

Sozialstaat
Basisheft
- von
- Annika Werner
- herausgegeben von
- Sabine Achour, Bernward Debus, Tessa Debus, Peter Massing
In diesem WOCHENSCHAU-Basisheft lernen die Schüler*innen der Sekundarstufe I den Sozialstaat kennen. Sie erwerben Kenntnisse über die unterschiedlichen Aufgabenfelder des Sozialstaates und lernen exemplarisch, wie der Sozialstaat in Deutschland aufgebaut ist. Zum Abschluss des Themenheftes setzen sich die Schüler*innen mit möglichen Zukünften des Sozialstaates auseinander.
Bestellnummer: | 1321 |
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ISSN: | 2190-3611 |
Format: | geheftet |
Reihe: | Wochenschau, Sek. I |
Erscheinungsjahr: | 2021 |
Seitenzahl: | 32 |
- Beschreibung In diesem WOCHENSCHAU-Basisheft lernen die Schüler*innen der Sekundarstufe I den Sozialstaat kennen. Sie erwerben Kenntnisse… Mehr
- Inhaltsübersicht SozialstaatSozial (gerecht) – was bedeutet das für mich? Sozial und gerecht: Wie geht das zusammen? Methode Karikaturenanaly… Mehr
- Autor*innen Annika Werner ist Lehrerin für Politik & Wirtschaft und Englisch an einem Oberstufengymnasium in Darmstadt. Außerdem ist… Mehr
- Downloads Die methodisch-didaktische Handreichung zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Mehr
Sozialstaat
Sozial (gerecht) – was bedeutet das für mich?
Sozial und gerecht: Wie geht das zusammen?
Methode Karikaturenanalyse
Der Sozialstaat: Was macht ihn aus und wie ist er entstanden?
Was ist ein Sozialstaat?
Wann und warum ist der deutsche Sozialstaat entstanden?
Methode Bildbeschreibung
Die Arbeiterbewegung zwischen „Zuckerbrot und Peitsche“
Sozialstaat und Marktwirtschaft – ein Gegensatz?
Problemfelder unseres Sozialstaats
„Sind Sie gesetzlich oder privat krankenversichert?“
Armut auch in Deutschland: versagt der (Sozial-)Staat?
Methode Grafiken analysieren
Methode Längere Texte erschließen mit der Fünf-Schritt-Lesemethode
Der deutsche Wohnungsmarkt – eine neue soziale Frage?
Kann Schule unsere Gesellschaft gerechter machen?
Methode Eine Stellungnahme verfassen
Wie kann der Sozialstaat in Zukunft aussehen?
Das bedingungslose Grundeinkommen – eine Antwort auf eine Arbeitswelt von morgen?
Methode Eine Position mithilfe der Positionslinie beziehen
Der Sozialstaat in der Corona-Krise – lang lebe der Sozialstaat?
Methode Talkshow zum Thema: Hat der Sozialstaat in der Krise versagt?
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Alterssicherung ist eines der zentralen politischen Themen. Früher oder später macht sich jede(r) Gedanken um ein auskömmliches Leben im Alter und überlegt, was er oder sie dafür tun kann. Dabei ist inzwischen wohl allen klar, dass die gesetzliche Rente allein keineswegs den Lebensstandard im Alter wird sichern können. Doch Alterssicherung ist nicht nur ein individuelles, sondern vor allem auch ein hoch politisches Thema. Der Staat setzt die Rahmenbedingungen in der Alterssicherungspolitik, legt direkt oder indirekt Beitragssatz wie Rentenhöhe fest und ist mit dem Träger der gesetzlichen Rentenversicherung, der Deutschen Rentenversicherung Bund, zentraler rentenpolitischer Akteur. Zudem werden die Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung nicht nur durch Beiträge finanziert, sondern auch durch Zuschüsse des Bundes von derzeit rund 100 Milliarden Euro jährlich – und damit sind sie eines der größten Posten im Bundeshaushalt. In einer alternden Gesellschaft werden immer weniger Beitragszahler für immer mehr Rentenbezieher aufkommen müssen. Anhaltend niedrige Geburtenraten – 2018 wurden in Deutschland 787 000 Kinder geboren – können den demographischen Trend nicht umdrehen (im gleichen Jahr waren rd. 935 000 Sterbefälle zu verzeichnen). Für das Jahr 2030 wird ein Anteil der über 65-Jährigen von fast 25 Prozent