen?
Sollte die Asylpolitik der EU reformiert werden?
Rechtspopulismus: Eine Gefahr für Europa?
EU - quo vadis?
Arbeitsblatt Umfrage:Welche Rolle spielt die EU für Jugendliche?
Arbeitsblatt Selbsteinschätzung: So fühle ich mich in Europa
Die EU im Alltag: Was bedeutet der Europäische Binnenmarkt?
Die Europäische Integration: Historisch wertvoll, aber auch zukunftsfähig?
Was waren die Motive für die Gründung einer Europäischen Gemeinschaft?
Etappen der Europäischen Integration
Wie geht die Europäische Integration nach dem Brexit weiter?
Wie könnte eine Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und der EU zukünftig aussehen?
Die EU in der Corona-Krise
Wie sieht die Zukunft der EU aus?
Szenarien zur Zukunft der EU
Methode Szenario-Technik: Die Zukunft der EU
Die methodisch-didaktische Handreichung zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF).
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Keine Fachzeitschrift verfügt über das Umfangsbudget, um auch nur annähernd die zahlreichen aktuellen Krisenherde und Baustellen der Europäischen Union mit ihrem derzeit bedrohlichen Desintegrationspotenzial angemessen zu bearbeiten. Und auch die wechselnde Aktualität der Ereignisse, wie zuletzt die Präsidentschaftswahlen in Frankreich, kann auf dem Reflexionniveau einer Fachzeitschrift nicht simultan eingefangen werden. Folgende Auswegentscheidung wurde daher für das vorliegende Heft getroffen:Andreas Kalina versucht mit einem thematischen Übergriff, die Diversität der Problemlagen unter das immer wieder diskutierte Demokratiedilemma zu subsumieren. Das Allgemeine in den Besonderheiten der EU-Entwicklung bearbeiten Johannes Varwick und Manuel Wäschle mit der Darstellung der Integrationsmöglichkeiten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Länderbedingungen und nationaler Partikularinteressen. In der Auswahl spezifischer Problemlagen fiel die redaktionelle Entscheidung zu Gunsten einer Beschäftigung mit dem BREXIT. Roland Sturm hat dazu eine Situationsanalyse mit vorsichtigen Rückschlüssen auf mögliche politische Konsequenzen vorgelegt. Wenn ein Pulse for Europe im Augenblick die Gegenbewegung zu beobachtbaren Re-Nationalisierungstendenzen bildet, dann findet diese Initiative nicht nur in der Befürwortung bei renommierten EU-Politikern Anklang, wofür ein Kurzinterview mit dem Vizepräsidenten des EU-Parlaments Ingo Friedrich Zeugnis gibt, sondern realisiert sich auch in auf Nachhaltigkeit angelegten Initiativen und Konzepten der Politischen Bildung. Diese nehmen einerseits die Denkweisen späterer Lehrpersonen in den Blick. Armin Scherb und Nour El-Amine haben sich dabei um die Auswertung einer Umfrage unter Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bemüht. Für die Didaktische Werkstatt hatte sich überdies Olga Bombardelli (Università degli Studi di Trento) bereit gefunden, die konzeptionellen Grundlagen des EU-geförderten Projekts SPACE (Students Promoting Aktive Citizenship in Europe) zu erläutern.
Eurokrise, mangelnde Akzeptanz der EU in der Öffentlichkeit, komplexe Entscheidungsprozesse, uneinheitliches Auftreten in der internationalen Politik, Demokratiedefizit: Die europäische Integration und mit ihr die zentrale politische Organisation des Kontinent, die Europäische Union (EU), befindet sich in einer Phase der Neuorientierung. Wie soll eine EU mit fast 30 Mitgliedstaaten künftig funktionieren? Welche Integrationsmodelle sind denkbar? Der Titel des Bandes, "Krise und Zukunft der EU", ist bewusst gewählt. Denn die Geschichte der europäischen Integration ist einerseits eine Geschichte von Krisen, vom Umgang mit Krisen und von der Überwindung von Krisen. Doch andererseits bleibt die europäische Integration trotz vieler Schwierigkeiten ein faszinierendes Projekt, das nicht am Ende ist, sondern Zukunft hat. Die Form dieser Zukunft ist freilich höchst ungewiss.