erwartet, während es 2014 noch 18 Prozent waren. Die 2018 gesetzlich festgelegte ‚doppelte Haltelinie‘ besteht aus einer Obergrenze für den Beitragssatz und einer Untergrenze für das Rentenniveau. Ob diese Ziele erreichbar sind, ist allerdings umstritten und so verwundert es nicht, dass fast im Wochenrhythmus neue Vorschläge zur Reform der Rentenpolitik in die Debatte geworfen werden. Die daraus resultierenden Konflikte ergeben einen hohen Bedarf an Reflexion und politischen Richtungsentscheidungen. Diese Ausgabe von Politikum nimmt – wie immer jenseits der Tagesaktualität – das Thema Alterssicherung umfassend in den Blick: Nach einem Grundsatzbeitrag zu den Konsequenzen des demographischen Wandels wird die deutsche Rentenpolitik kritisch bewertet, die Effizienz privater Altersvorsorge hinterfragt und über Altersbilder in einem umfassenden Sinne nachgedacht. Zudem wird analysiert, was die europäische Politik zu diesem Thema beitragen kann und wie Studierende auf das Thema blicken. Ein Interview mit dem wohl einflussreichsten „Rentenprofessor“ der vergangenen zwei Jahrzehnte sowie Überlegungen zur Behandlung des Themas im Schulunterricht runden das Heft ab. Ist die Rente also sicher? Oder doch sicher zu niedrig?
Die Vermittlung sozialstaatlicher Themenfelder im Unterricht stellt für Lehrer und Lehrerinnen eine besondere Herausforderung dar. Ihre Aufgabe ist es, die von Schülern und Schülerinnen assoziativ wahrgenommenen Elemente sozialstaatlichen Handelns in geordnete Wissensstrukturen zu lenken. Der Schwerpunkt des Vertiefungsheftes liegt auf dem handlungsorientierten Kompetenzerwerb. Es bietet deshalb ein breitgefächertes Spektrum an Lernarrangements. Diese haben das Ziel, produktive Denkprozesse anzustoßen und die Jugendlichen zu einer reflektierten Auseinandersetzung zu befähigen. Dabei werden vielfältige methodische Zugänge, wie rollengestützte Simulationen, Fallsubsumtionen und Szenariotechnik gewählt. Thematische Schwerpunkte sind Arbeitslosigkeit, Rente, Armut und Sozialstaat. Dem Heft liegt eine herausnehmbare Rollensimulation zur Zukunft des Sozialstaats bei.
Die Globalisierung hat auch in Deutschland die Verteilungskonflikte erheblich verschärft und die Sozialpolitik vor neue Herausorderungen gestellt. Ihnen muss sich der Unterricht stellen, wenn er junge Menschen verantwortungsvoll auf ihre aktuelle und zukünftige Lebenssituation vorbereiten will. Hierzu liefert das Buch eine Reihe sorgfältig konzipierter und erprobter Unterrichtskonzepte. Die Unterrichtsbeispiele sind in allen Gesellschaftsfächern einsetzbar. Sie fördern zahlreiche Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler und regen aktive und produktive Auseinandersetzungen mit zentralen sozialpolitischen und sozialökonomischen Aspekten des Sozialstaats an. Das Buch enthält ausführliche und differenzierte Hinweise für die Umsetzung der Unterrichtsvorschläge, die zum Buch gehörende CD sämtliche Materialien. Diese können problemlos verändert und für den Einsatz im Unterricht ausgedruckt werden.
Wochenschau, Sek. I
Die Vermittlung sozialstaatlicher Themenfelder im Unterricht stellt für Lehrkräfte eine besondere Herausforderung dar. Ihre Aufgabe ist es, die von Schüler*innen assoziativ wahrgenommenen Elemente sozialstaatlichen Handelns in geordnete Wissensstrukturen zu lenken. Der Schwerpunkt des Vertiefungsheftes liegt auf dem handlungsorientierten Kompetenzerwerb. Es bietet deshalb ein breitgefächertes Spektrum an Lernarrangements. Diese haben das Ziel, produktive Denkprozesse anzustoßen und die Jugendlichen zu einer reflektierten Auseinandersetzung zu befähigen. Dabei werden vielfältige methodische Zugänge gewählt. Thematische Schwerpunkte sind Arbeitslosigkeit, Rente, Armut, Wohnungsnot und Sozialstaat.
Von klassischen Print- und Rundfunkmedien sowie Social Media bis zum Einfluss von künstlicher Intelligenz und Algorithmen auf den Alltag von Schüler*innen und die Politik: Das Vertiefungsheft „Medien“, Sekundarstufe I, problematisiert klassische Fragen des Verhältnisses von Demokratie und Medien an gegenwärtigen Entwicklungen der Medienlandschaft. Das Einstiegskapitel orientiert sich an alltäglichen Berührungspunkten der Schüler*innen mit Social Media und stellt die Chancen und Risiken, die sich hier zeigen, in Bezug zu ihren Pendants im Politischen. Die Funktionsweise sowohl klassischer als auch sozialer Medien wird beleuchtet: Was bestimmt den Nachrichtenwert, wie wird berichtet, von wem und über was (nicht)? Welche Funktion erfüllen die öffentlich-rechtlichen Medien, warum brauchen wir Pressefreiheit, und was sind die Gefahren eines Vertrauensverlusts in die Medien?
In einer krisenhaften Ära ist die Zukunft der Europäischen Union nicht immer gewiss. Es gibt viele Herausforderungen, denen mit großer Anstrengung begegnet werden muss. Mit diesem Themenheft können Schüler*innen sich mit den Problemen befassen, die die EU herausfordern. Sie lernen anhand der Europawahlen die Themen kennen, die die Bürger*innen der EU bewegen, außerdem lernen sie, warum die Migrationspolitik zur Zerreißprobe wird und welche Maßnahmen gegen hohe Jugendarbeitslosigkeitsraten unternommen werden. Sie reflektieren darüber hinaus, welche Aspekte die EU auch in Zukunft noch attraktiv machen und warum Staaten weiterhin Teil der EU sein wollen.
Das Basisheft nimmt die Bereiche Jugend, Familie und Gesellschaft sowie deren Verbindungen und Reibungspunkte in den Blick. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie bin ich als Jugendliche*r i verschiedenen Räumen und welche Erwartungen werden dort an mich gestellt? Welche Familienkonstellationen gibt es und was bedingen sie? Wie ist das Verhältnis zwischen Staat und Familie?
Die Schüler*innen lernen anhand aktueller Fallbeispiele problemorientiert die Herausforderungen, Handlungsfelder, Instrumentarien und Akteur*innen in der Außenpolitik kennen. Außenpolitik umfasst alle Aktivitäten staatlicher Organe, die die Beziehungen zu anderen Staaten, Regionen und internationalen Organisationen betreffen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Ziele und die Ausrichtung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik.
Das Themenheft "Konflikte" ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I in erfahrungs- und handlungsorientierter Weise einen Zugang zum gesellschaftlich-politischen Basisphänomen des Konflikts. An praktischen Beispielen aus der Realität erhalten sie Gelegenheit, sich mit den typischen Erscheinungs- und Verlaufsformen von Konflikten auseinanderzusetzen. Einfache Modelle und Erklärungsansätze aus der Konflikttheorie dienen dabei den Schüler*innen als Werkzeug, um Konflikte außerhalb von Familie, Freundeskreis und Schule verstehen und einordnen zu können.
Das WOCHENSCHAU-Basisheft führt die Schüler*innen in die Möglichkeiten politischer Beteiligung in Deutschland ein. Dabei nimmt es verschiedene Fragen auf: „Wie kann ich mich beteiligen?“; „Welche Beteiligung führt zu was?“; „Welche Voraussetzungen für Beteiligung gibt es?“; „Warum beteiligen sich manche Menschen und andere nicht?“; „Was passiert, wenn sich Menschen nicht beteiligen?“. Außerdem führt es die Schüler*innen an Demokratietheorie heran, indem verschiedene Ansätze unter dem Aspekt der Beteiligung beleuchtet werden.
Wieso kaufen wir dieses und nicht jenes? Welche Strategien verfolgt Werbung? Und ist das Ziel der Verkauf eines bestimmten Produkts oder noch mehr? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das WOCHENSCHAU-Vertiefungsheft „Werbung und Konsum“. Die Schüler*innen analysieren Werbeanzeigen, erstellen selbst welche, erarbeiten sich die Folgen eines zunehmend digitalen Konsums und bewerten Möglichkeiten im Umgang mit irreführender Werbung. Schließlich setzen sich die Schüler*innen noch mit dem Begriff „Greenwashing“ auseinander.