Am 25. März 2017 jährt sich zum 60. Mal die Unterzeichnung der Römischen Verträge. Die Erinnerung an dieses zentrale Gründungsdokument der Europäischen Union wird von einigen offiziellen Feierlichkeiten begleitet. Doch so richtig zum Feiern ist derzeit allenfalls den Nationalisten, nicht aber den Befürwortern der europäischen Integration zu Mute. Schließlich befindet sich die EU in einer tiefen Krise, deren Ausgang – trotz oder wegen ihrer langen Dauer – noch immer nicht absehbar ist. Eine besondere Brisanz liegt dabei in der Unübersichtlichkeit und wechselseitigen Verstärkung unterschiedlicher Krisendimensionen: der Wirtschafts- und Finanzkrise, der Eurokrise, der Krise demokratischer Organisationsformen, der Krise der europäischen Migrationspolitik und nicht zuletzt spezifischer sozialer und kultureller Krisen. In dieser Gemengelage folgt der Integrationsprozess nicht mehr, wie noch in der Vergangenheit, dem Muster von Entwicklungskrisen. Diese hatten noch stets eine Krisenlösung in Gestalt einer weiteren Vergemeinschaftung der Politik eröffnet. Derzeit – der Brexit und die nationalistisch-populistische Aufladung der öffentlichen Debatten weisen hierauf hin – bewegt sich der europäische Geleitzug jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Vieles deutet darauf hin, dass sich die EU in einer Bestands- oder Existenzkrise befindet oder doch zumindest in einem Zwischenstadium der EUrosion, deren Verlauf ungewiss ist und europapolitisch bedenklich stimmt. Genau diese Unübersichtlichkeit und Ungewissheit soll in der vorliegenden Ausgabe von POLITIKUM ergründet, kontrovers diskutiert und, soweit möglich, auch reduziert werden. In den Beiträgen geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie stellt sich die aktuelle Krise historisch dar? Was sind ihre zentralen Dimensionen und Ursachen? Inwiefern wird das Auseinanderdriften Europas nicht nur durch ökonomische, sondern auch durch soziale und kulturelle Prozesse begünstigt? Warum und in welchen Formen wird der nationalistische Populismus immer stärker? Und welche Folgen hat dies für den Fortgang der Integration? Kann die EU durch die Förderung eines „Europas der Regionen“ stabilisiert werden? Welche Auswege aus der Krise sind derzeit denkbar? Welche Schritte sollten ergriffen werden? Anlass zu optimistischen Szenarien gibt es momentan sicherlich kaum, so aber doch vielleicht Schimmer der Hoffnung.
Wochenschau, Sek. I
Die Soziale Marktwirtschaft galt lange Zeit als das Versprechen für Wohlstand, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Wachstum. Allerdings gerät dieses Wirtschaftskonzept immer häufiger in die Kritik der politischen Lager. Das Soziale in der Marktwirtschaft wird zum Gegenstand der Kontroversen. In diesem Themenheft setzten sich die Schüler*innen der Sek I grundlegend mit dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft auseinander und lernen so die Wirtschaftsordnung der BRD kennen. Aktuelle Kontroversen und Debatten werden ansprechend und verständlich aufgearbeitet. Ihre Schüler*innen lernen, sich an wirtschaftspolitischen Debatten zu beteiligen und begründet Urteile zu bilden.
Das Basisheft führt Schüler*innen der Sekundarstufe I an grundlegende Prinzipien und Verfahrensweisen der parlamentarischen Demokratie Deutschlands heran. Der Fokus liegt dabei auf Demokratie als Regierungsform. Ausgehend von Pluralismus fragt das Heft, wie verschiedene Interessen demokratisch zusammengeführt werden können und wie der demokratische Prozess in Deutschland aussieht. Dafür werden die Verfassungsorgane und -prinzipien in den Blick genommen und einzeln sowie im Zusammenspiel analysiert. So entwickeln die Schüler*innen selbstständig eine concept map des politischen Systems in Deutschland. Ergänzt werden kann das Heft mit „Demokratie und politische Beteiligung“ (1223).
Mit der Wahl zum deutschen Bundestag bestimmen die Bürger*innen über die politische Machtverteilung im Land. In diesem Themenheft setzen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I mit der Funktion und dem Ablauf von Wahlen in Deutschland auseinander. Zum Einstieg beschäftigen sie sich mit Perspektiven und Wahlverhalten von Jungwähler*innen. Durch vielseitiges Material wird vermittelt, was das Demokratische an Wahlen ausmacht. Schüler*innen lernen die Parteienlandschaft kennen und können die verschiedenen Parteien im politischen Spektrum einordnen. Sie erfahren, wie eine Bundestagswahl funktioniert und können simulativ eine Wahl selbst durchführen.
Das Basisheft eröffnet vielfältige und schüler*innennahe Zugänge zum Lehrplanthema und bietet abwechslungsreiche methodische Zugänge. Die besondere Rechtsstellung von Kindern und Jugendlichen und umstrittene Fragen des Jugendschutzes werden ebenso thematisiert wie die Problematik der Selbstjustiz. Anhand von anschaulichen Materialien und aktuellen Fällen setzen sich die Schüler*innen der Sekundarstufe I mit grundlegenden Fragen und Kontroversen rund um Recht in Gesellschaft und Staat auseinander.
Schüler*innen ergründen mit diesem Heft, warum Menschen arbeiten möchten und auch müssen. Es werden die unterschiedlichen Interessen von Arbeitnehmer*innen und Arbeitergeber*innen betrachtet. Das Thema des Fachkräftemangels lädt dazu ein, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und auf andere Bereiche der Gesellschaft zu beleuchten. Zuletzt greift das Themenheft neue und kontroverse Trends wie Arbeitszeitreduktion und Künstliche Intelligenz auf.
Die Vermittlung sozialstaatlicher Themenfelder im Unterricht stellt für Lehrkräfte eine besondere Herausforderung dar. Ihre Aufgabe ist es, die von Schüler*innen assoziativ wahrgenommenen Elemente sozialstaatlichen Handelns in geordnete Wissensstrukturen zu lenken. Der Schwerpunkt des Vertiefungsheftes liegt auf dem handlungsorientierten Kompetenzerwerb. Es bietet deshalb ein breitgefächertes Spektrum an Lernarrangements. Diese haben das Ziel, produktive Denkprozesse anzustoßen und die Jugendlichen zu einer reflektierten Auseinandersetzung zu befähigen. Dabei werden vielfältige methodische Zugänge gewählt. Thematische Schwerpunkte sind Arbeitslosigkeit, Rente, Armut, Wohnungsnot und Sozialstaat.
Von klassischen Print- und Rundfunkmedien bis zum Einfluss von künstlicher Intelligenz und Algorithmen auf den Alltag von Schüler*innen und die Politik: Das Basisheft „Medien“ für die Sekundarstufe I des Politik- und Gesellschaftsunterrichts problematisiert klassische Fragen des Verhältnisses von Demokratie und Medien an gegenwärtigen Entwicklungen der Medienlandschaft. Das Heft beleuchtet die Funktionsweisen klassischer als auch sozialer Medien: Was bestimmt den Nachrichtenwert, wie wird berichtet, von wem und über was (nicht)? Welche Funktion erfüllen die öffentlich-rechtlichen Medien, warum brauchen wir Pressefreiheit, und was sind die Gefahren der Manipulation durch KI? Über die alltäglichen Berührungspunkte der Schüler*innen mit Social Media und Medien allgemein werden Chancen und Risiken, die sich hier zeigen, in Bezug gesetzt zu ihren Pendants im Politischen.
In einer krisenhaften Ära ist die Zukunft der Europäischen Union nicht immer gewiss. Es gibt viele Herausforderungen, denen mit großer Anstrengung begegnet werden muss. Mit diesem Themenheft für den Politik- und Gesellschaftsunterricht können Schüler*innen sich mit den Problemen befassen, die die EU herausfordern. Sie lernen anhand aktueller Probleme der EU, die Funktionsweisen europäischer Kompromissfindung kennen und beurteilen, ob die europäischen Gegenmaßnahmen effektiv sind. Außerdem erfahren sie, warum die Migrationspolitik zur Zerreißprobe wird und welche Maßnahmen gegen hohe Jugendarbeitslosigkeitsraten sowie wirtschaftliche Abhängigkeiten unternommen werden. Sie machen sich mit der Funktionsweise der Europawahlen vertraut und reflektieren darüber hinaus, welche Aspekte die EU auch in Zukunft noch attraktiv machen.