Mit der WOCHENSCHAU „In unserer Gesellschaft leben“ erschließen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I die Teilhabemöglichkeiten in ihrem gesellschaftlichen und politischen Umfeld mit einem empowernden Zugang. Wie können wir gemeinsam Gesellschaft gestalten? Welche Erfahrungen machen dabei unterschiedliche Gruppen? Wie können wir die Hindernisse, die einige dabei haben, gemeinsam aus dem Weg räumen – von der Freizeit bis in den formellen Politikbereich? Das Einstiegskapitel thematisiert Selbstbezeichnungen von Gruppen, um so in den Folgekapiteln sensibel für die jeweiligen Perspektiven zu sein: es geht um die Teilhabe vielfältiger junger Menschen im Sport, ihre Des-/Integration im Übergang Schule-Beruf bis hin zu formellen politischen Partizipations(un)möglichkeiten am Bsp. Wahlrecht.
Der Frieden der letzten Jahrzehnte in Europa ist durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine nicht mehr gegeben. Für viele Schüler*innen und Lehrkräfte ist diese Situation emotional belastend und aufwühlend. In dieser WOCHENSCHAU für die Sek. I wird bewusst ein friedenspädagogischer Ansatz verfolgt, um den Schüler*innen Möglichkeiten der Friedenssicherung aufzuzeigen und Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft zu geben. Ausgewählte Fallbeispiele machen die elementare Bedeutung zivilgesellschaftlicher Organisationen für die Befriedung von Konflikten und Kriegen deutlich. Gleichzeitig erlernen die Schüler*innen Basiswissen rund um die Themen Sicherheitspolitik und Diplomatie.
Was haben Klimakrise und Umweltzerstörungen mit unserem Verhältnis als Gesellschaft zur Natur zu tun? Die WOCHENSCHAU Gesellschaft – Natur – Politik führt Schüler*innen der Sek I über ihre eigenen Erfahrungen an philosophische Fragen heran, auf die wir als Gesellschaft wirtschaftlich und politisch neue Antworten finden müssen, wenn uns an einem nachhaltigen Leben gelegen ist. Auf die Bereiche Mobilität, Ernährung und Arbeit wenden sie zuvor eingeführte Konzepte wie „planetare Grenzen“ und „ökologischer Fußabdruck“ an und testen verschiedene Perspektiven auf die Ursachen – was sagt uns die Idee vom Anthropozän, was die Analyse der Folgen sozialer Ungleichheit, leben wir in einer Externalisierungsgesellschaft und was hätte dies mit Klimakrise und Umweltzerstörung zu tun? Das Heft möchte neugierige, kritische Blicke ermöglichen und die Schüler*innen einladen, das ihnen gewohnte „gesellschaftliche Naturverhältnis“ zu erkennen, in Kontext zu setzen und daraufhin neue Antworten zu erforschen und zu entwickeln.
Die WOCHENSCHAU Wirtschaft lädt Schüler*innen der Sek I über ein spielerisches Einstiegskapitel zunächst ein, sich grundlegende Konzepte wie Bedürfnisse und Bedürfnisbefriedigung sowie Modelle zu u.a. Angebot- und Nachfrage und zu menschlichem Verhalten (Homo oeconomicus bzw. cooperativus) zu erarbeiten. Hierauf greifen sie im weiteren Verlauf zurück, insbesondere in Kapitel 2: "Wohnst du schon oder lebst du noch?" Am Beispiel des Wohnungsmarkts geht es um Grundlagen wirtschaftlicher Ordnung sowie um politische Steuerungsinstrumente. Kapitel 3 weitet die Perspektive auf Zielkonflikte der Wirtschaftspolitik anhand der Fragestellung "Verschulden für das Klima?" Die allgegenwärtige Querschnittsfrage nach einer nachhaltigen Entwicklung wird vertiefend auch in einem anschließenden Exkurs aufgegriffen.
Mit dieser WOCHENSCHAU lernen Schüler*innen die Ursprünge des Wortes Politik kennen und erarbeiten sich verschiedene Politikbegriffe und –definitionen. Anhand des Themas Energie und Klimaschutz üben sie die Schritte einer begründeten Urteilsbildung. Mithilfe der 3 Dimensionen des Politischen (polity, politics, policy) analysieren sie das Fallbeispiel Mindestlohn, mit dem Politikzyklus die Energiewende. Schließlich setzen sie sich damit auseinander, dass demokratische Politik immer auch Partizipation bedeutet. Zum Heftabschluss machen sie selbst Politik und entwerfen ihr eigenes Projekt.