Das Basisheft nimmt die Bereiche Jugend, Familie und Gesellschaft sowie deren Verbindungen und Reibungspunkte in den Blick. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie bin ich als Jugendliche*r in verschiedenen Räumen und welche Erwartungen werden dort an mich gestellt? Welche Familienkonstellationen gibt es und was bedingen sie? Wie ist das Verhältnis zwischen Staat und Familie?
Die Schüler*innen lernen anhand aktueller Fallbeispiele problemorientiert die Herausforderungen, Handlungsfelder, Instrumentarien und Akteur*innen in der Außenpolitik kennen. Außenpolitik umfasst alle Aktivitäten staatlicher Organe, die die Beziehungen zu anderen Staaten, Regionen und internationalen Organisationen betreffen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Ziele und die Ausrichtung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik. Das Vertiefungsheft greift eine Bandbreite an Themen auf: von Zeitenwende und der 50-jährigen Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen bis Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren in China werden aktuelle Problemstellungen der internationalen Beziehungen aus Sicht der deutschen Außenpolitik kritisch beleuchtet. Das Themenheft für den Politik- und Sozialkundeunterricht der Sekundarstufe I schließt ab mit einem handlungsorientieren Zugang zum zukunftsträchtigen Trend Klima-Außenpolitik.
Das Themenheft "Konflikte" ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I in erfahrungs- und handlungsorientierter Weise einen Zugang zum gesellschaftlich-politischen Basisphänomen des Konflikts. An praktischen Beispielen aus der Realität erhalten sie Gelegenheit, sich mit den typischen Erscheinungs- und Verlaufsformen von Konflikten auseinanderzusetzen. Einfache Modelle und Erklärungsansätze aus der Konflikttheorie (z. B. Konfliktdreieck von Johan Galtung, Vier-Ohren-Modell) dienen dabei den Schüler*innen als Werkzeug, um Konflikte innerhalb von Familie, Freundeskreis und Schule verstehen und einordnen zu können. Methoden des Konfliktmanagements wie Klassenrat oder Mediation dienen dabei der Einübung von demokratiepraktischen Konfliktlösungsansätzen, die Schüler*innen als handlungsleitende Inspiration für ihren Alltag nutzen können. Aktuelle Themen wie die Gender-Debatte oder der Ukraine-Krieg geben außerdem Anlass, beispielhaft Konflikte auf den Ebenen der Gesellschaft und der internationalen Gemeinschaft zu analysieren.
Das WOCHENSCHAU-Basisheft "Demokratie und politische Beteiligung" führt Schüler*innen der Sekundarstufe I in die Möglichkeiten politischer Beteiligung in Deutschland ein. Dabei nimmt es verschiedene Fragen auf: „Wie kann ich mich beteiligen?“; „Welche Beteiligung führt zu was?“; „Welche Voraussetzungen für Beteiligung gibt es?“; „Warum beteiligen sich manche Menschen und andere nicht?“; „Was passiert, wenn sich Menschen nicht beteiligen?“. Es führt die Schüler*innen an Demokratietheorie heran, indem verschiedene Ansätze unter dem Aspekt der Beteiligung beleuchtet werden, zum Beispiel lernen sie die "Tyrannei der Mehrheit" von Alexis de Tocqueville und den Politikzyklus kennen. Im Abschlusskapitel wird zudem die Netz-Beteiligung anhand der Meme-Culture kritisch beurteilt.