Dieses Themenheft nimmt die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Gesellschaftslehre/GeWi auf und bietet den Schüler*innen der Sekundarstufe I einen multiperspektivischen Blick auf das Themenfeld Ernährung. Die Bezugswissenschaften Politik, Geographie und Geschichte werden in diesem Heft spielerisch und altersgerecht vereint. Für dieses Heft lohnt es sich, einen Blick in den Onlinebereich der WOCHENSCHAU zu werfen, da Sie dort Ergänzungen und Erläuterungen zum Heft finden, die Ihren Unterricht bereichern können.
Das WOCHENSCHAU-Heft „Rechtsextremismus“ ermöglicht Schüler*innen der Sekundarstufe I die Auseinandersetzung mit Fragen wie „Was ist Rechtsextremismus?“, „Wo begegne ich Rechtsextremismus?“, „Wie äußert sich Rechtsextremismus?“ oder „Wie kann ich Rechtsextremismus begegnen?“ Dabei geht diese WOCHENSCHAU auf grundlegende Elemente rechtsextremer Einstellungen und Verhaltensweisen ein, bietet eine Einführung in das Konzept Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, zeigt rechtsextreme Erlebniswelten in der Musik und auf Social Media auf und bespricht bestehende rechtsextreme Strukturen in Deutschland. Schließlich liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, welche Möglichkeiten sich mir als Individuum, der Schule, der Gesellschaft und der Politik bieten, aktiv gegen Rechtsextremismus vorzugehen.
Was ist Globalisierung? Wer profitiert von ihr – und wer nicht? Wie wird mit globalen Problemen in einer globalisierten Welt umgegangen? Diese und weitere Fragen werden innerhalb des Basisheftes für die Sekundarstufe I „Internationale Politik II: Globalisierung“ bearbeitet. Dabei stehen die politischen, ökonomischen und sozialen Verflechtungen rund um die Welt im Fokus und es wird untersucht, wie sich diese bemerkbar machen. Schließlich wird hier auch in den Blick genommen, inwieweit sich diese durch die Corona-Pandemie verändert haben.
In diesem WOCHENSCHAU-Basisheft lernen die Schüler*innen der Sekundarstufe I den Sozialstaat kennen. Sie erwerben Kenntnisse über die unterschiedlichen Aufgabenfelder des Sozialstaates und lernen exemplarisch, wie der Sozialstaat in Deutschland aufgebaut ist. Zum Abschluss des Themenheftes setzen sich die Schüler*innen mit möglichen Zukünften des Sozialstaates auseinander.
Das Vertiefungsheft stellt die Frage nach dem Zusammenspiel von Demokratie und Schule: Wie und wo können Schüler*innen mitgestalten? Ermöglichen die bestehenden Strukturen echte Mitbestimmung oder nur Scheinbeteiligung? Was bedeutet Demokratie und wie hat sich der Begriff im Zusammenhang mit Schule gewandelt? Schließlich sollen die Schüler*innen in einer Zukunftswerkstatt selbst eine demokratische(re) Schule entwerfen.
Dieses Themenheft vermittelt problemorientiert, welche Funktionen Wahlen - insbesondere die Bundestagswahlen - und Parteien in einer Demokratie haben. Schüler*innen der Sekundarstufe I lernen die verschiedenen Parteien kennen. Durch handlungsorientierte Methoden wird den Schüler*innen das personalisierte Verhältniswahlrecht nähergebracht und die Schüler*innen können die Parteien im Parteiensystem einordnen. Darüber hinaus liefert das Heft kontroverse Materialien zur Diskussion um eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
„Geschlecht“ ist politisch, ob in der persönlichen Entwicklung oder in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen. Die WOCHENSCHAU „Geschlechterverhältnisse“ bietet Schüler*innen der Sek I binnendifferenzierendes und sprachbildendes Material, um sich anhand aktueller, schüler*innennaher Debatten grundlegend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es geht um gesellschaftliche Normen, die die Vielfalt von Körpern, Begehren und Verhaltensformen stark beschränken und sich bspw. im Sprachgebrauch ausdrücken; um das weiterhin bestehende Ungleichgewicht in Politik und Wirtschaft; um eigentlich schon für überwunden gehaltene Geschlechterdiskurse im kulturellen und politischen Feld, d.h. den Antifeminismus in der „Neuen“ Rechten und dessen Auswirkungen auf die Demokratie; um die Zusammenhänge zwischen dem Gender Pay Gap und dem Gender Care Gap und die internationale Verschiebung des Care Gaps; sowie um Möglichkeiten, unser Leben anders zu strukturieren, um die gesellschaftlichen Voraussetzungen für gleiche Partizipationsmöglichkeiten aller Menschen zu schaffen.