Wieso kaufen wir dieses und nicht jenes? Welche Strategien verfolgt Werbung? Und ist das Ziel der Verkauf eines bestimmten Produkts oder noch mehr? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das WOCHENSCHAU-Vertiefungsheft „Werbung und Konsum“. Die Schüler*innen analysieren Werbeanzeigen, erstellen selbst welche, erarbeiten sich die Folgen eines zunehmend digitalen Konsums und bewerten Möglichkeiten im Umgang mit irreführender Werbung. Dabei diskutieren die Schüler*innen über die Regulierung von Lebensmittel-Werbung, lernen Lebensmittelkennzeichnungen und Schuldenfallen beim Online-Shopping kennen. Schließlich setzen sich die Schüler*innen noch mit dem Begriff „Greenwashing“ und Nachhaltigkeit von Unternehmen auseinander. Diese und mehr Themen finden Sie im Themenheft "Werbung und Konsum" für den Politik- und Sozialkundeunterricht der Sekundarstufe I.
Mit der WOCHENSCHAU „In unserer Gesellschaft leben“ erschließen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I die Teilhabemöglichkeiten in ihrem gesellschaftlichen und politischen Umfeld mit einem empowernden Zugang. Wie können wir gemeinsam Gesellschaft gestalten? Welche Erfahrungen machen dabei unterschiedliche Gruppen? Wie können wir die Hindernisse, die einige dabei haben, gemeinsam aus dem Weg räumen – von der Freizeit bis in den formellen Politikbereich? Das Einstiegskapitel thematisiert Selbstbezeichnungen von Gruppen, um so in den Folgekapiteln sensibel für die jeweiligen Perspektiven zu sein: es geht um die Teilhabe vielfältiger junger Menschen im Sport, ihre Des-/Integration im Übergang Schule-Beruf bis hin zu formellen politischen Partizipations(un)möglichkeiten am Bsp. Wahlrecht.
Der Frieden der letzten Jahrzehnte in Europa ist durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine nicht mehr gegeben. Für viele Schüler*innen und Lehrkräfte ist diese Situation emotional belastend und aufwühlend. In dieser WOCHENSCHAU für die Sek. I wird bewusst ein friedenspädagogischer Ansatz verfolgt, um den Schüler*innen Möglichkeiten der Friedenssicherung aufzuzeigen und Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft zu geben. Ausgewählte Fallbeispiele machen die elementare Bedeutung zivilgesellschaftlicher Organisationen für die Befriedung von Konflikten und Kriegen deutlich. Gleichzeitig erlernen die Schüler*innen Basiswissen rund um die Themen Sicherheitspolitik und Diplomatie.
Was haben Klimakrise und Umweltzerstörungen mit unserem Verhältnis als Gesellschaft zur Natur zu tun? Die WOCHENSCHAU Gesellschaft – Natur – Politik führt Schüler*innen der Sek I über ihre eigenen Erfahrungen an philosophische Fragen heran, auf die wir als Gesellschaft wirtschaftlich und politisch neue Antworten finden müssen, wenn uns an einem nachhaltigen Leben gelegen ist. Auf die Bereiche Mobilität, Ernährung und Arbeit wenden sie zuvor eingeführte Konzepte wie „planetare Grenzen“ und „ökologischer Fußabdruck“ an und testen verschiedene Perspektiven auf die Ursachen – was sagt uns die Idee vom Anthropozän, was die Analyse der Folgen sozialer Ungleichheit, leben wir in einer Externalisierungsgesellschaft und was hätte dies mit Klimakrise und Umweltzerstörung zu tun? Das Heft möchte neugierige, kritische Blicke ermöglichen und die Schüler*innen einladen, das ihnen gewohnte „gesellschaftliche Naturverhältnis“ zu erkennen, in Kontext zu setzen und daraufhin neue Antworten zu erforschen und zu entwickeln.
Die WOCHENSCHAU Wirtschaft lädt Schüler*innen der Sek I über ein spielerisches Einstiegskapitel zunächst ein, sich grundlegende Konzepte wie Bedürfnisse und Bedürfnisbefriedigung sowie Modelle zu u.a. Angebot- und Nachfrage und zu menschlichem Verhalten (Homo oeconomicus bzw. cooperativus) zu erarbeiten. Hierauf greifen sie im weiteren Verlauf zurück, insbesondere in Kapitel 2: "Wohnst du schon oder lebst du noch?" Am Beispiel des Wohnungsmarkts geht es um Grundlagen wirtschaftlicher Ordnung sowie um politische Steuerungsinstrumente. Kapitel 3 weitet die Perspektive auf Zielkonflikte der Wirtschaftspolitik anhand der Fragestellung "Verschulden für das Klima?" Die allgegenwärtige Querschnittsfrage nach einer nachhaltigen Entwicklung wird vertiefend auch in einem anschließenden Exkurs aufgegriffen.