Frieden durch Integration – so lautet der Kerngedanke der Europäischen Union. Tatsächlich ist es heute für EU-Bürger*innen eine Selbstverständlichkeit, in einem demokratischen und friedlichen Europa zu leben. Doch immer wieder wird die EU auch auf eine Bewährungsprobe gestellt: 2008/2009 durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, 2015 im Umgang mit Flüchtlingen, 2019 in der Debatte um den Brexit, die mit der Befürchtung einhergeht, andere Länder könnten den Briten bald nachfolgen und jüngst in der Corona-Pandemie, in der sich die europäische Gemeinschaft einer nie dagewesenen Herausforderung gegenübergestellt sieht. Das Themenheft „EU“ für die Sekundarstufe I zeigt beispielhaft an der Diskussion um das Glyphosatverbot auf, inwiefern Schüler*innen als europäische Bürger*innen von politischen Entscheidungen auf EU-Ebene betroffen sind und führt an dieser Fallstudie die Lernenden problemorientiert in politische Entscheidungsprozesse der EU ein. Am Beispiel einer Flüchtlingsfamilie aus Idlib wird schließlich die Asyl- und Migrationspolitik der EU näher untersucht, in deren Kontext die Schüler*innen eine Konfliktanalyse durchführen sollen. Abschließend wirft das Themenheft mit Blick auf die zurückliegenden und zukünftigen Herausforderungen der EU die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der EU auf. Das Basisheft ist anschlussfähig an alle Lehr- und Rahmenpläne der Sekundarstufe I und einsetzbar von der 5. bis zur 10. Klasse.
Bildung ist Menschenrecht und Menschenrechte brauchen Bildung. In diesem Vertiefungsheft befassen sich die Schüler*innen mit den Charakteristiken der Grund- und Menschenrechte und der Bedeutung der Menschenwürde. Sie fragen danach, für wen und wie Menschenrechte galten und gelten. Außerdem erfahren sie, wo Menschenrechte festgehalten sind. Anhand aktueller Problemfragen und konkreter Beispiele aus dem alltäglichen Leben werden Problemstellungen diskutiert und erörtert. Nach der Erarbeitung dieses Heftes ist es den Schüler*innen möglich, sich in den verschiedenen Menschenrechtskatalogen zurechtzufinden und für ihre eigenen Rechte einzustehen.
Mit der WOCHENSCHAU „Demokratie in der Gemeinde“ erforschen Schüler*innen der Sekundarstufe I die Entscheidungsprozesse und Mitgestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Ausgehend von entsprechenden Initiativen in ihrem eigenen politischen Nahumfeld geht es um allgemeine Strukturen wie Kommunalwahlen oder Jugendparlamente. Auch hier schlägt sich die Fridays-for-Future-Bewegung mittlerweile nieder und bietet sich an als aktueller, schüler*innen-naher Zugang. Anhand einer ökologisch-ökonomischen Dilemma-Situation werden die Entscheidungsträger*innen in der Gemeinde vorgestellt. Darin zeigt sich bereits, dass Gemeinden eine zentrale Funktion im Umgang mit globalen Herausforderungen einnehmen. Außerdem geht es um eben diese globale Perspektive und die Möglichkeiten von Gemeinden, beispielsweise Migrationspolitik oder Umweltpolitik aktiv mitzugestalten. Bei all dem zentral sind Fragen der Finanzierung, welche ebenfalls fallorientiert in ihrem Für und Wider verglichen werden.
Die Schüler*innen der Sekundarstufe I erforschen in diesem WOCHENSCHAU-Basisheft ihre Konsumgewohnheiten und lernen gleichzeitig die Produktionsweisen hinter den Konsumgütern kennen. Was genau Konsum ist und was er über Personen aussagt, wird in dieser WOCHENSCHAU erörtert. Die Schüler*innen werden mit ihrem eigenen Medienkonsum konfrontiert und gehen der Frage nach, ob es „guten“ Konsum gibt und ob gewisse Konsumformen einer Gesellschaft auch schaden können. Die Schüler*innen lernen einen kritischen Umgang mit ihren persönlichen Konsumgütern und können einen Bezug zu deren Produktionsweise herstellen. Es wird ihnen ermöglicht, sich zu mündigen Konsument*innen zu entwickeln.