Mit dieser WOCHENSCHAU lernen Schüler*innen die Ursprünge des Wortes Politik kennen und erarbeiten sich verschiedene Politikbegriffe und –definitionen. Anhand des Themas Energie und Klimaschutz üben sie die Schritte einer begründeten Urteilsbildung. Mithilfe der 3 Dimensionen des Politischen (polity, politics, policy) analysieren sie das Fallbeispiel Mindestlohn, mit dem Politikzyklus die Energiewende. Schließlich setzen sie sich damit auseinander, dass demokratische Politik immer auch Partizipation bedeutet. Zum Heftabschluss machen sie selbst Politik und entwerfen ihr eigenes Projekt.
Dieses Themenheft nimmt die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Gesellschaftslehre/GeWi auf und bietet den Schüler*innen der Sekundarstufe I einen multiperspektivischen Blick auf das Themenfeld Ernährung. Die Bezugswissenschaften Politik, Geographie und Geschichte werden in diesem Heft spielerisch und altersgerecht vereint. Für dieses Heft lohnt es sich, einen Blick in den Onlinebereich der WOCHENSCHAU zu werfen, da Sie dort Ergänzungen und Erläuterungen zum Heft finden, die Ihren Unterricht bereichern können.
Das WOCHENSCHAU-Heft „Rechtsextremismus“ ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I die Auseinandersetzung mit Fragen wie „Was ist Rechtsextremismus?“, „Wo begegne ich Rechtsextremismus?“, „Wie äußert sich Rechtsextremismus?“ oder „Wie kann ich Rechtsextremismus begegnen?“ Dabei geht diese WOCHENSCHAU auf grundlegende Elemente rechtsextremer Einstellungen und Verhaltensweisen ein, bietet eine Einführung in das Konzept Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, zeigt rechtsextreme Erlebniswelten in der Musik und auf Social Media auf und bespricht bestehende rechtsextreme Strukturen in Deutschland. Schließlich liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, welche Möglichkeiten sich mir als Individuum, der Schule, der Gesellschaft und der Politik bieten, aktiv gegen Rechtsextremismus vorzugehen.
Was ist Globalisierung? Wer profitiert von ihr – und wer nicht? Wie wird mit globalen Problemen in einer globalisierten Welt umgegangen? Diese und weitere Fragen werden innerhalb des Basisheftes für die Sekundarstufe I „Internationale Politik II: Globalisierung“ bearbeitet. Dabei stehen die politischen, ökonomischen und sozialen Verflechtungen rund um die Welt im Fokus und es wird untersucht, wie sich diese bemerkbar machen. Schließlich wird hier auch in den Blick genommen, inwieweit sich diese durch die Corona-Pandemie verändert haben.
In diesem WOCHENSCHAU-Basisheft lernen die Schüler*innen der Sekundarstufe I den Sozialstaat kennen. Sie erwerben Kenntnisse über die unterschiedlichen Aufgabenfelder des Sozialstaates und lernen exemplarisch, wie der Sozialstaat in Deutschland aufgebaut ist. Zum Abschluss des Themenheftes setzen sich die Schüler*innen mit möglichen Zukünften des Sozialstaates auseinander.
Das Vertiefungsheft stellt die Frage nach dem Zusammenspiel von Demokratie und Schule: Wie und wo können Schüler*innen mitgestalten? Ermöglichen die bestehenden Strukturen echte Mitbestimmung oder nur Scheinbeteiligung? Was bedeutet Demokratie und wie hat sich der Begriff im Zusammenhang mit Schule gewandelt? Schließlich sollen die Schüler*innen in einer Zukunftswerkstatt selbst eine demokratische(re) Schule entwerfen.